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Background: For prostate cancer treatment, treatment options with minimal side effects are desired. External beam radiation therapy (EBRT) is non-invasive, standard of care and delivered in either conventional fractionation over 8 weeks or with moderate hypo-fractionation over about 5 weeks. Recent advances in radiotherapy technology have made extreme hypo-fractionated stereotactic body radiation therapy (SBRT) of prostate cancer feasible, which has not yet been introduced as a standard treatment method in Germany. Initial results from other countries are promising, but long-term results are not yet available. The aim of this study is to investigate feasibility and effectiveness of SBRT for prostate cancer in Germany.
Methods/design: This German bi-center single group trial (HYPOSTAT) is designed to evaluate feasibility and effectiveness, as measured by toxicity and PSA-response, respectively, of an extreme hypo-fractionated SBRT regimen with five fractions of 7 Gy in treatment of localized low and intermediate risk prostate cancer. The target volume includes the prostate with or without the base of seminal vesicles depending on risk stratification and uncertainty margins that are kept at 3–5 mm. SBRT treatment is delivered with the robotic CyberKnife system, which was recently introduced in Germany. Acute and late toxicity after one year will be evaluated according to Common Terminology Criteria for Adverse Events (CTCAE v. 4.0), Radiation Therapy Oncology Group (RTOG) and International Prostate Symptom Score (IPSS) Scores. The quality of life will be assessed before and after treatment with the EORTC QLQ C30 questionnaire. Hypothesizing that the proportion of patients with grade 2 side effects or higher is less or equal than 2.8%, thus markedly lower than the standard EBRT percentage (17.5%), the recruitment target is 85 patients.
Discussion: The HYPOSTAT trial aims at demonstrating short term feasibility of extreme hypo-fractioned SBRT for the treatment of prostate cancer and might be used as the pilot study for a multi-center multi-platform or for randomized-controlled trials comparing conventional radiotherapy with SBRT for localized prostate cancer in the future. The study concept of patient enrollment, follow up and evaluation by multiple public university clinics and actual patient treatment in dedicated private radiosurgery practices with high-tech radiation equipment is unique for clinical trials.
Study status: The study is ongoing and currently recruiting patients.
Trial registration: Registration number: NCT02635256 (clinicaltrials.gov). Registered 8 December 2015
A wide variety of enzymatic pathways that produce specialized metabolites in bacteria, fungi and plants are known to be encoded in biosynthetic gene clusters. Information about these clusters, pathways and metabolites is currently dispersed throughout the literature, making it difficult to exploit. To facilitate consistent and systematic deposition and retrieval of data on biosynthetic gene clusters, we propose the Minimum Information about a Biosynthetic Gene cluster (MIBiG) data standard.
Selbstübersetzung - das heißt: Autorinnen und Autoren übertragen ihre eigenen Texte aus einer Sprache in eine andere Sprache, fungieren also als ihre eigenen Übersetzerinnen und Übersetzer. In einer Selbstübersetzung sind demnach Autor und Übersetzer identisch. Aus dieser vermeintlich einfachen Definition ergibt sich eine Reihe von komplexen Forschungsfragen. Sie lassen sich anhand einiger Leitbegriffe formulieren, um das im vorliegenden Band unternommene Gespräch über die Grenzen von Philologien und Disziplinen hinweg ansatzweise zu systematisieren.
Seit Jacob Burckhardts Thesen zum Individualismus in der Renaissance gilt das 'Selbst' als eine eingehend diskutierte Größe, die ungeachtet ihrer diversen Erscheinungsformen nicht nur als das bündige Kennzeichen einer Schwellenzeit, sondern geradezu als ihr alleiniges Produkt angesehen wurde: die Epoche zwischen Spätmittelalter und Aufklärung steht schlichtweg für den 'Ursprung' der modernen Individualität. [...] Dem wohl prominentesten oratorischen Initiator, der explizit für eine 'reformatio mundi' steht, widerfuhr seitens der historiographischen Nachwelt bezeichnenderweise beides, eine ergebene Verklärung als Führergestalt sowie die Apotheose im prometheischen Schema: Martin Luther gilt bis heute nicht nur als 'Rebell' oder 'Revolutionär', sondern vor allem auch als 'Schöpfer der deutschen Schriftsprache'. Spätestens hier gilt es zu differenzieren. Gerade die Person des Wittenberger Gelehrten, Predigers und Seelsorgers gibt Anlass zur sorgsamen Klärung eines frühneuzeitlichen Selbst-Bewusstseins. Das Selbst-Verständnis des Augustinermönchs gründet zunächst ausschließlich in theologischen Traditionen und ist daher vor allem mit Komposita wie 'Selbsterforschung', 'Selbstgespräch' ('soliloquium') und 'Selbsterkenntnis' ('cognitio sui') in Verbindung zu bringen. Diese Kategorien aber sind primär und unlösbar an die Sündhaftigkeit jedes einzelnen Menschen gekoppelt [...] Und dennoch - in diesem der Moderne eher fremd anmutenden Katalog der genannten Komposita begegnet tatsächlich auch die 'SelbstÜbersetzung': als Praxis und Phänomen wie in Form erhellender Paraphrasierungen. Voraussetzung für die Praxis scheint zunächst ein Geschehen auf der machtpolitischen Ebene zu sein. Mit dem Rückgang der von Papst und Kaiser getragenen Universalherrschaft im westlichen Europa, mit dem Schwinden eines nachantiken Herrschaftsanspruchs ('translatio imperii') im Sinne des mittelalterlichen römischen Reichsgedankens ist gleichermaßen auch der rasch fortschreitende Rückgang des Lateinischen als flächendeckende Gelehrten- und Verwaltungssprache eingeleitet. Indem nun die einzelnen regionalen Teilherrschaften nach politischer Autonomie streben, erhält auch die polyphone Sprachkultur Europas einen neuen Stellenwert: weitgehend noch pränationale, also eher territoriale Interessenkollektive verlegen sich auf die Regelung ihrer Angelegenheiten im eigenen Idiom. Dieses kann damit aus dem Schattendasein eines als 'laienhaft' und 'illiterat' verachteten Ungenügens heraustreten und sich als vollgültiges Pendant der antiken Vorgaben erweisen. [...] Ein zweites Novum tritt zeitgleich hinzu. Zwecks parteigebundener Regelung der lokalen und bald auch der bi- oder multilateralen Angelegenheiten erhalten die antiken Vorgaben der Redekunst eine neue und sehr zentrale Funktion: das vor Ort im Sinne bestimmter Interessen auftretende Einzel- oder Kollektivsubjekt (Territorialgewalt) artikuliert sich sprachlich-persuasiv, vertritt einen lokalen Standpunkt ('opinio' / 'point de vue') und versucht seine Zuhörer durch Überzeugung zu einem politisch wirksamen Handeln zu bewegen. Hierfür dient der Autortext, ebenso aber auch seine zweckgerichtete Übersetzung. In dieser konkretisiert sich ein Subjekt nicht nur als Mittler zwischen Parteien, Ständen und Interessen, sondern auch zwischen Sprachen und Kulturen.