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Zum Geleit
(1981)
Schrifttum
(1982)
Diese Liste ergänzt den Artikel „Unsere Pflanzenwelt im Umbruch“ (PREYWISCH u.a. 1981). Sie schreibt den „Atlas zur Flora von Südniedersachsen“ (HAEUPLER 1976) bis einschließlich 1981 fort. Als Kreis Höxter gelten 51 Meßtischblatt-Viertel (4120-22, 4220-22, 4320-22, 4420,21,22/1,2,3, 4520/1,2,21/1, 2). Dieses Gebiet ist im Kärtchen 20301 auf der folgenden Seite (Seite 86) umgrenzt und auf S. 114 im Maßstab 1:200.000 dargestellt.
In den 60er Jahren entstand der Plan, die Flora Mitteleuropas nach britischem Vorbild zu kartieren. Als Probelauf erschien HAUEPLER (1976). Sein Atlas zur Flora von Südniedersachsen umfaßte auch den Kreis Höxter östlich des 9. Längengrades, also der Egge. Über 12 Jahre später lag das Hauptwerk noch rechtzeitig zu Weihnachten auf dem Tisch. Selbst die sonst zurückhaltende "Frankfurter Allgemeine" lobt es als Jahrhundertwerk. Wir wollen versuchen, die beiden Rasterkartenwerke zu vergleichen. Stützte sich der Verfasser damals auf 169 Feldbotaniker, so waren es diesmal schon über 1200, obwohl inzwischen das Arbeitsgebiet auf die Bundesrepublik beschränkt werden mußte, und man als Grundfeld statt eines Viertel- Meßtischblatts (TK 25) jetzt ein ganzes wählte. PREYWISCH u.a. (1981, 1982) konnten die Fläche des Kreises Höxter damals mit 51 Meßtischblattvierteln (Quadranten) einigermaßen abdecken. Heute ist man mit 17 TK 25 viel ungenauer.
Elisabeth Heldt
(1985)
Gegen Ende Februar 1985 war Elisabeth Heldt noch mitten unter uns. Eben hatte sie noch den wissenschaftlichen Standpunkt in der Dreiergruppe vertreten, die die Preise im Fotowettbewerb unseres Vereins festlegte, hatte die Arbeit für eine floristische Erforschung eines neuen Naturschutzgebietes geplant, hatte die Führung bei unserer Ackerunkrautexkursion in diesem Jahr zugesagt, hatte sich auf weitere Treffen mit Landwirten als Projektleiterin beim Schutz botanisch
wertvoller Ackerrandstreifen gefreut, hatte jungen Wissenschaftlern mit Rat und Tat zur Seite gestanden, hatte bei einem Botanikertreffen in Münster sich im vertrauten Kreis vieler alter Freunde der "scientia amabilis" wohlgefühlt und Fäden neuen Kennenlernens geknüpft, da kam am Dienstag, dem 26. Februar die Kunde, daß ein Herzanfall sie hindere, an einem Treffen der Projektleiter "Schutz der Ackerwildkräuter" beim Regierungspräsidenten in Detmold am nächsten
Tage teilzunehmen. Am Freitag der gleichen Woche ist sie, schon aus der Intensivstation entlassen, im Schlaf zu ihrem Schöpfer heimgegangen.
Besprechungen
(1989)
Es hat sich eine Menge von Büchern und Zeitschriften angesammelt, die besprochen werden wollen und sollen. Hier bringen wir eine kleine Auswahl. Vor allem sind Karten und Schriften ausgesucht, die unter das Stichwort "Fremdenverkehr" fallen. Dass der Tourismus gerade bei uns vielen Brot gibt, ist heute ebenso geläufig wie dass seine Entartung der Natur Schaden bringt. Und damit auch dem Menschen. Keines der Werke, die wir besprechen, hebt den lehrhaften Zeigefinger und weist darauf hin, was ein "Auch"-Naturliebhaber anrichten kann. Auch wollen wir das nicht. Fast allen kann man vertrauen. Bei den Ausnahmen hilft Mahnen nicht. So sind wir aufgerufen, die guten Seiten des Wanderns in der Landschaft zu fördern. Dazu helfen die Wanderwege, wenn wir sie dorthin lenken, wo wir die Natur am besten kennen lernen und die Landschaft genießen können, und von dort fernhalten, wo sie Gefährdetes noch stärker gefährden. Wer raten oder warnen kann, soll es tun, bevor die Baumaschinen angeworfen werden. Die Behörden danken das heute! Wenn die "weiße Industrie" überborden sollte, darf die Gemeinschaft aller Beteiligten nicht zögern, das Wegenetz wieder einzuschränken.