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Molecular and cellular research modalities for the study of liver pathologies have been tremendously improved over the recent decades. Advanced technologies offer novel opportunities to establish cell isolation techniques with excellent purity, paving the path for 2D and 3D microscopy and high-throughput assays (e.g., bulk or single-cell RNA sequencing). The use of stem cell and organoid research will help to decipher the pathophysiology of liver diseases and the interaction between various parenchymal and non-parenchymal liver cells. Furthermore, sophisticated animal models of liver disease allow for the in vivo assessment of fibrogenesis, portal hypertension and hepatocellular carcinoma (HCC) and for the preclinical testing of therapeutic strategies. The purpose of this review is to portray in detail novel in vitro and in vivo methods for the study of liver cell biology that had been presented at the workshop of the 8th meeting of the European Club for Liver Cell Biology (ECLCB-8) in October of 2018 in Bonn, Germany.
Julius Campe wich zwar keiner Auseinandersetzung mit der Obrigkeit aus, wenn sie ihm notwendig erschien, aber er ging dabei doch stets kalkuliert vor und war sich der Risiken immer bewusst. Kaum jemand hat im Vormärz die Grenzen, welche staatliche Repression und Überwachung der Literatur und ihrer Vermarktung setzten, stärker ausgereizt als der "Odysseus des deutschen Buchhandels", wie Heine ihn genannt hat. Seine Arbeitsweise machte ihn zum Prototypen des modernen Verlegers, war aber auch charakteristisch für den Vormärz, dessen Beschränkungen paradoxerweise seinen Aufstieg erst ermöglicht haben. [...] Das zweite Verlagsverbot gegen Hoffmann und Campe erging im Januar 1847 in Österreich, und in diesen Kontext gehören die vier Dokumente, die im Folgenden vorgestellt werden. Die Buchhandelskorrespondenzen von und an Julius Campe, Gustav Mayer, Viktor von Andrian-Werburg, Gustav Remmelmann und Carl Gustav Heinrich Welsch betreffen die Frage nach der strategisch besten Antwort auf diese Repressionsmaßnahme. Sie befinden sich im Archiv des Heinrich-Heine-Instituts, Düsseldorf (im so genannten 'Nachlass Campe') und werden hier erstmals veröffentlicht.
Kaum je zuvor unterlag im deutschsprachigen Raum ein ganzes Gewerbe so strenger obrigkeitsstaatlicher Kontrolle und Restriktion wie die Buchbranche zwischen Karlsbader Beschlüssen und Märzrevolution. Andererseits aber erlebte in jener Phase auch kaum ein anderer Geschäftszweig einen derartig starken Aufschwung wie das Verlagswesen und der Buchhandel - dieses Paradoxon gehört zu den vielen erstaunlichen Ungleichzeitigkeiten, die für den Vormärz so charakteristisch sind.