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Heterologously expressed genes require adaptation to the host organism to ensure adequate levels of protein synthesis, which is typically approached by replacing codons by the target organism’s preferred codons. In view of frequently encountered suboptimal outcomes we introduce the codon-specific elongation model (COSEM) as an alternative concept. COSEM simulates ribosome dynamics during mRNA translation and informs about protein synthesis rates per mRNA in an organism- and context-dependent way. Protein synthesis rates from COSEM are integrated with further relevant covariates such as translation accuracy into a protein expression score that we use for codon optimization. The scoring algorithm further enables fine-tuning of protein expression including deoptimization and is implemented in the software OCTOPOS. The protein expression score produces competitive predictions on proteomic data from prokaryotic, eukaryotic, and human expression systems. In addition, we optimized and tested heterologous expression of manA and ova genes in Salmonella enterica serovar Typhimurium. Superiority over standard methodology was demonstrated by a threefold increase in protein yield compared to wildtype and commercially optimized sequences.
Correction to: Scientifc Reports https://doi.org/10.1038/s41598-019-43857-5, published online 17 May 2019. In the original version of this Article, Jan-Hendrik Trösemeier was incorrectly affiliated with ‘Division of Allergology, Paul Ehrlich Institut, Langen, Germany’. Te correct afliations are listed below...
Performance. Oper. Feminismus : Bemerkungen zu "7 Deaths of Maria Callas" von Marina Abramović
(2022)
Auf der Bühne der Deutschen Oper liegt eine Frau in einem Bett. Wir blicken, so ist dem Programmheft zu entnehmen, in die Rekonstruktion eines historischen Schlafzimmers. Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulou soll hier gewohnt haben, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Maria Callas. [...] Bevor Abramović in Kalogeropoulous Schlafzimmer erwacht, gab es sieben Kurzfilme zusehen, die als filmische Kommentare auf sieben Bühnentode des klassischen Opernrepertoires konzipiert wurden. In der Reihenfolge ihres Ablebens treten auf: Violetta, Tosca, Desdemona, Cio-Cio-San, Carmen, Lucia und Norma. In den Filmen lässt sich Abramović von deren jeweiligen Todesarten inspirieren: Abramović stürzt von einem Turm, Abramović wird von einer Schlange erwürgt, Abramović zertrümmert im Wahnsinn Mobiliar usw., alles bei ununterbrochenem Einsatz der Zeitlupe. Den Filmen wird die sie jeweils inspirierende Szene live musikalisch zur Seite gestellt, jede Figur dabei von einer anderen Sängerin verkörpert. Allerdings kommen in den meisten Fällen nicht die tatsächlichen Todesszenen der betreffenden Dramatis Personae zur Aufführung, sondern ein Potpourri ihrer vermeintlich schönsten Melodien. [...] Das fundamentale dramaturgische Problem der "7 Deaths of Maria Callas" erklärt sich aber erst mit Blick auf eine Installation, die Abramović auf Grundlage derselben Zusammenstellung von Film und Musik, allerdings unter Zuhilfenahme von historischen Aufnahmen von Kalogeropoulou präsentiert hat. In dieser Version, unter dem Titel "7 Deaths" in der Londoner Lisson Gallery gezeigt, entfaltet sich ein intimer Dialog zwischen deutlich voneinander zu unterscheidenden Medien und Stilen. Die Autonomie der musikalischen Darbietung geht in der Bühnenversion verloren, der Charakter der Installation verschiebt sich in Richtung Stummfilm mit Live-Musik. Letztere hat nur noch begleitende Funktion und kann weder von der Aura des Historischen noch von den stilbildenden Interpretationen der Callas profitieren. Noch in ihrer Abwesenheit stellt Kalogeropoulou aber an performativer Intensität alles zur Aufführung Kommende in den Schatten. Denn während Abramović bei dem Versuch scheitert, sich mit ihrer physischen Präsenz gegen ihren eigenen Celebrity-Status zu behaupten, treten die Sängerinnen des Abends mit dem Medienphänomen Maria Callas in Konkurrenz. Eine Übermacht völlig anderen Kalibers.