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In der vorliegenden Arbeit konnten wir in den einzelnen Lipidfraktionen die gleichen Unterschiede zeigen, die bereits in anderen Untersuchungen aufgezeigt worden waren. Vor allem in den Phospholipiden, im Plasma und in den Erythrozyten ließen sich für die cis-Linolensäure (C18:2ω6c), die Arachidonsäure (C20:4ω6) und die Docosahexaensäure (C22:6ω3) Erniedrigungen beschreiben. Auch in den Cholesterylestern und den Triglyceriden, die als direkte Nahrungsfette gewertet werden können, zeigt sich diese Verteilung, so dass von einer Unterversorgung mit diesen Fettsäuren ausgegangen werden muß. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits wenige Fettsäuren zur Beurteilung der Fettsäure-Situation bei Cystische Fibrose-Patienten ausreichen, so dass in Folgeuntersuchungen auf die Auswertung bei Cystische Fibrose-Patienten aller Fettsäuren verzichtet werden kann. Die Gruppen sollten zur Stabilisierung und besseren Reproduzierbarkeit der Werte vergrößert werden. In Folgeuntersuchungen sollte die Ernährung und der Ernährungstatus dokumentiert werde. Die Patienten in unserer Gruppe hatten alle die gleiche Mutation (ΔF 508) und waren adäquat ernährt. Im Einzelnen lässt sich jedoch nicht mehr sagen in welcher Form und Menge Fett zugeführt worden waren. Die Verteilungsmuster in den Triglyceriden und den Cholesterylestern lassen jedoch eindeutig, wie schon in der Literatur beschrieben, auf einen essentiellen Fettsäuremangel schließen. Keiner der Patienten erhielt eine zusätzliche Substitution mit ultralangkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren der ω3/ω6- Familien. Es lässt sich nur mit Hilfe der Literatur diskutieren welche Ursachen bei unseren Patienten für den essentiellen Fettsäuremangel verantwortlich sind, da unsere Arbeit lediglich eine Erhebung über den Ist-Zustand darstellt. Für die Klärung der Malabsorption müssten Untersuchungen angeschlossen werden, die mit einer Substitution von ultralangkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren einhergehen. Das Membranverhalten und Rezeptorverhalten kann über die Messung der Phospholipide konkretisiert werden. Im Bezug auf die inflammatorische Antwort könnten die Leukotriene und andere Mediatoren der inflammatorischen Antwort parallel gemessen werden. Als weiteres Ergebnis zeigten sich bei den von uns untersuchten Cystische Fibrose-Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe keine oder nur in Spuren vorhandene trans-Fettsäuren.
Background: Ataxia telangiectasia (A-T) is a rare autosomal-recessive multisystem disorder characterized by pronounced cerebellar ataxia, telangiectasia, cancer predisposition and altered body composition. In addition, evidence is rising for endocrine dysfunction.
Objectives: To determine the evolution of diabetes and its prevalence in a larger A-T cohort.
Methods: A retrospective analysis of the patient charts of 39 subjects from the Frankfurt A-T cohort was performed between August 2002 and 2018 concerning HbA1c and oral glucose tolerance (OGTT). The median follow-up period was 4 years (1–16 years). In addition, in 31 A-T patients aged 1 to 38 years HbA1c and fasting glucose were studied prospectively from 2018 to 2019.
Results: In the retrospective analysis, we could demonstrate a longitudinal increase of HbA1c. The prospective analysis showed a significant increase of HbA1c and fasting glucose with age (r = 0.79, p ≤ 0.0001). OGTT has a good sensitivity for insulin resistance screening, whereas HbA1c can be used to evaluate individual courses and therapy response. Seven out of 39 (17.9%) patients suffered from diabetes. Metformin did not always lead to sufficient diabetes control; one patient was treated successfully with repaglinide.
Conclusion: Diabetes is a common finding in older A-T patients and often starts in puberty. Our data clearly demonstrate the need for an annual diabetes screening in patients > 12 years.