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Methodik
(2002)
Die vegetationskundliche und strukturelle Zuordnung der Lebensraumtypen erfolgt nach der vorrangig von Braun-Blanquet entwickelten Vegetationsklassifizierung, einer hierarchischen Gliederung der Vegetationstypen (Syntaxonomie), die die Ebenen der Assoziation, des Verbandes, der Ordnung und der Klasse umfasst. Hierbei ist die Assoziation die grundlegende Einheit, in der die Pflanzengesellschaften zusammengefasst werden, die sich durch gleiche charakteristische Arten(gruppen)kombinationen auszeichnen. Der Verband vereinigt ähnliche Assoziationen. Das sind bereits umfassendere, jedoch standörtlich noch recht einheitliche Vegetationseinheiten. In Ordnungen werden ähnliche Verbände zusammengefasst. Die Klasse vereinigt ähnliche Ordnungen.
Ziele: Das Ziel dieser offiziellen Leitlinie, die von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) publiziert und koordiniert wurde, ist es, die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms zu optimieren.
Methoden: Der Aktualisierungsprozess der S3-Leitlinie aus 2012 basierte zum einen auf der Adaptation identifizierter Quellleitlinien und zum anderen auf Evidenzübersichten, die nach Entwicklung von PICO-(Patients/Interventions/Control/Outcome-)Fragen, systematischer Recherche in Literaturdatenbanken sowie Selektion und Bewertung der gefundenen Literatur angefertigt wurden. In den interdisziplinären Arbeitsgruppen wurden auf dieser Grundlage Vorschläge für Empfehlungen und Statements erarbeitet, die im Rahmen von strukturierten Konsensusverfahren modifiziert und graduiert wurden.
Empfehlungen: Der Teil 1 dieser Kurzversion der Leitlinie zeigt Empfehlungen zur Früherkennung, Diagnostik und Nachsorge des Mammakarzinoms: Der Stellenwert des Mammografie-Screenings wird in der aktualisierten Leitlinienversion bestätigt und bildet damit die Grundlage der Früherkennung. Neben den konventionellen Methoden der Karzinomdiagnostik wird die Computertomografie (CT) zum Staging bei höherem Rückfallrisiko empfohlen. Die Nachsorgekonzepte beinhalten Untersuchungsintervalle für die körperliche Untersuchung, Ultraschall und Mammografie, während weiterführende Gerätediagnostik und Tumormarkerbestimmungen bei der metastasierten Erkrankung Anwendung finden.
Die Fundmeldungen in Band 33 von Botanik und Naturschutz in Hessen stammen von: Dirk Bönsel, Martin de Jong, Wolfgang Ehmke, Peter Emrich, Benjamin Feller, Brunhilde Göbel, Thomas Gregor, Arthur Händler, Sylvain Hodvina, Gerwin Kasperek, Egbert Korte, Ute Lange, Stefan Meyer, Hasko Friedrich Nesemann, Uwe Raabe, Bernd Sauerwein, Marco Schmidt, Christof Nikolaus Schröder, Antje Schwab, Rainer Stoodt und Michael Uebeler.
Die naturnahen Waldökosysteme mit Pinus sylvestris auf Sandsteinfelsen im Nationalpark Sächsische Schweiz sind durch die Ausbreitung der Weymouth-Kiefer potenziell gefährdet. Wachstum und Etablierung der Verjüngung sind besonders in lichten Beständen vorzugsweise auf oligotrophen Standorten erfolgreich. Die biologischen und ökologischen Eigenschaften der nichteinheimischen Baumart begünstigen ihre Ausbreitung: häufige Fruktifikation, hohes Regenerationspotenzial, weiter Samenflug und rasches Wachstum. Die Weymouth-Kiefer findet im Nationalpark klimatisch und standortökologisch beste Wuchsbedingungen vor. Erste Anzeichen einer erfolgreichen Ausbreitung sind erkennbar. Aufgrund ihres Konkurrenzpotenzials wird die Baumart sich auch in den naturnahen Beständen des Nationalparkes etablieren können. Die Streuakkumulation ist Ursache eines Rückganges der Kraut- und Moosschicht in den Fels-Kiefernwäldern. Effekte der Ausbreitung, die irreversible Folgen für das Ökosystem hervorrufen können, werden unter Bedingungen eines differenzierten Managements im Nationalpark diskutiert (Entwicklungsszenarien).
Kopf, Kragen, Schulterdecken und ein schmales Mittelband auf der Brust des Schwärmers sind dunkel grünoliv, der übrige Thorax und das Abdomen sind graugrün gefärbt. Die Art kann im Kolorit variieren, das von olivgrün über grün nach fahlbraun reicht. Die kolbigen Fühler sind schwarz mit weisen Spitzen. Der Russel ist gut entwickelt. Die Vorderflügeloberseite ist graugrün, darauf befindet sich ein gebogenes breites, braunolives Mittelband mit einem kräftigen dunkelgrünen Diskalstrich, das sich vom Vorder- zum Innenrand verjüngt und hellgesaumt ist. Der Flügelausenrand ist unregelmäßig eingekerbt und ebenfalls dunkelgrün gewölkt. Im Mittelteil der Submarginalregion befinden sich zwei hell graugrüne Querstreifen. Die Hinterflügel sind lebhaft ockergelb mit breiter schwarzer Saumbinde, unterseitig olivgrün mit weiser Mittelbinde. Die Vorderflügellange betragt 2 - 2,1 cm. Das Weibchen ist etwas grösser und dunkler als das Männchen.
In der Dübener Heide (Sachsen) wurden die Auswirkungen des ökologischen Waldumbaus auf die Gefäßpflanzen und epigäischen Moose untersucht, um Änderungen in der Artenvielfalt und -zusammensetzung nach Voranbau von Buche in Kiefernforsten aufzuzeigen und durch Gegenüberstellung mit bewirtschafteten und naturnahen Buchenwäldern auf vergleichbaren Standorten zu bewerten. In den Untersuchungsbeständen wurden 479 Vegetationsaufnahmen angefertigt und ausgewählte Standortsparameter erfasst. Im Verlauf des Waldumbaus ergeben sich deutliche Veränderungen in den Deckungsgraden, Artenzahlen und der Artenzusammensetzung der Bodenvegetation. Die sich neu formierenden Baumschichten (Heranwachsen und Dichtschluss des Buchen-Unterstandes) beeinflussen über das Lichtregime und die Streufalldynamik wesentlich die Artenstruktur der Kraut- und Moosschicht. Bezüglich der mittleren Gesamtartenzahlen sind die Kiefern-Reinbestände und die Kiefernforsten mit 6-15-jährigen Voranbauten am artenreichsten. Die geringsten mittleren Gesamtartenzahlen weisen die Kiefernbestände mit 31-15-jährigen Buchen-Voranbauten und der naturnahe Referenzbestand auf. Zahlreiche Kraut- und Moosarten besitzen Stetigkeitsschwerpunkte in bestimmten Bestandestypen oder Abschnitten der Waldumbau-Chronosequenz und sind als analytische Indikatorarten geeignet.
Mit Hilfe von vier Kriterien (Stetigkeit, Artenschutz-Weiserwert, Soziologischer Weiserwert und Weiserwert für starken Wirtschaftseinfluss) wurden aus der Artengruppe analytischer Indikatoren normative Indikatorarten zur naturschutzfachlichen Bewertung abgeleitet. Es konnte nachgewiesen werden, dass sich im Verlauf des Waldumbaus nicht nur die Naturnähe der Baumschichten, sondern auch die der Bodenvegetation erhöht. Die Naturnähebewertung der Kraut- und Moosschicht erfolgte durch Berechnung der relativen Anteile typischer Buchen(misch)waldarten an den Gesamtartenzahlen bzw. Deckungsgradsummen. Reine Kiefernbestände und solche mit 6-15-jährigen Buchen-Voranbauten weisen in der Bodenvegetation die geringste Naturnähe auf, der Buchenwald-Referenzbestand die höchste.
Die Auswirkung unterschiedlicher Bewirtschaftungsintensität des Grünlandes auf Populationen der in Deutschland gefährdeten Pflanzenart Dianthus seguieri Vill. ssp. glaber Celak. (Busch-Nelke) wurde im Raum Oelsen (Osterzgebirge) untersucht, insbesondere für den Zeitraum 1960 bis 1990, eine Zeit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Gleichzeitig wurde die Populationsgröße als Einflussfaktor berücksichtigt. Erhebungen von morphologischen Merkmalen und Fitness-Parametern sowie der Populationsstruktur dienten als Grundlage für Vergleiche zwischen Populationen extensiv (Biotoppflege; einschürige Mahd) und intensiv (Beweidung mit Rindern; hohe Besatzdichte) genutzter sowie ungenutzter Bereiche (an Böschungen und an Hangseiten von Steinrücken). Es ergaben sich deutliche, von der Populationsgröße abhängige Differenzen zwischen Flächen unterschiedlicher Nutzungsgeschichte. Die höchste Vitalität zeigten die größeren Populationen (über 1000 blühende Sprosse) ehemals intensiv genutzter und ungenutzter Teilflächen, gefolgt von kleinen Populationen (unter 1000 blühende Sprosse) ungenutzter Bereiche. Die geringste Vitalität wurde in den Populationen ehemals extensiv genutzter Flächen beobachtet. Diese waren unabhängig von ihrer Größe etwa gleichrangig einzustufen. Populationen intensiv bewirtschafteter Flächen und ungenutzter Standorte wiesen größere Ähnlichkeiten hinsichtlich ihrer Wuchsparameter und Populationsstruktur auf, wogegen sich langjährig extensiv bewirtschaftete Flächen deutlich abgrenzten. Die ehemals intensivere Nutzung scheint sich nach der Nutzungsänderung in größeren Populationen von Dianthus seguieri nicht negativ auszuwirken. Die untersuchten Individuen früher intensiv genutzter Flächen zeigten eine höhere Fitness gegenüber solchen extensiver Nutzung. Die auf den seit langem geschützten Flächen durchgeführten Pflegemaßnahmen waren in den letzten Jahren möglicherweise nicht ausreichend an die Ansprüche von Dianthus seguieri angepasst.
Gemas Artikel 11 der FFH-Richtlinie ist ein Monitoring des Erhaltungszustandes der Arten von gemeinschaftlicher Bedeutung durchzufuhren. Weiterhin ist nach Artikel 12 eine fortlaufende Überwachung des unbeabsichtigten Fangs oder Tötens der Anhang IV-Tierarten vorgeschrieben, worauf gegebenenfalls weiterführende Erhaltungsmaßnahmen und Forschung aufbauen sollen. Im § 40 BNatSchG wird dieses Monitoring in die Verantwortung der Bundesländer übergeben.
Dieser größte mitteleuropäische Blauling besitzt eine Vorderflügellange bis 2,2 cm. Die Flügeloberseite ist leuchtend blau mit breiter schwarzbrauner Randbinde, die Fransen sind weiß. Auf den Vorderflügeln ist die Postdiskalreihe schwarzer, länglicher Flecke meist gut ausgebildet, aber sehr veränderlich. Auch auf den Hinterflügeln ist die Postdiskalreihe sehr veränderlich, die einzelnen Flecken sind verhältnismäßig klein. Die Unterseite der Flügel ist grau bis graubraun mit gut entwickelten schwarzen, weiß geringten Flecken, die Fransen sind gescheckt. Auf den Hinterflügeln ist eine meist kräftige, ausgedehnte blaugrüne Basalbestäubung.