Refine
Year of publication
Has Fulltext
- yes (47)
Is part of the Bibliography
- no (47) (remove)
Keywords
- Biodiversität (3)
- Ethnobotanik (3)
- Savanne (3)
- Macrotermes (2)
- Plantaginetea majoris (2)
- Polygono-Poetea annuae (2)
- Sudanzone (2)
- Westafrika (2)
- biodiversity (2)
- neophyte (2)
- phytosociology (2)
- syntaxonomy (2)
- traditionelle Medizin (2)
- Abundanz (1)
- Afrique de l'Ouest (1)
- Andropogon pseudapricus (1)
- Anemone nemorosa (1)
- Atakora (1)
- Benin (1)
- Bodenbedingungen (1)
- Bodenkrusten (1)
- Brennholz (1)
- Bénin (1)
- Cyanotis lanata (1)
- Dauco-Melilotion (1)
- Ditamari (1)
- Echinochloetea colonae (1)
- Echio-Melilotetum (1)
- Echio-Verbascetum (1)
- Ellenberg indicator value (1)
- Ellenberg indicator values (1)
- Erlenbruch (1)
- Frankfurt am Main (1)
- Globaler Wandel (1)
- Grime life strategy (1)
- Gulimanceba (1)
- Holznutzung (1)
- Hydrophyten (1)
- Hygrophiletum auriculatae (1)
- Kosmopoliten (1)
- Lepidagathis anobrya (1)
- Loudetia togoensis (1)
- MAP (1)
- Melampyro-Holcetea mollis (1)
- Melilotetum albo-officinalis (1)
- Miombo woodland (1)
- Nachhaltige Nutzung (1)
- Nachhaltigkeit (1)
- Neobiota (1)
- Niederrhein-Gebiet (1)
- Nigeria (1)
- Nischenmodellierung (1)
- North Rhine-Westphalia (1)
- Oenothera species (1)
- Pendjari National Park (1)
- Pflanzengeografie (1)
- Pflanzensoziologie (1)
- Pharmazie (1)
- Polygonatum multiflorum (1)
- Quellwald (1)
- Rothaargebirge (1)
- Ruderalarten (1)
- Ruhr district (1)
- Sahelzone (1)
- Schwalm-Nette-Platte (1)
- Schwarzwald (1)
- Segetalarten (1)
- Simpson index (1)
- Sisymbrion (1)
- Sorghetum arundinacei (1)
- Sorghum bicolor (1)
- Spermacoce filifolia (1)
- Stadtfauna (1)
- Stadtflora (1)
- Sudanian zone (1)
- Sørensen index (1)
- Taunus (1)
- Terminalia laxiflora (1)
- Termitenbiologie (1)
- Termitenhügel (1)
- Thelypteris limbosperma (1)
- Therophyten (1)
- Traditionelles Wissen (1)
- Trampled plant communities (1)
- Vallerani-System (1)
- Vegetation (1)
- Vegetationsbedeckung (1)
- Vegetationshöhe (1)
- Vegetationsmuster (1)
- Verbasco-Echietum (1)
- Waldgesellschaft (1)
- Wama (1)
- Wasserlinsen-Gesellschaften (1)
- Wasserpflanzen (1)
- Weideland-Regeneration (1)
- West Africa (1)
- West-Africa (1)
- Wildpflanzennutzung (1)
- Zeigerwerte (1)
- abondance (1)
- abundance (1)
- alpha diversity (1)
- angiogenesis (1)
- archaeophyte (1)
- beech forests (1)
- beta diversity (1)
- bush encroachment (1)
- cancer metastases (1)
- climate change (1)
- colonisation (1)
- conditions du sol (1)
- cosmopolitan (1)
- cosmopolite (1)
- couverture végétale (1)
- distribution (1)
- ecosystem engineers (1)
- espèces rudérales (1)
- espèces ségétales (1)
- ethnobotany (1)
- eutrophication (1)
- firgi (1)
- global change (1)
- grass savanna (1)
- habitat heterogeneity (1)
- hardpan (1)
- hauteur de végétation (1)
- human impact (1)
- hydrophytes (1)
- impact humain (1)
- indicator values (1)
- ingénieurs de l'écosystème (1)
- invasive species (1)
- land-use change (1)
- menschlicher Einfluss (1)
- mortality (1)
- mountains (1)
- neophytes (1)
- nestedness (1)
- non-metric multidimensional scaling (1)
- phytogeography (1)
- phytogéographie (1)
- phytosociologie (1)
- plant communities of trampled sites (1)
- polyunsaturated fatty acid (1)
- ruderal species (1)
- savane (1)
- savanna (1)
- segetal species (1)
- soil conditions (1)
- termitaria (1)
- termite biology (1)
- termite mounds (1)
- termitières (1)
- therophytes (1)
- thérophytes (1)
- traditional medicine (1)
- transformer (1)
- urbanisatioin (1)
- urbanization (1)
- valeurs indicatrices (1)
- vegetation cover (1)
- vegetation height (1)
- vegetation pattern (1)
- weed (1)
- weeding (1)
- Ökosystemingenieure (1)
- β-diversity (1)
On the clay plains surrounding Lake Chad (West Africa: northern Sudanian and southern Sahelian zone), certain varieties of pearl millet (Sorghum bicolor), commonly referred to as Masakwa, are cultivated during the dry season. Recently fallowed Masakwa fields support a particular progression of pioneer vegetation. In the first year of fallow, the pioneer vegetation typically belongs to the class Echinochloetea colonae Wittig 2005 and can be classified as Hygrophiletum auriculatae sensu lato. Approximately half of the stands consist of the Hygrophiletum auriculatae Ataholo 2002 sensu stricto, whereas the other half is primarily composed of a Celosia argentea-Hibiscus trionum community. After two years of fallow, the vegetation is typically formed by the Sorghetum arundinacei Ataholo 2002, which, in a few cases, can also occur in the first fallow year.
Eine Auswertung von insgesamt 487 publizierten Aufnahmen von Melilotus-, Echium- und Verbascum-Flurenn aus Mitteleuropa zeigt, dass Melilotus albus und M. officinalis einerseits sowie Echium vulgare andererseits häufiger getrennt als gemeinsam auftreten. Da zudem eine Vielzahl von Autoren auf unterschiedliche Standortpräferenzen der Melilotus-Bestände und der Echium-Bestände hinweist und sich außerdem diese beiden Vegetationstypen physiognomisch unterscheiden, sind sämtliche Bedingungen gegeben, um sie als separate Assoziationen zu behandeln. Gemäß den Prioritätsregeln muss eine dieser Assoziationen Echio-Melilotetum albi (Tx. 1942) Siss. 1950 heißen. Da für die andere der beiden Assoziationen Echium vulgare sehr bezeichnend ist, Verbascum-Arten dagegen nur eine geringe Rolle spielen, sollte für diese eine Umkehrung des von SISSINGH vorgeschlagenen Namens (Echio-Verbascetum) in Verbasco-Echietum Siss. 1950 nom. inv. vorgenommen werden. Über die Syntaxonomie derjenigen Ruderalgesellschaften, die von Verbascum-Arten dominiert werden, ist erneut nachzudenken.
Die außerhalb des Ruhrgebietes in Buchenwäldern Mitteleuropas auf Löß und lößähnlichen Böden weit verbreiteten Waldkräuter Anemone nemorosa und Polygonatum multiflorum sind im Ruhrgebiet in entsprechenden Wäldern nur äußerst selten und spärlich vertreten. Für alle dortigen Fundpunkte treffen eine oder mehrere der folgenden Standorteigenschaften zu: unter Eichen oder anderen mehr photosynthetisch aktive Strahlung als die Buche durchlassenden Bäumen gelegen; am Bestandesrand oder auf Lichtungen gelegen; zumindest temporär durch fließendes Wasser beeinflußt. Offensichtlich handelt es sich hierbei um eine Kompensation der im Ruhrgebiet aufgrund langjähriger Immissionseinwirkungen ungünstigen Bodenverhältnisse.
Zur Soziologie von Arten der Gattung Oenothera L. im Rheintal von Arnheim (NL) bis Mulhouse (F)
(1999)
Im Rahmen einer sich über das Rheintal von den Niederlanden (Arnheim) bis nach Frankreich (Mulhouse) erstreckenden stichprobenartigen Untersuchung des Vorkommens und insbesondere der Soziologie von Oenothera-Arten erwies sich Oenothera biennis insgesamt gesehen als die einzige, der das Prädikat "ziemlich häufig" gegeben werden kann. Oenothera fallax, O. pycnocarpa und O. glazioviana kommen zerstreut vor, lokal oder auch regional sind jedoch größerer Häufigkeiten einzelner Arten zu verzeichnen. Im Rhein-Main-Gebiet ist beispielsweise Oenothera fallax sogar häufiger als O. biennis. Oenothera suaveolens und O. silesiaca sind insgesamt selten, wobei erstere allerdings im Europort Mulhouse relativ häufig vorkommt. O. parviflora ist sehr selten. Alle sieben Arten wurden bevorzugt auf augenscheinlich (mäßig) trockenen und mäßig nährstoffreichen, Oenothera suaveolens auch auf frischen, nährstoffreichen Standorten angetroffen. Aussagen zum pflanzensoziologischen Schwerpunkt des Vorkommens können für die vier häufigeren Arten gemacht werden. Bei allen vier liegt er im Dauco-Melilotion, wobei sich für O. biennis ein klarer Schwerpunkt im Echio-Melilotetum ergibt, so daß die Art hier als Charakterart gelten kann. O. glazioviana ist zusätzlich Differentialart der Artemisia vulgaris-Arrhenatherum-Gesellschaft des Arrhenatherion.
Thelypteris limbosperma erweist sich als Charakterart einer Saum- und Lichtungsgesellschaft kühlfeuchter Standorte der Wälder höherer Mittelgebirge auf sauren Böden. Für die Assoziation, die durch Aufnahmen aus dem Rothaargebirge, dem Taunus und dem Schwarzwald belegt wird, wird der Name Luzulo luzuloidis-Thelypteridetum limbospermae gewählt.
Im atlantischen und in zentralen Teil Mitteleuropas erweisen sich Plantago major, Poa annua, Polygonum arenastrum und Matricaria discoidea als der Kern der Gruppe der Trittpflanzengesellschaften. Die Zusammenfassung aller Gesellschaften, in denen eine oder mehrere dieser Arten gemeinsam dominieren, zu einer Klasse, nämlich den Plantaginetea majoris, ist unter den zahlreichen momentan in der Literatur verwirklichten Wegen der Syntaxonomie der Trittpflanzengesellschaften derjenige, der am besten sowohl mit der Lehre der Charakterarten nach BRAUN-BLANQUET als auch mit den Gegebenheiten im Gelände übereinstimmt und zudem keinerlei logische Widersprüche in sich aufweist. Die Tatsache, daß Plantago major im kontinentalen Bereich Mitteleuropas und im übrigen Gebiet lokal an Trockenstandorten gegenüber den einjährigen Arten zurücktritt, spricht nicht gegen eine solche Lösung. Das Zentrum der Klasse der Trittpflanzengesellschaften muß nämlich dort liegen, wo Tritt der entscheidende, möglichst sogar der alleinige Auslesefaktor ist, und nicht dort, wo länger andauernde Phasen von Trockenheit als weiterer Auslesefaktor hinzukommen.
Dem Wandel rechtzeitig begegnen : Landesförderung ermöglicht richtungsweisende Klimafolgenforschung
(2008)
Ohne das Eingreifen des Menschen wäre Mitteleuropa fast ein reines Waldgebiet. Noch heute beheimaten die Wälder eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren, die für diese Region spezifisch sind. Regionale Besonderheiten gehen aber verloren, je mehr Menschen in die Ökosysteme eingreifen: So unterscheiden sich die Pflanzenarten auf der North Charles Street in Baltimore nur wenig von denjenigen der Mainzer Landstraße in Frankfurt. Gleichzeitig verdrängen zugewanderte und eingeschleppte Arten heimische Tiere und Pflanzen. Allerdings gibt es auch im Frankfurter Stadtgebiet echte Horte der Biodiversität.