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String theory suggests the existence of a minimum length scale. An exciting quantum mechanical implication of this feature is a modification of the uncertainty principle. In contrast to the conventional approach, this generalised uncertainty principle does not allow to resolve space time distances below the Planck length. In models with extra dimensions, which are also motivated by string theory, the Planck scale can be lowered to values accessible by ultra high energetic cosmic rays (UHECRs) and by future colliders, i.e. M f approximately equal to 1 TeV. It is demonstrated that in this novel scenario, short distance physics below 1/M f is completely cloaked by the uncertainty principle. Therefore, Planckian effects could be the final physics discovery at future colliders and in UHECRs. As an application, we predict the modifications to the e+ e- to f+ f- cross-sections.
String theory suggests the existence of a minimum length scale. An exciting quantum mechanical implication of this feature is a modification of the uncertainty principle. In contrast to the conventional approach, this generalised uncertainty principle does not allow to resolve space–time distances below the Planck length. In models with extra dimensions, which are also motivated by string theory, the Planck scale can be lowered to values accessible by ultra high energetic cosmic rays (UHECRs) and by future colliders, i.e., Mf≈ 1 TeV. It is demonstrated that in this novel scenario, short distance physics below 1/Mf is completely cloaked by the uncertainty principle. Therefore, Planckian effects could be the final physics discovery at future colliders and in UHECRs. As an application, we predict the modifications to the e+e−→f+f− cross-sections.
Impaired alveolar formation and maintenance are features of many pulmonary diseases that are associated with significant morbidity and mortality. In a forward genetic screen for modulators of mouse lung development, we identified the non-muscle myosin II heavy chain gene, Myh10. Myh10 mutant pups exhibit cyanosis and respiratory distress, and die shortly after birth from differentiation defects in alveolar epithelium and mesenchyme. From omics analyses and follow up studies, we find decreased Thrombospondin expression accompanied with increased matrix metalloproteinase activity in both mutant lungs and cultured mutant fibroblasts, as well as disrupted extracellular matrix (ECM) remodeling. Loss of Myh10 specifically in mesenchymal cells results in ECM deposition defects and alveolar simplification. Notably, MYH10 expression is downregulated in the lung of emphysema patients. Altogether, our findings reveal critical roles for Myh10 in alveologenesis at least in part via the regulation of ECM remodeling, which may contribute to the pathogenesis of emphysema.
Die Altersgrenzen in unserem Rechtssystem segmentieren den menschlichen Lebenslauf in Lebensphasen. Damit ist es der Gesetzgeber, der entscheidet, wann es in unserem Leben zu kalendarisch genau definierten Statuspassagen kommt. Wer als Rentner vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen ist – und so zumindest in einem ökonomischen Sinn alt zu sein hat –, bestimmt das Recht mit dem Rentenalter genauso, wie es festlegt, dass man mit 16 noch jung ist und nicht wählen oder Auto fahren darf. Unser gesamter Lebenslauf ist umfassend juridifiziert worden.
Realismus macht sich breit in Europa. Nach mehreren Referenden mit negativem Ausgang, wiederholter Uneinigkeit in der Außen- und Erweiterungspolitik und sogar schwerwiegenden Differenzen in der wirtschaftspolitischen Kernkompetenz der EU scheint dieser Realismus noch die bessere Alternative zu einem Europaskeptizismus. Die politischen Akteure sind mittlerweile geschult darin, die wiederholten Rückschläge begrifflich zu verarbeiten und stets wieder Auswege aus den scheinbar festgefahrenen Verhandlungen zu finden. Immer neue Formelkompromisse lassen bewusst die eine oder andere Machtfrage unbeantwortet. So entstehen europarechtliche Konstruktionen, die den auf Typenklarheit bedachten Juristen Kopfzerbrechen bereiten. Stellt das neue Vertragswerk einen weiteren Schritt zu einem europäischen Bundesstaat dar? Wird nun endgültig der Boden für eine europäische Verfassung bereitet oder ist der Verfassungsbegriff nun endgültig ad acta zu legen? Das Europa der zwei Geschwindigkeiten scheint auf einen bundesstaatlich organisierten westeuropäischen Kern und einen gesamteuropäischen losen Staatenbund hinauszulaufen. ...
Das Wissen der Welt verdoppelt sich mittlerweile innerhalb weniger Jahre, so ist bisweilen zu lesen. Diesen Befund verdanken wir der unermüdlichen Wissenschaftsbürokratie. Er impliziert eine abwertende Sicht auf die Gesellschaften der Vergangenheit und bedarf der Erläuterung, wer denn nun eigentlich so viel wissender geworden sei. Die Juristen unserer Tage in Bezug auf die kirchliche Rechtsgeschichte mit Sicherheit nicht. Bücher zu dieser Disziplin erscheinen nicht oft. Das hat mit den Erfordernissen des Bücher- und Ausbildungsmarktes zu tun. Das Staatskirchenrecht ist nur noch in Grundzügen Teil der juristischen Ausbildung und das Kirchenrecht wird an vielen juristischen Fakultäten gar nicht mehr gelehrt. Erste Anzeichen deuten an, dass eine Talsohle aber durchschritten ist. Vielerorts regen sich Aktivitäten, die Zahl der Dissertationen und Habilitationen steigt wieder. Das ist sicherlich der Erkenntnis geschuldet, dass Säkularisierung eben nicht der lineare Prozess ist, als der er für die letzten zweihundert Jahre immer wieder dargestellt wurde. Gerade das Zusammenspiel mehrerer Religionen mit moderner Staatlichkeit bedarf gewiss der näheren Betrachtung auch durch Juristen. ...
Aims: Patients with cardiovascular comorbidities have a significantly increased risk for a critical course of COVID-19. As the SARS-CoV2 virus enters cells via the angiotensin-converting enzyme receptor II (ACE2), drugs which interact with the renin angiotensin aldosterone system (RAAS) were suspected to influence disease severity.
Methods and results: We analyzed 1946 consecutive patients with cardiovascular comorbidities or hypertension enrolled in one of the largest European COVID-19 registries, the Lean European Open Survey on SARS-CoV-2 (LEOSS) registry. Here, we show that angiotensin II receptor blocker intake is associated with decreased mortality in patients with COVID-19 [OR 0.75 (95% CI 0,59–0.96; p = 0.013)]. This effect was mainly driven by patients, who presented in an early phase of COVID-19 at baseline [OR 0,64 (95% CI 0,43–0,96; p = 0.029)]. Kaplan-Meier analysis revealed a significantly lower incidence of death in patients on an angiotensin receptor blocker (ARB) (n = 33/318;10,4%) compared to patients using an angiotensin-converting enzyme inhibitor (ACEi) (n = 60/348;17,2%) or patients who received neither an ACE-inhibitor nor an ARB at baseline in the uncomplicated phase (n = 90/466; 19,3%; p<0.034). Patients taking an ARB were significantly less frequently reaching the mortality predicting threshold for leukocytes (p<0.001), neutrophils (p = 0.002) and the inflammatory markers CRP (p = 0.021), procalcitonin (p = 0.001) and IL-6 (p = 0.049). ACE2 expression levels in human lung samples were not altered in patients taking RAAS modulators.
Conclusion: These data suggest a beneficial effect of ARBs on disease severity in patients with cardiovascular comorbidities and COVID-19, which is linked to dampened systemic inflammatory activity.
Vorliegend wird davon ausgegangen, dass die Bedeutung von Rechtssätzen für die Vermessung des menschlichen Lebenslaufs seit 1750 erheblich zugenommen hat. Dies gilt in besonderem Maße für die Entstehung des rechtlich geschützten Raums der Jugend. Die Wandlung "vom 'jungen Herrn' zum 'hoffnungsvollen Jüngling'" hat ihre Wurzeln bereits im 18. Jahrhundert. Eine Verdichtung rechtlicher Regelungen ist aber vor allem im Vormärz zu bemerken. Hier sollen lediglich die gesetzlichen Neuerungen betrachtet werden.
Alter im Recht
(2006)
"Die Menschen jedoch vor dem fünfundfünfzigsten oder sechzigsten Lebensjahr in den Ruhestand zu schicken, scheint mir nicht allzu sinnvoll. Ich fände es im öffentlichen Interesse besser, die Dauer unsrer beruflichen Tätigkeit soweit wie nur irgend möglich zu verlängern. Den Fehler macht man meines Erachtens am anderen Ende: indem man uns nicht früh genug tätig werden lässt. … Ich beklage mich hier also nicht deswegen über die Gesetze, weil sie uns zu lange zur Arbeit anhalten, sondern weil sie uns zu lange davon abhalten."
Wer könnte das gesagt haben? Der Satz, der Assoziationen an einen Politiker oder Arbeitsmarktexperten unserer Tage weckt, stammt von Michel de Montaigne. "Über das Alter" lautet der Titel des Essais aus dem Jahr 1580. Der institutionalisierte Lebenslauf, der mit Hilfe von Altersgrenzen, altersspezifischen Normierungen und staatlichen Altersversorgungssystemen das Erwerbsleben zur zentralen Lebensphase macht, wird hier bereits angedeutet. Die im Laufe seiner Etablierung ab 1750 geschaffenen Lebensphasen der Jugend und des Ruhestands werden bei Montaigne dagegen nur ansatzweise als rechtlich schützenswert gedacht. ...
Die Geschichte des Alters ist jung, jünger als die Geschichte der Jugend. Die historische Betrachtung einer Lebensphase hat Konjunkturen, die den gesellschaftlichen und demographischen Entwicklungen folgen. Stand die Geschichte der Jugend lange unter dem Vorzeichen einer als hochpolitisch begriffenen Generation vor und nach 1968, so wurden die gleichen geburtenstarken Jahrgänge in letzter Zeit eher als die erste konsumfreundlich alternde Kohorte ("best agers") von Werbefachleuten in den Blick genommen. Vor allem die demographische Entwicklung westeuropäischer Gesellschaften steht nun Pate für die Konjunktur der sozialgeschichtlichen Forschung zum Alter. Zwei methodische Ansätze können unterschieden werden. Ein Breitbandansatz sammelt Bilder, Märchen und Fabeln, betrachtet Theaterstücke und Bauernschwänke, vertieft sich in wichtige geistesgeschichtliche Dokumente und betrachtet die ökonomische Situation älterer Menschen. So entstehen oft reich bebilderte Werke wie etwa die Geschichte des Alters von Peter Borscheid oder die Kulturgeschichte des Alters von Pat Thane. Nach der Lektüre hat man einen guten Eindruck von der Aufladung der Altersbilder durch biblische Mahnungen, den immer wiederkehrenden Stereotypen von Weisheit und Verfall und den Auseinandersetzungen zwischen den Generationen. ...