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The covalent conjugation of ubiquitin-fold modifier 1 (UFM1) to proteins generates a signal that regulates transcription, response to cell stress, and differentiation. Ufmylation is initiated by ubiquitin-like modifier activating enzyme 5 (UBA5), which activates and transfers UFM1 to ubiquitin-fold modifier-conjugating enzyme 1 (UFC1). The details of the interaction between UFM1 and UBA5 required for UFM1 activation and its downstream transfer are however unclear. In this study, we described and characterized a combined linear LC3-interacting region/UFM1-interacting motif (LIR/UFIM) within the C terminus of UBA5. This single motif ensures that UBA5 binds both UFM1 and light chain 3/γ-aminobutyric acid receptor-associated proteins (LC3/GABARAP), two ubiquitin (Ub)-like proteins. We demonstrated that LIR/UFIM is required for the full biological activity of UBA5 and for the effective transfer of UFM1 onto UFC1 and a downstream protein substrate both in vitro and in cells. Taken together, our study provides important structural and functional insights into the interaction between UBA5 and Ub-like modifiers, improving the understanding of the biology of the ufmylation pathway.
Der Artikel zeichnet im Anschluss an eine kulturwissenschaftlich ausgerichtete Erzähltheorie an Olivia Wenzels Roman "1000 Serpentinen Angst" (2020) die im Text entworfenen Familienbeziehungen nach. Fokussiert wird, wie die Erzählerin sich über das Erzählen selbst mit ihrer eigenen intersektionalen Identität als Schwarze ostdeutsche queere Frau auseinandersetzt. In Rückgriff auf zentrale Forschungsbeiträge zum Konnex von Gender, Erinnerungsstrukturen und Erzähltextanalyse wird erstens gezeigt, dass durch die Erzähltechnik Situationen und gesellschaftliche Herausforderungen wie z.B. auch die staatlich-systematischen Ungleichheitsbehandlungen im Falle von Personenüberwachung akzentuiert werden, mit denen die Frau konfrontiert wird. Wenzels Erzählweise lässt sich als serpentinenartiges Erzählverfahren beschreiben, das in Erzählschlaufen und über narrative Umwege funktioniert. So wird gerade durch die Darstellungsweise des Romans deutlich, welche Schwierigkeiten in der persönlichen wie kulturellen Verortung der Figur liegen. Der Text wird zweitens als Erinnerungs- und Familienroman gelesen. Die intersektionale Identität der Erzählerin lässt sich dabei über die verschiedenen Lebensgeschichten ihrer Familienangehörigen, und besonders in der Abgrenzung von diesen, wie auch über ihre eigene Schwangerschaft rekonstruieren. Es zeigen sich übergenerationale und sich gegenseitig bedingende Faktoren für Ausgrenzungen und Stigmatisierung, welche Interdependenzen zwischen Geschlecht, Körperlichkeit, Öffentlichkeit, Identität und nationaler Zugehörigkeit offenlegen.