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Hintergrund: Der eigene Körper ist das zentrale Arbeitsinstrument eines*einer Tanzpädagog*in (TP) innerhalb der Bewegungsvermittlung. Bisher fehlen Erkenntnisse über die subjektive Wahrnehmung der eigenen berufsassoziierten Gesundheit und Zufriedenheit sowie die Identifizierung gesundheitsbelastender Berufsmerkmale.
Methodik: Im Rahmen einer fragebogenbasierten Querschnittserhebung wurde eine Kohorte von TP in Deutschland zur eigenen Gesundheit und generellen Berufszufriedenheit und belastenden Aspekten im Zusammenhang mit ihrer Berufsausübung untersucht. Zusätzlich wurden allgemeine anthropometrische und soziodemographische Merkmale erfasst. Neben der Betrachtung der Gesamtkohorte wurde auf geschlechtsspezifische Unterschiede getestet. In die statistische Analyse wurden n = 232 TP (m: 51/w: 181) im Alter von 43,1 ± 11,0 Jahren eingeschlossen.
Ergebnisse: Der allgemeine Gesundheitszustand wurde von 85,3 % der Befragten mit „befriedigend“ (26,1 %) bis „sehr gut“ (14,7 %) beurteilt. 59,2 % der Tanzpädagog*innen schätzten ihre Gesundheit „gut“ (35,3 %) bis „sehr gut“ ein. Es herrschte eine hohe Zufriedenheit mit der eigenen Berufsausübung für 80 % der Teilnehmenden. Die TP fühlten sich überwiegend in der Lage (trifft „voll & ganz“ bzw. „eher zu“), mit den physischen (75,7 %) und psychischen Berufsanforderungen (70,3 %) umzugehen. Als belastende Berufsmerkmale in der Eigenwahrnehmung können neben Zukunftsängsten (51,5 %) vor allem arbeitsorganisatorische (fehlende Zeit für Familie und Freunde bei 28,4 %) und ökonomische Aspekte (Einkommensunsicherheit bei 61,0 % und fehlende Altersabsicherung bei 65,7 %) herausgestellt werden.
Diskussion: Die Berufsausübung als TP geht mit einer hohen generellen Zufriedenheit und einem positiven Empfinden des eigenen Gesundheitszustandes einher. Eine Bestätigung dieser positiven Ergebnisse durch Verletzungs- und Erkrankungsstatistiken steht noch aus. Darüber hinaus wäre eine Verbesserung arbeitsorganisatorischer und ökonomischer Aspekte wünschenswert.
Hintergrund: Dehntrainings sind eine Maßnahme der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) für Büroangestellte zur Prävention von muskuloskeletalen Erkrankungen (MSE). Sie können zu Beweglichkeitszuwächsen führen und auf psychischer Ebene entspannen. Ziel der Studie war es, ein standardisiertes und individualisiertes Dehntraining am Gerät, das „five-Business“, auf MSE, Lebensqualität und Beweglichkeit zu untersuchen. Dies ist eine Zusammenfassung der international publizierten Ergebnisse.
Methodik: In diese Untersuchung wurden 252 Proband(innen) eingeschlossen, 156 in die Interventionsgruppe (IG), 96 in die Kontrollgruppe (KG). Die IG absolvierte für 12 Wochen 22–24 Trainingseinheiten am „five-Business“, möglichst zweimal wöchentlich. Die Datenerhebung erfolgte mittels sportmotorischer bzw. Range-of-motion(ROM)-Tests, dem Nordic Questionnaire (NQ) und dem SF-36-Fragebogen in Form einer Prä-Post-Untersuchung.
Ergebnisse: Nach der Intervention gaben im NQ signifikant weniger Proband(innen) der IG Beschwerden im oberen Rücken (p < 0,001) im Vergleich zur KG an; keine signifikanten Unterschiede wurden bei Beschwerden im Nacken, Schultern, Hüfte und dem unteren Rücken gefunden. Der mit dem SF-36 erhobene allgemeine Gesundheitszustand und die gesundheitsbezogene Lebensqualität haben sich (nach subjektiven Angaben) signifikant verbessert (Summenscore IG: p = 0,005). In den ROM-Tests waren die Prä-Post-Differenzen bei IG-Proband(innen) in der Sagittalebene (Finger-Boden-Abstand und Retroflexion; p < 0,001) und im modifizierten Schultertest nach Janda auf der linken Seite (p = 0,003) signifikant größer.
Diskussion: Trotz des in Zeitdauer und Häufigkeit relativ geringen Trainingsaufwandes wurden sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene relevante Verbesserungen erzielt, so dass das „five-Business“-Dehntraining als BGF-Maßnahme empfohlen werden kann.
Background: Platelet activating factor and tachykinins (substance P, neurokinin A, neurokinin B) are important mediators contributing to increased airway secretion in the context of different types of respiratory diseases including acute and chronic asthma. Leukotriene receptor antagonists are recommended as add-on therapy for this disease. The cys-leukotriene-1 receptor antagonist montelukast has been used in clinical asthma therapy during the last years. Besides its inhibitory action on bronchoconstriction, only little is known about its effects on airway secretions. Therefore, the aim of this study was to evaluate the effects of montelukast on platelet activating factor- and tachykinin induced tracheal secretory activity.
Methods: The effects of montelukast on platelet activating factor- and tachykinin induced tracheal secretory activity in the rat were assessed by quantification of secreted 35SO4 labelled mucus macromolecules using the modified Ussing chamber technique.
Results: Platelet activating factor potently stimulated airway secretion, which was completely inhibited by the platelet activating factor receptor antagonist WEB 2086 and montelukast. In contrast, montelukast had no effect on tachykinin induced tracheal secretory activity.
Conclusion: Cys-leukotriene-1 receptor antagonism by montelukast reverses the secretagogue properties of platelet activating factor to the same degree as the specific platelet activating factor antagonist WEB 2086 but has no influence on treacheal secretion elicited by tachykinins. These results suggest a role of montelukast in the signal transduction pathway of platelet activating factor induced secretory activity of the airways and may further explain the beneficial properties of cys-leukotriene-1 receptor antagonists.
In the context of workplace health promotion, physical activity programs have been shown to reduce musculoskeletal diseases and stress, and to improve the quality of life. The aim of this study was to examine the effects of using the “five-Business” stretch training device for office workers on their quality of life. A total of 313 office workers (173m/137f) participated voluntarily in this intervention–control study with an average age of 43.37 ± 11.24 (SD) years, 175.37 ± 9.35 cm in height and 75.76 ± 15.23 kg in weight, with an average BMI of 24.5 ± 3.81 kg/m2. The participants completed the stretch training twice a week for approximately 10 minutes for a duration of 12 weeks. The SF-36 questionnaire was used to evaluate the effectiveness of the intervention at baseline and after 12 weeks. Significantly improved outcomes in mental sum score (p = 0.008), physical functioning (p < 0.001), bodily pain (p = 0.01), vitality (p = 0.025), role limitations due to physical problems (p = 0.018) and mental health (p = 0.012) were shown after the stretching training. The results suggest that a 12-week stretching program for office desk workers is suitable to improve significantly their health-related quality of life.