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In der vorliegenden prospektiven randomisierten Studie mit 80 Patienten zur aortokoronaren Venenbypass-Operation hatten wir das Ziel, die traumatischen Effekte durch das partielle Ausklemmen als auch durch den Aortenkonnektor und die dadurch entstehenden partikulären Embolien zu identifizieren. Des Weiteren sollten diese partikulären Embolien von solchen nach dem Öffnen der Aortenklemme unterschieden werden.
Es ist dabei wichtig festzuhalten, dass der erste Filter, welcher das Trauma an der Aorta beim Fertigen der proximalen Anastomose repräsentiert, bei schlagendem Herzen eingesetzt wurde. Der zweite Filter wurde während der extrakorporalen Zirkulation mit HLM eingebracht und nach dem Öffnen der totalen Querklemmung der Aorta entfernt.
Wir konnten die Fertigung der proximalen Anastomose als eine wichtige Quelle für ein solches embolisches Geschehen und die damit verbundenen neurologischen Komplikationen identifizieren.
Dabei spielt die Art der Fertigung der proximalen Anastomose keine Rolle. Wir konnten somit zeigen, dass es keinen Unterschied hinsichtlich der Entstehung partikulärer Embolien zwischen einer konventionellen proximalen Anastomose oder einer mit Hilfe des Symmetry Aorten- Konnektor- Systems gefertigten Anastomose gibt.
Die Anzahl der geborgenen Partikel ist unabhängig von der gewählten Fertigungsart nicht signifikant verschieden. Ebenso konnten wir hinsichtlich der Oberflächengröße der im ersten Filter geborgenen Partikel keinen Unterschied zwischen der automatisierten und konventionellen Fertigung erkennen.
Es konnte somit gezeigt werden, dass eine proximale Anastomose unabhängig von der Fertigungsart ein nicht zu unterschätzendes Risiko für partikuläre Embolien darstellt und somit eine Ursache für neurologische Komplikationen im Rahmen einer Bypassoperation sein kann.
Wir konnten weiterhin zeigen, dass die Anzahl der geborgenen Partikel nach dem Öffnen der Querklemme der Aorta signifikant geringer ist im Vergleich zu der Anzahl der geborgenen Partikel nach dem Fertigen der proximalen Anastomose. Hierbei ist es völlig unerheblich, ob diese Anastomose konventionell oder mit dem Konnektor gefertigt wird.
Wir konnten somit die Behauptung widerlegen, dass die Manipulation an der Aorta durch das Querklemmen im totalen Bypass der entscheidende Faktor für die partikulären Embolien und die konsekutiven neurologischen Komplikationen ist. Mit der Auswertung der Filter konnten wir zeigen, dass durch das Klemmen der Aorta weniger partikuläre Embolien verursacht werden als durch das Fertigen einer proximalen Anastomose am schlagenden Herzen.
In der vorliegenden Untersuchung konnten wir nicht zeigen, dass durch die Verwendung eines mechanischen Konnektors die traumatischen Auswirkungen auf die Aortenwand sowie die entstehenden partikulären Embolien durch das fehlende partielle Ausklemmen der Aortenwand verringert werden kann. Wir konnten zeigen, dass es keinen Unterschied macht, einen mechanischen Konnektor zu verwenden oder aber die proximale Anastomose konventionell mit partieller Ausklemmung der Aortenwand zu fertigen. Neben der Untersuchung der Filter bezüglich der Qualität sowie Quantität der geborgenen Partikel ließen sich in den neurokognitiven Testreihen keine Unterschiede zwischen den zwei Gruppen zeigen. Wir konnten keinen klinischen Vorteil bezüglich des neurokognitiven Outcomes in einer der beiden Gruppen erkennen.
Abschließend kann man sagen, dass es hinsichtlich der Entstehung von partikulären Embolien sowie deren konsekutiven neurologischen Komplikationen keinen Unterschied gibt zwischen der Verwendung des Symmetry™ Aortic Konnektors oder einer konventionell gefertigten Anastomose.
Introduction: The German PID-NET registry was founded in 2009, serving as the first national registry of patients with primary immunodeficiencies (PID) in Germany. It is part of the European Society for Immunodeficiencies (ESID) registry. The primary purpose of the registry is to gather data on the epidemiology, diagnostic delay, diagnosis, and treatment of PIDs.
Methods: Clinical and laboratory data was collected from 2,453 patients from 36 German PID centres in an online registry. Data was analysed with the software Stata® and Excel.
Results: The minimum prevalence of PID in Germany is 2.72 per 100,000 inhabitants. Among patients aged 1–25, there was a clear predominance of males. The median age of living patients ranged between 7 and 40 years, depending on the respective PID. Predominantly antibody disorders were the most prevalent group with 57% of all 2,453 PID patients (including 728 CVID patients). A gene defect was identified in 36% of patients. Familial cases were observed in 21% of patients. The age of onset for presenting symptoms ranged from birth to late adulthood (range 0–88 years). Presenting symptoms comprised infections (74%) and immune dysregulation (22%). Ninety-three patients were diagnosed without prior clinical symptoms. Regarding the general and clinical diagnostic delay, no PID had undergone a slight decrease within the last decade. However, both, SCID and hyper IgE- syndrome showed a substantial improvement in shortening the time between onset of symptoms and genetic diagnosis. Regarding treatment, 49% of all patients received immunoglobulin G (IgG) substitution (70%—subcutaneous; 29%—intravenous; 1%—unknown). Three-hundred patients underwent at least one hematopoietic stem cell transplantation (HSCT). Five patients had gene therapy.
Conclusion: The German PID-NET registry is a precious tool for physicians, researchers, the pharmaceutical industry, politicians, and ultimately the patients, for whom the outcomes will eventually lead to a more timely diagnosis and better treatment.