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The hillfort settlement of Monkodonja, located in the vicinity of the town Rovinj, is representative of the Bronze Age Castellieri culture in Istria. Twelve years of excavations that lasted one month each year revealed a proto-urban settlement with extensive fortification system, and a tripartite division of its interior that could well reflect the hierarchical social structure of its inhabitants. Remarkably, a change in the fortification concept during the time of the settlement’s existence could also be observed. With regard to bronze objects and ceramic finds the settlement is dated generally between the developed Early Bronze Age and the beginning of the Middle Bronze Age, or in Br A2 and Br B1 periods according to the chronology of Paul Reinecke. Moreover, about 40 radiocarbon dates from the Monkodonja settlement have also been analysed. The foundation of the settlement is dated to around 1800 cal BC. The second extensive building phase, including the rebuilding of the fortification system according to new defensive concepts, is dated approximately to 1600 cal BC, while the destruction of the settlement occurred around 1500 cal BC or in the middle of the 15th century BC at the latest.
In der Schachthöhle mit dem Namen Mušja jama/Fliegenhöhle bei Škocjan im Hinterland der Triester Bucht an der nordöstlichen Adria sind mehrere Hunderte von Metallfunden zu Tage gekommen, überwiegend aus Bronze, einige wenige auch aus Eisen. Ihr Erhaltungsstand ist sehr unterschiedlich. Überwiegend handelt es sich um Reste von prachtvollen Waffen und Bronzegefäßen, während Elemente des Trachtzubehörs und andere Geräte unterrepräsentiert sind. Unter den Funden finden sich nur wenige Objekte lokaler Provenienz, es überwiegen erstaunlicherweise solche, deren Verbreitungsradius weit über die Region um das Caput Adriae hinausgeht, manche kommen sogar von sehr fern. Anhand der Verbreitungskarten von einigen kennzeichnenden Waffentypen erweist sich Škocjan als ein bemerkenswerter Schnittpunkt im „globalen“ Sinne der europäischen Urnenfelderkultur, aber auch noch in der frühen Eisenzeit. Vergleicht man z. B. insgesamt die Verbreitung von Glocken- und Kegelhelmen gegenüber der von Kammhelmen, zeigt sich eine Zweiteilung zwischen der östlichen und westlichen Ausrüstung der Elitekrieger in Europa, wobei die Trennlinie vom Caput Adriae, d. h. von Škocjan, entlang der Ostalpen und Elbe bis zur Ostsee verläuft. Man kann annehmen, dass es sich in der Mušja jama/Fliegenhöhle um die Weihungen mehrer Kriegsbeuten an Gottheiten martialischen Charakters handelte, wobei sich offenbar im Laufe der Zeit das Glücksrad zwischen den östlichen und westlichen Akteuren – Feldherren – gedreht hat.
Panel discussion
(2019)