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Ökologischer Vergleich der Spinnenfauna (Arachnida: Araneae) von Energiewäldern und Ackerland
(2008)
Kurzumtriebsflächen, oder auch Energiewälder bzw. Schnellwuchsplantagen genannt, sind Flächen mit schnellwachsenden Baumarten (z. B. Hybridpappeln), die in kurzen Umtriebszeiten von 2 bis 10 Jahren bewirtschaftet werden. Nach der zyklischen Ernte treiben die Bäume wieder aus (Stockausschlag) und können nach einigen Jahren erneut genutzt werden. Das Prinzip der schnellwüchsigen Baumarten ist dem früher weit verbreiteten Niederwald ähnlich, allerdings mit dem Unterschied, dass der Energiewald in der Regel auf stillgelegten landwirtschaftlichen Flächen angebaut wird und bei der Begründung züchterisch bearbeitetes Material von Pappel, Aspe und Weide verwendet wird. Kurzumtriebsflächen dienen vorwiegend der Holzproduktion (v. a. Hackschnitzel) zur Gewinnung von (Wärme-)Energie. Spinnen (Arachnida: Araneae) kommen in allen terrestrischen Lebensräumen in großer Artenzahl vor. Allein auf dem Gebiet Deutschlands sind derzeit über 1000 verschiedene Spinnenarten bekannt (Blick & al. 2004). Spinnen ernähren sich räuberisch, wobei ihre Beutetiere meist andere Arthropoden darstellen. Aufgrund der spezifischen Ansprüche vieler Arten an bestimmte (Mikro-)Habitate und damit an spezielle Lebensraumanforderungen eignen sie sich besonders für die qualitative Charakterisierung von Groß- und Kleinlebensräumen. Auch die Veränderung von Lebensräumen durch verschiedene Einflüsse (z. B. Änderung der Nutzungsintensität, Schadstoffimmissionen, Entwässerung, Sukzession, etc.) kann durch Spinnen gut bewertet und dokumentiert werden. Sie werden deshalb häufig bei der Beurteilung der Schutzwürdigkeit von Flächen, bei Eingriffsgutachten, Erfolgskontrollen, Umweltverträglichkeitsuntersuchungen sowie zum Biotopmonitoring herangezogen und zunehmend als Indikatorgruppe für die Bewertung von Habitaten verwendet (z. B. Clausen 1986, Gack & al. 1999). Bisher gibt es nur wenige publizierte Studien zum Vorkommen und zu den Entwicklungstendenzen der epigäischen Arthropodenfauna auf Energiewaldflächen (Blick & Burger 2002, Blick & al. 2003). Mit der vorliegende Untersuchung sollen daher exemplarisch die Auswirkungen solcher Kurzumtriebs-Versuchsflächen auf die epigäische Raubarthropodenfauna beleuchtet werden. Als eine der wichtigsten Prädatorengruppen wurde die Ordnung der Spinnen (Araneae) gewählt, die aufgrund der hohen Arten- und Individuenzahl sowie oft spezifischer Biotopansprüche der einzelnen Arten besonders geeignet erscheint. Besonderes Interesse erweckt bei vorliegender Untersuchung die Fragestellung, ob sich innerhalb weniger Jahre waldtypische Spinnenarten einstellen und inwieweit sich die Spinnenfauna bezüglich des Ausgangsstadiums „Acker“ verändert (Sukzession). Darüber hinaus wurde ermittelt, welche Auswirkungen die Ernte eines aufstockenden Energiewaldes auf die Spinnenzönose haben kann.
In winter 2000/01 and in June 2001 branch-beating methods were used for sampling spiders in canopies of spruce (Picea abies) and Douglas-fir (Pseudotsuga menziesii) in SW-Bavaria (Germany). Differences in spider assemblages between the two tree species are discussed with particular emphasis on the dominant species and taxa. For the rare species Theridion boesenbergi Strand, 1904 remarks on their occurrence in Bavaria, Germany and Europe are given. For Cinetata gradata (Simon, 1881) we present an update to the entire known distribution including a new map. For both species new records are specified and discussed concerning habitat preference, phenology and distribution. Both species seem to be obligate tree colonisers, C. gradata primarily in the canopy stratum. Adults of C. gradata are to be found during all months of the year; T. boesenbergi exhibits an abundance peak in June, males are known to occur from May to August and females the whole year round. The distribution of both species is restricted to Europe, excluding the northern and western parts (Arctic and Atlantic climate) and the Mediterranean zone.
A female of the dwarf sheet spider Hahnia picta Kulczyński, 1897 was found in an old castle park in Berlin (Germany). All published records as well as unpublished records from Austria are listed and mapped. This species is rarely recorded. Its distribution is confined to Europe. H. picta seems to live exclusively under the bark of old deciduous trees.
Erstmals wird hiermit eine Rote Liste der Weberknechte vorgelegt, die sich auf das vereinigte Deutschland bezieht. Die beiden ersten Fassungen der Roten Liste (MARTENS 1977, 1984) waren auf die BRD in ihren alten Grenzen beschränkt; in der DDR gab es ein entsprechendes Verzeichnis nicht. Wegen des veränderten territorialen Bezuges und des besseren faunistischen Kenntnisstandes waren gegenüber der vorhergehenden Liste Veränderungen in den Einstufungen der Arten erforderlich. Sie ergaben sich z.T. zwangsläufig mit den aktuellen Definitionen für die Gefährdungskategorien bzw. den neu eingeführten Rubriken "R" (Arten mit geographischer Restriktion) und ,,u" (Arten, deren Gefährdungsstatus unsicher ist).
In den Jahren 1992 und 1993 wurden von L. Nunnenmacher zur Erfassung potentieller Blattlausprädatoren kurzzeitige Bodenfallenfänge aufVersuchsflächen mit Kopfsalatanbau durchgeführt. Die dabei erfaßten Spinnen wurden 1997 determiniert (Belege in coil. Blick). Die Artenliste und die Fangsummen sind bereits bei NUNNENMACHER (1998) genannt. Die Daten sollen hiermit arachnologisch zuganglich gemacht werden.
Results are presented with respect to faunistics and are briefly discussed. Notes concerning Bavarian faunistics are added for the following remarkable species: Arctosa perita, Centromerus capucinus, Collinsia inerrans, Haplodrassus dalmatensis, Haplodrassus minor, Meioneta foscipalpa, Talavera aperta.
Auch wenn der Titel lediglich eine „non-annotated checklist“ verheißt, handelt es sich tatsächlich um mehr. Es ist die Neuauflage bzw. die Fortschreibung des Kataloges von Mikhailov (1997) sowie von dessen Ergänzungen (Mikhailov 1998, 1998, 2000). Die Checklist (der Katalogteil) umfasst alle Arten, die in den heutigen Ländern der ehemaligen Sowjetunion bis einschließlich 2011 nachgewiesen wurden.
Silometopus ambiguus (O. Pickard-Cambridge, 1905) is a species occurring in coastal habitats from northeastern to western Europe. S. curtus (Simon, 1881), occurring in southern France and north-eastern Spain, was for a long time mixed up with S. ambiguus, even though corrections have been published very early and several times. This contribution summarizes publications on this topic, discusses doubtful records of both species and proposes corrections for the World Spider Catalog; and thus tries to avoid repetitions of the mistake in the future.
Caused by the similarity with the type species Aculepeira packardi and with A. ceropegia we confirm the combination Aculepeira lapponica for the arctic araneid Aranea lapponica Holm, 1945.
Glyphesis conicus LOKSA, 1981 ist synonym mit Glyphesis taoplesius WUNDERLlCH, 1969. Ein Vergleich der Beschreibungen und vor allem der detaillierten Abbildungen (vgl. Abb. 1-8) legt diesen Schluß zwingend nahe. Die Typen beider Arten können leider nicht zusammen untersucht werden, da nach Mitteilung von S. LOKSA (Bergheim) und S. MAHUNKA(Hungarian Natural History Museum, Budapest) der Typus von G. conicus nicht auffindbar ist. Die Synonymisierung muß daher ohne diesen wünschenswerten Vergleich vorgenommen werden. Der Nachweis von G. taoplesius in Ungarn durch SZINETAR (1995), der die Synonymie bereits als sicher annimmt, aber nicht formell vollzieht, stützt diese Interpretation.
Trogulus martensi CHEMINI, 1983 - bisher als Endemit des italienischen Alpenvorlandes eingestuft-wird von mehreren Fundorten aus der unmittelbaren Umgebung von Basel gemeldet (Erstnachweise Schweiz und Frankreich). Auf Differenzialmerkmale zu syntop lebenden T. closanicus (formaler Erstnachweis für Frankreich) und zu sympatrischen T. nepaeformis Populationen wird hingewiesen. Biometrische sowie autökologische und phänologische Befunde werden mitgeteilt. Die Art steht T. galasensis AVRAM , 1971 aus dem Karpatenraum nahe.