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Die kontrastmittelverstärkte MRT hat in den letzten Jahren als Bildgebungsmethode in der abdominellen Diagnostik eine zunehmende Bedeutung in der klinischen Patientenversorgung gewonnen. Neben der Entwicklung neuer Geräte mit schnellen Untersuchungssequenzen in Atemstillstand, hat auch der Einsatz von MRT-Kontrastmitteln entscheidend dazu beigetragen. Mit der Entwicklung neuer Kontrastmittel - höher konzentriert – stellt sich die Frage, ob und wie sich diese von den Standardkontrastmitteln hinsichtlich der Kontrastierung von Organparenchym, Organläsion und Gefäßen unterscheiden. Diese Studie konzentrierte sich auf mögliche Unterschiede zwischen dem neuen höher konzentrierten Kontrastmittel Gadobutrol und dem Standardkontrastmittel Gd-DTPA im Hinblick auf die Charakterisierung von Nierenläsionen. Gadobutrol 1,0 M (Gadovist®, Schering AG, Deutschland), ein hochmolares Gd-Chelat, hat im Vergleich zu herkömmlichem niedermolaren Gd-DTPA (Magnevist®, Bayer Schering Pharma, Deutschland) einen größeren Effekt auf die Verkürzung der T1-Relaxationszeit bei geringerer Osmolalität und Viskosität. Die höhere Konzentration ermöglicht eine Reduktion des Kontrastmittelvolumens und damit einen kompakteren Bolus. Ziel dieser Studie war die Evaluierung des höher konzentrierten Gadobutrols (1,0 molar) im Vergleich zum niedermolekularen Standardkontrastmittel Gd-DTPA (0,5 molar) in der MRT-Nierendiagnostik hinsichtlich der Differenzierung von Nierenläsionen. Außerdem sollen die erzielten Ergebnisse genutzt werden, um die klinischen Anwendungsmöglichkeiten von Gadobutrol erweitern zu können. Die Ergebnisse der vorliegenden interindividuellen Phase-III-Studie basieren auf der MRT-Untersuchung und Auswertung von 30 Patienten mit verschiedenen Nierenläsionen (benigne und maligne) vor und nach Applikation von Gadobutrol 1,0 M bzw. Gd-DTPA 0,5 M. Die Wahl des Kontrastmittels erfolgte nach einer randomisierten Zuordnung. Hierbei erhielten 15 Patienten Gadobutrol 1,0 M und 15 Patienten Gd-DTPA 0,5 M. Die MRT-Befunde wurden mit einem definierten Goldstandard korreliert. Die Applikation beider Kontrastmittel erfolgte nach der automatisierten Bolusmethode, damit eine dynamische Bildgebung ermöglicht werden konnte. Dabei konnte für beide KM eine gute Verträglichkeit evaluiert werden. Die Ergebnisse dieser Studie haben gezeigt, dass bezüglich der Kontrastierung des Nierenparenchyms signifikante Unterschiede zwischen den untersuchten Gadolinium-Chelaten bestehen. Hierbei zeigte sich in der T1-gewichteten Gadobutrol-verstärkten Dynamik während der nephrographischen Phase eine stärkere Anreicherung in Nierenrinde und Nierenmark mit einem langsameren Übertritt des Kontrastmittels ins Nierenbeckenkelchsystem im Vergleich zur Gd-DTPA-verstärkten Bildgebung. Die stärkere Kontrastierung des Nierenmarks während dieser wichtigen Phase ermöglichte eine bessere Abgrenzung und Sichtbarkeit der Nierenläsionen zum umliegenden Gewebe. Die Nierenläsionen zeigten Unterschiede in der Kontrastmittelaufnahme, mit einem Trend für höhere Werte für die Gadobutrol-Gruppe. Gleiche Resultate ergaben sich für die Gefäßkontrastierung. Hier zeigte Gadobutrol-verstärkte Bildgebung keine wesentliche Erhöhung des arteriellen und venösen Gefäßsignals gegenüber dem Standardkontrastmittel Gd-DTPA. Unter Verwendung beider Kontrastmittel konnte eine gute Bildqualität erzielt werden. Jedoch erzielte dabei das höher konzentrierte Gadobutrol höhere Werte im Vergleich zu dem Standardkontrastmittel Gd-DTPA. Ferner zeigte sich für den Gadobutrol-Kontrast eine verbesserte Abgrenzbarkeit der Nierenläsionen. Bezüglich der diagnostischen Sicherheit in der Differenzierung der Nierenläsionen ließ sich zwischen den beiden Kontrastmitteln kein wesentlicher Unterschied feststellen. Die Ergebnisse dieser Studie weisen darauf hin, dass Gadobutrol 1,0 M als höher konzentriertes MR-Kontrastmittel ein gut geeignetes Kontrastmittel zur Detektion und Differenzierung von Nierenläsionen ist. Es kann ebenso wie das bis jetzt verwendete niedermolare Kontrastmittel Gd-DTPA 0,5 M bei der Abklärung von Nierenpathologien mittels MRT eingesetzt werden.
Methodik und Material: Injektion von Kolonkarzinomzellen der Zellreihe CC531 subkapsulär in den linken Leberlappen bei 36 männlichen WAG-Ratten (Gewicht 180-220g). Induziert wurden zwei unterschiedlich starke Tumorkonzentrationen: Gruppe A (n = 18, Injektion von 1 Mio. Tumorzellen) und Gruppe B (n = 18, Injektion von 4 Mio. Tumorzellen). Messung der Tiere nach 14 Tagen am CT Siemens Somatom Sensation 64 und Analyse des Tumorvolumens mit dem Volume Viewer Plus von Centricity AW Suite. Unterschiedlich starkes Wachstum der Lebertumore führte zu einer Einteilung der Ratten in Gruppe A(1,2) (n = 12): Tumorvolumen <3,5cm3 und Gruppe B(1,2) (n = 12): Tumorvolumen ≥3,5cm3. Die volumenbezogene Therapie erfolgte an Tag 15 wie folgt: Bei jeweils 6 Tieren der Gruppen A1 und 6 Tieren der Gruppe B1 wurde eine systemische Chemotherapie mit 0,1mg/ml Mitomycin C (Standardtherapie) durchgeführt. Die andere Hälfte der Tiere (6 Tiere der Gruppe A2 und 6 Tiere der Gruppe B2) erhielten die doppelte Konzentration von 0,2mg/ml (< 10% der letalen Dosis). 6 Tiere dienten der pathologischen Auswertung, weitere 6 Tiere dienten als Kontrollgruppe. An Tag 25 erfolgte eine erneute Bestimmung des Tumorvolumens. Ergebnisse: Die Therapie wurde von allen Ratten gut toleriert. Das durchschnittliche Tumorvolumen betrug in A (1,2) 2,18cm3 +/- 0,82 (range: 0,55 – 3,42) und in Gruppe B (1,2) 4,52cm3 +/- 0,82 (range: 3,72 – 5,86). Das CT-follow up an Tag 25 ergab, dass eine erhöhte Mitomycinkonzentration zu einer Tumorregression von 20,55 % in der Gruppe A2, 21,03 % in B1 und 46,61% in B2 führte. In der Gruppe A1 zeigte sich ein Progress des Tumorvolumens von 51,38%. Schlussfolgerung: Chemotherapeutika werden in Abhängigkeit von Körpergewicht, Körpergröße und Körperoberfläche verabreicht. Einen neuartigen Ansatz stellt die tumorvolumenadaptierte Chemotherapie (TVACT) mit Mitomycin C dar, da große Tumorvolumen eine bessere Ansprechbarkeit auf Mitomycin C zeigen als kleinere. Die TVACT ist somit eine neue relevante Behandlungsoption bei der Behandlung von malignen Tumoren im Tiermodell. Hinsichtlich der wachsenden Bedeutung neuer Staging Systeme im avanzierten kolorektalen Karzinom sollte das Tumorvolumen auch als prognostischer Faktor berücksichtigt werden.
Größere Knochendefekte, Pseudarthrosen oder verzögerte Frakturheilungen erfordern
die Transplantation von autologer Spongiosa mit dem Nachteil schmerzhafter
Entnahmedefekte. Die biologische Wertigkeit alternativer und osteokonduktiv
wirkender Knochenersatzmaterialien sollte in der vorgelegten Arbeit in vitro beurteilt
werden. Hierbei sollten Adhäsion und Funktion mesenchymaler Stammzellen (MSC)
und endothelialer Progenitorzellen (EPC) alleine und in Co-Kultur untersucht werden.
Während die MSCs auf Scaffolds die Knochenneubildung fördern können, wird
angenommen, dass die zusätzliche Verwendung von EPCs die Gefäßeinsprossung
zusätzlich fördert. Zur Anwendung kamen Tutoplast® als humaner Knochenersatz,
Cerabone® als boviner Knochenersatz, drei verschiedene Tricalciumphophate (ß-TCP:
Chronos® und Vitoss®; -TCP BioBase®) und ein mit Silikon-beschichtetes
Hydroxylapatit (Actifuse®). Hierzu wurde die Zahl der adhärenten Zellen auf den
verschiedenen Matrices fluoreszenzmikroskopisch ermittelt. Außerdem wurde die
metabolische Aktivität der Zellen auf den Knochenersatzstoffen mit dem MTT-Test
untersucht sowie mittels RT-PCR nachgewiesen, ob sich die Zellen weiter
differenzieren und ihre Fähigkeit beibehalten. Darüberhinaus wurden die einzelnen
Knochenersatzstoffe in der Zusammenschau mit den adhärenten Zellen
elektronenmikroskopisch bewertet.
Grundsätzlich konnten erhebliche Unterschiede sowohl zwischen den einzelnen
Knochenersatzstoffen als auch zwischen den untersuchten Zellpopulationen
festgestellt werden. Bei alleiniger Besiedlung mit MSCs ist festgestellt worden, dass
Tutoplast® die höchsten Adhäsionsraten, gekoppelt mit einer guten
Stoffwechselaktivität im MTT-Test und bei der Expression der osteogenen Proteine
cbfa-1 und Osteocalcin aufweist. Diese Ergebnisse wurden durch die REM bestätigt, die
eine fibrillenähnliche Struktur von Tutoplast® zeigt und somit eine fast flächige
Adhäsion ermöglicht. Chronos® zeigt als einziges Knochenersatzmaterial ebenfalls eine
gute Adhäsion, Funktion und Morphologie, während die anderen Tricalciumphophate,
Actifuse® und Cerabone® deutlich abfielen.
Interessanterweise findet sich bei der reinen EPC-Gruppe ein ganz anderes Ergebnis.
Hier zeigt Actifuse® eine sehr gute Zelladhäsion, gefolgt von Biobase®. Dies bestätigt
sich auch im MTT-Test und bei der mRNA-Expression endothelialer Proteine, wie dem
von Willebrandt Faktor und VEGF. Die Ergebnisse der Co-Kultur zeigen hingegen
wiederum Tutoplast® und Chronos® mit guten Ergebnissen, interessanterweise aber
auch Actifuse® und Biobase® mit deutlicher Überlegenheit gegenüber den allseits
schlecht abschneidenden Produkten Cerabone® und Vitoss®. Während Tutoplast® und
Chronos® in der Co-Kultur höhere Anteile an MSCs aufwiesen, konnte bei Actifuse®
und Biobase® ein relativ hoher Anteil an EPCs festgestellt werden. Alleine bei Chronos®
konnte ein synergistischer Effekt der Co-Kultur in Bezug auf die adhärenten Zellzahl
festgestellt werden, die gegenüber der Einzelkultur über die Zeit stabil blieb. In der
Summe sind die Zelladhäsionen, -funktionen und Genexpressionen bei den vier
wirksamen Knochenersatzmaterialien in dieser Gruppe statistisch nicht
unterschiedlich.
Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Verwendung von osteokonduktiven
Knochenersatzmaterialien deren spezifische Auswirkungen auf die Zelladhäsion und
Funktion berücksichtigt werden muss. Sowohl die Funktion der EPCs im Hinblick auf
eine vaskulären Anschluss des neugebildeten Knochens wie auch der MSCs im Hinblick
auf eine osteogene Differenzierung sollten optimal sein. Die in dieser Studie
festgestellten Effekte konnten bereits in einer in vivo Studie an einem critical size
Femurdefektmodell bestätigt werden, indem die kombinierte Anwendung von EPCs
und MSCs auf Chronos® die beste Frakturheilung zeigte.
Abschließend kann festgehalten werden, dass man bei der Verwendung des richtigen
Scaffolds mit den geeigneten Zellen einen adäquaten Knochenersatz induzieren kann,
der mittelfristig zu einer Vermeidung der schmerzhaften Entnahme von Spongiosa aus
dem Beckenknochen führen kann.
Der Diskusprolaps und die damit verbundene Schmerzsymptomatik stellen ein
bedeutsames und zunehmendes Gesundheitsproblem dar. Nach Ausschöpfung der
Möglichkeiten einer konservativen Therapie ist die Möglichkeit einer Ozon/Sauerstoff-
Injektion in die Bandscheibe als Therapiealternative zur konventionell offen
chirurgischen Therapie in Erwägung zu ziehen. Das farblose und scharf riechende,
instabile Gas Ozon hat eine hohe Wasserbindungskapazität und vermag
Schmerzmediatoren vor Ort über mehrere Monate zu hemmen, wirkt
antiinflammatorisch und durchblutungsfördernd. Ozon wandelt sich im Körper in
Sauerstoff um und besitzt eine geringe Allergenität. Bislang konnte in Studien keine
Überlegenheit der anderen minimalinvasiven Verfahren gezeigt werden.
In unserer Studie untersuchten wir die Wirksamkeit und Sicherheit der Ozon/Sauerstoff-
Injektion an 34 Patienten. Es wurden keine Komplikationen bei der Anwendung der
Intervention festgestellt.
Ziel unserer Studie war es, bei den Patienten die Schmerzen nach einem
Bandscheibenvorfall zu verringern, bzw. Schmerzfreiheit zu erreichen. Außerdem sollte
evaluiert werden, ob sich das gemessene Volumen der lumbalen Bandscheibe
signifikant verringerte.
Das Bandscheibenvolumen wurde vor und nach der Intervention gemessen. Hierbei
ergab sich eine signifikante Volumenreduktion nach 1 Monat, sowie 3 und 6 Monate
nach der Intervention. 82,4 Prozent der Patienten verspürten eine Schmerzreduktion
oder Schmerzfreiheit 6 Monate nach der Ozon/Sauerstoff-Injektion. Somit ist das
Ergebnis der Ozon/Sauerstoff-Injektion als konkurrenzfähig zu anderen
minimalinvasiven Methoden zur Behandlung des lumbalen Bandscheibenvorfalls zu
sehen.
In der vorliegenden Arbeit wird die Einbindung der Navigation in die operative Versorgung der Femurfrakur beschrieben und mit der konventionellen Methode verglichen. Die Marknagelung ist eine von Prof. Dr. G. B. G. Küntscher in den 40er Jahren des 20ten Jahrhunderts entwickelte Behandlung zur Bruchversorgung und Durchführung von Arthrodesen. Die Navigation ist eine Variante der computer-assistierten Chirurgie. Diese Technologien haben in den 90er Jahren des 20ten Jahrhunderts Einzug in die Operationssäle gehalten. Die Navigationssysteme erfahren eine fortwährende Entwicklung und Ausweitung des Einsatzgebietes. Sie konnten sich bis jetzt jedoch nicht, trotz der Möglichkeiten, gegenüber den bisherigen konventionellen Entwicklungen im Bereich der intramedullären Marknagelversorgung durchsetzen. Den Vorzügen der Navigation, der Reduktion der Strahlenbelastung und Erhöhung der Präzision, werden hohe Anschaffungskosten, eine lange Einarbeitungszeit, längere Vorbereitungs- und Operationszeiten und der personelle Mehraufwand gegenüber gestellt. Ein ausführlicher Vergleich der Navigation mit dem konventionellen Verfahren existiert in der Fachliteratur bis jetzt nur auf einzelne Arbeitsschritte bezogen, wie z.B. dem Vorgang der distalen Verriegelung. In unseren Untersuchungen wurden 22 Patienten mit der Navigation versorgt. Die konventionelle Methode wurde bei 12 Patienten verwendet. Alle entscheidenden Schritte der Femurmarknagelversorgung, die Nageleintrittsbestimmung, die Frakturreposition und die distale Verriegelung wurden in der Dauer und Strahlenbelastung erfasst, ebenso die Gesamtoperationszeit und Gesamtstrahlenbelastung einander gegenübergestellt und mit den vorhandenen Daten in der Fachliteratur verglichen. Die Verwendung der Navigation hat den Arbeitsschritt des Nageleintritts verlängert (23,3 min vs 14,8 min). Gegenüber der konventionellen Methode konnte eine Reduktion der Röntgenzeit um 22 % (0,39 min vs 0,5 min) bei diesem Vorgang beobachtet werden. Die navigierte Frakturreposition dauerte im Durchschnitt 25,1 min vs 16,8 min bei der konventionellen Methode. Die Strahlenbelastung konnte um 70 % auf 0,39 min vs 1,28 min gesenkt werden. Die Rate der geschlossenen Frakturrepositionen lag bei 86 % gegenüber 67 % bei dem konventionellen Vorgehen. Die distale Verriegelung mit zwei Bolzen konnte mit der Navigation in 28,9 min vs 13,9 min bei der konventionellen Methode durchgeführt werden. Die Röntgenzeit wurde mit Hilfe der Navigation um 50 % reduziert (0,39 min vs 0,78 min). Die Präzision bei der distalen Verriegelung konnte mit dem Verfahren der Navigation gegenüber der konventionellen Methode und dem strahlendurchlässigen Winkelgetriebe nur geringfügig gesteigert werden (93 % bei 44 Bolzen vs 91 % bei 23 Bolzen). Die Gesamtoperationszeit der navigierten Fälle war durchschnittlich 43,2 min länger als die konventionell behandelten Fälle (150,1 min vs 106,9 min). Die Gesamtstrahlenzeit konnte mit der Navigation gegenüber der konventionellen Methode um 37,5 % gesenkt werden (2,5 min vs 4 min). Die Vorteile der Navigation zeigten sich vorallem bei der Frakturreposition. Hier konnte die Strahlenbelastung deutlich gesenkt werden (70 %, 0,39 min vs 1,28 min). Die Rate der erfolgreichen geschlossenen Manöver wurde gegenüber der konventionellen Methode gesteigert (86 % vs 67 %).
Bei der distalen Verriegelung haben wir eine Reduktion der Dauer einer Bohrung mit Navigation um 14 % gegenüber der konventionellen Methode mit dem strahlendurchlässigen Winkelgetriebe festgestellt (3,6 min vs 4,2 min, gemessen Haut-inzision und Bohrung bis Gegencorticalis). Die Gesamtstrahlenzeit für den Vorgang der distalen Verriegelung mit zwei Bolzen und sich anschließender Lagekontrolle zeigte sich mit der Navigation um 50 % redziert (0,39 min vs 0,78 min). Ein zeitlicher Mehraufwand wurde durch die Vorbereitung der Navigation bei allen Arbeitsschritten festgestellt.
Purpose of the Study: The purpose of the current study was to evaluate the role of radiofrequency (RF) and microwave (MW) ablation in the treatment of pulmonary neoplasms. Materials and Methods: From March 2004 to January 2009, 164 patients (92 males, 72 females; mean age 59.7 years, SD: 10.2) underwent computed tomography (CT)-guided percutaneous RFA of pulmonary malignancies. RFA was performed on 248 lung lesions (20 primary lesions and 228 metastatic lesions) in 248 sessions (one lesion per session). Tumors were pathologically proven and were classified as primary lung neoplasms in 20 patients (non-small cell lung cancer) and as metastatic lung neoplasms in 144 patients. RFA was performed using: a) CelonProSurge bipolar internally cooled applicator b) RITA®StarburstTMXL. From December 2007 to October 2009, 80 patients (30 males, 50 females; mean age 59.7 years, range: 48-68, SD: 6.4) underwent computed tomography (CT) guided percutaneous MW ablation of pulmonary metastases from variable histopathological primaries. MW was performed on 130 lung lesions in 130 sessions (one lesion per session) using Valleylab TM system. Results: The overall success rate of RFA was 67.7% (168/248 lesions), with overall failure rate either due to tumor residue or recurrence on follow up in 32.3% (80/248) with mean time to tumor progress was 5.6 months SD: 2.99 (Range:1-18 months). Complete successful ablation was achieved in patients treated by MWA in 73.1% (95/130 lesions), with failure rate either due to tumor residue or recurrence on follow up in 26.9% (35/130) with mean time to tumor progress 6 months SD: 2.83 (Range:1-12months). Correlation of the histopathological type of the lesion and the end result of ablation therapy revealed insignificant correlation in both RFA and MWA (p > 0.1). The preablation tumor size was one of the most significant factors that determined the end result of ablation. In RFA successful tumor ablation was significant statistically for lesions with maximal axial diameter up to 2.5 cm (110/140) in comparison to lesions of more than 2.5 cm in maximal axial diameter (58/108) (Fisher’s exact test: p < 0.0001). While in MW ablated lesions successful tumor ablation was significant statistically for lesions with maximal axial diameter up to 3 cm (90/110) in comparison to lesions of more than 3 cm in maximal axial diameter (5/20) (Fisher’s exact test: p < 0.001). The location of the lesion was another important factor that determined the end result of ablation. In both RFA and MWA successful ablation was significantly more correlated to peripheral lesions (RFA: 120/160, 80% / MWA: 80/100, 80%) than centrally located lesions (RFA: 48/88, 50%; MWA: 15/30, 50%) (Fisher’s Exact Test: p > 0.001). For successfully RFA ablated cases mean preablation tumor volumes 1.9 cc SD: 0.9 (range: 0.3 - 4.25 cc) while for failed cases the mean tumor volume was 3.7 SD: 2.4 (range: 0.8 – 6.8cc). For successfully MW ablated cases the mean preablation tumor volume: 2.4 cc SD: 2.2 (range: 0.25-8.2 cc) while for failed cases the mean tumor volume was 3.5 SD: 2.6 (range: 0.3 – 7.1 cc). In RFA the survival rates at 12, 24 and 36 months were 90%, 78% and 68% respectively while in MWA treated patients the survival rate within 12 months follow up period was 96% while at 20 month the survival rate was 77%. Complications associated with the ablation therapy were: a) procedure related mortality: 0.4% (1/248) in RFA due to massive pulmonary hemorrhage versus 0% (0/130) in MWA, b) pneumothorax: 11.3% (28/240) in RFA versus 8.5% (11/130) in MWA, c) pulmonary Hemorrhage: 17.7% (44 of 248 sessions) of which one patient had massive uncontrolled bleeding and immediate death versus 6.2% (8/130) in MWA, d) pleural effusion: 3.2 % (8 of 248 sessions) in RFA versus 3.8 % (6/130) in MWA, e) hemoptysis: 4% (10/248) in RFA versus 4.6% (6/130) in MWA ranging from mild tinged sputum to frank bleeding, f) infection: 0.4% (1/248) in RFA, versus 0% in MWA, and g) post ablation pain: 10% (25/248) in RFA versus 9.2% (12/130) in MWA. Pain was generally adequately controlled by analgesics. Conclusion: Radiofrequency and microwave ablation are effective minimally invasive tools and may be safely applied for management of lung malignancy. The success of ablation therapy is significantly correlated to the preablation tumor size, volume and tumor location.
2.1. Background & purpose The recent introduction of new technical innovations such as CT perfusion (CTP) and dual energy CT (DECT) increases the diagnostic abilities of CT for imaging of the head and neck (H&N). The aim of this work was to evaluate the role of CTP and DECT in head and neck imaging. The first part tests whether CTP can differentiate between malignant H&N tumors and surrounding muscle, and discusses the impact of arterial input selection and tumor region of interest (ROI) on CTP of H&N cancer. The second part of the study evaluates radiation dose and image quality of DECT of the H&N. Finally the use of DE derived weighted averaging to improve lesion delineation and image quality is discussed. 2.2. Patients and methods CT perfusion Retrospective analysis of CTP was done for a total number of 55 cases of H&N tumors. Perfusion parameters were calculated for 33 cases of squamous cell carcinoma (SCC) and compared to those of muscles. CTP parameters of 50 cases of H&N tumors calculated using different arterial input functions were compared. CTP was calculated for 28 SCC cases using the single dynamic CT section that shows maximal tumor dimension compared to using average values obtained from all tumor-containing dynamic CT sections. Dual energy CT of head and neck This prospective part of the study was further divided into 2 parts. In the first part 32 consecutive patients underwent DECT of the H&N and were compared to a standard single energy CT (SE) control group. Radiation doses were compared. Weighted-average images from raw data of the 2 DE tubes (weighting factor 0.3 from 80 kVp and 0.7 from 140 KVp) were compared to SE images. Image noise was compared at 5 anatomic levels. Two blinded readers compared subjective overall image quality on a 5-point grading scale. In the second part 35 proved SCC cases underwent DECT of the neck. Pure 140 kVp and 80 kVp image datasets as well as weighted-average images from raw data of the 2 DE tubes at weighting factors 0.3, 0.6, 0.8 (30%, 60% and 80% from 80 kVp raw data respectively) were reconstructed. Objective image noise, contrast to noise ratio (CNR) and subjective image quality were compared between the 5 image datasets. Results CT perfusion Tumor perfusion parameters were significantly higher than those of muscle (p <0.05). Significant high correlation with no significant differences between the means (p >0.05) were observed between perfusion parameters obtained using internal carotid artery (ICA) versus external carotid artery (ECA) and ipsilateral versus contralateral ICA. High correlation was observed between perfusion parameters calculated using one section with maximal tumor dimension and the average of multiple sections. Differences between the means were non significant, p values>0.05. The 95% limits of agreement between repeated measurements using average of multiple sections were slightly narrower for blood volume and permeability than those of repeated measurements using one section. Dual energy CT of head and neck CTDIvol was 12% lower with DE than SECT (p<0.0001). There were no significant differences in objective noise between DECT and SECT at any of the anatomic levels (p >0.05). There were no significant differences between DE- and SECT in attenuation measurements, all p values >0.05. No significant differences in subjective image quality scores were observed between DE- and SECT at any of the 5 anatomic levels (p >0.05). At weighting factor 0.6 the lesion CNR was significantly higher than at weighting factor 0.3 and at pure 140 kVp image dataset (p< 0.0001); while non significantly lower than at weighting factor 0.8 and pure 80 kVp (p=1.00). The 0.6 weighting factor was rated the best at subjective image quality and lesion delineation. 2.4. Conclusion In conclusion; this study demonstrated the ability of CTP to differentiate SCC from surrounding muscle tissue. The choice of arterial input selection has no significant impact on quantitative CTP of H&N tumors. CTP of SCC calculated from one section with maximal tumor dimensions and the average values from multiple sections are not significantly different. The second part of the study showed that DE scanning can be routinely used for H&N imaging; preserving high diagnostic image quality even when the radiation dose was lowered by 12%. Average weighting of DE raw data, with a weighting factor 0.6, results in significant improvement in both tumor delineation and image quality.
Zielsetzung: Die Evaluation der transarteriellen Chemoembolisation (TACE) bei nicht resektablen primären (CCC) und sekundären (Lebermetastasen verschiedener Primärtumoren) Lebermalignomen anhand des lokalen Tumoransprechens, des klinischen Ansprechens und der Überlebensdaten. Material und Methodik: Im Zeitraum vom 1999 bis 2009 wurden in unserem Tumorzentrum 898 Patienten mit CCC und Lebermetastasen mittels TACE behandelt. Die behandelten Tumorentitäten waren im Einzelnen das cholangiozelluläre Karzinom (CCC) (n=46; 5,1%) sowie Lebermetastasen des: kolorektalen Karzinoms (CRC) (n=463; 51,7%), Mammakarzinoms (n=208; 23,2%), Aderhautmelanoms (n=33; 3,7%), Nierenzellkarzinoms (n=22; 2,5%), neuroendokrinen Karzinoms (NET) (n=48; 5,4%), Magenkarzinoms (n=25; 2,8%), Ovarialkarzinoms (n=30; 3,3%) und nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) (n=21; 2,3%). Als Zytostatika wurden Mitomycin C (8 mg/m²), Gemcitabine (1000 mg/m²), Irinotecan (150 mg/m²) und Cisplatin (60 mg/m²) verwendet. Als Embolisat wurden Lipiodol und Microsphären (EmboCept®) verwendet. Mindestens drei TACE Sitzungen pro Patient wurden in vierwöchigen Abständen ambulant durchgeführt. Das radiologische Tumoransprechen wurde mittels Magnetresonanztomographie (MRT) und/oder Computertomographie (CT) bestimmt und nach den RECIST-Kriterien klassifiziert. Das klinische Ansprechen wurde im Verlauf der Behandlung in neoadjuvant, palliativ und symptomatisch eingeteilt. Die Überlebensdaten wurden nach der Kaplan-Meier-Methode berechnet. Ergebnisse: Die Mindestzahl der durchgeführten TACE war drei. Bei 46 Patienten mit CCC wurden bei 11% PR, bei 60,7% SD und bei 28,3% PD bei einer medianen Überlebenszeit von 14,5 Monaten dokumentiert. 2,2% der Patienten wurden neoadjuvant, 73,9% palliativ und 23,9% symptomatisch behandelt. Bei 463 Patienten mit Lebermetastasen des CRC wurden bei 14,7% PR, bei 48,2% SD und bei 37,1% PD dokumentiert. Die mediane Überlebenszeit lag bei 14 Monaten. 12,9% der Patienten wurden neoadjuvant, 72,4% palliativ und 14,7% symptomatisch behandelt. Bei 208 Patienten mit Lebermetastasen des Mammakarzinoms wurden bei 13% PR, bei 50,5% SD und bei 36,5% PD bei einer medianen Überlebenszeit von 18,5 Monaten dokumentiert. Die Patienten wurden zu 18,75% neoadjuvant, zu 15,38% symptomatisch und zu 65,87% palliativ behandelt. Bei Patienten mit Lebermetastasen des Aderhautmelanoms wurden bei 15,2% PR, bei 42,4% SD und bei 42,4% PD dokumentiert. Die mediane Überlebenszeit betrug 18 Monate. Die klinische Situation war zu 3% neoadjuvant, zu 24,2% symptomatisch und zu 72,8% palliativ. Bei Patienten mit Lebermetastasen des Nierenzellkarzinoms wurden bei 13,7% PR, bei 59% SD und bei 27,3% PD bei einer medianen Überlebenszeit von 6,6 Monaten dokumentiert. Die klinische Situation war zu 81,8% palliativ und zu 18,2% symptomatisch. Bei Patienten mit Lebermetastasen des NET wurden bei 18,8% PR, bei 52,1% SD und bei 29,1% PD dokumentiert. 81,2% der Patienten wurden palliativ und 18,8% symptomatisch behandelt. Patienten mit Lebermetastasen des Magenkarzinoms hatten eine mediane Überlebenszeit von 10,5 Monaten. SD wurde bei 60% und PD bei 40% dokumentiert. 76% der Patienten wurden palliativ und 24% symptomatisch behandelt. Bei den Patientinnen mit Lebermetastasen des Ovarialkarzinoms wurden bei 20% PR, bei 26,7% SD und bei 53,3% PD dokumentiert. Die mediane Überlebenszeit betrug 23,7 Monate bei folgendem klinischen Ansprechen: 13,3% symptomatisch und 86,7% palliativ. Für Patienten mit Lebermetastasen des NSCLC wurden bei 14,3% PR, bei 47,6% SD und bei 38,1% PD bei medianer Überlebenszeit von 11,7 Monaten dokumentiert. Die Patienten wurden wie folgend behandelt: 81% palliativ und 19% symptomatisch. Schlussfolgerung: TACE bei primären (CCC) und sekundären (Lebermetastasen verschiedener Primärtumoren) Lebermalignome stellt ein gut verträgliches, minimal invasives, lokoregionales Verfahren dar, das zu einem guten Tumoransprechen, Lebensverlängerung sowie Verminderung der Symptomatik führt.
Aim: To study the changes in leiomyoma volume following uterine artery embolization (UAE) and to correlate these changes with the initial leiomyoma volume and location within the uterus and to evaluate the impact of preprocedural prediction of the best tube angle obliquity for visualization of the uterine artery origin using 3D-reconstructed contrast-enhanced MR angiography (CE-MRA) on the radiation dose, fluoroscopy time and contrast medium volume used during UAE. Materials and Methods: The study was performed in two parts. The first part was retrospectively done on 28 patients (age range: 37-57 years, mean: 48 years, SD: 4.81) in whom UAE was performed. All leiomyomas in all patients were evaluated. In total, 84 leiomyomas were evaluated. MRI studies were performed before, 3 months and 1 year after UAE. The volumes and location of each leiomyoma in each patient were evaluated in consensus by two radiologists. The second part included 40 consecutive patients (age range: 37-56 years, mean: 46 years, SD: 4.49) and was done in a controlled prospective/retrospective manner. In 20 sample patients (prospective part) pre-procedural prediction of the best tube angle obliquity was predicted using 3D-reconstructed CE-MRA and provided to the interventionalist. 3D-reconstruction was done using Inspace application. The radiation dose, fluoroscopy time and contrast medium volume for those patients were compared with the data of the last 20 procedures (control) performed by the same interventionalist (retrospective part). Results: For the first part the mean pre-embolization volume was 51.6 cm3 range:0.72-371.1cm3, SD=79.3). At 3-month follow-up 83 (98.8%) leiomyomas showed a mean volume reduction of 52.62% (range: 12.79–96.67%, SD=21.85) and 1 leiomyoma (1.2%) increased in volume. At 1-year follow-up 5 (6%) leiomyomas were not detectable, 72 (85.7%) showed a further mean of 20.5% (range: 2.52–58.72%, SD=11.92) volume reduction compared to the 3-month follow-up volume and 7 (8.3%) leiomyomas increased in volume. A statistically significant (p=0.026 at 3-month, p=0.0046 at 1-year) difference in percentage of volume change was observed based on leiomyoma location; submucous leiomyomas showed the largest volume reduction. The initial leiomyoma volume showed a weak negative correlation (Spearman's correlation-coefficient =-0.35 at 3m and -0.36 at 1y) with the leiomyoma volume change. For the second part the tube angle prediction resulted in a significant reduction of the radiation dose utilized (p<0.001), fluoroscopy time (p=0.002) and contrast medium volume (p<0.001) for the sample patients when compared with the control patients. The overall radiation dose was reduced from a mean of 11044 μGym2 to a mean of 4172.5 μGym2, fluoroscopy time was reduced from a mean of 15.45 minutes to 8.81 minutes and contrast medium volume was reduced from a mean of 135 ml to 75 ml. Conclusion: UAE results in significant leiomyoma volume reduction at 3-month and 1- year follow-up. The leiomyoma location plays an important role in volume changes while the initial leiomyoma volume plays a minor role. Pre-procedural prediction of the best tube angle obliquity for visualization of the origin of the uterine artery using 3D-reconstructed CE-MRA results in a significant reduction of the radiation dose, fluoroscopy time and contrast medium volume used during UAE.