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Die Seismizität des nördlichen Oberrheingrabens (ORG) ist aufgrund seines Potentials für die geothermische Nutzung und der damit möglicherweise verbundenen seismischen Risiken von allgemeinem Interesse. Detaillierte Kenntnisse der natürlichen Seismizität erlauben Rückschlüsse auf aktive Störungszonen und Spannungsverhältnisse im Untergrund. Sie liefert außerdem wichtige Hintergrundinformationen für die Abschätzung einer möglichen induzierten Seismizität. Untersuchungen zur Charakterisierung der natürlichen Seismizität, des Spannungsfeldes und der seismischen Gefährdung des nördlichen ORG sind Hauptbestandteil dieser Arbeit, die innerhalb des BMU/BMWi-Projektes SiMoN (Seismisches Monitoring im Zusammenhang mit der geothermischen Nutzung des Nördlichen Oberrheingrabens) entstanden ist. Aufzeichnungen eines Netzwerkes aus 13 seismischen Stationen dienen als Datengrundlage zur Charakterisierung der Seismizität innerhalb eines etwa 50 x 60 km2 großen Areals im dichtbesiedelten Rhein-Main Gebiet. Untersuchungen der Rauschbedingungen zur Bewertung der Eignung der Stationsorte für das Aufzeichnen der natürlichen Seismizität lieferten bei den Stationen auf felsigem Untergrund sehr gute spektrale Eigenschaften, während alle Stationen im Sediment des ORG deutlich höhere Rauschanteile aufzeigten. Anhand systematischer Messungen in flachen Bohrlöchern konnten laterale und vertikale Variationen des seismischen Rauschens beschrieben werden und dadurch eine Verbesserung der Detektionsschwelle beobachtet werden.
Es werden die Ergebnisse des seismischen Monitorings für den Zeitraum November 2010 bis Dezember 2014 dargestellt. Die Detektionsschwelle für das Netzwerk liegt bei einer Lokalmagnitude von etwa 0,5, die Vollständigkeitsmagnitude beträgt Mc = 1,2. Seit Beginn der Datenaufzeichnung konnten 243 Erdbeben im unmittelbaren Bereich des Stations-netzwerkes mit Magnituden im Bereich zwischen ML = -0,5 und ML = 4,2 lokalisiert werden. Die Epizentren liegen hauptsächlich entlang der östlichen Grabenschulter und im Graben; entlang der westlichen Grabenschulter ist die seismische Aktivität deutlich geringer. Eine weitere aktive Region konnte entlang der südlichen Ausläufer des Taunus im Nordwesten des Untersuchungsgebietes identifiziert werden. Die Seismizität erstreckt sich bis in eine Tiefe von 24 km mit einem Maximum der hypozentralen Tiefenverteilung im Bereich von 12-18 km. Im Graben ist die Seismizität dabei auf die tiefere Kruste im Bereich von 9-24 km beschränkt. Das Fehlen von seismischer Aktivität in der oberen Kruste bis ca. 9 km Tiefe im Graben könnte auf eine aseismische Deformation in diesem Tiefenbereich hindeuten. Seit Mai 2014 konnte südöstlich von Darmstadt bei der Ortschaft Ober-Ramstadt zum ersten Mal seit fast 150 Jahren eine Schwarmbebenaktivität im Bereich des nördlichen ORG registriert werden. Die Hypozentren sind in zwei Cluster unterteilt, die räumlich voneinander getrennt sind und unterschiedliche Aktivitätsraten aufweisen. Die Herdtiefen liegen im Bereich von 1-8 km.
Zusätzlich zu den Daten des SiMoN Netzwerkes wurden Aufzeichnungen der regionalen Erdbebendienste in Herdflächenanalysen für insgesamt 58 Erdbeben einbezogen. Die Herdflächenlösungen weisen überwiegend Blattverschiebungen (Strike-slip-Mechanismen) auf. Auf- und Abschiebungen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Die berechneten Herdmechanismen bestätigen, dass sich das Spannungsfeld des nördlichen ORG transtensional verhält, im Vergleich zu früheren Studien konnte jedoch eine deutlich ausgeprägte Blattverschiebungskomponente identifiziert werden. Zur Bestimmung der Hauptspannungsachsen wurde eine Inversion der Herdflächenlösungen durchgeführt und die Richtung der maximalen horizontalen Spannung, welche hauptsächlich in N135°E orientiert ist, bestimmt.
Aufbauend auf den neu gewonnen Erkenntnissen zur natürlichen Seismizität und zum Spannungsfeld des nördlichen ORG wurde eine probabilistische seismische Gefährdungsanalyse durchgeführt. Um Unsicherheiten in den seismischen Quellregion-modellen zu berücksichtigen, wurden sechs unterschiedliche Modelle entwickelt. Für jede Quellregion wurden spezifische Parameter bestimmt. Ihre Unsicherheiten werden in einem logischen Baum behandelt. Auf der Grundlage eines neu zusammengestellten Momentmagnituden-basierten Erdbebenkatalogs wurden die Magnitudenhäufigkeits-parameter bestimmt. Unter Berücksichtigung des tektonischen Regimes in jeder Quelle wurden unterschiedliche Dämpfungsrelationen der Bodenbeschleunigung verwendet. Zur Quantifizierung der maximal zu erwartenden Magnitude in jeder Quelle wurden Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen berechnet. Die Resultate der Gefährdungsanalyse werden in Form von Karten der Spektralbodenbeschleunigungen und Spitzenboden-beschleunigungen für Wiederkehrperioden von 475 und 2475 Jahren und Antwortbeschleunigungsspektren dargestellt. Im Vergleich zu früheren Studien konnte eine erhöhte seismische Gefährdung für den nördlichen ORG festgestellt werden.
The activation and infiltration of polymorphonuclear neutrophils (PMN) are critical key steps in inflammation. PMN-mediated inflammation is limited by anti-inflammatory and pro-resolving mechanisms, including specialized pro-resolving lipid mediators (SPM). We examined the effects of 15-epi-LXA4 on inflammation and the biosynthesis of pro-inflammatory mediators, such as prostaglandins, leukotriene B4 and various hydroxyeicosatetraenoic acids and SPM, in an oxazolone (OXA)-induced hypersensitivity model for dermal inflammation. 15-epi-LXA4 (100 μM, 5 μL subcutaneously injected) significantly (P < 0.05) reduced inflammation in skin, 24 hours after the OXA challenge, as compared to skin treated with vehicle. No significant influence on the biosynthesis of prostaglandins or leukotriene B4 was observed, whereas the level of 15S-hydroxy-eicosatetraenoic acid was significantly (P < 0.05) lower in the skin areas treated with 15-epi-LXA4. In spite of the use of a fully validated analytical procedure, no SPM were detected in the biological samples. To investigate the reason for the lack of analytical signal, we tried to mimic the production of SPM (lipoxins, resolvins, maresin and protectin) by injecting them subcutaneously into the skin of mice and studying the in vivo availability and distribution of the compounds. All analytes showed very little lateral distribution in skin tissue and their levels were markedly decreased (> 95%) 2 hours after injection. However, docosahexaenoic acid derivatives were biologically more stable than SPM derived from arachidonic acid or eicosapentaenoic acid.
Dies ist der elfte Artikel unseres Blogfokus „Salafismus in Deutschland“.
Mehrere Attentäter von Paris sollen sich über die griechische Insel Leros als Flüchtlinge getarnt nach Europa eingeschmuggelt haben. Nicht nur auf den sozialen Netzwerken wird deshalb Hetze gegen Flüchtlinge betrieben, von der Häufung von verbalen und tätlichen Übergriffen ganz zu schweigen. Auch auf den höchsten politischen Ebenen werden zunehmend schrille Stimmen laut....
We present the application of time-of-flight mass spectrometry (TOF MS) for the analysis of halocarbons in the atmosphere after cryogenic sample preconcentration and gas chromatographic separation. For the described field of application, the quadrupole mass spectrometer (QP MS) is a state-of-the-art detector. This work aims at comparing two commercially available instruments, a QP MS and a TOF MS, with respect to mass resolution, mass accuracy, stability of the mass axis and instrument sensitivity, detector sensitivity, measurement precision and detector linearity. Both mass spectrometers are operated on the same gas chromatographic system by splitting the column effluent to both detectors. The QP MS had to be operated in optimised single ion monitoring (SIM) mode to achieve a sensitivity which could compete with the TOF MS. The TOF MS provided full mass range information in any acquired mass spectrum without losing sensitivity. Whilst the QP MS showed the performance already achieved in earlier tests, the sensitivity of the TOF MS was on average higher than that of the QP MS in the "operational" SIM mode by a factor of up to 3, reaching detection limits of less than 0.2 pg. Measurement precision determined for the whole analytical system was up to 0.2% depending on substance and sampled volume. The TOF MS instrument used for this study displayed significant non-linearities of up to 10% for two-thirds of all analysed substances.
In der vorliegenden Arbeit wurde ein Flugzeitmassenspektrometer (TOF-MS) für die Messung von halogenierten Spurengasen charakterisiert und das verwendete analytische System optimiert. Ein TOF-MS hat den Vorteil, dass es die volle Masseninformation aufzeichnet. Dadurch ist es möglich, auch im Nachhinein Substanzen zu identifizieren und retrospektiv auszuwerten. Eine retrospektive Auswertung kann helfen, Auswirkungen auf die Atmosphäre besser abschätzen zu können. Aus diesem Grund wurde mit Hilfe des TOF-MS ein digitales Datenarchiv durch regelmäßige Messungen von Luftproben, die am Taunus Observatorium auf dem Kleinen Feldberg genommen wurden, initialisiert. Durch die Wahl des Taunus Observatoriums werden in unmittelbarer Nähe des industriellen Ballungsraums Rhein-Main auf der Nordhemisphäre Luftproben genommen, wodurch die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, unbekannte Substanzen in erhöhter Konzentration zu messen.
Bevor das TOF-MS jedoch für die Initialisierung des Datenarchivs verwendet werden konnte, wurde es charakterisiert und mit einem, für die Analyse von halogenierten Kohlenwasserstoffen etablierten QP-MS verglichen. Um beide Detektoren vergleichen zu können, erfolgte die Probenaufgabe, Probenaufkonzentrierung und die Separation der Probe im Gaschromatographen innerhalb eines gemeinsamen Systems. Nach der Separation im GC teilt sich der Trägergasfluss auf. Die Charakterisierung des TOF-MS und der Vergleich mit dem QP-MS umfasst die Auswertung der Daten, die Messpräzision, die Linearität, die Sensitivität der Detektoren, die Massenauflösung und die Massenachsenbestimmungsgenauigkeit.
Hinsichtlich der Messpräzision liegen beide Massenspektrometer, wie ermittelt auf dem selben Niveau, wodurch sie auch sehr geringe Variabilitäten in den Mischungsverhältnissen von halogenierten Kohlenwasserstoffen aufzeichnen können.
Die Linearität der Detektoren ist substanzspezifisch. Während das QP-MS in Übereinstimmung mit bereits literaturbekannter Eigenschaft, einen sehr großen linearen Bereich aufweist, zeigt das hier verwendete TOF-MS für 2/3 aller ausgewerteter Substanzen starke substanz- und fragmentabhängig Nichtlinearitäten. Das nichtlineare Verhalten des Detektors des TOF-MS zeigt sich auch bei den Messvergleichen, wobei jedoch nur signifikante Abweichungen bei sehr hohen und sehr niedrig gemessenen Mischungsverhältnissen beobachtet wurden. Diese starke Nichtlinearität stellt eine große Einschränkung für eine retrospektive Auswertung unbekannter Substanzen dar, da deren Verlauf nur qualitativ nicht aber quantitativ dargestellt werden kann.
Die Massenauflösung liegt beim TOF-MS bei 1000 mit einer Massenachsenbestimmungsgenauigkeit zwischen 50-170~ppm, wodurch es dem QP-MS, welches nur Einheitsauflösung vorweist, weit überlegen ist. Mit dieser Auflösung und Massenachsenbestimmungsgenauigkeit ist das TOF-MS in der Lage einen halogenierten von einem nichthalogenierten Kohlenwasserstoff quantitativ zu trennen.
Zum Vergleich der Sensitivität der beiden Massenspektrometer wurde das QP-MS in drei verschiedenen Modi betrieben: Zum einen dem SCAN-Modus, dem operationalen SIM-Modus, welcher im regulärem Messbetrieb verwendet wird und mehrere Ionen pro Zeitfenster misst, und dem optimierten SIM-Modus, welcher nur ein Ion der jeweiligen Substanz misst. Das TOF-MS hat die gleiche Sensitivität wie das QP-MS im optimierten SIM-Modus. Das TOF-MS hat eine um den Faktor 3 höhere Sensitivität als das QP-MS im operationalen SIM-Modus und eine um den Faktor 12 höhere Sensitivität als das QP-MS im SCAN-Modus bei den betrachteten Substanzen.
Die Initialisierung des digitalen Datenarchivs wurde im Oktober 2013 mit der Probennahme am Taunus Observatorium begonnen, wobei in der vorliegenden Arbeit der Zeitraum von einem Jahr betrachtet wurde. Es wurden Identifizierungen aus regulären Proben der Taunus Observatoriums-Zeitreihe durchgeführt und so die Substanzen HFC-32, HFC-245fa,HCFC-133a und HFO-1234yf gefunden. Zusätzlich stellte Martin Vollmer (Eidgenössische Material und Prüfgesellschaft) zwei Gasmischungen zu Verfügung für die Identifikation von noch nicht am System vermessenen Substanzen. Somit konnte die Vielfalt an diesem System vermessener Substanzen von 40 auf insgesamt 64 Substanzen erweitert werden.
Von den neu identifizierten Substanzen wurden HFC-227ea, HFC-236fa, HFC-32, HCFO-1233zd, HFO-1234zd, HFO-1234yf, HFC-245fa, HCFC-31, HFC-133a, Isofluran und HFC-112 in der Taunus Observatoriums-Zeitreihe gefunden und rückwirkend aufgearbeitet.
Durch die retrospektive Auswertung ist das TOF-MS für seine charakterisierte Anwendung zum Einsatz gekommen.
Novel therapies for lung cancer are being explored nowadays with local therapies being the tip of the arrow. Intratumoral chemotherapy administration and local microwave ablation have been investigated in several studies. It has been previously proposed that lipiodol has the ability to modify the microenvironment matrix. In our current study we investigated this theory in BALBC mice. In total 160 BALBC mice were divided in eight groups: a) control, b) cisplatin, c) microwave, d) microwave and lipiodol, e) cisplatin and lipiodol, f) microwave and cisplatin, g) lipiodol and h) lipiodol, cisplatin and microwave. Lewis lung carcinoma cell lines (106) were injected into the right back leg of each mouse. After the 8th day, when the tumor volume was about 100mm3 the therapy application was initiated, once per week for four weeks. Magnetic resonance imaging was performed for each tumor when a mouse died or when sacrificed if they were still alive by the end of the experiment (8-Canal multifunctional spool; NORAS MRI products, Gmbh, Germany). Imaging and survival revealed efficient tumor apoptosis for the groups b,c,d,e and f. However; severe toxicity was observed in group h and no follow up was available for this group after the second week of therapy administration. Lipiodol in its current form does assist in a more efficient way the distribution of cisplatin, as the microwave apoptotic effect. Future modification of lipiodol might provide a more efficient method of therapy enhancement. Combination of drug and microwave ablation is possible and has an efficient apoptotic effect.
Tracheomalacia or tracheobronchomalacia (TM or TBM) is a common problem especially for elderly patients often unfit for surgical techniques. Several surgical or minimally invasive techniques have already been described. Stenting is one option but in general long-time stenting is accompanied by a high complication rate. Stent removal is more difficult in case of self-expandable nitinol stents or metallic stents in general in comparison to silicone stents. The main disadvantage of silicone stents in comparison to uncovered metallic stents is migration and plugging. We compared the operation time and in particular the duration of a sufficient Dumon stent fixation with different techniques in a patient with severe posttracheotomy TM and strongly reduced mobility of the vocal cords due to Parkinson’s disease. The combined approach with simultaneous Dumon stenting and endoluminal transtracheal externalized suture under cone-beam computer tomography guidance with the Berci needle was by far the fastest approach compared to a (not performed) surgical intervention, or even purely endoluminal suturing through the rigid bronchoscope. The duration of the endoluminal transtracheal externalized suture was between 5 minutes and 9 minutes with the Berci needle; the pure endoluminal approach needed 51 minutes. The alternative of tracheobronchoplasty was refused by the patient. In general, 180 minutes for this surgical approach is calculated. The costs of the different approaches are supposed to vary widely due to the fact that in Germany 1 minute in an operation room costs on average approximately 50–60€ inclusive of taxes. In our own hospital (tertiary level), it is nearly 30€ per minute in an operation room for a surgical approach. Calculating an additional 15 minutes for patient preparation and transfer to wake-up room, therefore a total duration inside the investigation room of 30 minutes, the cost per flexible bronchoscopy is per minute on average less than 6€. Although the Dumon stenting requires a set-up with more expensive anesthesiology accompaniment, which takes longer than a flexible investigation estimated at 1 hour in an operation room, still without calculation of the costs of the materials and specialized staff that the surgical approach would consume at least 3,000€ more than a minimally invasive approach performed with the Berci needle. This difference is due to the longer time of the surgical intervention which is calculated at approximately 180 minutes in comparison to the achieved non-surgical approach of 60 minutes in the operation suite.
Globale Finanzplätze im Vergleich : Frankfurt und Sydney zwischen Global City und lokaler Variation
(2015)
Frankfurt und Sydney sind international bedeutende Knotenpunkte des Global- Cities-Netzwerks. Als transnationale Finanzzentren erreichen sie im Global Financial Centres Index (GFCI) ähnliche Platzierungen. Populäre Rankings wie der GFCI entfalten ihre Wirkungsmacht in einem politischen Diskurs, der die Konkurrenz von Finanzzentren in einem hierarchischen Städtenetzwerk betont und so die Orientierung an den Champions der Finanzmetropolen forciert. Der hier vorgenommene kontrastive Vergleich Frankfurts und Sydneys zeigt hingegen, dass die stark von Globalisierungs- und Finanzialisierungstendenzen beeinflussten Städte sich nicht einfach einem Idealtypus von Global Cities angleichen. Vielmehr sorgt die Einbettung in unterschiedliche Entwicklungslinien – im Falle Frankfurts in die Tradition einer koordinierten Marktwirtschaft, im Falle Sydneys in die Tradition einer liberalen Marktwirtschaft – für die Ausbildung von Finanzsystemen mit unterschiedlichem Charakter und unterschiedlicher Reichweite. So weist der Finanzplatz Frankfurt im Vergleich mit Sydney eine starke globale Vernetzung auf, wenngleich die Merkmale der koordinierten Marktwirtschaft - geringere Börsenkapitalisierung der Unternehmen, einer primär kreditbasierten Unternehmensfinanzierung und geringere Finanzmarktorientierung der Bevölkerung nachwirken. Demgegenüber profitiert der Finanzstandort Sydney von einer durchwegs finanzialisierten Ökonomie, was sich in der Finanzmarktorientierung von Unternehmen und jener der allgemeinen Bevölkerung ausdrückt, weist aber eine stärkere Binnenorientierung, also die Fokussierung auf den nationalen Markt auf.
Background and aims: Individualization of treatment with peginterferon alfa and ribavirin in patients with chronic hepatitis C showed benefit in controlled trials and was implemented in treatment guidelines to increase response rates and to reduce side effects and costs. However, it is unknown whether individualization was adopted in routine daily practice and whether it translated into improved outcomes.
Methods: From a large noninterventional cohort study, clinical and virologic response data of 10,262 HCV patients who received peginterferon alfa-2a and ribavirin between 2003-2007 and 2008-2011 were analyzed. To account for treatment individualization, a matched-pair analysis (2,997 matched pairs) was performed. Variation in treatment duration and dosing of ribavirin were analyzed as indicators for individualization.
Results: Sustained virological response (SVR) rates were similar between 2003-2007 and 2008-2011 (62.0% vs. 63.7%). Patients with comorbidities were more abundant in the later period, (44.3% vs. 57.1%). The subsequent matched-pair analysis demonstrated higher SVR rates in the 2008-2011 period (64.3%) than in the 2003-2007 period (61.2%, p=0.008). More patients received abbreviated or extended treatment regimens in the later than the earlier period as an indicator of treatment individualization. To the same end, ribavirin doses were higher in the later period (12.6 versus 11.6 mg/kg/day). Factors independently associated with SVR included HCV genotype, low baseline viral load, younger age, route of infection, absence of concomitant diseases, lower APRI score, normal gamma-GT, higher ribavirin doses, no substitution for drug abuse, treatment duration, and treatment in the 2008-2011 period.
Conclusions: Treatment individualization with peginterferon alfa and ribavirin was implemented in daily routine between 2003-2007 and 2008-2011, SVR rates improved in the same period. These findings may be most relevant in resource-limited settings.
Conventional treatments for mood disorders primarily focus on reducing negative affect, but little on enhancing positive affect. Loving-kindness meditation (LKM) is a traditional meditation practice directly oriented toward enhancing unconditional and positive emotional states of kindness towards oneself and others. We report here two independent and uncontrolled studies carried out at different centers, one in Boston, USA (n = 10), and one in Frankfurt, Germany (n = 8), to examine the potential therapeutic utility of a brief LKM group intervention for symptoms of dysthymia and depression. Results at both centers suggest that LKM was associated with large-sized effects on self-reported symptoms of depression (d = 3.33 and 1.90), negative affect (d = 1.98 and 0.92), and positive affect (d = 1.63 and 0.94). Large effects were also found for clinician-reported changes in depression, rumination and specific positive emotions, and moderate effects for changes in adaptive emotion regulation strategies. The qualitative data analyses provide additional support for the potential clinical utility of the intervention. This proof-of-concept evaluation of LKM as a clinical strategy warrants further investigation.
Am vergangenen Freitag stimmte der Bundestag mit deutlicher Mehrheit für einen Einsatz der Bundeswehr im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat. Bereits am Donnerstag veröffentlichten die Fachschaften der Friedens- und Konfliktforschungs-Studiengänge in Frankfurt, Magdeburg, Marburg und Tübingen eine Stellungnahme in der sie erläutern, weshalb ein überstürztes Eingreifen in Syrien falsch sei. Inzwischen wird die Erklärung auch von anderen Studierenden, Lehrenden sowie Professorinnen und Professoren der Friedens- und Konfliktforschung unterstützt. Hier die Kernpunkte deS Statements:...
Seit einem Jahr ist im Umfeld der Vereinten Nationen immer wieder von einem „Human Rights Up Front Aktionsplan“ zu hören. Erst kürzlich forderte Generalsekretär Ban Ki-moon die Mitgliedstaaten in einer Ansprache zu den Prioritäten der UN 2015 auf den Aktionsplan zu unterstützen. Doch was ist das für eine Initiative und welche Resultate hat sie bislang hervorgebracht? Diesen Fragen geht dieser Beitrag auf den Grund.
Ein Crosspost aus dem äußerst lesenswerten neuen Blog der Friedensakademie Rheinland-Pfalz friedensakademie-blog.eu/ zur aktuellen Lage in Libyen: Dort droht die internationale Staatengemeinschaft vier Jahre nach der Intervention in ihrer Verantwortung zur Prävention eines weiteren Blutvergießens zu scheitern. Mein Originalbeitrag beim Friedensakademie-Blog erschien am 6. Februar 2015.
Some are arguing that the the Responsibility to Protect, an international norm that aims to prevent mass atrocities, was faltering, because of its abuse in Libya and its non-application in Syria. However, Gregor Hofmann argues in this cross-post from the ICRtoP-Blog that the critics' interpretation was limiting R2P to its interventionist aspects. If one looks at the whole set of norms that is included in R2P, it becomes apparent that R2P is under pressure, but not yet death...
Völkermord an den Armeniern: diplomatische Rücksichtnahme darf Anerkennung nicht im Weg stehen
(2015)
In ihrem Gastbeitrag fordern Matthias Winkler und Timo Leimeister von Genocide Alert, dass Deutschland, trotz möglicher diplomatischer Verstimmungen, nicht davor zurückschrecken sollte, den Völkermord an den Armeniern von 1915 als solchen ausdrücklich zu benennen. Vor einem Jahrhundert wurden weite Teile des armenischen Volkes im Osmanischen Reich in einem Völkermord ausgelöscht. Das Deutsche Reich war ein enger Verbündeter der damaligen osmanischen Regierung und stellte die Bündnispolitik über das Überleben der Armenier. Durch ein Eingeständnis auch der eigenen historischen Verantwortung an den Geschehnissen kann die Bundesrepublik im Gegenteil den Vertretern einer Aussöhnung in der Türkei den Rücken stärken...
Auch wenn seit George W. Bushs „War on Terror“ die Bekämpfung von Terrorismus nicht mehr ohne fragwürdigen Beigeschmack mit dem Begriff des „Krieges“ bezeichnet werden kann, erlebt eine derartige Rhetorik zusammen mit dem Aufstieg des Islamischen Staates ein neues Revival. Während zunächst Papst Franziskus von einem „Dritten Weltkrieg“ sprach, assistierten nach den jüngsten Anschlägen in Frankreich und Sousse auch deutsche Medien bei der Konstruktion solch umfassender Bedrohungsszenarien. Selbst der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, sieht mittlerweile einen „terroristischen Weltkrieg“ ausgebrochen. Lässt man einmal die zahlreichen Gründe beiseite, warum eine derartige Bezeichnung im besten Fall falsch und im schlimmsten Fall kontraproduktiv ist 1, so kann man derlei Aussagen als Ausdruck einer Gefahrenwahrnehmung interpretieren, aus der nicht zuletzt eine gefühlte Hilflosigkeit angesichts der terroristischen Bedrohung von immer mehr Lebensbereichen spricht. Auf Flugreisen, auf dem Weg zur Arbeit, bei der Arbeit, bei Sportveranstaltungen: die Orte gefühlter Sicherheit werden zunehmend weniger. Und nun ist selbst ein Strandurlaub nicht mehr frei vom Risiko, einen gewaltsamen Tod zu sterben...
Stimulation of a principal whisker yields sparse action potential (AP) spiking in layer 2/3 (L2/3) pyramidal neurons in a cortical column of rat barrel cortex. The low AP rates in pyramidal neurons could be explained by activation of interneurons in L2/3 providing inhibition onto L2/3 pyramidal neurons. L2/3 interneurons classified as local inhibitors based on their axonal projection in the same column were reported to receive strong excitatory input from spiny neurons in L4, which are also the main source of the excitatory input to L2/3 pyramidal neurons. Here, we investigated the remaining synaptic connection in this intracolumnar microcircuit. We found strong and reliable inhibitory synaptic transmission between intracolumnar L2/3 local-inhibitor-to-L2/3 pyramidal neuron pairs [inhibitory postsynaptic potential (IPSP) amplitude -0.88 ± 0.67 mV]. On average, 6.2 ± 2 synaptic contacts were made by L2/3 local inhibitors onto L2/3 pyramidal neurons at 107 ± 64 µm path distance from the pyramidal neuron soma, thus overlapping with the distribution of synaptic contacts from L4 spiny neurons onto L2/3 pyramidal neurons (67 ± 34 µm). Finally, using compartmental simulations, we determined the synaptic conductance per synaptic contact to be 0.77 ± 0.4 nS. We conclude that the synaptic circuit from L4 to L2/3 can provide efficient shunting inhibition that is temporally and spatially aligned with the excitatory input from L4 to L2/3.
Our paper evaluates recent regulatory proposals mandating the deferral of bonus payments and claw-back clauses in the financial sector. We study a broadly applicable principal agent setting, in which the agent exerts effort for an immediately observable task (acquisition) and a task for which information is only gradually available over time (diligence). Optimal compensation contracts trade off the cost and benefit of delay resulting from agent impatience and the informational gain. Mandatory deferral may increase or decrease equilibrium diligence depending on the importance of the acquisition task. We provide concrete conditions on economic primitives that make mandatory deferral socially (un)desirable.