Sondersammelgebiets-Volltexte
Refine
Year of publication
- 2012 (520) (remove)
Document Type
- Article (291)
- Part of Periodical (200)
- Book (17)
- Review (9)
- Working Paper (2)
- Conference Proceeding (1)
Language
- English (317)
- German (183)
- French (9)
- Multiple languages (6)
- Spanish (3)
- dut (1)
- Portuguese (1)
Is part of the Bibliography
- no (520)
Keywords
- new species (13)
- taxonomy (10)
- Cape Verde Islands (8)
- biodiversity (5)
- conservation (4)
- morphology (4)
- Biological invasions (3)
- Bryophytes (3)
- Mediterranean (3)
- apoptosis (3)
Institute
- Biowissenschaften (40)
- Extern (29)
- Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft (22)
- Biochemie und Chemie (20)
- Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) (14)
- Institut für Ökologie, Evolution und Diversität (14)
- Medizin (12)
- Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) (4)
- Geowissenschaften (4)
- Sonderforschungsbereiche / Forschungskollegs (4)
We report on new localities for Anolis gruuo Köhler, Ponce, Sunyer and Batista, 2007 along the Serranía de Tabasará in the Comarca Ngöbe-Buglé and Veraguas province of western Panama. These records extend the known geographic distribution of this lizard about 80 km eastward, and the known vertical distribution approximately 40 m lower and 630 m higher. We provide photos of specimens from different localities and comment on their morphology. Only the easternmost populations of this Panamanian endemic live inside a protected area.
Bei der Routinekontrolle von Laichgewässern von Kreuzkröten (Bufo calamita) auf dem Truppenübungsplatz Colbitz-Letzlinger Heide wurde auch eine Wasserführende Bodensenke begutachtet. Bei der vorsichtigen Annäherung an dieses Habitat konnten vier rufende Kreuzkrötenmännchen erfasst werden. Zusätzlich konnten Branchiopoden der Arten Triops cancriformis und Branchipus schaefferi bestimmt werden. Dieser neue Fund befindet sich weit im Süden des Truppenübungsplatzes und trägt damit zur Vervollständigung der Gesamtübersicht zur Verbreitung von Branchiopoden bei.
Eine Kartierfahrt zur Erfassung von Lebensräumen von Zauneidechsen (Lacerta agilis) und Schlingnattern (Coronella austriaca) führte in den Süden des Truppenübungsplatzes Colbitz-Letzlinger Heide. Die Begutachtung einer weiträumigen Kreuzung ergab eine auffallend große Anzahl an Witwenblumen (Kuatia arvensis)in den Randbereichen. Bei genauer Betrachtung des reichen Blütenpulkes konnten außerdem drei Borstige Dolchwespen (Scolia hirta) beobachtet werden, welche in den Roten Listen für Deutschland sowie auch für Sachsen-Anhalt aufgeführt ist.
Folding of RNA molecules into their functional three-dimensional structures is often supported by RNA chaperones, some of which can catalyse the two elementary reactions helix disruption and helix formation. Hfq is one such RNA chaperone, but its strand displacement activity is controversial. Whereas some groups found Hfq to destabilize secondary structures, others did not observe such an activity with their RNA substrates. We studied Hfq’s activities using a set of short RNAs of different thermodynamic stabilities (GC-contents from 4.8% to 61.9%), but constant length. We show that Hfq’s strand displacement as well as its annealing activity are strongly dependent on the substrate’s GC-content. However, this is due to Hfq’s preferred binding of AU-rich sequences and not to the substrate’s thermodynamic stability. Importantly, Hfq catalyses both annealing and strand displacement with comparable rates for different substrates, hinting at RNA strand diffusion and annealing nucleation being rate-limiting for both reactions. Hfq’s strand displacement activity is a result of the thermodynamic destabilization of the RNA through preferred single-strand binding whereas annealing acceleration is independent from Hfq’s thermodynamic influence. Therefore, the two apparently disparate activities annealing acceleration and duplex destabilization are not in energetic conflict with each other.
Collection methods and/or habitats sampled influence how many and which species are captured during entomological surveys. Here we compare Coleoptera catches among three survey activities, each using a single collection method, at the same study sites in Great Smoky Mountains National Park, USA. Activities included: short-term flight intercept trapping (FITs); sifting/Berlese funneling of leaf litter and extremely decayed downed coarse woody debris; and using emergence chambers containing coarse woody debris of various decay classes. In total, 2472 adult beetle specimens, representing 217 lowest identifiable taxa within 164 genera and 42 families, were collected during the FIT survey. Each survey activity yielded more than 2000 specimens, and a combined total of 413 species was collected. A combination of all surveys yielded the highest species richness when normalized for number of specimens indicating that variation of habitat and/or collection method significantly increases species richness. Of single surveys the FIT survey had the highest absolute species richness (217) and the highest richness when normalized for number of specimens. Species overlap among survey activities was low (Sorensen’s quotient of similarity was 0.20–0.27), which showed that each was about equally dissimilar from all others. Overlap of catch between FITs and emergence chambers was too low to justify substitution of emergence surveys with the FIT survey protocol used when attempting to collect saproxylic Coleoptera.
In vielen Fällen blühen Koniferen unauffällig. Ihre Blüten sind sparsam ausgestattet, vergleicht man sie mit denen der echten "Blütenpflanzen" (Angiospermen), also z. B. einer Rose oder einem Mohn. Es gibt bei den Koniferen keine Blütenblätter und es gibt auch keine Fruchtblätter: Die Samenanlagen stehen "nackt" in den Achseln oder auf der Fläche einer Zapfenschuppe, weswegen man die Koniferen zu der Gruppe der Nacktsamer (Gymnospermen) zählt. So braucht man bei vielen Koniferen einige Übung, die Blüten überhaupt zu finden.
Das Herbarium des Pfarrers Adolf Becker, gesammelt zwischen 1833 und 1863, wurde nachbestimmt. Bei der Mehrzahl der etwa 200 mit Fundorten versehenen Belege handelt es sich um Kulturpflanzen, die vornehmlich in Parkanlagen von Bad Homburg v. d. Höhe und Okarben gesammelt wurden. Diese geben einen Eindruck von den erstaunlich reichhaltigen Bepflanzungen jener Zeit. 81 von uns als Wildpflanzen klassifizierte Arten wurden zumeist um Okarben gesammelt. Wegen ihres Rückganges oder aktuellen Fehlens sind die Belege von Apium graveolens, A. nodiflorum, Juncus gerardii, Nigella arvensis und Oenanthe fistulosa bemerkenswert.
Festuca rhenana spec. nov. und Festuca heteropachys, zwei verkannte Schwingel der Flora Deutschlands
(2012)
Seit über vier Jahrzehnten werden kräftige Schwingel von Silikatfelsen des mittelrheinischen Raumes irrtümlich als Festuca heteropachys bezeichnet. Diese Pflanzen gehören zu keiner der bisher bekannten Sippen. Sie werden unter dem Namen F. rhenana als neue, in Deutschland endemische Art beschrieben. Im Nordpfälzer Bergland, im Nahe- , im Mittelrhein- und im Moseltal besiedelt F. rhenana extrem trocken-warme Felsstandorte auf ± basenreichen Silikatgesteinen (Rhyolith, Andesit, Oberrotliegendes, devonische Schiefer). Fast alle Fundorte liegen in Rheinland-Pfalz, zwei in Hessen. Die wahre F. heteropachys kommt ebenfalls in Deutschland vor, und zwar nur im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz. F. heteropachys ist ein mesophiles bis schwach thermophiles, Halbschatten ertragendes Horstgras. Kennzeichnend sind die mit 30–50 cm oft sehr langen Grundblätter und die starke, deutlich bis über die Mitte der Halme reichende Beblätterung. Im Anschluss an die Vorkommen im Elsass findet sich F. heteropachys hauptsächlich im Pfälzer Wald auf ± sauren steinigen oder sandigen Böden über Buntsandstein. Unterscheidungsmerkmale von F. heteropachys, F. rhenana, F. lemanii und der häufigen F. guestfalica werden dargestellt.
Schriftenschau
(2012)
Vorkommen von Festuca pallens wurden 2011 und 2012 in Hessen nachgesucht. Für alle Populationen wurden die Chromosomenzahl und der Ploidiegrad ermittelt. Fast alle bekannten Vorkommen wurden in teilweise großen, ungefährdeten Beständen wiedergefunden. Bei den meisten Vorkommen erwiesen sich die Pflanzen als tetraploid und gehören damit zu F. csikhegyensis. Pflanzen von der Bodensteiner Lei westlich von Villmar (Landkreis Limburg-Weilburg) und von Basaltfelsen der Ruine Altenburg (Schwalm-Eder-Kreis) sind diploid und gehören zu F. pallens. Ein früheres Vorkommen von F. pallens am Kirchenfelsen in Dietkirchen (Landkreis Limburg-Weilburg) wurde bei Säuberungsmaßnahmen vernichtet.
2011 wurden Gräben der Oberrheinebene auf ihren Makrophytenbestand untersucht. Die Mehrzahl der Gräben wies keine bemerkenswerten Pflanzenvorkommen auf. Callitriche obtusangula gehört allerdings zu den im Gebiet offenbar relativ weit verbreiteten Arten. Bemerkenswert ist der Bereich innerhalb einer Altrheinschlinge zwischen Geinsheim, Leeheim und Wallerstädten, wo in kleinen Gräben, deren Umgebung intensiv ackerbaulich genutzt wird, bemerkenswerte Arten wie Nitella capillaris, Ranunculus lingua, Samolus valerandi und Utricularia vulgaris vorkommen. Die Neuanlage von Gräben in diesem Bereich wird empfohlen.