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Thought to be monotypic for decades, the only species in the goosefish genus Lophiomus Gill, Lm. setigerus (Vahl), shows a wide range of morphological variation and is distributed widely in the Indo-West Pacific (IWP). In this study, datasets for two mitochondrial and two nuclear genes sequences obtained from samples of Lophiomus collected in different localities across the IWP were constructed and analyzed to explore the phylogeny and species diversity within the genus. Our integrated approach with multiline evidence unveiled an unanticipated richness of at least six delimited species of Lophiomus. Herein, based on materials already available from museums and new specimens obtained primarily through the Tropical Deep-Sea Benthos program surveying IWP benthic fauna, we formally describe three new species: Lm. immaculioralis sp. nov., Lm. nigriventris sp. nov., and Lm. carusoi sp. nov. Also, we resurrect Lm. laticeps stat. rev. from synonyms of Lm. setigerus. These species can be diagnosed by genetics, body coloration, patterns on the floor of the mouth, peritoneum pigmentation, morphometric measurements, and meristic counts of cranial spines, dorsal-fin spines, and pectoral-fin and pelvic-fin rays from each other and from Lm. setigerus. The species Lm. setigerus, as well as the genus Lophiomus, are re-described accordingly based on the new results. Amended identification keys to the four extant lophiid genera and to species of Lophiomus are also provided.
Anlass für diese molekular-genetische Studie war der Verdacht, dass die seit 1986 bekannten und seitdem stark expandierten Populationen des Zwerg- Sonnenröschens (Fumana procumbens) im Naturschutzgebiet "Scheid bei Volkmarsen" in Nordhessen angesalbt wurden. Die Art war zuvor aus Nordhessen nicht gemeldet; lediglich in Südhessen waren isolierte Vorkommen auf kalkreichen Sanddünen bekannt. Eine Split-Netzwerk-Analyse basierend auf AFLP-Profilen von 69 Individuen an acht Lokalitäten konnte aufdecken, dass sich die südhessischen und französischen Populationen im Netzwerk jeweils klar als eigene Gruppen abgrenzen, während sich die nordhessischen Individuen mit den thüringischen, sachsen-anhaltinischen und gotländischen Aufsammlungen mischen. Die Frage nach der Ansalbung der Bestände lässt sich durch die Studie nicht beantworten. Wurde angesalbt, dann stammte das Ausgangsmaterial höchstwahrscheinlich aus den östlich sich anschließenden Populationen.
Seit dem Erscheinen der als Beiheft 11 publizierten "Letzten Nachweise der in Hessen ausgestorbenen oder verschollenen Pflanzenarten" und der im vorigen Heft von "Botanik und Naturschutz in Hessen" nachgetragenen Funde konnten weitere Angaben zu ehemaligen Vorkommen in Hessen durch Auswertung von gedruckten Quellen und Sichtung von Herbarbelegen gewonnen werden. Eine Art, Wolffia arrhiza, konnte inzwischen wiedergefunden werden. Außerdem ergeben sich Erstnachweise für Vorkommen auf bislang nicht genannten TK-Quadranten.
Die hessischen Vorkommen des Elsässer Haarstrangs (Peucedanum alsaticum) wurden 2013 bei einer umfassenden Bestandsaufnahme erfasst. Nur bei Wiesbaden- Kastel und im Gebiet zwischen der Mainspitze und Groß-Gerau konnten Bestände gefunden werden. Da auch in der jüngeren Vergangenheit Wuchsorte verloren gingen, ist es notwendig, die verbliebenen Bestände durch geeignete Maßnahmen zu sichern und zu erhalten.
Das Herbar von Theodor Beyer, separat gelagert in Marburg (MB), wurde analysiert mit Blick auf Belege aus Hessen. Unter etlichen Tausend Belegen befinden sich auch 1336 Belege aus Hessen, darunter 746 von Theodor Beyer zwischen 1818 und 1827 gesammelte. Weitere bedeutende Sammler aus diesem Raum sind Wilhelm Gärtner und Gottfried Gärtner. Angaben zur Biographie von Theodor Beyer werden gemacht. Die Belege wurden überwiegend um Frankfurt am Main und Hanau gesammelt. Unser Wissen über die ehemalige Verbreitung der hessischen Pflanzen wird durch Belege von Sesleria caerulea, Erstfund für die Region Südwest, Viola elatior, erster sicherer Nachweis für die Untermainebene, oder Belege der Unbeständigen Cyclospermum leptophyllum und Urtica pilulifera erweitert.
Buchbesprechungen
(2014)
Es werden folgende Publikation rezensiert: Baumbach & Pfützenreuter: Steppenlebensräume Europas, Beil et al.: Die Sand-Silberscharte in Hessen, Bönsel et al.: Naturschätze in Gießen, Bönsel et al.: Von Venuskamm, Finkensame und Hasenohr, Bönsel et al.: Die Pflanzenwelt im Westerwald, Hodvina: Die Pflanzenaquarelle des Emil Pfeiffer, Jenrich et al.: Das Rote Moor, Lange: Blütenzauber, Magistrat der Stadt Offenbach am Main: Lebensräume und Artenvielfalt in Offenbach, Schmidt & Meyer: Hessische Naturwaldreservate im Portrait: Kinzigaue.
Die Fundmeldungen in Band 27 von Botanik und Naturschutz in Hessen stammen von: Ralf Angersbach, Annemarie Bähr, Karsten Böger, Dirk Bönsel, Wolfgang Ehmke, Marion Eichler, Christian Feuring, Hans-Joachim Flügel, Thomas Gregor, Heinz Kalheber, Iva Krausova, Hasko Friedrich Nesemann, Uwe Raabe, Susanne Raehse & Bernd Sauerwein, Bernd Sauerwein, Indra Starke-Ottich, Koloman Stich, Michael Uebeler und Franziska Walther.