Sondersammelgebiets-Volltexte
Refine
Year of publication
- 2014 (408) (remove)
Document Type
- Article (210)
- Part of Periodical (194)
- Book (1)
- Conference Proceeding (1)
- Review (1)
- Working Paper (1)
Language
- English (279)
- German (112)
- French (9)
- Multiple languages (5)
- Spanish (3)
Is part of the Bibliography
- no (408)
Keywords
- taxonomy (21)
- new species (19)
- distribution (8)
- Coleoptera (7)
- morphology (7)
- conservation (6)
- Invasive species (5)
- Odonata (5)
- Taxonomy (5)
- biodiversity (5)
Institute
- Biowissenschaften (50)
- Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) (17)
- Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft (17)
- Institut für Ökologie, Evolution und Diversität (15)
- Biochemie und Chemie (10)
- Medizin (10)
- Exzellenzcluster Makromolekulare Komplexe (5)
- MPI für Biophysik (5)
- Pharmazie (3)
- Center for Membrane Proteomics (CMP) (2)
Epiphytische Moose in Nordrhein-Westfalen : häufige Arten und Einwanderung atlantischer Arten
(2014)
In Mitteleuropa sind die klassischen Epiphyten unter den Moosen und Flechten zu finden. In diesem Pflanzenportrait werden einige häufigere und einfach zu erkennende epiphytische Moose vorgestellt. Man kann sie in vielen Teilen Mitteleuropas finden, teilweise auch im Siedlungsbereich und hier besonders auf Friedhöfen und in Parks. Atlantische Arten, die sich seit einigen Jahren in Nordrhein-Westfalen ausbreiten, können einen Anreiz geben, sich näher mit epiphytischen Moosen zu beschäftigen. Von diesen werden das Hübsche Goldhaarmoos (Orthotrichum pulchellum, Moos des Jahres 2008) und das Einseitswendige Verstecktfruchtmoos (Cryphaea heteromalla) ausführlicher besprochen.
Das Leberblümchen blüht als eine der ersten auffälligen Arten im Jahr und läutet den Frühling ein, daher wurde es früher bei uns auch Vorwitzerchen genannt. Besonders auffällig macht es zu dieser Zeit seine blauviolette Farbe. Wie eine ganze Reihe von anderen Arten stößt das Leberblümchen in Nordrhein-Westfalen an seine nordwestliche Verbreitungsgrenze, aber anders als die meisten dieser Arten kommt es nur im westfälischen Landesteil vor und fehlt selbst hier in großen Bereichen. Zur Blume des Jahres 2013 wurde es gewählt, weil es oft in Altwäldern vorkommt, die selten werden. Im vorliegenden Beitrag werden Taxonomie, Morphologie, Lebensraum und Heilwirkungen der Art beschrieben.
Die Wald-Kiefer (Pinus sylvestris), auch Föhre, Kienbaum, Gemeine Kiefer oder Weiß-Kiefer genannt, ist aufgrund ihrer breiten ökologischen Standortamplitude die in Deutschland am weitesten verbreitete Nadelbaumart. Aufgrund der vielfachen Nutzungsmöglichkeiten stellt sie eine unserer wichtigsten Nutzbaumarten dar. Auch wenn das "Kuratorium Baum des Jahres" meist eher seltenere und daher unbekannte Baumarten zum "Baum des Jahres" ausruft, um sie einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rufen, wurde 2007 die allgemein bekannte Wald-Kiefer unter dem Motto "Eine bescheidene Schönheit mit zähem Überlebenswillen" gewählt. Hierbei spielte außerdem die Tatsache eine entscheidende Rolle, dass die heutige Verbreitung der Art die Kulturaktivität des Menschen in der deutschen Landschaft ablesbar macht. Im vorliegenden Beitrag werden Systematik, Biologie, Verbreitung und Verwendung der Wald-Kiefer dargestellt.
In Nordrhein-Westfalen wachsen mehrere kleinblütige Arten der Gattung Geranium (Storchschnabel). Die meisten sind zumindest im blühenden Zustand schon von Anfängern zu erkennen. Dieses Porträt richtet sich aber auch an Fortgeschrittene: Der wenig bekannte Glattfrüchtige Storchschnabel (G. aequale), der dem Weichen Storchschnabel (G. molle) sehr ähnelt und in den meisten Bestimmungsbüchern und Floren fehlt, wird ausführlich besprochen. In dieser Arbeit werden die kleinblütigen Geranium-Arten zur Blütezeit mit zahlreichen Fotos vorgestellt, wobei sowohl Blüten-, Frucht- und vegetative Merkmale berücksichtigt werden.
Hier werden bemerkenswerte floristische Funde aus Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2013 zusammengestellt, die aus Sicht der Schriftleitung von landesweiter Bedeutung sind. Die Funde werden im Laufe des Jahres zunächst chronologisch auf die Homepage des Bochumer Botanischen Vereins gestellt und am Ende des Jahres dann zum Artikel zusammengefasst. Bei der Auswahl der Arten für diese Liste ist nicht an Bestätigung bereits lange bekannter Vorkommen gedacht, die an Ort und Stelle durchgehend vorkommen, sondern z. B. an Neufunde seltener Arten, Wiederfunde seltener Arten, die zwischendurch verschwunden schienen (wie z. B. Ackerunkräuter) oder auch bekannte Vorkommen, die erloschen sind oder kurz vor dem Erlöschen stehen. Außerdem nehmen Beobachtungen von neophytischen Arten einen großen Raum ein, die entweder auf dem Wege der Einbürgerung sind, deren Einbürgerung noch nicht allgemein bekannt bzw. anerkannt ist oder die bisher erst selten für Nordrhein-Westfalen veröffentlicht wurden. Ein wichtiges Kriterium für alle aufgeführten Arten ist die Seltenheit im Bundesland oder der betreffenden Großlandschaft.
Im Folgenden werden für das östliche Ruhrgebiet bemerkenswerte Funde aufgeführt. Das Gebiet umfasst die Städte Gelsenkirchen, Essen, Herne, Bochum, Dortmund, Hagen und Hamm sowie die Kreise Recklinghausen, Unna und den Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Funde sind zu einem Teil unter www.botanik-bochum.de/html/funde2013.htm mit Fotos versehen. Zur besseren Auswertung wurden hinter den Fundorten die MTB-Angaben (Topographische Karte 1:25.000) angegeben und ggf. eine Bewertung des Fundes für den hiesigen Raum und der floristische Status hinzugefügt. Funde aus dem östlichen Ruhrgebiet, die von nordrhein-westfälischer Bedeutung sind, sind in der Liste "Beiträge zur Flora Nordrhein-Wesfalens"
(Bochumer Botanischer Verein 2014, Beitrag in diesem Jahrbuch) aufgeführt.
Das Jahrbuch für 2013 enthält sechs bereits vorab online publizierte Veröffentlichungen des Bochumer Botanischen Vereins, Berichte über zahlreiche Exkursionen, eine Zusammenstellung "bemerkenswerter Pflanzenvorkommen aus dem östlichen Ruhrgebiet im Jahr 2013", "Beiträge zur Flora Nordrhein-Westfalens aus dem Jahr 2013" sowie zahlreiche Pflanzenporträts und ein Programm des 47. Westfälischen Floristentags.
This paper deals with the control exerted by the mitochondrial translocator FLX1, which catalyzes the movement of the redox cofactor FAD across the mitochondrial membrane, on the efficiency of ATP production, ROS homeostasis, and lifespan of S. cerevisiae. The deletion of the FLX1 gene resulted in respiration-deficient and small-colony phenotype accompanied by a significant ATP shortage and ROS unbalance in glycerol-grown cells. Moreover, the flx1Δ strain showed H2O2 hypersensitivity and decreased lifespan. The impaired biochemical phenotype found in the flx1Δ strain might be justified by an altered expression of the flavoprotein subunit of succinate dehydrogenase, a key enzyme in bioenergetics and cell regulation. A search for possible cis-acting consensus motifs in the regulatory region upstream SDH1-ORF revealed a dozen of upstream motifs that might respond to induced metabolic changes by altering the expression of Flx1p. Among these motifs, two are present in the regulatory region of genes encoding proteins involved in flavin homeostasis. This is the first evidence that the mitochondrial flavin cofactor status is involved in controlling the lifespan of yeasts, maybe by changing the cellular succinate level. This is not the only case in which the homeostasis of redox cofactors underlies complex phenotypical behaviours, as lifespan in yeasts.
Here we present a formal description of Biremis panamae Barka, Witkowski et Weisenborn sp. nov., which was isolated from the marine littoral environment of the Pacific Ocean coast of Panama. The description is based on morphology (light and electron microscopy) and the rbcL, psbC and SSU sequences of one clone of this species. The new species is included in Biremis due to its morphological features; i.e. two marginal rows of foramina, chambered striae, and girdle composed of numerous punctate copulae. The new species also possesses a striated valve face which is not seen in most known representatives of marine littoral Biremis species. In this study we also present the relationship of Biremis to other taxa using morphology, DNA sequence data and observations of auxosporulation. Our results based on these three sources point to an evolutionary relationship between Biremis, Neidium and Scoliopleura. The unusual silicified incunabular caps present in them are known otherwise only in Muelleria, which is probably related to the Neidiaceae and Scoliotropidaceae. We also discuss the relationship between Biremis and the recently described Labellicula and Olifantiella.