Linguistik
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„Football“, „soccer“ in British terms, is the most famous sport of the world. The history of the football goes back to the ancient times. In this article, the football terms used in Germany and Turkey are handled together with the historical development of football. Various differences and similarities between these terms and their features are also demonstrated.
In this paper I will present some empirical studies concerning a linguistic construction called binomials, e.g. auf und ab (‚up and down‘). Binomials consist of two coordinated elements in a fixed order ‚A and B‘, whereas empirically the reversed order ‚B and A‘ is rarely found and, asked for acceptability judgements, native speakers tend to reject it. In two corpus studies hypotheses on phonological principles responsible for the ordering of the constituents are tested. Furthermore I present a pseudoword experiment with German native speakers and Russian and Turkish learners of German as a second language. Results are discussed in the framework of optimality theory.
Broj njemackih posudenica u hrvatskome jeziku je manji nego što bi se moglo ocekivati, s obzirom na to da je višestoljetna politicka i kulturna povezanost Hrvatske s habsburškom državom uvjetovala izravni dodir njemackoga i hrvatskoga jezika. Razlog je tome jezicna politika koja se svjesno odupirala snažnom utjecaju njemackoga jezika na hrvatski, dajuci u standardnome jeziku prednost hrvatskim rijecima. U supstandardnom jeziku se, medutim, održao veci broj njemackih posudenica, iako za te rijeci postoje hrvatski ekvivalenti. U ovome ce se radu preispitati odnos njemacke posudenice i njezine domace zamjene, tj. u kojoj mjeri je hrvatski ekvivalent uspješna zamjena njemackoj posudenici kao i to o cemu sve ovisi ta uspješnost.
Auto - bil, Reha - rehab, Mikro - mick, Alki - alkis : Kurzwörter im Deutschen und Schwedischen
(2001)
Das Kurzwort wird nach BELLMANN 1980 und KOBLER-TRILL 1994 definiert als eine sowohl graphisch als auch phonisch realisierte gekürzte Form, die aus einem längeren sog. Basislexem (einschließlich eines Wortgruppenlexems) hervorgeht (im Folgenden auch Vollform genannt). Dabei besteht zwischen Kurzwort und Basislexem, die weiterhin nebeneinander bestehen, eine Synonymie-Beziehung, d.h. beide referieren auf das gleiche Objekt (vgl. Limo und Limonade, Kripo und Kriminalpolizei).
Die synchrone wie diachrone Untersuchung von vier Passivauxiliaren in der deutschen Standardsprache und in deutschen Dialekten, im Schwedischen und im Luxemburgischen liefert deutliche Evidenz dafür, dass Vollverben nicht direkt zu Passivauxiliaren grammatikalisieren, sondern dass dieser Pfad über die Inchoativkopula verläuft. Inchoativkopulas sind soweit grammatikalisiert (und damit reduziert), dass sie über den Weg einer Reanalyse zu Vorgangspassivauxiliaren mutieren können: Erst verbinden sie sich mit (prädikativen) Substantiven, dann mit Adjektiven und schließlich partizipialen Verben. Bereits im Kopulastadium haben sie sich (sofern vorhanden gewesen) ihres Dativ- und Akkusativobjekts entledigt (Intransitivierung). Das Subjekt ist nach seiner Entkoppelung mit dem Agens eine neue Koppelung mit dem Patiens eingegangen. Damit hat die einstige Handlungsperspektive eine Umkehr zur Geschehensperspektive erfahren. Diese Schritte dokumentiert die folgende Figur: .... Als weniger problematisch hat sich, bedingt durch die Ausgangssemantik, der Grammatikalisierungspfad bei nhd. werden, bair.lalem. kommen und schwed. bli erwiesen im Gegensatz zu lux. ginn 'geben', das in jeder Hinsicht die stärksten Reduktionen erfahren hat und einen besonders langen, verschlungenen und "steinigen" Weg absolviert hat. Mit Sicherheit kann geben nicht als Idealkandidat für Passivgrarnmatikalisierungen gelten. Nur so lässt sich erklären, weshalb diese Grarnmatikalisierung in anderen Sprachen der Welt bisher nicht beobachtet wurde.
This paper is part of a research project on OT Syntax and the typology of the free relative (FR) construction. It concentrates on the details of an OT analysis and some of its consequences for OT syntax. I will not present a general discussion of the phenomenon and the many controversial issues it is famous for in generative syntax.
Sprachwahl und Sprachwahrnehmung sind im Deutschen unabdingbar geprägt durch das Wissen von einer Standardsprache. Dieses Wissen basiert für die meisten Sprecher auf der Erfahrung, dass in der Schule manche sprachliche Formen als korrekt, andere als falsch bewertet werden, außerdem auf der Tatsache, dass es Fixierungen der Regeln des Standards in Lexika und Grammatiken gibt. Wissen und Anerkennung dieses Standards sind unabhängig davon, dass keine dieser Kodifikationen unumstritten ist, dass viele Sprecher die Regeln nicht genau kennen und dass als Vorbilder anerkannte Personen (Nachrichtensprecher, Journalisten bestimmter Zeitschriften, Lehrer, Literaten u.a.) keineswegs einheitliche Regeln verfolgen. Der Standard ist fest assoziiert mit der Erfahrung einer legitimen Regelhaftigkeit, also mit Ordnung. Verwendung von Nonstandard wird mit Bezug auf diese Ordnung und von ihr unterschieden wahrgenommen. Diese relationale Sicht der Dinge ist sowohl subjektiv als auch intersubjektiv.
In der folgenden Darstellung geht es einerseits darum, an Beispielen aufzuzeigen, inwiefern die schweizerdeutschen Mundarten und die deutsche Standardsprache in Lautung, Formenbildung, Satzbau und Wortschatz auseinandergehen können, andererseits aber immer auch um das Aufweisen von Gemeinsamkeiten. Oft werden nämlich bestimmte Erscheinungen des dialektalen Sprachbaus vorschnell als Eigenarten der Mundart verstanden, obwohl dieselben Erscheinungen auch im gesprochenen Hochdeutschen anzutreffen sind. Somit liegen also häufig nicht Unterschiede zwischen Mundart und Standardsprache vor, sondern Unterschiede zwischen gesprochener Sprache und geschriebener Sprache. [vollständige Überarbeitung für eine zweite Auflage]
Parsing coordinations
(2009)
The present paper is concerned with statistical parsing of constituent structures in German. The paper presents four experiments that aim at improving parsing performance of coordinate structure: 1) reranking the n-best parses of a PCFG parser, 2) enriching the input to a PCFG parser by gold scopes for any conjunct, 3) reranking the parser output for all possible scopes for conjuncts that are permissible with regard to clause structure. Experiment 4 reranks a combination of parses from experiments 1 and 3. The experiments presented show that n- best parsing combined with reranking improves results by a large margin. Providing the parser with different scope possibilities and reranking the resulting parses results in an increase in F-score from 69.76 for the baseline to 74.69. While the F-score is similar to the one of the first experiment (n-best parsing and reranking), the first experiment results in higher recall (75.48% vs. 73.69%) and the third one in higher precision (75.43% vs. 73.26%). Combining the two methods results in the best result with an F-score of 76.69.
The status of quantifier raising in German and other languages where scope is fairly rigid is debated. The first part of this paper argues that quantifiers in German can undergo covert extraction out of coordinations, and therefore that quantifier raising is available in German. The second part argues that quantifier raising in German is constrained to never move one DP across another. This result might provide part of an explanation of scope rigidity in German.
Ziel des Teilprojekts ist die thematische Erschließung der Korpora, um sowohl themenspezifische virtuelle Subkorpora zusammenstellen zu können als auch aufgrund der Analyse sachgebietsbezogener Häufigkeitsverteilungen z.B. Lesarten disambiguieren zu können. Ausgangspunkt ist die Erstellung einer Taxonomie von Sachgebietsthemen. Dies erfolgt in einem semiautomatischen Verfahren, welches die Anwendung von Textmining (Dokumentclustering) und die manuelle Zuordnung von Clustern in eine externen Ontologie beinhaltet. Es wird argumentiert, dass die so gewonnene Taxonomie sowohl intuitiver als auch objektiver ist als bestehende, rein manuelle Ansätze. Sie eignet sich zudem gleichermaßen für manuelle als auch für maschinelle Klassifikation. Für letzteres wird der Naive Bayes'sche Textklassifikator motiviert und für ein klassifiziertes Korpus von knapp zwei Milliarden Wörtern evaluiert.
Mit Erstaunen stellen LinguistInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz immer wieder fest, dass sich in der "kleinen" Schweiz der geschlechtergerechte Sprachgebrauch in Öffentlichkeit und Alltag weit stärker durchgesetzt hat als in den anderen deutschsprachigen Ländern. Diese Einschätzung gilt es hier zu überprüfen und, falls sie zutrifft, zu belegen. Ausserdem werden - als erster Schritt fur weitere Untersuchungen - Thesen formuliert, die Erklärungen liefern, worauf diese Entwicklung zurückgeführt werden kann. Mit diesem Artikel geben wir anband von ausgewählten, konkreten Beispielen einen Einblick in die Situation, wie sie sich zur Zeit in der Schweiz präsentiert. Wir konzentrieren uns - unter sprachsoziologischer Perspektive - auf eine erste Bestandesaufnahme mit dem Blick auf die Diskussion in den Medien, die Institutionalisierung und die Einstellungen, die die spezifische sprachliche Situation in der Deutschschweiz prägen. Einen Rahmen fur unsere Untersuchung bilden die Überlegungen von Schräpel (SCHRÄPEL 1986), die die Auseinandersetzung um nichtsexistische Sprache als ein besonderes Sprachwandelphänomen untersucht. Sprachwandel im Vollzug ist einerseits einfacher zu erfassen als einer, der weiter zurückliegt, andererseits erschwert die Fülle des greifbaren Materials auch den Durchblick und das klare Erkennen von Tendenzen. Aus diesem Grund werten wir unser Datenmaterial nicht quantitativ aus, sondern konzentrieren uns darauf, für verschiedene Aspekte typische Beispiele zu geben und so den Stand der öffentlichen Diskussion und die Breite der vertretenen Meinungen darzustellen. Es wäre verlockend, das hier vorliegende Material auch allgemeinerer Form unter der Thematik "Sprachkritik" oder "Einstellungen" zu analysieren. Dies ist jedoch nicht im Zentrum unserer Fragestellung, weshalb wir bei einigen Beispielen auf entsprechende Untersuchungen (z.B. BLAUBERGS 1980, SCHOENTHAL 1989) verweisen.
This paper provides an analysis of an alternative strategy to A´-movement in both German and Dutch where the extracted constituent is preceded by a preposition and a coreferential pronoun appears in the extraction site. The construction has properties of both binding and movement: Whereas reconstruction effects suggest movement out of the embedded clause, there is strong evidence that the operator constituent is linked to an A-position in the matrix clause; this paradox is resolved by assuming a Control-like approach that involves movement from the embedded clause into a theta-position in the matrix clause with subsequent short A´- movement. The coreferential pronoun is interpreted as a resumptive heading a Big-DP which hosts the antecedent in its specifier.
In this paper I argue in favor of a Matching Analysis for German relative clauses. The Head Raising Analysis is shown to fail to account for parts of the reconstruction pattern in German, especially cases where only the external head is interpreted and the absence of Principle C effects. I propose a Matching Analysis with Vehicle Change and make consistent assumptions about possible deletion operations in relatives so that the entire pattern can be captured by one analysis which therefore proves superior to previous ones.
Deutsche Rundfunksprache in mehrsprachiger Umwelt : am Beispiel der Verwendung von Phraseologismen
(1995)
The ACL 2008 Workshop on Parsing German features a shared task on parsing German. The goal of the shared task was to find reasons for the radically different behavior of parsers on the different treebanks and between constituent and dependency representations. In this paper, we describe the task and the data sets. In addition, we provide an overview of the test results and a first analysis.
Chunk parsing has focused on the recognition of partial constituent structures at the level of individual chunks. Little attention has been paid to the question of how such partial analyses can be combined into larger structures for complete utterances. Such larger structures are not only desirable for a deeper syntactic analysis. They also constitute a necessary prerequisite for assigning function-argument structure. The present paper offers a similaritybased algorithm for assigning functional labels such as subject, object, head, complement, etc. to complete syntactic structures on the basis of prechunked input. The evaluation of the algorithm has concentrated on measuring the quality of functional labels. It was performed on a German and an English treebank using two different annotation schemes at the level of function argument structure. The results of 89.73% correct functional labels for German and 90.40%for English validate the general approach.
This paper reports on the SYN-RA (SYNtax-based Reference Annotation) project, an on-going project of annotating German newspaper texts with referential relations. The project has developed an inventory of anaphoric and coreference relations for German in the context of a unified, XML-based annotation scheme for combining morphological, syntactic, semantic, and anaphoric information. The paper discusses how this unified annotation scheme relates to other formats currently discussed in the literature, in particular the annotation graph model of Bird and Liberman (2001) and the pie-in-thesky scheme for semantic annotation.