Sammlung Struwwelpeter
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Instruction für den dermaligen Lehrer der Anatomie am Senckenbergischen medicinischen Institute
(1846)
Lustige Geschichten
(1952)
Struwwelhannes
(1925)
Struwwelpeters Geschwister
(1890)
Wikipedia: Die Struwwel-Liese, oder Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder. erschien etwa 1890 von Dr. Julius Lüthje mit Zeichnungen von Franz Maddalena auf dem Markt. Es ist eine der ersten Nachahmungen des Struwwelpeters und sollte ein Pendant zum Struwwelpeter für Mädchen sein; deshalb geht es hier auch um angeblich typisch „weibliche“ Charakterfehler wie Neugier oder Naschen. Struwwelliese selbst ist ein wildes Mädchen, das aber durch zu wildes Herumtollen „gerettet“ wird; daraus kann man sehen, dass hier der Wunsch eher Vater des Gedankens des Autors war und nicht, wie bei Hoffmann, die Beobachtung von Kindern. GBV: Das vorliegende Exemplar ist die 74. Auflage, wodurch eine große Verbreitung dieser Struwwelpetriade wahrscheinlich ist. Die Episoden zeigen Reglementierungen, die auf Naschen, Mißhandeln der Puppe und Faulheit folgen. Doch geläutert wird Lieschen erst, als sie einen Versuch macht, ohne Hilfe zurechtzukommen: "Vom Lieschen, das nicht beten wollte" (S. 18ff) erzählt, welche Angstfiguren (Wichtel, Knecht Ruprecht) dem Mädchen erscheinen, als es ohne Gebet an den Schutzengel einschlafen will: Nur in dieser Episode hat die Strafe "Erfolg"; Lieschen betet nun doch. Der Versuch, sich der mütterlichen Kontrolle zu entziehen, wird so angsteinflößend geahndet, dasß selbst ein renitentes Mädchen fügsam wird. (GS) <dt.>