Literatur zum Film
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Die Kamera folgt einem Ball aus kreisenden Ziffern und Buchstaben. Er schnellt schwerelos durch eine Umgebung aus geometrischen Formen, leuchtenden Streifen und schnell an uns vorbeischießenden Symbolen. Die eingeblendete Schrift informiert über Ort und Zeit des Geschehens: Internet, 2021. So beginnt 'Johnny Mnemonic' - mit einer Visualisierung des Datenstroms des Internet, einer Visualisierung des Cyberspace. Der Begriff Cyberspace beschreibt dabei seinerseits, innerhalb der Kunstform, der er entstammt - der Literatur - eine Visualisierung: die grafisch dargestellte und immersiv erlebbare Summe aller vernetzten Daten. Als Erfinder des Begriffes sowie des Synonyms "Matrix" und den wesentlichen Parametern seiner Erscheinung - vor allem die Repräsentation von Daten als dreidimensionale geometrische Gestalt - gilt der kanadische Autor William Gibson. In seiner Short Story 'Burning Chrome', dem Prototyp für seinen einflußreichsten, 1984 erschienenen Roman 'Neuromancer', definiert Gibson die Erscheinung und die wesentlichen technischen Vorraussetzungen des Cyberspace: "The matrix is an abstract representation of the relationships between data systems. Legitimate programmers jack into their employers' sector of the matrix and find themselves surrounded by bright geometries representing the corporate data. Towers and fields of it ranged in the colorless nonspace of the simulation matrix, the electronic consensus-hallucination that facilitates the handling and exchange of massive quantities of data." "Cyberspace itself," schreibt Adam Roberts als Versuch einer Definition des literarischen Cyberspace, "is not a real space, but a notional space, a metaphorical space. In Gibson's novel it is described in literal, visual terms, although the narrative repeats several times that it is not a literal or visual space, but rather a nonspace."
As the exilic experience, initiated in 587 B.C.E., continued over millennia, no one has been able to settle the question of what it means to be a diaspora Jew. Are those who actively participate in non-Jewish life still in a position to claim the heritage of Israel? And what about Jews who actively seek assimilation and renounce their roots altogether: are they still Jews in spite of themselves? Authors, from Joseph Roth to Sholom Aleichem to Chaim Potok, have tried to deal with this issue in light of different diaspora circumstances. One of the most recent perspectives on Jewish identity comes to us through "Sunshine", a powerful film by the Hungarian director Istvan Szabó (1999). Szabó, who wrote the screenplay with Israel Horowitz, tells the story of several generations in one Hungarian Jewish family: the Sonnenscheins. Living at the turn of the twentieth century, the patriarch of the Sonnenschein clan is Emmanuel, a successful distiller who seems to have found a balance between the two exilic extremes: neither complete assimilation, nor a retreat from gentile society.
[E]in genauerer Blick auf 'Schindler's List' [kann] den skizzierten Tenor der deutschen Rezeption, es handele sich um einen ,,zutiefst unideologischen Film" […] von quasi-dokumentarischer Authentizität, nicht bestätigen […]. Weder ähnelt der Film in seiner Gestaltung einem dokumentarischen Darstellungsstil, noch ist er historisch getreu. Vielmehr versucht Spielberg das Dilemma einer künstlerischen Gestaltung des Holocaust zu lösen, indem er das historische Material […] zu schematisierten Formen von Erfahrung [bündelt], deren stereotype Prägnanz und kalkulierte Wirkungskraft zu einer gewissen Enthistorisierung des dargestellten Geschehens führen. [Dies] zielt auf eine kathartische Teilnahme am Schicksal der Protagonisten, auf identifikatorischen Jammer und anteilnehmenden Schauder […], eine besondere, ästhetische Form der Lust. […] Einige Kritiker des Films haben ihn deswegen als "seelische Schnell-Reinigung, als Instant-Absolution, als Gefühls-Quickie" kritisiert […], andere sahen darin gerade den "Geniestreich" Spielbergs, weil so "das von Schindler Vorgelebte und im Film Vorgeführte zum Vorbild wird". […]. Man kann diesen Konflikt […] als Ausdruck einer allgemeineren kulturellen Situation beschreiben: Der weltweite Erfolg der Authentizitätsfiktion von 'Schindler's List' wäre dann Folge einer distanzierteren kulturellen Haltung gegenüber dem Holocaust, die nicht den Authentizitätskriterien solcher Zuschauer genügt, die persönliche Erfahrungen mit dem Holocaust verbinden.
Fespaco Newsletter N°22
(2004)
Avec 2004 que nous venons d'amorcer, c'est aussi un nouveau vieux défi que les comédiens africains se sont donnés et doivent remporter. Ils le feront, si tant est qu'ils soient de puissants vecteurs de sensibilisation et de puissants catalyseurs, pouvant contribuer à asseoir des cinématographies capables de contribuer au développement des économies de leurs pays. Ce défi est celui de la professionnalisation du métier de comédien mais aussi celui de la promotion des différentes carrières des acteurs africains. Réaliser ce challenge passe par la création de structures et de cadres professionnels adéquats, mais aussi la création d'une structure permanente de réflexion sur les contours sociaux, artistiques et juridiques du métier de comédien. Réaliser ce challenge nécessite l'engagement de tous les comédiens africains. Ils l'ont fait lors du dernier festival du cinéma et de la télévision de Ouagadougou. Cela ne sera sûrement pas chose aisée, mais nous avons confiance en nos cinéastes.
Fespaco Newsletter N°23
(2004)
Point n'est besoin d'être devin pour dire qu'une excellente formation aux métiers de l'image et du son, en somme du cinéma, est plus qu'une nécessité de nos jours. Une formation adéquate qui permettrait aux professionnels du cinéma, de maîtriser les nouvelles normes de production et de distribution est capitale et d'actualité, compte tenu de la rapidité de l'évolution technologique dans ce domaine. Cela est réel aussi bien en Afrique que sous d'autres cieux. De ce fait, des initiatives sont prises de part et d'autres. Au Sénégal par exemple, les autorités s'organisent pour soutenir et autofinancer les activités de leur cinématographie.
Ein kobheerianischer Frachter bringt einen rätselhaften Passagier auf die Raumstation Deep Space Nine. Der Mann leidet offenbar unter einer seltenen Krankheit, dem Kalla-Nohra Syndrom. Major Kira Nerys (Nana Visitor) lässt den Unbekannten festnehmen, denn er weckt einen Verdacht in ihr. Wie fast alle Folgen der Serie StarTrek, hierzulande besser bekannt als Raumschiff Enterprise, präsentierte auch Duet (die deutsche Fassung wurde unter dem Titel Der undurchschaubare Marritza ausgestrahlt) 1993 ein moralisches Dilemma. Und wie in so vielen Folgen von StarTrek spielten die Sternenvölker der Cardassianer und der Bajoraner dabei eine besondere Rolle. Doch davon später. Auch nach 1997, als in der nächsten Staffel Voyager sich StarTrek auf den Weg nach Hause zur Erde, machte trübten die spannungsreichen Beziehungen zwischen Cardassianern und Bajoranern so manches Mal die Stimmung an Bord.
"The voice you hear is not my speaking voice, but my minds voice." : Das Piano - die innere Stimme
(2004)
Sich die Hände vor die Augen halten, aus der Welt hinaustreten - wie tot sein. Am Anfang steht der Blick durch die Finger einer Hand, Adas Hand, die sich zwischen den Betrachter und die betrachtete Welt gelegt hat. Kindlich, wie im Spiel die Hände vor das Gesicht geschoben blickend und durch die Barriere verstellt und zugleich vorgestellt: die Welt, die „Außenwelt“. „The voice you hear is not my speaking voice, but my minds voice.“ Wir teilen die Gedanken, wir hören sie wie unsere eigene Gedankenstimme und wir teilen die Vorstellung wie es wäre, wenn wir nicht mehr zu der Welt gehören würden, wenn wir uns aufschwingen könnten - in einen Traum - in ein Jenseits. Und der subjektive Blick, der sich aus Adas Körper löst und der den Blickenden zu einem unabhängigen Betrachter macht führt uns in eine Welt, in der es keinen Zufall gibt - in der alles von Bedeutung ist. Vielleicht ist es die Reise entlang eines Traums, vielleicht reisen wir auch als Begleiter eines Gedankens der sich für einen Augenblick aus der Welt herausgenommen hat um sie sich zu erklären - für einen kurzen Moment dem Dasein entzogen.