Institutes
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (29) (remove)
Language
- German (29) (remove)
Has Fulltext
- yes (29)
Is part of the Bibliography
- no (29)
Keywords
Institute
- Biowissenschaften (29) (remove)
Auf Grund vergleichender Prüfungen im Riesengebirge, im Schwarzwald und im Allgäu zwischen 1250 und 2220 m Meereshöhe wird nachgewiesen, daß die bisher allein bekannt gewordene Beziehung zwischen Lichtfeld und Chlorophyllgehalt der Art, daß der Farbstoffgehalt mit der Lichtintensität bis zur ökologisch maximalen Strahlung ansteigt, nur für die Angehörigen des photostabilen Reaktionstypus gilt.
Neben diesem ist selbst in frei-sonnigen Pflanzenvereinen alpiner Matten und Felsfluren ein photolabiler Typus weit verbreitet, dessen maximal bestrahlte Sonnenblätter im Verlauf des Sommers im Vergleich zu gleich alten Schattenblättern mäßige bis starke Depressionen des (flächenrelativen) Chlorophyllwertes aufweisen.
Der extrem photostabile ist mit dem extrem photolabilen Reaktionstypus durch alle Übergänge verbunden. Allein die Abstufungen der Resistenz können weder auf das Vorleben in bestimmtem Strahlungsklima bzw. bestimmter Höhenlage, noch auf die Zugehörigkeit zu einem bestimmten ökologischen Verbreitungstypus zurückgeführt werden. Photostabile Tieflandpflanzen wie Silene inflata und Anthyllis vulneraria erweisen sich auch in 2220 m Höhe als photostabil, während viele Alpenpflanzen auch in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet ausgesprochen photolabil angetroffen werden.
In synchronen Vergleichsversuchen aus 1415 m Höhe werden an photolabilen Stauden die Zeitkurven der Veränderungen des Chlorophyllwertes beim Übergang aus diffusem Licht in die Gesamtstrahlung und umgekehrt verfolgt. Während im ersten Fall im Verlauf einer Schönwetterperiode die (bisherigen) Scha-Blätter rasch photochemische Chlorophyllzerstörungen erleiden, erfahren die (bisherigen) So-Blätter im diffusen Licht zur gleichen Zeit eine Zunahme des Chlorophylls.
Es wird die Brauchbarkeit der Wärmeleitfähigkeitsmessung zur Ermittlung des Grundumsatzes geprüft.
Durch Diffusion des Meßgases zu den Hitzdrähten, eine Anordnung, die in der industriellen Meßtechnik häufig Anwendung findet, wird erreicht, daß die Messung weitgehend von der linearen Strömungsgeschwindigkeit unabhängig wird. Die Empfindlichkeit der Sauerstoffbestimmung wird gesteigert durch Erhöhung der Hitzdrahttemperatur. Eine Anordnung zur Bestimmung des Grundumsatzes am Menschen wird beschrieben, die es gestattet, im „offenen System" laufende Messungen durchzuführen. Die laufende Messung“ wird den integrierenden Methoden gegenübergestellt.
Bestrahlung mit UV und UR einschließlich sichtbaren Lichts bedingt bei weißen Mäusen und Hühnern eine Senkung im Gasstoffwechsel von durchschnittlich 25% und im Dauerversuch eine deutliche Herabsetzung des Grundstoffwechsels, während Lichtmangel bei weißen Mäusen den Stoffwechsel erhöht.
Sichtbares Licht, UV oder UR allein bewirken keinen Stoffwechselabfall.
Für die Stoffwechselerniedrigung nach Bestrahlung ist eine bestimmte Kombination von UV und UR notwendig.
Die Wirkung der Bestrahlung beruht mit großer Wahrscheinlichkeit auf einer Senkung des Tonus des Sympathicus und einer Verschiebung der vegetativen Regulationslage zur Vagotonie.
Eigenbestrahlungsversuche (G.) zeigten eine gleiche Senkung des durch Hyperthyreose erhöhten Grundstoffwechsels.
Microbial production of chemicals is a sustainable alternative to conventional industrial processes. However, the implementation of exogenous metabolic pathways is hampered by slow diffusion rates, competing pathways, or secretion of intermediates. Pre-existing organelles have been harnessed to overcome these problems, but these approaches suffer from interference with endogenous pathways. We have developed a new concept for the compartmentalization of enzymatic pathways in ER-derived vesicles.
Die Makrophytenvegetation eines stillgelegten Kanalabschnittes ("Alte Fahrt") bei Senden in Westfalen hat sich seit Beginn der 90er Jahre drastisch verändert. Aus einem typischen Potamogetonetum lucentis sind Reinbestände von Myriophyllum spicatum geworden, denen stellenweise Ceratophyllum demersum beigemischt ist. Die Ursachen für diese gravierenden Vegetationsveränderungen sind nicht klar. Da es sich um einen der bedeutendsten westfälischen Standorte des Potamogetonetum lucentis, einer in Nordrhein-Westfalen stark gefährdeten Pflanzengesellschaft, handelte, sind weiterführende Untersuchungen und Versuche zur Wiederansiedlung zu fordern.
Von 39 jungen Mauerseglern (Apus apus) verschiedenen Alters wird die Ontogenese morphologischer Parameter des Herzens sowie von Körperlänge und Brustmuskelmasse dargestellt. Die durchschnittliche Herzmasse erwachsener Segler liegt absolut bei rund 0,6–0,7 g. Das sind rund 1,6 % der mittleren Körpermasse und damit rund 40 % mehr als der mittlere Erwartungswert aller Vögel mit entsprechender Körpermasse. Die relative Herzmasse liegt beim Schlupf bei rund 2,7 %. Der Segler kommt mit einem relativ großen Herz auf die Welt, dessen Anteil an der Körpermasse bis zum Ausfliegen also um 41 % reduziert wird. Diese relative Reduktion findet man auch beim Herzvolumen: Es ändert sich absolut von rund 0,377 ml am Schlupftag auf 1,67 ml bei flüggen Mauerseglern; das massenbezogene Volumen nimmt so von rund 0,13 ml/g auf 0,04 ml/g ab. Die Herzbreite (Herzdurchmesser) beträgt über die gesamte Ontogenese konstant mehr oder weniger rund 60 % der Herzlänge. Die Körperlänge und die Masse des Brustmuskels zeigen eher eine (exponentielle) Sättigungskurve: Ab einer Körpermasse von 20-22 g (mittlere Adultwerte: 30,8–55,6 g; Mittelwert 40,5 g; n = 2570) zeigt die Körperlänge einen relativ konstanten Wert von rund 13-14 cm (mittlere Adultwerte: 16,5–18,5 cm); die Brustmasse ab einer Körpermasse von rund 30 g einen Wert von rund 2,0-2,5 g. Das sind rund 5-8 % der Körpermasse, wobei der relative Anteil im Verlauf der Ontogenese zunimmt (Anfangswert rund 2 %).