Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)
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Klimawandel, demographische Veränderungen, steigende Energiepreise, politische Rahmensetzungen und rechtliche Zielvorgaben erfordern eine Neuausrichtung der siedlungswasserwirtschaftlichen Leistungserbringung. Ziel ist, die Siedlungswasserwirtschaft nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.
Das vorliegende Papier skizziert zum Thema „Instandhaltung der Wasserinfrastruktur:
finanzielle und organisatorische Spielräume“ Maßnahmen, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Ausrichtung der siedlungswasserwirtschaftlicher Praxis unterstützen.
Die Maßnahmen wurden im Projekt im Rahmen von zwei szenariobasierten Planspielworkshops entwickelt. Ausgehend von den Diskussionsergebnissen legt das Papier dar, wo Handlungsmöglichkeiten ansetzen können und gibt zugleich Hinweise für die Umsetzung und Bewertung der vorgestellten Maßnahmen. Der Katalog ist dabei als Anstoß für eine stärkere Integration von Nachhaltigkeit in das unternehmerische Handeln zu verstehen.
Die Wissenschaft steht unter Druck. In Zeiten, in denen es um nichts Geringeres geht als um die Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, fordern Gesellschaft und Politik von ihr nicht nur gesichertes, sondern vor allem anwendbares Wissen. Um solches Wissen erzeugen zu können, muss die Wissenschaft ihre Strukturen und Arbeitsformen verändern. Ein erneuertes Verständnis von Kritik kann Orientierung in diesem von der Wissenschaft aktiv zu gestaltenden Veränderungsprozess bieten.
Highlights
• PUR, PVC and PLA microplastics affect life-history parameters of Daphnia magna.
• Natural kaolin particles are less toxic than microplastics.
• Microplastic toxicity is material-specific, e.g. PVC is most toxic on reproduction.
• In case of PVC, plastic chemicals are the main driver of microplastic toxicity.
• PLA bioplastics are similarly toxic as conventional plastics.
Abstract
Given the ubiquitous presence of microplastics in aquatic environments, an evaluation of their toxicity is essential. Microplastics are a heterogeneous set of materials that differ not only in particle properties, like size and shape, but also in chemical composition, including polymers, additives and side products. Thus far, it remains unknown whether the plastic chemicals or the particle itself are the driving factor for microplastic toxicity. To address this question, we exposed Daphnia magna for 21 days to irregular polyvinyl chloride (PVC), polyurethane (PUR) and polylactic acid (PLA) microplastics as well as to natural kaolin particles in high concentrations (10, 50, 100, 500 mg/L, ≤ 59 μm) and different exposure scenarios, including microplastics and microplastics without extractable chemicals as well as the extracted and migrating chemicals alone. All three microplastic types negatively affected the life-history of D. magna. However, this toxicity depended on the endpoint and the material. While PVC had the largest effect on reproduction, PLA reduced survival most effectively. The latter indicates that bio-based and biodegradable plastics can be as toxic as their conventional counterparts. The natural particle kaolin was less toxic than microplastics when comparing numerical concentrations. Importantly, the contribution of plastic chemicals to the toxicity was also plastic type-specific. While we can attribute effects of PVC to the chemicals used in the material, effects of PUR and PLA plastics were induced by the mere particle. Our study demonstrates that plastic chemicals can drive microplastic toxicity. This highlights the importance of considering the individual chemical composition of plastics when assessing their environmental risks. Our results suggest that less studied polymer types, like PVC and PUR, as well as bioplastics are of particular toxicological relevance and should get a higher priority in ecotoxicological studies.
Die Maßnahmen zum Klimaschutz zielen nach der UN-Klimarahmenkonvention auf eine Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau, bei dem eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems verhindert wird. Eine Möglichkeit zur Stabilisierung ist die Durchführung von Kompensationsprojekten, die Emissionen verringern oder der Atmosphäre Treibhausgase (THG) entziehen und somit die Klimabilanz einer Aktivität neutralisieren, sofern die Klimaschutzmaßnahme nicht ohnehin durchgeführt worden wäre, sondern nur aufgrund der im Rahmen des Projektes zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel realisiert wurde. Bei den Maßnahmen, die zur Vermeidung oder Entfernung von THG in Betracht kommen, lassen sich die Waldprojekte mit der biologischen Speicherung von Kohlenstoff von technischen Projekten (Filterung von Industriegasen, Sammlung von Methan, Maßnahmen zur Energieeffizienz und Einführung erneuerbarer Energien) unterscheiden. Nach Berechnung des IPCC stammen aus dem Sektor Landwirtschaft etwa 13,5% und aus Entwaldung ca. 17,4% der anthropogen bedingten THG-Emissionen. Klimaschutzprojekte im Bereich der biologischen Speicherung zielen darauf ab, die Aufnahme von CO2 in Biomasse und Böden, durch Aufforstung und nachhaltiges Management zu erhöhen, sowie Emissionen aus Entwaldung durch den Schutz stehender Wälder zu verringern. ...
Das hier vorgelegte Eckpunktepapier befasst sich mit den Zukunftsperspektiven der deutschen Wasserwirtschaft hinsichtlich ihrer Produkte und Konzepte. Ausgehend von schwierigen Herausforderungen für die globale Wasserwirtschaft legt es dar, wie die deutsche Wasserwirtschaft diesen Herausforderungen gegenübersteht und zeigt auf, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um die wirtschaftlichen Perspektiven der deutschen Wasserwirtschaft dauerhaft zu verbessern. Die Abschnitte 1-5 erläutern die Ausgangslage der deutschen Wasserwirtschaft, beschreiben sich neu stellende Herausforderungen und ordnen in diesen Zusammenhang das BMBF-Verbundprojekt „Wasser 2050“ ein, in dem diese Eckpunkte und Empfehlungen erarbeitet wurden. Die Abschnitte 6-10 wenden sich dann im Einzelnen zu ergreifenden Strategien und Ansätzen zu, die dazu beitragen, die Wettbewerbsposition der deutschen Wasserwirtschaft nachhaltig zu entwickeln. Der abschließende Abschnitt 11 fasst die Empfehlungen des Projekts zusammen.
Um weltweit die Wasser- und die Sanitärversorgung zu sichern, muss zeitnah in großem Umfang in neue Trinkwasser- bzw. Abwassersysteme investiert werden. Nicht nur die Länder des globalen Südens stehen im Wassersektor vor erheblichen Herausforderungen, auch die meisten Industrieländer haben Nachholbedarf und massive Investitionserfordernisse. Angesichts des globalen Investitionsbedarfes ist mit einem rasant wachsenden Markt für Wasser- und Abwassertechnologien zu rechnen, der auch der deutschen Industrie gute Absatzchancen bietet. Die vorhandenen Stärken der deutschen Wasserwirtschaft auszubauen und deren Innovationsfähigkeit zu fördern, ist daher eine zentrale politische und gesellschaftliche Aufgabe. Dafür muss die derzeitige Forschungs- und Entwicklungsförderung intensiviert und neu justiert werden, wobei auf sehr guten Vorarbeiten aufgebaut werden kann.
The Global South is facing severe challenges in ensuring livelihood security due to climate change impacts, environmental degradation and population growth as well as changing lifestyles. These complex problems cannot be solely solved by single scientific disciplines – they require transdisciplinary research (TDR). Stakeholders from civil society, the corporate sector, government and science need to pool their knowledge to find solutions for sustainable transformations. In Namibia, we have been involved in TDR projects on water supply, and sanitation services as well as livestock management in rangeland systems. In this paper, we review two TDR projects that differ in multiple ways and hence allow us to carve out structural differences and critically discuss research outcomes, lessons learned and the challenge of North–South collaborations. Our review builds upon published and unpublished project documents as well as expert interviews with Namibian and German researchers who were involved in the projects. Our results show that TDR can be put into practice in different ways, depending on the research focus and the period available. The TDR phases of problem framing, inter- and transdisciplinary integration were implemented with different tools and foci points. We discuss the role of project length and funding conditions for project success and outcome generation. In addition, we critically consider the role of Namibian and German researchers in these international collaborations. The conclusions we draw touch upon the points of preparatory research funding, the equal acknowledgement of Global South contributions to joint research projects and the explicit handling of TDR components in project work. Significance: • The current social-ecological challenges are complex and require TDR as a mode of knowledge coproduction, particularly in a development context. • Inter- and transdisciplinary integration are critical processes for a project to be successful and require the allocation of adequate time and monetary resources. • Longer-term projects with a funded preparatory research phase constitute a structural model for TDR as project outcomes can evolve over time. • Global South researchers carry a hidden burden in international collaborations that has to be adequately acknowledged upfront in project planning and final products.
Rain- and floodwater harvesting (RFWH) technologies and water reuse are ideal and generalpurpose technologies to improve water security and to contribute to climate adaptation – in particular for semi-arid regions. These technologies are part of a multi-resources mix within an integrated water resources management (IWRM). They create capacities to buffer water fluctuations and alleviate water scarcity. In this way, they reduce the pressure on existing resources, and can stimulate local economies. However, in order to be sustainable, these technologies need to be adapted to the local context – through suitable design, adapted operation requirements, and a back-up by training users and operators accordingly.
Wasserbedarfsprognosen sind für Wasserversorger eine wichtige Entscheidungsgrundlage für zukünftige Maßnahmen in der wirtschaftlichen und technischen Betriebsführung sowie beim Ressourcenmanagement. In den letzten zwei Jahrzehnten sanken in Deutschland die spezifischen Wasserbedarfe aufgrund von Technik- und Verhaltensinnovationen. Für Regionen mit Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum ist aber das Zusammenspiel dieser für den zukünftigen Bedarf konträren Entwicklungen von besonderem Interesse. Auch die Metropolregion Hamburg ist von diesen Entwicklungen betroffen.
Im Auftrag des Wasserversorgers HAMBURG WASSER aktualisierte das ISOE (Forschungsschwerpunkt Wasserressourcen und Landnutzung) in Kooperation mit dem ifo Institut München seine mittel- und langfristige Wasserbedarfsprognose aus dem Jahr 2007 für das Versorgungsgebiet des Auftraggebers. In einem innovativen Konzept wurden dafür Forschungsmethoden aus Natur-, Wirtschafts-, Planungs- und Sozialwissenschaften kombiniert. Mit dem gewählten transdisziplinären Forschungsmodus war das Projekt darauf angelegt, im laufenden Forschungsprozess gemeinsam mit den wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Projektpartnern das Prognosekonzept weiterzuentwickeln. Der vorliegende Studientext basiert auf dem Projektbericht an HAMBURG WASSER und fasst Prognosekonzept, Modellentwicklung, Prognoseergebnissen und Schlussfolgerungen zusammen.
Der vorliegende Text ist ein Bericht über die Ergebnisse einer qualitativen empirischen Befragung, die im Herbst 2015 in Haushalten eines Quartiers der Stadt Qingdao in China im Rahmen des BMBF-Projekts SEMIZENTRAL durchgeführt wurde. Das Gesamtprojekt umfasst die erstmalige Realisierung eines Resource Recovery Centers (RRC) als flexibles System mit Wasserrückgewinnung und Wiederverwertung in einer schnell wachsenden Stadt. Das Fachgebiet Abwassertechnik am Institut IWAR der Technischen Universität Darmstadt leitet das Projekt. Das ISOE ist Partner im Forschungsverbund und führt eine Stoffstrom- und eine damit verbundene Vulnerabilitätsanalyse für das Gebiet der Implementierung durch. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, Einflussfaktoren des Umgangs mit Wasser und Abwasser durch die Bewohner und Bewohnerinnen zu erfassen. Thematischer Schwerpunkt der Befragung war, welche Alltagspraxis in Bezug auf Wasser und Abwasser die Bewohnerinnen und Bewohner haben und wie sich diese durch den Umzug aus einer traditionellen Dorfstruktur in ein modernes Wohnquartier verändert hat. Gleichzeitig sollte die Bekanntheit und Akzeptanz des Konzepts des RRC empirisch untersucht werden.
Mit umfassenden rechtlichen Regelungen zur Zulassung und Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln wurde in Deutschland schon früh versucht, diesen Risiken zu begegnen. Nicht zuletzt in den aktuellen Debatten um Pestizidrückstände in Obst und Gemüse wurde aber auch immer wieder deutlich, dass sich der Zielkonflikt zwischen Anwendungsinteressen und Schutzanforderungen rechtlich nicht vollständig lösen lässt. Im Zentrum des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten, transdisziplinären Projekts start2 stand daher die Frage: Wie können ergänzend zu rechtlichen Maßnahmen bei der Zulassung Risiken als Folge der bestimmungsgemäßen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln weiter und nachhaltig vermindert werden?
Die vorliegende Handreichung gibt konkrete Antworten auf diese Frage. Im Zentrum steht dabei der Ansatz, Risikominderung mehr als bisher in gemeinsamer Verantwortung aller beteiligten gesellschaftlichen Akteure zu betreiben. Damit dies gelingt, muss den einzelnen Akteuren nicht nur aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten sie haben, durch ihr Handeln einen wirksamen Beitrag zu dieser Aufgabe zu leisten. Die Handlungsmöglichkeiten der verschiedenen Akteure sollten sich überdies zu einer wirksamen Gesamtstrategie verbinden lassen. start2 hat zu diesem Zweck drei Handlungsfelder untersucht, deren Zuschnitt sich am Lebenszyklus eines Pflanzenschutzmittels ausrichtet: „Entwicklung von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen“, "Landwirtschaftliche Pflanzenschutzpraxis“ und „Gewässer und Trinkwasserschutz“.
Die Handreichung richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Betrieben, Organisationen, Verwaltung und Politik (siehe auch den Lesehinweis auf der folgenden Seite). Sie gibt Informationen und konkrete Empfehlungen, wo neue Handlungsmöglichkeiten ansetzen und wo in der Praxis bereits umgesetzte Maßnahmen weiterentwickelt werden können. In einzelnen Fällen sind die vorgeschlagenen Handlungsmöglichkeiten zur Risikominderung auf den besseren Umgang mit besonders gefährlichen Stoffen zugeschnitten. Im Fokus des Projekts standen dabei Pflanzenschutzmittel, die möglicherweise Gesundheitsschäden auslösen können, indem sie auf das Hormonsystem wirken...
Von der Bevölkerung als Versorgungsgemeinschaft : Bedürfnisse, Demografie und Versorgungssysteme
(2007)
Die systematische Verknüpfung von Demografie und Versorgung ermöglicht eine neue Forschungsperspektive. Im Zentrum stehen so nicht die Chancen und Risiken demografischer Prozesse für Umwelt und Gesellschaft, sondern die Transformation, Adaptivität und Regulationsfähigkeit gesellschaftlicher Versorgungsstrukturen.
Ziel des vorliegenden Knowledge Flow Paper ist es, den Begriff des Wissenstransfers in spezifischer Weise zugänglich zu machen und die wichtigsten Methoden und Instrumente zur Anwendung innerhalb des Zentrums darzulegen. Besondere Herausforderung ist hierbei, das Spannungsverhältnis zwischen gesellschaftlichem Verfügbarmachen von Lösungen und Kontexten und der Vermittlung von Wissen aus dem (natur-)wissenschaftlichen Zentrum in den gesellschaftlichen Handlungsbereich (Politik, Wirtschaft, Umweltorganisationen etc.) zu verbinden. Somit soll das Paper einen ersten Einstieg in das Thema Wissenstransfer/Transferforschung ermöglichen und dessen Potentiale für BiKF erörtern.
Die Idee klingt vielversprechend: Wasserknappe Länder schonen ihre Ressourcen, indem sie auf die Erzeugung wasserintensiver Agrarprodukte verzichten und diese aus wasserreichen Regionen importieren. Gleichwohl ist die praktische Umsetzung des Konzepts des virtuellen Wasserhandels sehr voraussetzungsreich.
Die Lösung globaler Probleme wie Klimawandel, Umweltzerstörung oder Ernährungssicherung erfordert grundlegende Transformationen unserer Gesellschaft. Um diese neuartigen und existenziellen Herausforderungen bewältigen zu können, brauchen wir neues Wissen – über die Entstehung der Probleme, über anzustrebende Lösungsansätze und über Wege zu deren Umsetzung.
Mit dem Ziel, dieses Wissen zu schaffen, hat sich die transdisziplinäre sozial-ökologische Forschung entwickelt – eine innovative, praxisnahe Forschung entlang der zentralen Motive Verstehen – Bewerten – Gestalten: Komplexe Probleme zu verstehen, die erarbeitete Wissensbasis zu bewerten und Handlungsoptionen zu gestalten greifen bei diesem Forschungstypus ineinander. Die sozialökologische Forschung hat eine Pionierfunktion für die Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland übernommen und wegweisende Arbeiten etwa zur Energie-, Mobilitäts- oder Ernährungswende vorgelegt.
Im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung (SÖF) hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2000 erstmals ein Programm zur Förderung dieses spezifischen Forschungszugangs aufgelegt. Bis zum Jahr 2012 wurden darin Verbünde und Einzelvorhaben unterstützt, etwa zu Themen wie Umwelt - Ernährung - Gesundheit: Langfriststrategien für einen nachhaltigen Konsum oder Soziale Dimensionen von Klimaschutz und Klimawandel. Mit Erfolg: Forschungsvorhaben zur Transformation stehen inzwischen prominent auf der Tagesordnung von Politik und Gesellschaft. Und auch die Wissenschaft selbst öffnet sich immer mehr für die Fragen und Methoden der sozial-ökologischen Forschung.
Dieses Memorandum setzt sich dafür ein, die Basis der sozial-ökologischen Forschung in den kommenden Jahren konsequent zu vertiefen und zu verbreitern – inhaltlich, organisatorisch und institutionell. Dazu gibt das Memorandum Empfehlungen zur Förderung von Themenfeldern und von Maßnahmen der Strukturentwicklung.
With which political developments is BiKF confronted as a research centre as well as concerning its research and transfer efforts? Are there any hints for emerging research questions that meet practical needs? This paper gives an overview – as of June 2010 – on priority issues in the run-up to CBD’s COP-10, the 10th Conference of the Parties to the Convention on Biological Diversity (CBD), which will take place in Nagoya/Japan in October 2010. Highlighted discourse threads are: (1) the state of negotiations for an Access and Benefit Sharing (ABS) regime within CBD, (2) European and international preparations for renewing the political objectives for protecting biodiversity (Post-2010 Targets) and (3) the recent decision on an Intergovernmental Science-Policy Platform for Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES). These three threads are selected against the background of an in depth analysis of the discourse field which was carried out in 2008/09 for BiKF. They show how the field progresses and which developments are worth being incorporated into BiKF’s further work. This Knowledge Flow Paper documents the talk given by the author during the second BiKF Retreat, 17–18 July 2010.
Good quality data on precipitation are a prerequisite for applications like short-term weather forecasts, medium-term humanitarian assistance, and long-term climate modelling. In Sub-Saharan Africa, however, the meteorological station networks are frequently insufficient, as in the Cuvelai-Basin in Namibia and Angola. This paper analyses six rainfall products (ARC2.0, CHIRPS2.0, CRU-TS3.23, GPCCv7, PERSIANN-CDR, and TAMSAT) with respect to their performance in a crop model (APSIM) to obtain nutritional scores of a household’s requirements for dietary energy and further macronutrients. All products were calibrated to an observed time series using Quantile Mapping. The crop model output was compared against official yield data. The results show that the products (i) reproduce well the Basin’s spatial patterns, and (ii) temporally agree to station records (r = 0.84). However, differences exist in absolute annual rainfall (range: 154 mm), rainfall intensities, dry spell duration, rainy day counts, and the rainy season onset. Though calibration aligns key characteristics, the remaining differences lead to varying crop model results. While the model well reproduces official yield data using the observed rainfall time series (r = 0.52), the products’ results are heterogeneous (e.g., CHIRPS: r = 0.18). Overall, 97% of a household’s dietary energy demand is met. The study emphasizes the importance of considering the differences among multiple rainfall products when ground measurements are scarce.
The workshop “Transdisciplinary Research on Biodiversity, Steps towards Integrated Biodiversity Research” was organized on 14-15 November 2011 in Brussels by the German-based Institute for Social-Ecological Research (ISOE) in cooperation with the European Platform for Biodiversity Research Strategy (EPBRS) and the Belgian Biodiversity Platform.
The workshop was a follow up of the EPBRS summit “Positive Visions for Biodiversity” organized in November 2010, and its aim was to explore ways to further increase the capacities of transdisciplinary biodiversity research in Europe. It brought together researchers and experts, representatives and decision-makers from European institutions and research funding agencies, as well as members from civil society and the private sector.
Participants discussed and identified in working groups key research topics and the added value of transdisciplinary approaches for three main themes of the “Positive Visions for Biodiversity” summit:
1/ The integration of biodiversity into every part of life
2/ Values and behaviours to a more harmonious way of life
3/ Governance that is more transparent and effective and that balances global and local responsibilities.
During the final plenary panel discussion, participants highlighted recommendations for promoting transdisciplinary biodiversity research:
➢ Scientists have a role to play in raising awareness on the importance of biodiversity as a transdisciplinary issue.
➢ Environmental policy representatives at national and European level have to open up to and interact with other sectors to better advocate for global biodiversity agreements and mobilize more funding for transdisciplinary research on biodiversity.
➢ There is a need for scientists who are interested in comunicating and advocating. The biodiversity community needs people who are able to bridge between worlds, both science and advocacy, to get transdisciplinary biodiversity topics on European research agendas.
➢ Scientific academic training should provide means and opportunities to train these new professionals to become the “in-between” links. Current educational and insitutional frameworks need to be adapted to provide such training and career opportunities.
➢ Innovation should be understood in a broader sense than technology and products with market value. Research is needed on innovative ways to increase sustainable use, recycling of natural resources and learning from natural processes.
➢ The biodiversity community needs to reinforce its identity and build up larger influential groups to be able to advocate more efficiently at national and European levels.
Among the main barriers to developing and implementing an efficient transdisciplinary research on biodiversity issues, the current trends in European research agendas to focus on technological and product oriented research is particularly detrimental. Improving advocacy on biodiversity and the implementation of transdisciplinary biodiversity research will be critical for the next decade to ensure the necessary knowledge for informing political decisions.
Large carnivores often impact human livelihoods and well‐being. Previous research has mostly focused on the negative impacts of large carnivores on human well‐being but has rarely considered the positive aspects of living with large carnivores. In particular, we know very little on people's direct experiences with large carnivores like personal encounters and on people's awareness and tolerance toward their exposure to large carnivores. Here, we focus on the wolf (Canis lupus), and report on a phone survey in Germany. We examined whether encounters with wolves were positive or negative experiences and quantified people's awareness and tolerance related to their exposure to wolves. We found that the majority of people reported positive experiences when encountering wolves, regardless of whether wolves were encountered in the wild within Germany, in the wild abroad, or in captivity. The frequency of encounters did not affect the probability to report positive, neutral, or negative experiences. Moreover, people in Germany expressed a high tolerance of living in close vicinity to wolves. These findings are novel and important because they highlight the positive aspects of living in proximity with large carnivores in human‐dominated landscapes.
Despite various policy and management responses, biodiversity continues to decline worldwide. We must redouble our efforts to halt biodiversity loss. The current lack of policy action can be partly linked to an insufficient knowledge base regarding the conservation and sustainable use of biodiversity. Biodiversity research needs to incorporate both social and ecological factors to gain a deeper understanding of the interrelations between society and nature that affect biodiversity. A transdisciplinary research approach is crucial to fulfilling these requirements. It aims to produce new insights by integrating scientific and nonscientific knowledge. Several measures need to be taken to strengthen transdisciplinary social-ecological biodiversity research: Within the science community: firstly, scientists themselves must promote transdisciplinarity; secondly, the reward system for scientists must be brought into line with transdisciplinary research processes; and thirdly, academic training needs to advocate transdisciplinarity. As for research policies, research funding priorities need to be linked to large scale biodiversity policy frameworks, and funding for transdisciplinary social-ecological research on biodiversity must be increased significantly.
The anthropocene – the epoch of humankind – is currently a topic of great interest. What consequences does the idea of humanity as a geological force have for the undertaken path of sustainable development? What new questions are arising for sustainability science? Diagnosing contemporary society from an anthropocene perspective could change the relationship between natural and social sciences, as well as between society and science: science will be needed even more as a critical authority and must be organized to an even greater extent in a transdisciplinary manner. New forms of social participation in the process of producing scientifically legitimated knowledge are indispensable.∗
More than ten years ago the Dutch chemist and Nobel laureate Paul Crutzen coined the term “Anthropocene” to describe the period during which humans have begun to significantly influence biological, geological and atmospheric processes, thus becoming a relevant geological force on planet Earth (Crutzen and Stoermer 2000, Crutzen 2002). In the earth sciences the anthropocene represents nothing less than a transition to a new epoch and is therefore being discussed intensively. Until 2016 data have been collected by geologists from the International Commission on Stratigraphy (ICS) to provide evidence that might help answer the question whether a turning point has been reached in the history of the Earth (Zalasiewicz et al. 2011). A decision will be made as to whether and when a new epoch in Earth history has begun.
The significance and consequences outside the geoscientific discourse of identifying an “epoch of humans” (Zalasiewicz 2013) has, so far, only been understood to a small extent. Yet this change of perspective is one of the most important in the last 100 hundred years, for it means society and nature have become so closely intertwined that they can no longer be studied independently of each other. Natural spheres and societal spheres have merged into one large system (Guillaume 2015, Becker und Jahn 2006). A well-founded acceptance of the concept of the anthropocene, however, has been lacking, especially where transitions to a sustainable development are being researched. It remains unclear whether the concept of the Anthropocene will lead to a new fundamental understanding of the relationships between nature and society and, if so, what opportunities this new understanding might open for shaping these relationships in a more sustainable manner. And lastly, and equally importantly, it is still unclear whether science’s role and responsibilities will change in the course of developing visions of the future. With this article we hope to stimulate further discussions of these issues.
Increasing bike traffic in many European countries is a sign of a shift in planning paradigms towards more sustainable mobility cultures. It is also the result of 20 to 30 years of evolution and refinement in the training of urban and transport planners. Capacity development is therefore key when it comes to changing mobility cultures. Nevertheless, the day-to-day work of transport planners still focuses mostly on motorised traffic and the tasks of creating a smooth traffic flow, improving accessibility, and maintaining infrastructure. Cycling plays only a minor role, with efforts often still concentrated on the building of cycle lanes. The broader strategic goal of how to make urban mobility culture more sustainable – and within this the need to focus on cycling as an everyday mode of transport – is often neglected. Direct regulation is not possible when it comes to mobility cultures. Instead they represent a community-wide (communication) process that calls for a new planning paradigm: Besides the political will to establish a sustainable urban mobility culture, emphasis must also be placed on skills and training for urban and transport planners.
Competition over land is at the core of many sustainable development challenges in Myanmar: villagers, companies, governments, ethnic minority groups, civil society organisations and non-governmental organisations from local to the international level claim access to and decision-making power over the use of land. Therefore, this article investigates the actor interactions influencing land-use changes and their impacts on the supply of ecosystem services and human well-being. We utilise a transdisciplinary mixed-methods approach and the analytical lens of the social-ecological systems framework. Results reveal that the links between land-use changes, ecosystem services and human well-being are multifaceted; For example ecosystem services can decline, while human well-being increases. We explain this finding through three different pathways to impact (changes in the resource systems, the governance systems or the broader social, economic and political context). We conclude with implications of these results for future sustainable land governance.
Die Nutzung der natürlichen Ressourcen ist zur Sicherung gesellschaftlichen Aktivitäten unverzichtbar, gleichwohl stehen ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung immer neue Veränderungsprozesse und damit einhergehende Herausforderungen gegenüber. In Anbetracht von wirtschaftlichen Konzentrationsprozessen, sozio-strukturellen und demographischen Entwicklungen, technischen Innovationen, globalem Wandel und neuen Erkenntnissen zu Risiken stoßen etablierte klassische Verfahren des Planungsdenkens zunehmend an ihre Grenzen. Vor diesem Hintergrund wurden neue und innovative Ansätze zur Ressourcensicherung entwickelt, die vereinzelt auch bereits in der Praxis realisiert wurden. Sie greifen die Herausforderung gegenwärtiger Veränderungsprozesse konzeptionell auf und überführen sie in angepasste Strukturen und Verfahren. Die vorliegende Arbeit beschreibt diesen Übergang zu einem neuen, angepassten Planungsdenken. In seinem Mittelpunkt steht der Begriff der „sozial-ökologischen Ressourcenregulation“. Am Beispiel der Bewirtschaftung der Wasserressourcen werden aktuelle Entwicklungen vorgestellt und exemplarisch anhand von zwei Fallbeispielen vertieft: dem Fuhrberger Feld und dem Hessische Ried unter den spezifischen Gesichtspunkten von Wassergüte und Wassermenge. Die Entwicklungen in beiden Regionen werden zunächst anhand der Anforderungen an eine sozial-ökologische Regulation bewertet. In einem weiteren Schritt werden verallgemeinerte Schlussfolgerungen für eine verbesserte Ressourcenbewirtschaftung und deren Regulation sowohl hinsichtlich der Wassergüte als auch der Wassermenge gezogen. Es zeigt sich hierbei die große Bedeutung der Entstehung adaptiver Strukturen durch Rückkopplungen und den Einbezug der relevanten gesellschaftlichen Akteure; so ist langfristig auch eine Koexistenz von tendenziell konfligierenden Ressourcennutzungen und deren nachhaltige Entwicklung möglich.
Stakeholder dialogues can be used not only to introduce and discuss the various demands of the participants. Under certain circumstances they can also serve to smoothen out and solve conflicts that arise in connection with the use and conservation of biodiversity. In order to be successful in this respect, it is crucial to create a situation enabling a process of joint learning. A positive effect might also be achieved by the formation of groups that evolve in the course of a succession of workshops as well as speeches and special items on the agenda. In order for the workshops to be successful, they should be supported by frequent stakeholder analyses. In this guideline we are listing related principles and indications from the literature as well as our own experiences geared towards jointly solving biodiversity conflicts and creating islands of consensus.
Soziale Ökologie als Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen hat sich in den vergangenen Jahren als ein neues transdisziplinäres Wissenschaftsgebiet in außeruniversitären Forschungsbereichen und mehr und mehr auch im akademischen Feld etabliert. Der strukturelle Wandel der Hochschulen eröffnet neue Chancen für die Soziale Ökologie, auch in der Lehre einen festen Platz zu erhalten. Der Beitrag reflektiert anhand des neuen Masterstudiengangs Umweltwissenschaften an der Frankfurter Goethe-Universität und anhand von umweltwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an der TU Darmstadt die Anforderungen an die Lehre einer transdisziplinären Wissenschaft. Verdeutlicht wird dies am Problem der Integration unterschiedlicher Problemsichten, Fachkulturen und Wissensbestände.
Die Nachhaltigkeit des Waldes wird heute im Allgemeinen als die gleichrangige Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Waldfunktionen beschrieben. Insbesondere das Konzept des naturnahen Waldbaus "verbindet in hohem Maße die verschiedenen ökonomischen, ökologischen und sozialen Teilziele der Nachhaltigkeit" (Kleinschmit 2007: 133). Die in der Praxis teilweise zu beobachtende übermäßige Ausrichtung an ökonomischen Gesichtspunkten und an der Sicht auf den Wald als primären Holzproduzenten wird von vielen Akteuren und Akteurinnen kritisiert; im Zuge des Klimawandels und der Klimawandelforschung rücken zwar die ökologischen Funktionen des Waldes – bspw. als Kohlenstoffsenke, Biodiversitäts-Potential, aber auch als Energieressource – mehr in den Blickpunkt. Wie steht es jedoch um den dritten Pfeiler der Nachhaltigkeit, die sozialen Funktionen des Waldes? Ulrich Schraml (Forstpolitikwissenschaftler an der Universität Freiburg) zufolge "führen die sozialen Funktionen des Waldes neben Walderhaltung, Sicherung der Biodiversität, Rohstoffversorgung und den Klimaprogrammen in den laufenden Prozessen ein Schattendasein" (Schraml 2009: 2). Der vorliegende Text wird sich diesem "blinden Fleck" der aktuellen forstwissenschaftlichen Forschung zuwenden und die Frage stellen, (1) welche sozialen Funktionen der Wald erfüllen soll und (2) wie diese gewährleistet werden können. Während erstere Fragestellung auf den gesellschaftlichen Anspruch an Wald, d.h. auf die Art und Weise der sozialen Nutzung, abzielt, erfordert letztere den Einbezug forstpolitischer Rahmenbedingungen und deren Verhältnis zur Sicherstellung dieser Nutzungsformen. Die Frage lautet also, wie sich die Veränderung der forstpolitischen Rahmenbedingungen auf die sozialen Funktionen der Wälder und auf die Möglichkeiten sozialer Nutzungen auswirken oder in Zukunft auswirken könnten. ...
The impacts of climate and environmental changes on migration have gained increasing attention in recent years. Yet the role and significance of the climate as an influencing factor for migratory processes is still poorly understood. Case studies are required which consider the specific historical, socio-cultural and environmental context. The micle project examined the interactions between climate change, land degradation and migration in selected regions in the Sahelian countries Mali and Senegal.
The interactions of changes in climate and biodiversity with societal actions, structures and processes are a priority topic within the international scientific debate – and thus, a relevant subject matter for BiKF’s work. This paper outlines a concept for transdisciplinary research within BiKF. It focuses on the analysis of social-ecological systems supporting society with biodiversity driven ecosystem services. Such research is considering different issues: defining sustainable societal adaptations to climate induced biodiversity changes; permitting adequate understanding of the social-ecological reproduction of ecosystem functions, including their conservation and restoration; analysing the societal values and socio-economic utilisation of ecosystem services. Gaining knowledge in these areas provides an improved basis for decision-making in biodiversity and resource management.
Die dynamische Entwicklung im Bereich neuer Mobilitätsdienstleistungen hat dazu geführt, dass der städtische Mobilitätsmarkt von einer hohen Dynamik und einer Vielzahl neuer Akteure gekennzeichnet ist. Smartphones und mobiles Internet unterstützen die neuen Angebote wie flexibles, stationäres oder Peer-to-Peer-Carsharing sowie Mitnahme- und Fahrradverleihsysteme. Die neuen Angebote reagieren auf eine veränderte Nachfrage, generieren aber wiederum auch neue Nutzungsmuster. Kommunale und regionale Akteure stehen vor der Aufgabe, auf die neuen Herausforderungen, die sich in räumlichen und politischen Konflikten niederschlagen können, zu reagieren. Die vorliegende Studie zeigt auf Basis einer Bestandsaufnahme von Sharing-Systemen in der Region FrankfurtRheinMain Handlungsoptionen für Vertreter aus Politik und Verwaltung auf, um die neuen Angebote im Sinne einer nachhaltigen Verkehrs- und Stadtentwicklung zu integrieren. Dabei zeigt sie zunächst die Chancen und Herausforderungen auf, die sich aus den jüngsten Entwicklungen ergeben. Anschließend folgt eine ausführliche Bestandsaufnahme, die sich in sechs Handlungsfelder gliedert: Fahrradverleihsysteme, Carsharing, Mitnahmeangebote und Mitfahrparkplätze, Verknüpfung des öffentlichen Verkehrs mit multimodalen Angeboten, multimodale Mobilitätsapps und -plattformen sowie Parken. Dabei werden Aussagen zu Angebotsformen, verkehrlichen und ökologischen Wirkungen sowie zu regionalen Entwicklungen getroffen. Anschließend werden auf Basis vorhandener Untersuchungen und im Rahmen des Projekts durchgeführter Fokusgruppen Nutzungsmuster, Bekanntheit und Attraktivität von Sharing-Systemen dargestellt. Die Handlungsempfehlungen wurden in mehreren Workshops mit regionalen Praxisakteuren aus den Bereichen Stadtverwaltung, Carsharing, Verkehrsverbund, Fahrradverleihsysteme, Mitfahrangebote etc. und vertiefenden Expertengesprächen entwickelt.
Science is under pressure. In times when it is a matter of nothing less that a transformation toward sustainable development, society and politics are demanding not just reliable knowledge but above all useful knowledge. In order to be able to produce such knowledge science must change its structures and ways of working. A renewed understanding of critique can provide guidance to the process of change that must be actively shaped by science itself.* The “Great Transformation” in the direction of sustainable development is a global challenge for society (WBGU2011). All involved have stressed that this transformation, if it succeeds, will lead to profound changes in all parts of society (see PIK 2007). This applies to science as well, which after all is a part of society (WBGU2011, pp. 341 f.). For in view of an unprecedented social-ecological crisis science is coming increasingly under pressure to provide knowledge that is not only methodically reliable but also useful for dealing with the challenges ahead. It is obvious this pressure can strike at the very core of the scientific project: Any orientation toward nonscientific criteria with respect to what is to count as relevant knowledge threatens to undermine the reflexive and cooperative search for “true knowledge.”
In this situation we believe it to be crucial that science does not allow itself to become a plaything of calls for change, but rather that it itself shapes its own response to the new historical challenges. In the following, we argue that a renewed understanding of critique should be the starting point for such an endeavor.1 We will illustrate what a renewed understanding of critique might look like by posing nine theses.2 We see these theses as a contribution to the ongoing discourse on sustainability science or research for sustainable development.
The design of rainwater harvesting based gardens requires considering current climate but also climate change during the lifespan of the facility. The goal of this study is to present an approach for designing garden variants that can be safely supplied with harvested rainwater, taking into account climate change and adaptation measures. In addition, the study presents a methodology to quantify the effects of climate change on rainwater harvesting based gardening. Results of the study may not be accurate due to the assumptions made for climate projections and may need to be further refined. We used a tank flow model and an irrigation water model. Then we established three simple climate scenarios and analyzed the impact of climate change on harvested rain and horticulture production for a semi-arid region in northern Namibia. In the two climate scenarios with decreased precipitation and medium/high temperature increase; adaptation measures are required to avoid substantial decreases in horticulture production. The study found that the most promising adaptation measures to sustain yields and revenues are a more water efficient garden variant and an enlargement of the roof size. The proposed measures can partly or completely compensate the negative impacts of climate change.
Für eine Wirkungsabschätzung der forcierten Einführung von Gewächshäusern wurde eine Potenzial- und Restriktionsanalyse aufbauend auf einer Literaturrecherche durchgeführt. Grundsätzlich gestattet der Gewächshausanbau unter den in Vorderasien häufigen ariden und semi-ariden Situationen trotz erheblicher Intensitätssteigerung eine deutliche Verringerung des Wassereinsatzes.
Es sind Lösungsansätze vorhanden, die dazu beitragen können, dort positive Entwicklungspotenziale zu entfalten und die negativen Entwicklungen zu verhindern. Dennoch ist das Gewächshaus kein Allheilmittel. Insbesondere die Vermittlung bzw. regionale Anpassung von Wissen (auch zum Pflanzenschutz), der Erhalt geeigneter Sorten und der Zugang der Landwirte zu diesen sind starke Hemmnisse. Flankierende staatliche und private Fördermaßnahmen sowie neue institutionelle Arrangements bzw. Governancestrukturen erlauben, nachteilige Entwicklungen zu vermeiden und den Erhalt von Ökosystemleistungen zu fördern.
Forschung, die einen unmittelbaren Beitrag zur Lösung drängender gesellschaftlicher Probleme leisten will, muss sich besonderen Qualitätsanforderungen stellen: Sie soll nicht nur gesichertes, sondern auch anwendbares Wissen bereithalten. Dies gilt besonders für Forschung, die darauf zielt, Politik in Fragen nachhaltiger Entwicklung mit spezifischem Wissen zu unterstützen. Für diesen Typ einer „politik-relevanten Nachhaltigkeitsforschung“ präsentiert der vorliegende Wegweiser ein detailliertes Anforderungsprofil.
Der Wegweiser richtet sich an Förderer oder Auftraggeber einer solchen Forschung, an die Forschenden selbst und an Akteure aus der Politik, die sich direkt an Forschungsprozessen beteiligen. Er kann dabei sowohl für den Fall genutzt werden, dass Forschungsförderer oder Auftraggeber und politische Praxispartner verschiedene Institutionen sind, als auch für den Fall, dass sie identisch sind. Politische Beratung durch spezialisierte Agenturen, die keine eigene Forschung leisten, wird dagegen nicht adressiert.
Die im Detail ausgearbeiteten Anforderungen haben zwei Funktionen. Sie sollen zum einen den drei genannten Akteursgruppen als Orientierung dienen, wie sie dazu beitragen können, die Qualität von Forschungsprozessen und Forschungsergebnissen zu erhöhen und zu sichern. Zum anderen sollen sie die reflexive Kommunikation zwischen den Akteuren über Mittel und Zwecke der Forschung verbessern. ...
Research aimed at helping to solve pressing societal problems must meet specific quality requirements: The knowledge it produces must not only be sound but also useable. This is particularly true of research that aims at bringing specific knowledge to bear on policy issues relating to sustainable development. This guide provides detailed actor-specific requirements profiles for this type of “policy relevant sustainability research.”
This guide is aimed at research funding agencies and contracting entities, researchers themselves and policymakers1 who participate directly in the research process. It can be used both for cases where the research funding agency/contracting entity and the policymaker are different institutions or where they are identical. However, policy consulting by specialized agencies that do not perform original research is not addressed.
The requirements profiles serve two functions. First of all, they should function as a guide for the three stakeholder groups, aiding them in their efforts to increase and ensure the quality of research processes and research outcomes. And, secondly, they should improve the reflexive communication among stakeholders regarding the means and the goals of research...
The results presented here are part of a research and development project (Research Code Number: 3711 11 701) funded by the German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU) and the German Federal Environment Agency (UBA). The project was carried out by the Institute for Social-Ecological Research (ISOE, project management), the Institute for Ecological Economy Research and the Environmental Policy Research Center for of the Freie Universität Berlin (FFU) (project duration: 09/2011-01/2013).
The aim of the project was to develop concepts that can be used to increase the relevance of sustainability research for the design of environmental policy in Germany. In addition to the requirements profiles for a policy relevant sustainability research presented in this guide, recommendations, based on empirical studies, have been developed regarding how the coordination between different government departments with respect to funding such research can be optimized. The project's final report will be available starting March 2013 from the UBA.
Aufbauend auf Interviews mit Experten aus dem Einzugsgebiet und einschlägigen Veröffentlichungen wurden zunächst die touristischen Potenziale des Einzugsgebiets dargestellt, die sich als sehr beachtlich erweisen. Mithilfe der dann durchgeführten Defizitanalyse wurde deutlich, dass diese Potenziale derzeit insbesondere aufgrund einer mangelhaften politischen Flankierung nicht realisiert werden können. In einer SWOT-Analyse konnten die Stärken und Schwächen ebenso wie die Chancen und Risiken einer touristischen Entwicklung des Einzugsgebiets erfasst werden.
Ausgehend von dieser SWOT-Analyse wurden zwei unterschiedliche Szenarien für die nächsten 15 Jahre erarbeitet, neben einem „Weiter-so-wie-bisher“-Szenario einen Best-Case-Fall (aus der Perspektive der nachhaltigen Entwicklung).
Partizipative Szenarioverfahren werden vielfach in der Nachhaltigkeitsforschung angewendet. Zu den Vorteilen zählen: Praxiswissen macht die Zukunftsbilder robuster, strategisches Denken wird gefördert, ein kreativer Diskussionsrahmen entsteht. Nur wie werden narrative Szenarien im transdisziplinären Kontext entwickelt?
Die vorliegende Arbeit versteht sich als differenzierte methodische Beschreibung. Der Erfahrungsbericht legt am Beispiel des BMBF-Forschungsprojektes „SAUBER+: Innovative Konzepte und Technologien für die separate Behandlung von Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens“ die einzelnen Arbeitsschritte der Szenarioentwicklung offen und diskutiert ihren Stellenwert. Die Vorgehensweise im Projekt wird kritisch reflektiert; daraus werden Hinweise für die Verwendung partizipativer Szenarien in anderen Forschungsprojekten abgeleitet.
Improvements in water infrastructure in developing countries are of major importance for achieving access to clean water. CuveWaters, a research based IWRM project, currently underway in Namibia, is testing different technical options to de-centralise water supply and upgrade sanitation. The Cuvelai Basin is affected by highly variable precipitation, mostly saline groundwater and a lack of perennial rivers. Water management is characterised by strong dependency on a water pipeline. Finding ways to improve the situation calls for a good grasp of the local situation regarding water utilisation patterns. Technologically sophisticated concepts can easily clash with users’ socio-cultural needs and everyday behaviour as well as their understanding of planning and maintenance. A demand-responsive approach has therefore been developed. It combines a qualitative socio-empirical perspective with participatory planning. This paper discusses method development, empirical application and results. The approaches aim is to support mutual learning as a basis for a sustainable change process.
Bei der Information und Sensibilisierung von Eigenheimbesitzer/innen für das Thema
Energie und CO2-Einsparung im Gebäudesektor stehen bislang vor allem breitenwirksame
Instrumente zur Verfügung. Dialogische Kommunikationsangebote, die in anderen
Bereichen des Nachhaltigkeitsmarketing eingesetzt werden, sind bislang nur wenig
verbreitet.
In dem vorliegenden Arbeitspapier werden die Bausteine einer integrierten Kommunikationsstrategie
für eine energetische Gebäudesanierung beleuchtet. Nach dem Verständnis
der Autor/innen umfasst eine solche Strategie monologisches und dialogisches
Marketing, Energieberatung sowie Markenbildung. Gestützt auf konzeptionelle
Überlegungen und empirische Ergebnisse werden im ersten Teil grundlegende Ziele
und Elemente einer dialogischen Kommunikationsstrategie für eine energetische Sanierung
erläutert. Im zweiten Teil illustrieren konkrete Beispiele, wie unter anderem
eine dialogische Kommunikation für unterschiedliche Sanierungsanlässe in der Praxis
gestaltet werden kann.
Das Scheitern der traditionellen, disziplinär verengten Umweltforschung bei der Lösung sehr komplexer Umweltprobleme förderte die Herausbildung eines neuen Forschungstyps: der Nachhaltigkeitsforschung, einer inter- oder transdisziplinären Wissenschaft, die im Spannungsfeld von Gesellschaft(-swissenschaften)und Natur(-wissenschaften) agiert. Bei ihrer Entstehung spielten in Deutschland kleine, gemeinnützige Forschungsinstitute eine zentrale Rolle.
With the Earth system being about to leave Holocene conditions and thus the known safe operating space for humanity, frameworks such as the Planetary Boundaries (PBs) and the Sustainable Development Goals (SDGs) provide quantitative metrics to guide sustainability transformations. In order to strive, not only for compliance with the PBs but also for societal well-being, some approaches attempt to combine both PBs and SDGs within a single assessment. We focus on two prominent examples, the “Doughnut” by Kate Raworth and the #SDGinPB project of the 2018 report to the Club of Rome, which are not only aimed at public outreach, but also at guiding policy-making. To meet these objectives, the approaches should possess a certain accuracy in determining the progress in achieving the SDGs and in complying with the PBs. We evaluate, by using a multi-indicator approach for comparison, whether both approaches’ limited set of indicators can still represent the SDGs’ complexity. This comparative approach estimates the progress in achieving SDGs, especially in the Global North, to be significantly lower. Based on these results and against the approaches’ purposes, we discuss their simplifications and at which point the results are no longer reliable. We conclude that global assessments can be an important factor in initiating transformative processes by stimulating public discourse, but that the actual implementation of these would require approaches with greater recognition of local particularities.
Vorarbeiten zu einer sozial-ökologischen RisDie Nanotechnologie gilt als eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft: Die Verringerung der Teilchengröße in den nanoskaligen Bereich führt zu neuartigen physikalischen und chemischen Stoffeigenschaften, welche Innovationspotenzial in vielfältigen Anwendungsfeldern versprechen. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten hat die Nanotechnologie wirtschaftlich an Bedeutung gewonnen, da immer mehr nanotechnologische Entwicklungen kommerziell umgesetzt werden. Aufgrund des breiten Anwendungsspektrums und der Vielzahl unterschiedlicher Materialien ist bisher weder eine transparente Darstellung der tatsächlichen wirtschaftlichen Bedeutung noch eine adäquate Bewertung potenzieller Gesundheits- und Umweltrisiken, die aus den neuartigen nanospezifischen Eigenschaften hervorgehen könnten, möglich.
Das Papier gibt einen aktuellen Überblick über den Stand des Wissens zum Thema Nanotechnologie, wobei besonderer Fokus auf den Bereich Risiko, Toxikologie und Ökotoxikologie sowie Risikowahrnehmung und -kommunikation gelegt wird. Die Ergebnisse der Literaturstudie sollen künftig dazu dienen, zu prüfen, welchen Beitrag ein sozial-ökologischer Forschungsansatz zur nachhaltigen Entwicklung und Nutzung der Nanotechnologie leisten kann.
Als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge unterliegt die Siedlungswasserwirtschaft den Ansprüchen, nachhaltig und zukunftsfähig zu sein. Klimawandel, demographische Entwicklungen, veränderte politische Rahmensetzungen und rechtliche Vorgaben stellen die kommunalen Unternehmen der Siedlungswasserwirtschaft vor neue Herausforderungen. Ihre Zukunftsfähigkeit ist daher eng mit der Frage verknüpft, welche Entwicklungen – seien sie extern oder intern verursacht – die eigene Leistungsfähigkeit einschränken und die Nachhaltigkeit gefährden können.
Das vorliegende Diskussionspapier skizziert das Zielbündel für eine nachhaltige Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung und bildet zugleich den Ausgangspunkt für die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken. Es stellt mithin einen aktuellen Arbeitsstand dar, der mit den Praxispartnern aus dem Projektverbund NaCoSi und der Fachöffentlichkeit diskutiert werden soll.
Nachhaltigkeitsbericht 2016
(2016)
Mobilität älterer Menschen : State of the Art und Schlussfolgerungen für das Projekt COMPAGNO
(2013)
Mobil zu sein ist ein menschliches Grundbedürfnis und gleichzeitig Bedingung sozialer Teilhabe in der Gesellschaft. Das Ziel von COMPAGNO ist es, Menschen bis ins hohe Alter in ihrer selbstständigen Mobilität zu unterstützen. Dieses Diskussionspapier gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zur Mobilität älterer Menschen. Es fasst zentrale Mobilitätskenngrößen älterer Menschen aus verschiedenen Studien zusammen. Anhand gerontologischer Theorien und Ansätze werden Zusammenhänge zwischen Prozessen des Alterns und Veränderungen der Mobilität hergestellt. Zentrales Thema dieses Diskussionspapiers ist außerdem der komplexe Entstehungsprozess von Mobilitätsbarrieren im Alter. Zudem wird ein bestehendes Zielgruppenmodell älterer Menschen für COMPAGNO adaptiert. Im abschließenden Kapitel werden Rückschlüsse für das weitere Vorgehen im Projekt COMPAGNO gezogen.
Debates about climate-induced migratory movements – and their possible links to instability and conflict – along with the discussion on migration flows across the Mediterranean Sea frequently highlight the West African Sahel as a region of concern. However, findings from recent empirical research on Sahelian regions in Mali and Senegal suggest no evidence for increasing population movements towards Europe as a direct result of environmental stress and climate change. It is the patterns of migration that are changing and not so much the volume. A closer look at the social-ecological conditions of migration in the Sahel allows for an alternative characterization of the problem dynamics. It reveals a rich and comprehensive picture of mobility and the importance of climate and environment in this respect, and identifies starting points for policy options.
Medieninhaltsanalyse zu anthropogenen Spurenstoffen im Wasser : Ergebnisse aus dem Projekt TransRisk
(2014)
Im Projekt TransRisk erstellt das ISOE in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) und der TU-Dresden ein Kommunikationskonzept zur Reduzierung von anthropogenen Spurenstoffen im Wasserkreislauf für die allgemeine Bevölkerung. Hierfür hat das ISOE als Vorarbeit eine Medieninhaltsanalyse von Zeitungsartikeln durchgeführt. Es ging dabei um die Frage, wie das Thema anthropogene Spurenstoffe bisher in der Presse behandelt worden ist. In diesem Studientext werden die Ergebnisse der Medienanalyse vorgestellt. Sie zeigen, dass die Berichterstattung zu anthropogenen Spurenstoffen im Wasserkreislauf in der Regel sachlich ist und nur selten reißerisch oder verharmlosend. Von der Vielzahl an Spurenstoffen stehen Medikamentenreste und Hormone im Mittelpunkt. Konkretes Handlungswissen für Verbraucher wird eher selten vermittelt. Eine zukünftige Kommunikationsstrategie zu anthropogenen Spurenstoffen im Wasserkreislauf sollte daher auf die Vermittlung von solidem Handlungswissen zielen. Weiter lässt sich aus den Ergebnissen ableiten, dass insbesondere bei Spurenstoffen, die nicht aus Medikamenten stammen, zunächst einmal Problembewusstsein geschaffen werden muss.
Plastikmüll ist ein zentrales Umweltproblem des 21. Jahrhunderts. Ein Großteil dieses Mülls stammt aus lediglich kurzzeitig genutzten Einwegverpackungen. Lebensmittelhersteller und Lebensmittelhandel stehen vor der Herausforderung, eine nachhaltige Gestaltung, Nutzung und Reduktion von Kunststoffverpackungen voranzutreiben. Drei Überlegungen sind hier zentral. Erstens muss der Einsatz von kurzlebigen Einwegverpackungen möglichst vermieden und reduziert werden. Zweitens müssen in den Bereichen, in denen Vermeidung nicht möglich oder ökologisch sinnvoll ist, Materialien nach Nachhaltigkeitskriterien (Ökobilanzen, toxikologische Tests) ausgewählt und Verpackungen dementsprechend gestaltet werden. Drittens müssen Unternehmen Ressourcen für betriebliche Innovation bereitstellen und Veränderungsprozesse möglichst transparent und partizipativ gestalten. Neben technischen Innovationen sollten soziale Innovationen und organisatorische Anpassungen im Mittelpunkt stehen. Dieser Policy Brief bietet eine wissenschaftlich fundierte Grundlage insbesondere für Unternehmen und Verbände in der Lebensmittelversorgung, aber auch für politische Entscheidungsträger*innen sowie Mitarbeitende in
Behörden, die sich diesen Erfordernissen stellen und damit als Pioniere der Nachhaltigkeit zu einer Lösung des Plastikmüllproblems beitragen wollen.
Im folgenden Paper wird die Konzeption des Stakeholder-Involvements für das BiKF-Projekt "Wald- und Forstsysteme der Zukunft" zusammenfassend dargestellt. In Zeiten der Diskussion um Art und Ausmaß der Klimaerwärmung ist es auch in der Forstwirtschaft an der Zeit, sich auf mögliche neue Verhältnisse einzustellen. Dies betrifft vor allem das waldbauliche Vorgehen. Je nach Intensität des Klimawandels müssen neue Konzepte entwickelt werden. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit Stakeholdern (Anspruchsgruppen) des Waldes naturwissenschaftliche Szenarien zu bewerten und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Ausgehend von dieser Forschungsfrage wurde in der ersten Phase dieses Projektes ein Stakeholder-Workshop (WS) durchgeführt. Bei diesem Workshop sollten Themenfelder und aufbauend auf einem Impulsreferat weiterführende Diskussionsfelder erarbeitet werden. Der Auswahl der Stakeholder ging eine Diskursfeldanalyse voraus, aus der eine vorläufige Liste möglicher Anspruchsgruppen abgeleitet wurde. Eine hessenbezogene Auswahl von Repräsentanten dieser Stakeholder wurde über das Forschungsvorhaben informiert und eingeladen. Die meisten der Eingeladenen kamen zum Workshop am 2. Februar 2010. Verschiedene Referate zu den Themen Baumartenwahl und Entscheiden unter Unsicherheit wurden gehalten und das erarbeitete Szenario vorgestellt. Darüber hinaus wurden zwei moderierte Arbeitsgruppen zu verschiedenen Aspekten des Szenarios eingerichtet und Platz für Diskussionen vorgesehen. ...
"Öko ist out!" oder "Ich bin öko-gestresst". Immer häufiger wird man mit derartigen Aussagen konfrontiert, wenn heute das Thema Ökologie zur Sprache kommt. Auch das alternative Milieu, das sich durch die Verbindung von Umweltbewusstsein und -verhalten auszeichnete, ist nahezu verschwunden. Die Frage nach ökologischem Konsumverhalten stellt sich daher völlig neu. Wer ist heutzutage überhaupt noch für ökologischen Konsum ansprechbar? Auf welche Zielgruppen kann sich die Kommunikation nachhaltigen Konsumverhaltens stützen?
Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen : Zielkonflikte und Synergien mit dem Biodiversitätsschutz
(2015)
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart und seine Auswirkungen auf Natur, Gesellschaft und Wirtschaft werden vielfach untersucht. Minderungs- wie auch Anpassungsmaßnahmen sind somit ein wichtiges Handlungsfeld geworden. Während der Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität bereits seit Längerem Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen ist, rücken nun auch mögliche Folgen von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen auf die biologische Vielfalt in den Fokus der Forschung: So ist eine generelle Treibhausgasreduktion zwar prinzipiell förderlich, jedoch kann die Umsetzung der hierfür notwendigen Maßnahmen zu Zielkonflikten mit dem Biodiversitätsschutz führen. Gleichwohl gibt es Herangehensweisen, die Synergien beider Bereiche erkennen lassen.
Das Papier bietet einen Überblick über Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung in den Bereichen Wald- und Forstwirtschaft, Moore, Landwirtschaft, nachwachsende Rohstoffe, Fließgewässer, Küsten und Meere. Diese werden mit Blick auf ihre möglichen (sowohl förderlichen als auch abträglichen) Auswirkungen auf die Biodiversität vorgestellt. Mit dieser problemorientierten Diskursfeldanalyse soll ein Beitrag geleistet werden, potentielle Zielkonflikte von Klima- und Biodiversitätsschutz zu erkennen und Synergien zu fördern.
Based on the scenario work of the project „Waldzukünfte“ (Futures of Forest) initiated by the German Federal Ministry of Education and Research a forests conversion in regard to climate adaptation by means of Mediterranean oak tree varieties is examined. We are taking the ecosystem services of a forest marked by this particular tree variety to give an initial estimate of effects and consequences for an according forests conversion. The oak varieties in question have different potentials. In particular Quercus ilex, Q. robur and Q. frainetto can very well contribute to the supporting and regulating functions of the forest ecosystem. In the end strategic goals for silviculture will be decisive for establishing them as climatically adapted tree varieties in future forests. In this context the timber production is only one utility function (provisioning service). Also important are the landscape-building potential of an oak forest ecosystem (prevention of deforestation) as well as as the reproduction of a habitat for forest biodiversity. Apart from that, new economic branches might develop (e.g. truffle cultivation, acorn fattening of pigs). Needs for research are identified as well as new research topics within the centre.
Das Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiKF) hat sich selbst das Ziel gesetzt, mit seinen Arbeiten wissenschaftliche Beiträge zum Management klimabedingter relevanter Biodiversitätsveränderungen sowie zur Erfüllung internationaler Übereinkommen wie der EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (EU-FFH), der EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL), der internationalen Biodiversitätskonvention (CBD) und der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) zu liefern. Voraussetzung dafür ist ein Ergebnis- und Wissenstransfer zwischen den Forschenden des Zentrums und den Anspruchsgruppen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft (vgl. Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiKF) 2008: 1 und 40ff.). Um gesellschaftliche Wirkungen zu erzeugen, müssen die Interessen, Positionen und praktischen Wissensbestände der Anspruchsgruppen in die Forschungen aufgenommen werden und die Forschungsergebnisse in die gesellschaftliche Praxis (rück-) vermittelt werden. Um für das Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiKF) ein besseres Verständnis über die Entstehung und den Transfer von Wissen zwischen Forschung und Gesellschaft vorzubereiten und Ansatzpunkte für Interventionen in öffentliche Debatten aufzuzeigen, wurde eine problemorientierte Diskursfeldanalyse (DFA) zum übergreifenden Themengebiet Klimabedingte Biodiversitätsveränderungen durchgeführt (zur Methode siehe Infobox). Dabei wurden prioritäre Themen identifiziert sowie relevante Akteure und ihre Positionen typisiert. Diese Analyse dient somit als Orientierungshilfe für die strategische Ausrichtung des Zentrums; sie bietet eine strukturierte Grundlage für eine zentrumsinterne Diskussion des weiteren Vorgehens im Wissens- und Ergebnistransfer. Die Diskursfeldanalyse speist sich aus drei Detailanalysen zu den Diskursarenen ‚9. Vertragsstaatenkonferenz der CBD‘, ‚Nationale Biodiversitätsstrategie‘ und ‚Millennium Ecosystem Assessment‘. Diese werden nach einer kurzen Einführung zur Methode vorgestellt. In einem zweiten Schritt werden die über diese drei Arenen hinweg relevanten und für BiKF mögliche Ansatzpunkte bietenden Diskursstränge aufgezeigt. Diese illustrieren die Vielfalt an Themen und Positionen der Akteure innerhalb des Diskursfelds. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Struktur von Wissenskonflikten im Diskursfeld gezogen, die Orientierung geben sollen für eine weitere Auseinandersetzung des Forschungszentrums mit möglichen Querschnittsthemen und Zielen von Interventionen in den Diskurs.
The Knowledge Flow Paper on hand is linking a problem-oriented discourse field analysis to the broader subject of climatically caused changes of freshwater systems and their biodiversity. This synthesis is a first step towards a better understanding of the impacts of climate change on biodiversity in freshwater systems, which are too little investigated and understood compared to terrestrial ecosystems. Following a brief introduction of the method, the main arenas are being presented and in a second step strands of discourse will be identified. The aim of the analysis is to identify priority issues, key actors and their positions, to distinguish undisputed knowledge of contested knowledge as well as to point out possible future research questions – as formulated by the actors or deduced from analysing contested knowledge. Finally, we will draw conclusions within this field of climatically caused changes of freshwater ecosystems to provide an orientation for a further involvement of the research centre in cross-cutting issues and aims of intervention into the discourse.
Climate and biodiversity change can have negative or unexpected social, economic or ecological effects. The Knowledge Flow Paper at hand is dealing with the question what potentials concepts of risk might have for climate related biodiversity research with respect to the synthesis of the results as well as regarding their communication within society. The term “climate induced biodiversity risks” will be introduced in detail and then looked at more closely with respect to its potentials for the research within BiK-F. In the first part, general risk perspectives and their scientific interpretation will be presented and significant components of the risk concept will be introduced. On this basis they will then be applied to the subject areas of biodiversity and climate. A distinction is made between risks for biodiversity, risks for ecosystem services and risks due to climate induced changes of biodiversity for further ecological assets. Thus, this Knowledge Flow Paper initially serves as basis for decisions concerning the possibilities and ways to link risk related areas of research. Furthermore, we would like to offer suggestions to the readers on how to correlate existing discourses on risks and biodiversity.
Erfahrungen aus einer transdisziplinär angeleiteten Serie von Stakeholder-Workshops zur nachhaltigen Klima-Adaption von mitteleuropäischen Wirtschaftswäldern werden vorgestellt und hinsichtlich der Baumartenwahl, der Risikoreduktion und der Segregation von Funktionen ausgewertet. Eine vorhergehende Diskursfeldanalyse erleichterte sowohl die Auswahl der Stakeholder als auch die anschließende Analyse der durchgeführten Stakeholder-Prozesse. Die ausreichende Beteiligung gesellschaftlicher Anspruchsgruppen trägt nicht nur dazu bei, mögliche gesellschaftliche Anforderungen an die Klima-Adaption von Wirtschaftswäldern zu identifizieren, sondern sie auch so breit zu erörtern, dass damit deren Konkretisierung möglich wird. Soweit eine Atmosphäre gegenseitigen Lernens geschaffen werden kann, können dabei auch bekannte (oder vermutete) Frontstellungen aufgebrochen und Auswege zu einer konfliktvermeidenden Umsetzung (z.B. durch Aufbau einer fachübergreifende Begleitforschung) aufgezeigt werden.
ISOE-Newsletterr 5/2021
(2021)
Erste Professur für Soziale Ökologie und Transdisziplinarität in Deutschland +++ Rückblick ISOE-Symposium zur Verabschiedung von Thomas Jahn: Krise, Katastrophe, Normalität – die Verantwortung der Wissenschaft für die Zukunftsgestaltung +++ Institutsbericht des ISOE erschienen: Rückblick auf das Forschungsjahr 2021 +++ Deutsch-jordanisches Forschungsprojekt zu Katastrophenschutz bei Starkregen gestartet +++ Großtechnische Umsetzung von Gemüseproduktion mit Wasserwiederverwendung +++ Wie Pendeln nachhaltiger werden kann: Ideenfindungsprozess für Reallabore startet +++ Gutes Klima für die Zukunftsstadt? – Frankfurter Stadtgrün im Klimawandel +++ Wissen für den Wandel: Zehn Jahre Ecornet +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 6/2023
(2023)
Bürger-Universität: Gesundheitsfolgen des Klimawandels: Frankfurts Wege zur Klimaanpassung +++ „Insectopolis“: ISOE vergibt Kunststipendium zum Thema Insektenvielfalt in der Stadt +++ Pendelmobilität nachhaltiger gestalten – Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt „PendelLabor“ +++ ISOE-Lecture: Soziale Ökologie für Entscheidungsträger*innen +++ Bedrohte Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten – Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt DINA +++ Transdisziplinäre Forschung – Mehrwert für die Wissenschaft +++ Mobilitätsstudie für die Region Rhein-Main-Neckar – Bausteine für eine multimodale und klimaschonende Mobilität +++ Hessischer Klimabeirat appelliert an Koalitionsparteien: Land Hessen muss beim Klimaschutz entschieden handeln +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 5/2023
(2023)
Bundesweite Befragung zur Klimaanpassung in Deutschland erfolgreich abgeschlossen +++ Wasserknappheit – eine unterschätzte Gefahr? +++ Lehrveranstaltungen des ISOE zur Sozialen Ökologie +++ Wie eine Trendwende beim Biodiversitätsschutz gelingen kann +++ Transferprogramm „GeisTreich“ für zukunftsfähigen Weinbau gestartet +++ Sonderausstellung „Stadtinsekten – Frankfurts kleine Helfer“ +++ Reallabore-Gesetz: Experimentierräume nachhaltig und partizipativ gestalten +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 5/2022
(2022)
ISOE-Lecture mit Karen O’Brien: Quantentheorie in der Nachhaltigkeitsforschung +++ DINA-Studie weist Verlust der Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten durch umliegende Ackerflächen nach +++ UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal: ISOE-Forschende unterstützen „Frankfurter Erklärung zum Weltnaturgipfel 2022“ +++ Studie zur Betriebswassernutzung: Wie Frankfurt am Main künftig Trinkwasser ersetzen könnte +++ Empfehlung der Ecornet-Institute: Bundesforschungsministerium sollte Zukunftsstrategie nachbessern +++ Frankfurter Preis für Umwelt und Nachhaltigkeit geht an ISOE-Forschende +++ Studie weist vielfältigen Nutzen von Wiesen- und Weideflächen für Ökosystemleistungen nach +++ ISOE unterstützt Zero Waste Lab in Frankfurt +++ Lehrveranstaltungen des ISOE im Wintersemester +++ Afrikanische Savannen: sozial-ökologische Forschung zum Schutz von Böden +++ Aktuelle Beiträge im SOE-Blog +++ Das ISOE in den Medien +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 4/2023
(2023)
„Ein verregneter Sommer bringt uns das verlorene Grundwasser nicht zurück“ +++ Klimawandel und Gleichstellungspolitik – Session mit ISOE-Forscher bei der LABOR.A 2023 +++ Zukunft aus dem Reallabor? Was die Forschungsmethode für die Nachhaltigkeitsforschung bringt und wie das geplante „Reallabor-Gesetz“ zu bewerten ist +++ ISOE-Wissenschaftler*innen stellen sozial-ökologische Forschungsarbeiten beim „DKG’23“ vor +++ Wie steht es um die kommunale Klimaanpassung in Deutschland? +++ „Das Experiment hat uns überrascht“ – wie nachhaltiges Pendeln durch einen Reallabor-Versuch gelingen kann +++ Wie Chemikalieneinsatz und der Verlust der Artenvielfalt zusammenhängen +++ Das ISOE in den Medien +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 4/2022
(2022)
Insektenvielfalt in der Stadt – Stadtspaziergang, Science Slam und Kinoreihe im Forschungsprojekt SLInBio +++ Forschungsprojekt netWORKS 4 virtuell auf Tournee +++ Wissenstransfer zu nachhaltigen Wasserinfrastrukturen in Indien +++ Hessens Kommunen im Klimawandel +++ Perspektiven sozialwissenschaftlicher Klimaforschung +++ ISOE-Interview zum Stopp der BMBF-Fördermaßnahme „BioTip“: Konsequenzen für die internationale Biodiversitätsforschung +++ Der Bahnhof der Zukunft als Mobilitätsplattform +++ ISOE-Workshop: Making the Invisible Touchable – Neue Wege in der Wissenschaftskommunikation +++ Aktuelle Beiträge im SOE-Blog +++ Das ISOE in den Medien +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 3/2023
(2023)
Alternativen zum privaten Auto – wie ein Umstieg gelingt +++ Insect Embassy – eine diplomatische Vertretung für Insekten in der Stadt +++ Dokuabend Rhein-Main: Frankfurt – eine Stadt für Insekten? +++ Wie die Grundwasserqualität geschützt werden kann +++ tdAcademy startet in die zweite Forschungsphase +++ Mit RNAi gegen gefährliche Stechmücken – neue technologische Entwicklung aus Hessen kann vor der Verbreitung tropischer Krankheiten schützen +++ Gründungsfeier in Berlin der Fachgesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung +++ „Das ist für mich so Pendelfreizeit“ – Interviewstudie im Forschungsprojekt PendelLabor erschienen +++ Das ISOE in den Medien +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 3/2022
(2022)
Effiziente Wohnraumnutzung entlastet den Wohnungsmarkt und schützt das Klima +++ Klimagerechte Stadtentwicklung: Neue Planungshilfe unterstützt Kommunen +++ Studienteilnehmer für Experiment im Forschungsprojekt PendelLabor gesucht +++ Projekte aus der Zukunftsstadt-Forschung des BMBF gehen virtuell auf Tournee +++ Forschungsprojekt HypoWave+ auf der IFAT 2022 +++ Wissenstransfer als Schlüssel für nachhaltige Landnutzung in Namibia +++ Wie der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft den sozial-ökologischen Wandel unterstützen kann +++ Konzept von Hochschule Geisenheim und ISOE überzeugt im Wettbewerb „Innovative Hochschule“ +++ „SCIP plastics“: Kunststoffabfälle in Bangladesch reduzieren +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 2/2023
(2023)
Flurina Schneider in den Klimabeirat der Hessischen Landesregierung berufen +++ Reallaborprojekt „transform-R“ für kommunalen Klimaschutz und interkommunale Zusammenarbeit gestartet +++ Verlust der Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten – wie Handlungsbereitschaft für Insektenschutz entstehen kann +++ Soziale Ökologie und Transdisziplinarität in der Lehre +++ So lassen sich Herausforderungen transdisziplinärer Forschung angehen +++ Insektenvielfalt in der Stadt: Frankfurter Forschungsprojekt ruft Bürger*innen zum Mitmachen auf +++ Rückblick auf das Forschungsjahr 2022 +++ Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung gegründet +++ Bundesministerin Paus beruft ISOE-Forscher in Kommission für Gleichstellungsbericht +++ Interessenkonflikte um den Wald der Zukunft +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 2/2022
(2022)
Appell aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft: Energiesuffizienz muss zu einem Leitprinzip der Politik werden +++ Mehr Zeit?! Wie wir die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit beschleunigen können +++ Grundwasser – unsichtbare Ressource und (un-)sichtbare Probleme +++ Mobilitätsforschung: Pendeln verstehen – Status quo, Forschungsstand und Perspektiven +++ Kommunen im Klimawandel – Forschung zum Wissenstransfer +++ Wärmepumpen als Beitrag zu Energieunabhängigkeit und Klimaschutz: Wie die Umsetzung gelingt +++ Stadtgrün und Wasser als Bausteine klimagerechter Quartiere +++ Digitalisierung in der Wasserwirtschaft: Lücken in der Cybersicherheit +++ Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2022 +++ ISOE-Blog +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 1/2024
(2024)
Wissenschaftsfreiheit: Für Demokratie und Vielfalt – gegen Rechtsextremismus +++ Leseempfehlung: Wie gelangt unser Wissen aus der Forschung an die richtigen Stellen? Erfolgsfaktoren für gelingenden Wissenstransfer +++ ISOE-Lecture mit Lisen Schultz an der Goethe-Universität Frankfurt: Soziale Ökologie für Entscheidungsträger*innen +++ Transdisziplinäre Forschung: ISOE startet Runde Tische zu Waldkonflikten +++ Forschungsprojekt CapTain Rain: Wie gelingt die Anpassung an Starkregen? Innovative Lösungen in Jordanien +++ Aktuelle Beiträge im ISOE Blog +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 1/2023
(2023)
Zukunftsforum Ecornet: Perspektiven der Nachhaltigkeitsforschung +++ UN-Weltwassertag 2023: Wie Kommunen die Wasserwende beschleunigen können +++ Biodiversitätsstudie zeigt Konfliktpotenzial von Landnutzungskonzepten: Faire Landnutzung – wie lokale Interessengruppen bestmöglich von Landschaften profitieren +++ ISOE-Veranstaltung in der Reihe Frankfurter Bürger-Universität: Neue Wege in die Stadt – wie Pendeln nachhaltiger werden kann +++ Neuerscheinung: Vom Leben mit Kunststoffen im „Plastikzeitalter“ +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 1/2022
(2022)
Risiken durch Mikroplastik: Gesellschaftliche Wahrnehmung deckt sich nicht mit wissenschaftlichen Studien +++ Darmstädter Tage der Transformation: Making the Invisible Touchable – Neue Wege in der Wissenschaftskommunikation +++ Biodiversitätsforschung: Wie Städte zum Erhalt der Insektenvielfalt beitragen können +++ Umweltbewusstsein: Viel Rückenwind für sozial-ökologische Transformation +++ Gutes Klima für die Zukunftsstadt? – Frankfurter Stadtgrün im Klimawandel +++ tdAcademy: Die integrative Perspektive in der transdisziplinären Forschung +++ Wissenschaftskommunikation im Themenfeld Bioökonomie +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 05/2021
(2021)
Erste Professur für Soziale Ökologie und Transdisziplinarität in Deutschland +++ Rückblick ISOE-Symposium zur Verabschiedung von Thomas Jahn: Krise, Katastrophe, Normalität – die Verantwortung der Wissenschaft für die Zukunftsgestaltung +++ Institutsbericht des ISOE erschienen: Rückblick auf das Forschungsjahr 2021 +++ Deutsch-jordanisches Forschungsprojekt zu Katastrophenschutz bei Starkregen gestartet +++ Großtechnische Umsetzung von Gemüseproduktion mit Wasserwiederverwendung +++ Wie Pendeln nachhaltiger werden kann: Ideenfindungsprozess für Reallabore startet +++ Gutes Klima für die Zukunftsstadt? – Frankfurter Stadtgrün im Klimawandel +++ Wissen für den Wandel: Zehn Jahre Ecornet +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 4/2021
(2021)
ISOE-Symposium „Krise, Katastrophe, Normalität – die Verantwortung der Wissenschaft für die Zukunftsgestaltung“ +++ Lehrveranstaltungen des ISOE im Wintersemester +++ Sustainable Development Goals: Modelle zur Messung von Nachhaltigkeit bilden gesellschaftliches Wohlergehen nur unvollständig ab +++ Technologie- und Wissenstransfer für nachhaltige Wasserinfrastrukturen +++ ISOE ist Mitglied im Sustainable Development Solutions Network Germany +++ Forschungskooperation mit Bangladesch für bessere Notfallmedizin bei Überflutungen +++ Citizen-Science: Frankfurt zählt seine Insektenhotels +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 3/2021
(2021)
Neue Wege in die Stadt: Wie Frankfurt und das Umland das Problem des Pendelns lösen könnten +++ Zukunftsforum Ecornet: Wege aus der Biodiversitätskrise – weiter so oder Neuausrichtung? +++ Erschöpft? Der Klimawandel und die Folgen für unser Wasser +++ Rhein-Main-Region als Blaupause für nachhaltiges Pendeln +++ Kunststoffverpackungen vermeiden oder nachhaltig gestalten +++ Zurück zur Natur? Wie die Renaturierung von Gewässern sozial-ökologisch gestaltet werden kann +++ Strategie-Kompass für globale Netzwerke der Nachhaltigkeitsforschung +++ Dilemmata der Nachhaltigkeit +++ Aus dem ISOE: Auszeichnung als fahrradfreundlicher Arbeitgeber +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 05/2020
(2020)
Wissenskommunikation: Gestaltungsprinzipien für sozial-ökologische Transformationen illustriert +++ Institutsbericht des ISOE: Rückblick auf das Forschungsjahr 2020 +++ Ergebnisse der Forschungsgruppe PlastX: Sozial-ökologische Forschung zu Plastik in der Umwelt +++ Zukunftsforum Ecornet: Wie die Corona-Pandemie die Verkehrswende beeinflusst +++ Nachhaltiger Konsum und soziale Teilhabe: Einblicke in Alltagspraktiken +++ Bekämpfung der Asiatischen Buschmücke: Mit natürlichen Mitteln gegen potenzielle Krankheitsträger +++ Arzneimittelrückstände in der Umwelt: Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker +++ Lehrveranstaltungen des ISOE im Wintersemester +++ Aus dem ISOE: Ökoprofit-Zertifizierung erhalten +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 05/2019
(2019)
Zukunft gestalten im Anthropozän: Gestaltungsprinzipien für eine kritische Nachhaltigkeitsforschung +++ Institutsbericht 2019 des ISOE erschienen +++ 30 Jahre ISOE: Aufbruch in die Gegenwart. Die sozial-ökologische Zukunft heute gestalten +++ Das ISOE auf Instagram +++ Forschungsergebnisse aus der Schweiz zu nachhaltigem Mobilitätsverhalten +++ Klimaanpassung in den Städten: Was Infrastrukturen dazu beitragen können +++ Kipppunkte in Ökosystemen: Maßnahmen zum Erhalt der Savannen im südlichen Afrika +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 04/2020
(2020)
Laborstudie zur Toxizität von Produkten aus Biomaterialien: „Bioplastik“ ist keine unbedenkliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen +++ Neue Nachwuchsgruppe „regulate“: Forschung für eine nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung in Europa +++ Aus der Wissenschaft in die Praxis: Zwei neue Erklärfilme unterstützen Wissenstransfer +++ Leseempfehlung: Der Müll in unseren Meeren – Sinnbild der Wegwerfgesellschaft +++ Hessischer Tag der Nachhaltigkeit: Exkursion an die Weschnitz mit Dialog und Aktion +++ Daseinsvorsorge im Alltag: Verbesserung von Lebensqualität durch interkommunale Kooperation +++ Aus dem ISOE: Neuer Vorsitz des Wissenschaftlichen Beirats +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 04/2019
(2019)
Alltagsprodukte aus Plastik: Chemikalienmix aus schädlichen und unbekannten Substanzen +++ Kooperationen zwischen Kommunen sichern Lebensqualität im ländlichen Raum +++ IAA im gesellschaftlichen Wandel: Wenn die Verkehrswende der Leitmesse die Show stiehlt +++ „Wasserwende“ gegen Versorgungsengpässe +++ Zielgruppengerechte Ansprache für energieeffizientes und sicheres Wohnen im Alter +++ Wasser in Plastik – Plastik im Wasser. Warum es schwierig ist, die Ökobilanz von PET-Flaschen zu erstellen +++ Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2019/20 +++ ISOE unterstützt „Globale Aktionswoche gegen die Klimakrise“ +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 03/2020
(2020)
Neues Verständnis von sozial-ökologischen Transformationen +++ Digitalisierung in der Wasserwirtschaft: Lücken in der Cybersicherheit +++ Digitalisierung und Geschlechtergerechtigkeit – (auch) eine Frage der Technikfolgenabschätzung +++ Akademie für Transdisziplinäre Forschung: Start der Plattform tdAcademy +++ Wirkungsforschung für Zukunftsstadtprojekte +++ Umweltfreundliche Bekämpfung der Asiatischen Buschmücke +++ Biodiversitätsforschung: Studie zu Konfliktlinien beim Thema Insektenschutz +++ Wie Infrastrukturen zur Klimaanpassung in Städten beitragen können +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 02/2021
(2021)
Umweltzeichen Blauer Engel – Kinder und Jugendliche durch Nachhaltigkeitskommunikation begeistern +++ Kommunikationskampagnen für nachhaltigen Konsum und gesellschaftliche Teilhabe +++ Stadtnatur-Entdeckungen im Lockdown: Frankfurter Forschungsprojekt sucht Videoclips von Bürger*innen +++ Sozial-ökologischer Biodiversitätsschutz kann das Risiko für Pandemien verringern +++ Der Wert des Grundwassers +++ Lehrveranstaltungen im Sommersemester +++ Zukunftsforum Ecornet: Wege aus der Biodiversitätskrise +++ Wissenschaftskommunikation: Navigating the Infodemic +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 02/2020
(2020)
Wasser im Anthropozän – ISOE verlegt Bürger-Uni ins Netz +++ Wie wirkt transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung? Forschungsprojekt TransImpact gibt Sonderheft der Zeitschrift Environmental Science & Policy heraus +++ Aktuelle Lehrveranstaltungen zur Sozialen Ökologie im Sommersemester 2020 +++ Beteiligungsplattform Weschnitz-Dialog: Begleitprozesse für sozial-ökologische Konflikte an Flüssen +++ Flugscham-Debatte: Wie der öffentliche Diskurs über die Klimawirkungen des Fliegens das Flugverhalten beeinflusst +++ Bodenlos nachhaltig: Neuartige landwirtschaftliche Pflanzenproduktion mit Wasserwiederverwendung +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 01/2021
(2021)
ISOE-Newsletter 01/2020
(2020)
Transdisziplinär forschen: Dokumentation zur ISOE-Summer School +++ Institutsbericht 2018 erschienen +++ „Decolonizing Ecology“ – ISOE-Lecture zum Thema Umweltgerechtigkeit +++ Wandel gestalten, Wandel begleiten: Wissenschaft und Kommunikation +++ Keep on Moving: Wie das Ökosystem der mongolischen Steppe bewahrt werden kann +++ Wie Wohnen nachhaltiger wird: Ergebnisse des Forschungsprojekts WohnMobil +++ Call for Papers im Forschungsprojekt TransImpact +++ Gleiches Recht für Alle? Herausforderungen auf dem Weg aus der Wasserkrise +++ Zehn Jahre ISOE-Lehre in Sozialer Ökologie +++ Frankfurter Nachhaltigkeits-Slam geht in die dritte Runde +++ Zukunftsbilder aus dem Leben in einer Bioökonomie +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Science Slam zum Thema Nachhaltigkeit +++ Institutsbericht 2017 erschienen +++ Zukunftsstadt: ISOE bei BMBF-Vernetzungskonferenz in Frankfurt am Main +++ Mobiles Baden-Württemberg: Szenarien für eine nachhaltige Mobilität +++ Sustainability Special Issue zur Sozialen Ökologie als Buch erschienen +++ Lebensmittelverpackungen: Alternativen zu Plastik, Alu & Co. +++ Auswirkungen von Mikroplastik auf Umwelt und Gesellschaft +++ UN-Klimagipfel in Bonn: Genderperspektive für eine gerechte Klimaschutzpolitik +++ Ideenwettbewerb Der Blaue Engel: Auszeichnung für Kampagnenkonzepte +++ Aus dem ISOE: Forschungspreis Transformative Wissenschaft für Laura Woltersdorf +++ Termine +++ Publikationen
Institutsbericht 2016 erschienen +++ Neue Mobilitätsangebote: Handlungsempfehlungen für die Region FrankfurtRheinMain +++ Neue Geschäftsmodelle in der Wohnungswirtschaft +++ Klimaschutz im Alltag: Ergebnisbroschüre zu Stromeffizienzklassen für Haushalte online +++ Der Wert der Natur – Vortragsreihe zur gesellschaftlichen Bewertung von Ökosystemen +++ "Keine Gesellschaft ohne Natur" – Egon Becker zum 80. Geburtstag +++ Science Slam "Wissenschaftsgeschichten im Anthropozän" +++ Website PlastX online +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen