BDSL-Klassifikation: 03.00.00 Literaturwissenschaft > 03.11.00 Übersetzung
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Rolf-Dietrich Keil wurde vor allem als Puškin-Übersetzer sowie als Initiator und langjähriger Vorsitzender der Deutschen Puschkin-Gesellschaft bekannt. Sein vielfältiges Œuvre umfasst aber nicht nur zahlreiche Übersetzungen, unter denen dichterische Übertragungen von Verstexten eine prominente Stellung einnehmen, sondern auch sprachwissenschaftliche, didaktische und literaturwissenschaftliche Artikel und Monographien sowie Erinnerungen und eigene Dichtungen.
Wolfgang Kasack, 1927–2003
(2016)
Wolfgang Kasack war einer der bedeutendsten Kenner russischer Literatur des 20. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum. Neben seinem umfangreichen wissenschaftlichen und literaturkritischen Œuvre legte er eine größere Zahl literarischer Übersetzungen vor, die er als Beitrag zur Vermittlung russischer Literatur und Kultur verstand. Der größere Teil der Übersetzungen fällt in seine aktive Zeit als Professor für Slavische Philologie an der Universität zu Köln (1969-1992).
Mascha Kaléko, 1907–1975
(2018)
Mascha Kaléko ist vor allem für ihre neusachlichen, weiblich-melancholischen, augenzwinkernden Gedichte bekannt. Nicht ohne Grund haben Hermann Hesse und Kurt Pinthus ihren Stil mit Heinrich Heine verglichen. Ihr lyrisches Stenogrammheft, 1933 erschienen, gehört zu den erfolgreichsten Lyrikbänden in deutscher Sprache. Ihre Übersetzungen beschränken sich dagegen auf einzelne Texte aus dem Hebräischen und Jiddischen. Zudem findet sich in ihrem Nachlass eine kurze Reflexikon über die "Unübersetzbarkeit von Lyrik".
Erich Kästner, 1899–1974
(2020)
Für das Bild, das sich durch etliche Jahrzehnte des Russischen nicht kundige Leser von Leben und Werk Dostoevskijs machen konnten, sind die ab 1906 in Reinhard Pipers Verlag erschienenen Dostoevskij-Ausgaben, die im verlegerischen Peritext eine Person namens "E. K. Rahsin" als Übersetzer ausweisen, von kaum zu überschätzender Bedeutung. "Dostojewskijs Romane wühlten uns auf. Die roten Piper-Bände leuchteten wie Flammenzeichen von jedem Schreibtisch", erinnert sich Hans-Georg Gadamer 1965 an das Marburg der 20er Jahre. Dass es sich bei dem Namen "E. K. Rahsin" um ein Pseudonym handelte, sprach sich in Literatenkreisen rasch herum, aber dass sich hinter diesem Decknamen die auf ihrer Unsichtbarkeit konsequent beharrende Elisabeth Kaerrick verbarg, war sogar 1960 noch nicht bekannt, als "E. K. Rahsin" für ihr Dostoevskij gewidmetes, sich durch "getreue Verdeutschung" auszeichnendes "Lebenswerk" der Übersetzerpreis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen wurde.