BDSL-Klassifikation: 05.00.00 Deutsche Literaturgeschichte > 05.07.00 Deutschsprachige Literatur des Auslandes
Refine
Year of publication
Document Type
- Review (12)
- Article (11)
- Part of a Book (1)
- Report (1)
Language
- German (24)
- Portuguese (1)
Has Fulltext
- yes (25)
Is part of the Bibliography
- no (25) (remove)
Keywords
- Literatur (14)
- Deutsch (11)
- Mähren (5)
- Bukowina (2)
- Böhmische Länder (2)
- Interkulturalität (2)
- Literatursoziologie (2)
- Mitteleuropa (2)
- Rezension (2)
- Österreich (2)
- Ausland (1)
- Auslandsgermanistik (1)
- Baltikum (1)
- Belgien (1)
- Brasilien (1)
- Brücke <Motiv> (1)
- Deutsche (1)
- Deutsche Literatur (1)
- Deutschmährische Literatur (1)
- Deutschsprachige Literatur (1)
- Diskursanalyse (1)
- Expressionismus (1)
- Filip, Ota (1)
- Germanistik (1)
- Geschichte (1)
- Gruša, Jiří (1)
- Grün, Anastasius (1)
- Internationale Konferenz Deutsch als Sprache der (Geistes)Wissenschaften (2012 : Olomouc) (1)
- Intertextualität (1)
- Kanon (1)
- Literarisches Leben (1)
- Literaturkanon (1)
- Luxemburg (1)
- Migrantenliteratur (1)
- Migration <Motiv> (1)
- Moníková, Libuše (1)
- Mährische Walachei (1)
- Olmütz (1)
- Osteuropa (1)
- Ostrava (1)
- Prag (1)
- Prager Kreis (1)
- Prager Roman (1)
- Prešeren, France (1)
- Regionalliteratur (1)
- Rosenkranz, Moses (1)
- Schmerz <Motiv> (1)
- Schmida, Susanne (1)
- Slowenische Literatur (1)
- Stavarič, Michael (1)
- Tschechen <Motiv> (1)
- Tschechien (1)
- Valašsko (1)
- Wahnsinn <Motiv> (1)
- Österreichische Literatur (1)
Instituto Martius-Staden is a German-Brazilian institution of culture, history, and language in São Paulo. Founded in 1916 as an association of German teachers, the institute survived difficult times in the fourth and fifth decades of the century. The main problems were the laws and rules of the Vargas-period and the attempted ideological expansion of Nazi-Germany. The institute set up arquives and a library of German immigration and gathered a huge collection of mainly Brazilian-based German newspapers. In later years library sections of arts, German literature, and history were added. Since 1953 the institute has issued an annual publication named "Staden Jahrbuch" with contributions of renowned authors mainly on Brazil.
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit sich eine Ästhetik der Differenz in der aktuellen Literatur der deutschsprachigen Minderheit in Ostbelgien nachweisen lässt und ob und wie die Spannung des geokulturellen Zwischenraumes jene Literatur entscheidend geprägt hat. In der ostbelgischen Literatur werden aus postnationaler Perspektive die transkulturelle Offenheit und Hybridität der Minderheitenkultur betont. Ein wichtiger Topos in den literarischen Texten ist die Darstellung des deutschsprachigen Grenzgebietes um Eupen und Malmedy als eines dritten Raumes, in dem sich Sprachen, Länder und Kulturen berühren und zueinander finden. Sie zeichnen sich dementsprechend quasi ausnahmslos durch eine kritische Distanzierung von Nationalismus und Regionalismus aus und halten an der Idee der 'belgitude' als einem emanzipatorischen Prinzip interkultureller Toleranz und kosmopolitischer Offenheit fest. Die Überschneidung von Eigenem und Fremdem schafft ein aussagekräftiges literarisches Material.
"Sinn - Unsinn - Wahnsinn. Beispiele zur österreichischen Kulturgeschichte". Tagung der Franz Werfel-Stipendiat(inn)en in Wien, 18.-19. März 2016
Das Franz Werfel-Stipendium des Österreichischen akademischen Austauschdienstes (OeAD) wendet sich an junge Germanist(inn)en und UniversitätslehrerInnen, die sich an ihren Heimatuniversitäten in der ganzen Welt schwerpunktmäßig mit der österreichischen Literatur beschäftigen. Als Plattform der ehemaligen sowie aktuellen Franz Werfel-Stipendiat(inn)en an den österreichischen Universitäten wird die alljährliche Franz Werfel-Tagung veranstaltet, die sich jeweils einem Thema aus der österreichischen Literatur widmet. Die Konferenz findet unter der Betreuung der Wiener Germanistin Konstanze Fliedl statt.
In der aktuellen Diskussion kursieren eine ganze Reihe von Fragen nach dem Umgang mit bzw. dem richtigen Zugriff auf die mehrsprachige Luxemburger Literatur. Wie sollen aus kulturpolitischer Perspektive und wie können vom Ort der Wissenschaft aus Konzepte der Literaturgeschichtsschreibung für den Raum Luxemburg aussehen? Was ist jenseits der Tatsache der Dreisprachigkeit (und damit einem per se komparatistischen Gegenstand) das Spezifische an der Luxemburger Literatur? Wie könnte (sollte?) diese Spezifik gefördert werden? Und wie sieht die aktuelle Lage aus der Perspektive der Luxemburger Literaten selbst aus? Wann ist jemand eigentlich ein Luxemburger Autor? Die Antworten darauf sind nicht weniger vielfaltig als die Fragen und ließen sich selbst in einer ganzen Vortragsreihe kaum hinreichend behandeln. Es lassen sich jedoch einige wiederkehrende Grundtypen der Thematisierung der Luxemburger Literatur im öffentlichen Raum ausmachen, die zunächst skizziert werden sollen.
Die vorliegende Studie bietet eingangs allgemeine Erwägungen über die Rolle des literarischen Kanons im 21. Jahrhundert und über eine mögliche Redefinition von Rollen der Akteur/innen der Kanonisierungsprozesse. Auf dieser Grundlage wird ein Konzept entworfen, dessen Ziel es ist, die Nützlichkeit und Notwendigkeit einer neuen Sicht auf vergessene und nichtkanonisierte Texte zu zeigen. Die Materialbasis bildet diesbezüglich die deutschgeschriebene Literatur aus der Mährischen Walachei, die auch in groben Zügen als literarisches Phänomen skizziert wird. Analysiert werden ausgewählte poetische Werke der aus diesem Gebiet der Böhmischen Länder stammenden und weitgehend unbekannten Autorin Susanne Schmida (1894–1981).