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Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt, Jahrgang 30 (1993), Sonderheft

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  • 1993 (14)

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Die Säuger (1993)
Weber, Bruno ; Benecke, Hans-Günter ; Braumann, Fred
Die stark strukturierte Niederungslandschaft des Drömlings bietet über 40 Säugetierarten Lebensraum. In der Roten Liste der Säugetiere des Landes Sachsen-Anhalt (Stand: Mai 1992) sind 21 der bisher festgestellten Arten als gefährdet. stark gefährdet bzw. vom Aussterben bedroht geführt. Charakteristisch für das Gebiet ist das Vorkommen des Fischotters (Lutra lutra). Zum Schutz dieser vom Aussterben bedrohten Art wurde 1979 im Drömling eine Fläche von 1.917 ha als Fischotterschongebiet ausgewiesen (338 Weber). Heute wird der Otterbestand im Naturpark auf der Grundlage der Verteilung aktueller Nachweise auf 2-3 Reviere geschätzt.
Die Fische (1993)
Wüstemann, Otfried ; Kammerad, Bernd ; Zuppke, Uwe
Prägendes Element für die Ichthyofauna des Drömlings sind neben der Ohre die vielen größeren und kleineren Entwässerungsgräben. Letztere bieten allerdings nur wenigen euryöken Fischarten gute Lebensbedingungen. Einige Meliorationsgräben fallen über Sommer periodisch trocken oder sind so stark mit Schwimmblattpflanzen (bes. Lemna spec.) bedeckt, dass durch Lichtmangel in den tieferen Wasserschichten und am Gewässergrund Dissimilationsprozesse überwiegen. Der damit verbundene Sauerstoffschwund ist oft tödlich für alle Lebewesen. Ähnliche Sauerstoffmangelsituationen treten auch im Winter bei Eis- und Schneebedeckung auf. Diese Entwässerungsgräben werden daher nur periodisch von Fischen besiedelt.
Bibliographie über ausgewähltes Schrifttum zum Naturpark Drömling (1993)
Ruge, Ursula ; Otto, Margit
Die kulturhistorische Entwicklung und Nutzung des Gebietes (1993)
Welk, Dietmar ; Reichhoff, Lutz
Die erste schriftliche Erwähnung des Drömlings datiert aus dem Jahre 938. Sie stammt vom Corveyer Mönch Widukind. Er berichtet über den Einfall der Hunnen: Die Hunnen sind über die Bode (superlitus badae) nordwärts gezogen und haben ein Lager aufgeschlagen. Ein Haufen zieht gegen Stederburg (Stediraburgl. ein anderer weiter nordwärts. Der letztere wird von listigen Bewohnern in das Gebiet des Drömlings (Locus Thrimening) geführt und dort teils durch die Ungunst der Örtlichkeit, teils durch die Waffen der Gegner aufgerieben.
Flora und Vegetation (1993)
Reichhoff, Lutz ; Rattey, Folker
Die Flora und Vegetation des Drömlings wurde bisher nicht zusammenfassend untersucht und beschrieben. Neben einer Reihe von floristischen Veröffentlichungen (367 Brennenstuhl, 379, 380, 381, 382, 383 Rattey, 370 Hartwich, 373 Laue, 386 Schmidt), liegen über Teilgebiete (Westdrömling) floristisch-vegetationskundliche Übersichten vor (387 Seewald, 223 Döscher). Neuere vegetationskundliehe Erhebungen aus Teilflächen des Ostdrömlings teilt Boison (222) mit.
Vorwort (1993)
Rauls, Wolfgang
Mit der "Verordnung über die Festsetzung von Naturschutzgebieten und einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung als Naturpark Drömling" vom 12. September 1990 erhielt das Land Sachsen-Anhalt einen durch Kapitel XII, Nr. 30, m, des Anhangs zum Einigungsvertrag vom 23. September 1990 rechtsgültig übergeleiteten Naturpark moderner Prägung. Seit dieser Zeit ist die Landesregierung auf der Grundlage des deutschen Nationalparkprogrammes (von 1990) und des Beschlusses über die Zuordnung der Naturparkverwaltung Drömling zum Umweltministerium (vom 3. September 1991) sowie des Landesnaturschutzgesetzes (vom 11. Februar 1992) und der Schutzgebietskonzeption des Umweltministeriums (von 1992) bemüht, den überregional bemerkenswerten Naturraum im Naturpark Drömling als großräumige Vorbildlandschaft zu gestalten, in der gleichrangig sowohl Natur- und Landschaftsschutz mit landschaftsbezogener Erholung als auch ökologisch orientierte Land- und Forstwirtschaft bzw. ökologisch verträgliche, endogene Regionalentwicklung eine Bedeutung haben. Mit dieser Zielstellung und den bisher erreichten Ergebnissen einer Koordinierung zwischen den einzelnen Nutzungsformen gilt der drei Jahre junge Naturpark bereits als das vorbildliche Modellobjekt für die weiteren geplanten Naturparkvorhaben im Land Sachsen-Anhalt.
Der Naturpark und seine Entwicklungsgeschichte (1993)
Müller, Helmut
Die Geschichte des Drömlings ist eng mit den in und am Drömling wohnenden Menschen verbunden. Sie schufen durch ihre Tätigkeit das sich heute bietende Gesicht dieser Landschaft. Mehr als 200 Jahre stand die bedingungslose Nutzbarmachung der Natur im Vordergrund. Prof. Dr. H. Dathe gehörte zu den ersten, die auf den Drömling und seine landschaftliche Schönheit hinwiesen. Er zeichnete seine avifaunistischen Beobachtungen, die er während des Freiwilligen Arbeitsdienstes vom 24. Februar bis 5. Mai 1934 im Bereich Jahrstedt machte, auf (285, 286 Dathe). Dathes Anregung ist es zu verdanken, dass Bruno Weber aus Haldensleben auf den Drömling aufmerksam wurde.
Die Insekten (1993)
Müller, Joachim ; Walter, Sabine
Die Insektenfauna des Naturraumes Drömling ist sowohl durch die an Wasser und Feuchtgebiete gebundenen hygrophilen Arten als auch durch die an Trockenheit auf den Horsten ("Sandinseln") gebundenen xerophilen Arten gekennzeichnet. Derartige hochspezialisierte Arten sind als typische Repräsentanten ihrer Biotope zur Bioindikation für intakte Lebensräume geeignet. Zwischen beiden "Extremen" leiten die in ihren Ansprüchen wesentlich variableren mesophilen Arten über, die als euryöke Artengruppe weniger zur Charakterisierung der Lebensraumsituation geeignet sind.
Die Naturparkverordnung und ihre Umsetzung (1993)
Müller, Helmut ; Braumann, Fred
Mit Beschluss des Ministerrates der DDR über das Nationalparkprogramm Nr. 30/14/90 vom 12. September 1990 erfolgte die Ausweisung des Drömlings als Naturpark. Am 1. Oktober 1990 trat die Verordnung über die Festsetzung von Naturschutzgebieten und einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung als Naturpark "Drömling" in Kraft. Durch die Aufnahme in den Einigungsvertrag vom 20. September (Gbl. I Nr. 64 S.1982) sowie das Naturschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt vom 11. Februar 1992 (§ 59(1)) blieb die Verordnung fortgeltendes Recht. Grundsätzlicher Schutzzweck für den gesamten Naturpark ist die Sicherung der Arten- und Formenvielfalt naturnaher Ökosysteme der Nass- und Feuchtstandorte. Gefördert werden sollen insbesondere Tier- und Pflanzenarten extensiv bewirtschafteter Wiesen und Weiden sowie der Erhalt der kulturhistorisch bedeutsamen Moordammkulturen.
Der Naturraum Drömling (1993)
Braumann, Fred
Am Südwestrande der Altmark gelegen, bildet die 320 km2 große Drömlingsniederung eine eigene naturräumliche Einheit. Als Grenze wird allgemein die 60 m Höhenlinie angesehen. Mit 26.000 ha befinden sich rund 4/5 der Drömlingsfläche auf dem Gebiet von Sachsen-Anhalt, die restlichen 6.000 ha auf niedersächsischem Gebiet. Die Oberfläche des Drömlings liegt größtenteils bei 55-58 m über NN und ist damit 10-30 m in die sie umgebenden pleistozänen Hochflächen eingesenkt.
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