Tuexenia : Mitteilungen der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft, Band 34 (2014)
Refine
Year of publication
- 2014 (22)
Document Type
- Article (22)
Has Fulltext
- yes (22)
Is part of the Bibliography
- no (22)
Keywords
- Festuco-Brometea (3)
- conservation (2)
- deer browsing (2)
- dry grassland (2)
- eutrophication (2)
- monitoring (2)
- syntaxonomy (2)
- Calamagrostis villosa (1)
- Cleistogenetea (1)
- Ellenberg Indicator Values (1)
In Luxemburg sind infolge von Landnutzungsintensivierungen nur noch wenige Relikte nährstoffarmer Feuchthabitate mit hohem Naturschutzwert erhalten. Eine kleinräumig differenzierte Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Bodenfaktoren und Vegetation stand für diese Relikte bisher aus. Aus diesem Grund wurden in fünf Luxemburger Niedermoorkomplexen Vegetationszusammensetzung, Vegetationsstruktur (90 %-Perzentil der Vegetationshöhe, Streudeckung) und für die Pflanzenernährung relevante, bodenchemische Variablen (pH-Wert, Phosphor-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-Gehalt) erfasst sowie Ellenberg-Zeigerwerte (Feuchte- und Nährstoff-Zahl) ausgewertet. Dabei ging es insbesondere um die Klärung der Fragen, welche Umweltgradienten der auffälligen Zonierung in Kern- und Randbereiche zugrunde liegen und welche Habitateigenschaften mit der Anzahl von gefährdeten Arten korrelieren. Hierzu wurden insgesamt 74 Kleinflächen in den beiden Zonen angelegt und floristisch sowie bodenchemisch analysiert.
Die Kleinflächen spannten einen Säuregradienten von annähernd drei pH-Stufen über die Gebiete hinweg auf (pH 3,9–6,5). Es ließen sich floristische, strukturelle und bodenchemische Unterschiede zwischen den Zonen ausmachen. In den meisten Gebieten unterschieden sich Diversität (in Kernbereichen erhöht) und Produktivität (nach Maßgabe von 90 %-Perzentil und Nährstoff-Zahl in Randbereichen erhöht). Die bodenchemischen Variablen zeigten je nur in einzelnen Gebieten Zonenunterschiede. Die beiden Gebiete mit den niedrigsten bzw. höchsten pH-Werten wiesen die meisten Variablen mit signifikanten Zonenunterschieden auf. Die Feuchte-Zahl war in keinem Gebiet zonenkennzeichnend. Die Diversität an bedrohten Arten korrelierte am häufigsten mit dem Magnesiumgehalt im Boden (meist positiv) und dem 90 %-Perzentil (stets negativ).
Unsere Ergebnisse legen nahe, dass in den untersuchten Niedermoorkomplexen mehrere Variablen zugleich und in unterschiedlicher Kombination für die Zonation verantwortlich sein könnten. Es werden Managementoptionen für die gefährdeten Gebiete diskutiert.
Flächenbezogene Artenzahlen sind besonders im Kontext von Monitoringprojekten grundlegend für die Beurteilung von Veränderungen der Biodiversität. Diese Studie vergleicht die von neun Bearbeitern (5 Einzelbearbeiter, 2 Zweierteams) erfasste Zahl an Gefäßpflanzenarten bei Vegetationserhebungen auf markierten Flächen von 4, 100 und 400 m2 Größe in einem artenreichen Kalkbuchenwald im Göttinger Stadtwald. Dabei wurden Bearbeiter- und Zeiteffekte untersucht, sowie artspezifische Übersehensraten, Fehlbestimmungsraten und Ungenauigkeiten bei der Zuordnung von Pflanzenindividuen zur jeweiligen Aufnahmefläche (Fehlzuordnungsraten) abgeschätzt.
Protokollierte Fragen ließen keine systematischen Unterschiede bei der Vertrautheit der Bearbeiter mit der Vegetation vor Ort erkennen, so dass Ausbildung und Erfahrung für gefundene Unterschiede ausschlaggebend sein dürften. Bei den 4 m2 großen Erhebungseinheiten ergaben sich bei der Artenzahl relative Abweichungen der Bearbeiter vom Erwartungswert von 8 bis 26 % (1 bis 4 Arten absolut). Diese waren bei den 100 m2 großen Erhebungseinheiten mit 9 bis 27 % (2 bis 6 Arten absolut) höher. Mit zunehmender Flächengröße nahm der Flächenidentitätseffekt tendenziell ab und der Bearbeitereffekt signifikant zu. Bei den 100 m2 großen Flächen hatte eine längere Bearbeitungszeit einen positiven Effekt auf die Artenzahl.
Mit Hilfe artbezogener Auswertungen wurden Übersehens-, Fehlbestimmungs- und Fehlzuordnungsraten ermittelt. Nicht eine Art wurde von allen Bearbeitern auf allen Flächen gefunden, auf denen sie jeweils auftrat. Schwer differenzierbare Arten sowie Arten in ungünstigen Entwicklungsstadien wiesen höhere Übersehens-, aber auch höhere Fehlbestimmungsraten auf. Bei morphologisch gut charakterisierten Arten wurde bei Einzelfunden von einer Fehlzuordnung zur Erhebungseinheit ausgegangen.
Die erzielten Ergebnisse sind auch für andere Projekte zur Erfassung der Biodiversität relevant und Bemühungen zur Reduzierung entsprechender Bearbeitereffekte sollten unternommen werden. Eine organisatorische Einbindung entsprechender Bemühungen wird vorgeschlagen.
Wet meadows are transitional habitats between wetlands and dry-mesophilous grasslands; thus, they are vital in sustaining biodiversity as sources, stepping stones and green corridors of species dispersal. It is especially valid for inland alkali vegetation, where high landscapescale patchiness is typical and rapid shifts between vegetation types occur frequently. Solonetz meadows (Beckmannion eruciformis) are among the bestpreserved open habitats in Europe harbouring a unique flora including several endemics. Besides their importance, studies on the vegetation of solonetz meadows are scarce even though this knowledge would be vital for their effective conservation and management. Using own records and literature data, we provide a synthesis of the alliance Beckmannion eruciformis to characterise its associations floristically and ecologically in five regions along the river Tisza, East Hungary. We studied three associations of the alliance: (i) Agrostio stoloniferae-Alopecuretum pratensis, (ii) Agrostio stoloniferae-Beckmannietum eruciformis and (iii) Agrostio stoloniferae-Glycerietum pedicellatae. We found that solonetz meadow associations were separated along a moisture gradient with Agrostio stoloniferae-Alopecuretum pratensis at the drier end and Agrostio stoloniferae-Glycerietum pedicellateae at the wet end. This gradient was also justified by the distribution of the phytosociological groups. The proportion of species of Festuco-Brometea division was the highest in Agrostio stoloniferae-Alopecuretum pratensis, while the proportion of Cypero-Phragmitetea species was the highest in Agrostio stoloniferae-Glycerietum pedicellateae. Species of Puccinellio-Salicornetea had the highest proportion in Agrostio stoloniferae-Beckmannietum eruciformis, indicating the high soil salinity of this association. Our results suggest that Agrostio stoloniferae-Alopecuretum pratensis association plays an important role in preserving the continental flora elements of the surrounding dry grasslands. The ecological indicator values for soil moisture and salinity suggest that in case of the studied solonetz meadow associations, humidity increases with decreasing elevation, while salinity is highest at medium elevations. Our results suggest that Agrostio stoloniferae-Beckmannietum eruciformis is a transition towards salt marsh associations, while Agrostio stoloniferae-Glycerietum pedicellatae is a transition towards freshwater marshes. Our results show that preserving solonetz meadows is an important task for nature conservation as they have a crucial role in maintaining landscapescale species and habitat diversity and act as buffer zones around wetlands.
Sekundärsukzession auf Kahlschlagflächen eines Buchenwaldes : Dauerflächenuntersuchungen 1971–2013
(2014)
Im Winter 1970/71 wurde durch den Göttinger Wald eine breite Schneise für ein neues Straßenbauprojekt geschlagen. Hier wurden im Sommer 1971 zwei Dauerflächen (F1, F2, je 8 x 8 m²) eingerichtet. Nachdem der Straßenbau aufgegeben wurde, konnten die Flächen mit ihrer natürlichen Sukzession bis heute kontinuierlich pflanzensoziologisch untersucht werden. Alljährlich wurden zweimal Vegetationsaufnahmen im Frühling und Sommer, vorwiegend mit Schätzung des Deckungsgrades der Schichten und Arten durchgeführt. Für die Auswertung über 43 Jahre wurden die Aufnahmedaten in Tabelle 1 und 2 als Beilage für jeweils mehrere Jahre mit Angaben von absoluter Stetigkeit und Deckungsgrad-Median zusammengefasst und mit einer aktuellen Aufnahme des benachbarten Buchenwaldes verglichen.
River corridor plants in Central Europe account for an above-average proportion of endangered species. The main objective of this study was to examine the effects of habitat fragmentation and abiotic conditions on the survival and changes in population size of four endangered, long-lived river corridor plant species (Euphorbia palustris, Pseudolysimachion longifolium, Sanguisorba officinalis, and Senecio paludosus) over the course of at least ten years. We sampled altogether 138 populations in the Weser and Elbe river systems in Northwestern Germany.
Overall, 33% of the populations went extinct during the study period. Extinction rates and changes in population size were related to initial population sizes, but not to population isolation and only marginally so to habitat quality. Large populations (> 100 individuals) had a much higher probability to survive or increase in size (to > 1000 individuals) than smaller populations. There was no general decline in population size in surviving populations, and extinction rates and changes in population size were independent of time. We therefore conclude that the high extinction rates in small populations are best explained by sudden short-term environmental events, such as changes in land use, rather than by long-term negative effects of, for example, genetic deterioration. A projection matrix for the next 117 years, however, predicted that 85% of the surveyed populations will have gone extinct. Since any establishment of new populations in the study area is unlikely owing to the lack of potential habitats and dispersal limitation, river corridor plants will probably continue to decline. Apart from preventing further habitat deterioration it will be crucial to maintain or establish an appropriate management, and to avoid sudden and adverse changes in land use.
A phytosociological survey of weed (segetal) vegetation in Slovakia was performed. A total of 508 relevés were sampled in 2002–2008. The aims of this study were to determine the actual distribution of the segetal communities, to analyze their floristic structure, and to evaluate their relationships to selected environmental factors. Thirteen plant communities of the class Stellarietea mediae were distinguished by cluster analysis; 11 communities were included in the subclass Violenea arvensis (Lathyro tuberosi-Adonidetum aestivalis, Consolido-Anthemidetum austriacae, Euphorbio exiguae-Melandrietum noctiflori, Veronicetum trilobae-triphyllidi, Lamio amplexicauli-Thlaspietum arvensis, Taraxacum sect. Ruderalia community, Spergulo arvensis-Scleranthetum annui, Myosotido-Sonchetum arvensis, Echinochloo-Setarietum pumilae, Galinsogo-Setarietum, and Stachyo annui-Setarietum pumilae) and two in the subclass Sisymbrienea (Portulacetum oleraceae and Setario viridis-Erigeronetum canadensis). Communities were characterized by diagnostic, constant, and dominant species and their structure, ecology, and distribution were estimated. The species composition of these communities was documented in synoptic and association tables. DCA ordination and analysis of variance was used to determine the main environmental factors of floristic differentiation and to determine ecological and structural differences among the communities. The analyses showed that the most important factors affecting floristic composition and classification of the weed communities are their time of development (agroecophase), the type of crops and altitude.
An extensive survey of the relevant literature of dry grassland communities described for the territory of Serbia allowed us to check the validity and legitimacy of the nomenclature of this vegetation. Nomenclature rules of the International Code of Phytosociological Nomenclature were strictly followed. The syntaxonomic affiliation of communities to higher syntaxa was assessed according to existing syntaxonomic schemes for Serbia and the position determined by the original source. Higher syntaxa followed the synsystem of the socalled “EuroVegChecklist”. We have highlighted problems and some disagreement with the existing classification of dry grassland communities in Europe. A total of 134 dry grassland communities have so far been registered for Serbia. This list of syntaxa may serve for further research of grassland vegetation and its appropriate positioning within a syntaxonomical scheme of Europe.
Ein im Jahr 2012 in Bayern verabschiedetes Naturwaldreservats-Forschungskonzept weist 26 der insgesamt 159 Reservate als Schwerpunktreservate für die künftige Dauerbeobachtung aus. 2013 wurden in vier der 26 Schwerpunktreservate erste Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet. Alle Probeflächen liegen innerhalb von 1 ha großen Repräsentationsflächen der Schwerpunktreservate und umfassen jeweils 6 Probekreise mit einem Radius von 10 m (314 m2). Der Kreismittelpunkt wurde fest vermarkt; auf jedem der Probekreise wurde eine pflanzensoziologische Aufnahme nach Braun-Blanquet (1964) angefertigt.
Das Konzept des geplanten Langzeit-Monitorings der Waldbestände wird vorgestellt, Auswertungswege werden skizziert und an Hand der ersten in 2013 erhobenen Daten erläutert. Da die erhobenen Daten räumlich stark autokorreliert sind, wurden sie in einen für die Waldfläche Bayerns repräsentativen Referenzdatensatz eingehängt. Dieser besteht aus von Ewald (2009) für die pnV-Einstufung an 313 Probepunkten der nationalen Bodenzustandserhebung (BZE II) im 8 x 8 km Grundraster definierten Partneraufnahmen in den jeweils nächstgelegenen Naturwaldreservaten. Mittels Entzerrter Korrespondenzanalyse (DCA) wurden Aufnahme-Verteilungsmuster ermittelt. Der Referenzdatensatz ermöglichte eine objektive Waldgesellschafts-Zuordnung jeder Vegetationsaufnahme, indem die größte floristische Übereinstimmung zu einer Referenzaufnahme errechnet wurde. Die weitere Charakterisierung erfolgte anschließend über pflanzensoziologische Tabellenarbeit.
Die in je zwei Naturwaldreservaten im Hügelland Nord- und Südbayerns neu erhobenen Daten beinhalten Buchenwälder auf Kalk (Hordelymo-Fagetum) und Silikatstandorten (Galio- und Luzulo-Fagetum), Hangmischwälder (Adoxo-Aceretum) und Auwälder (Pruno-Fraxinetum, Querco-Ulmetum). Der vorherrschende Nährstoff- und Basengradient entspricht dem floristischen Hauptgefälle im gesamtbayerischen Referenzdatensatz. Ebenso wurde ein Gefälle von Wärmezeigern auf der 2. Achse in beiden Datensätzen (Referenzdatensatz und neu erhobene Daten) abgebildet. Im Falle der neu erhobenen Daten erscheint das Temperaturgefälle allerdings als Pseudo-Effekt, der durch Nadelholzanbau (mit-)verursacht ist. Die Möglichkeiten der Datenauswertung werden in den nächsten zwei Jahrzehnten sukzessive ansteigen. In dem bis 2022 vollständig erstinventarisierten Gesamtset der 26 Schwerpunkt-reservate wird künftig die Beobachtung der Dynamik innerhalb der Buchenwälder ebenso möglich sein wie im Randbereich sowie jenseits der Höhen-, Trocken- oder Nässegrenze der Buche.
In den Bergwäldern der Bayerischen Alpen sind Standorte mit geringer Nachlieferung von N, P und K, z. T. auch von Mg und Ca weit verbreitet. Um diese gegenüber Biomassenutzung empfindlichen Standorte im Gelände zu erkennen, können Pflanzenarten der Bodenvegetation als Indikatoren genutzt werden. Ziel unserer Arbeit war es, anhand einer umfangreichen Vegetations- und Bodendatenbank Indikatorarten für nährstoffarme Waldstandorte in den Bayerischen Alpen zu ermitteln. Mit Hilfe einer Indikatorartenanalyse wurden insgesamt 745 verschiedene Gefäßpflanzenarten und die Torfmoose (auf Gattungsebene zusammengefasst) auf ihre Eignung als Indikatorarten überprüft. Dazu wurden insgesamt 1.496 durch Vegetationsaufnahmen und Bodenprofilansprachen gekennzeichnete Waldstandorte hinsichtlich ihrer Nährstoffversorgung eingestuft und ausgewertet. Potentilla erecta, Vaccinium vitis-idaea, Homogyne alpina und Huperzia selago wurden als allgemeine Indikatorarten für nährstoffarme Standorte ermittelt. Vorkommen von Vaccinium myrtillus (Deckung ≥ 5 %) sowie Vorkommen von Juncus effusus, Luzula sylvatica und Luzula pilosa weisen auf nährstoffarme, tiefgründig versauerte Mineralböden mit Auflagehumus hin, während Calamagrostis varia, Sesleria albicans, Melampyrum sylvaticum, Aster bellidiastrum und Anthoxanthum odoratum eng an nährstoffarme kalkreiche Standorte gebunden sind. Die dargestellten Indikatorarten wurden speziell für die nährstoffarmen Waldstandorte der Bayerischen Alpen zusammengestellt. Sie ermöglichen ohne viel Sach- und Zeitaufwand im Gelände eine Ansprache von nährstoffarmen Waldstandorten, deren Nährstoffangebot aus Standortskarten nur grob eingeschätzt werden kann.
Herbaceous ground vegetation is an important pool of biomass and nutrients, which is also used as the major forage source for wild ungulates. Up to now no standard methods exist to estimate herbaceous biomass on a landscape level for temperate forests, which are characterised by deciduous trees with closed canopies. Quantity and quality of the herbaceous forage accessible to herbivores can be estimated from estimated cover in vegetation plot data and information on biomass and element concentrations in plant species. Vegetation was sampled stratified by community types and forest developmental phases in Bavarian Forst National Park, Germany. We adopted the PhytoCalc model to estimate biomass and bioelement stocks from vegetation plot data and adjusted species assignments and absolute levels of biomass to the conditions in the national park. We categorised attractiveness of plant species as forage for red deer (Cervus elaphus) and roe deer (Capreolus capreolus). Multiple controls of total biomass and of plant groups (graminoids, ferns, herbs, Vaccinium, Rubus) were studied by stepwise regression against stand and environmental predictors. Herbaceous mass had a highly skewed distribution in the park, with 75% of plots having less than 231 g*m-2 of biomass or 24 g*m-2 of raw protein. Contributions of plant groups were site-dependent and variable, but decreased in the order Vaccinium-graminoids-Rubus-herbs-ferns. Biomass appeared to be controlled by deciduous tree cover, by total cover of canopy and coarse woody debris and by site quality, with nutrient-poor, high elevation sites having higher herb biomass. As a consequence, montane beech forests offered less forage mass than coniferous communities of high elevations and mires. Stand disturbances by bark beetles and the corresponding forest developmental phases had no systematic effects on total biomass.