090 Handschriften, seltene Bücher
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (51)
- Review (17)
- Book (10)
- Part of a Book (10)
- Contribution to a Periodical (7)
- Other (6)
- Conference Proceeding (1)
- Report (1)
- Working Paper (1)
Has Fulltext
- yes (104)
Is part of the Bibliography
- no (104)
Keywords
- Bibliothek (3)
- Druckwerk (2)
- Europa (2)
- Handschrift (2)
- 'Rechtssumme' (1)
- Adalbert (Missionar, Heiliger) (1)
- Altbestand (1)
- Altkarte (1)
- Bayerische Staatsbibliothek München Clm 30336 (1)
- Bibelübersetzung (1)
- Bibliothek der Grafen Wilczek (1)
- Bruder Berthold (1)
- Buch der Vollkommenheit (1)
- Buchhandel (1)
- CD-ROM (1)
- Cgm 5249/51c (1)
- Closener (1)
- Corvey (1)
- Câmpulung Muscel/Langenau (1)
- Deutsch (1)
- Deutscher Orden (1)
- Deutschland (1)
- Dietrich Kolde (1)
- Dornenkrone Christi (1)
- Einbandmakulatur (1)
- Elsass (1)
- Fragmentzusammenstellung (1)
- Frankfurt <Main> (1)
- Frankfurt <Main> / Stadt- und Universitätsbibliothek (1)
- Frauenmystik (1)
- Friedrich Anton Reuß (1)
- Fritsche / Vocabularium de significatione nominum (1)
- German language documents (1)
- Geschichte (1)
- Geschichte 1450-1900 (1)
- Geschichte 1490-1510 (1)
- Geschichte 1800-1900 (1)
- Geschichte 1859 (1)
- Handschriften (1)
- Hieronymus Wilhelm Ebner von Eschenbach (1)
- Houghton Library of Cambridge (Massachusetts) (1)
- Immaculata Conceptio (1)
- Inventar (1)
- Jakob Locher (1)
- Johann Nepomuk Graf von Wilczek (1)
- Johannes Currificis (1)
- Johannes Hartlieb: "Alexander" (1)
- Karl Roth (1)
- Katalog (1)
- Korbach (1)
- Kreuzenstein bei Korneuburg (NÖ) (1)
- Kronike von Pruzinlant (1)
- Kulturerbe (1)
- Literatur (1)
- Malaiisch (1)
- Manuzio, Aldo Pio (1)
- Mechthild von Magdeburg (1)
- Meister Eckhart (1)
- Mystik (1)
- München, Bayer. Staatsbibl., Cgm 580 (1)
- Nachlass (1)
- Neuerwerbung (1)
- Nikolaus von Jeroschin (1)
- Nürnberg, Bibliotheca Ebneriana (1)
- Passion (1)
- Phantasiekarte (1)
- Quelle (1)
- Rial 12 (1)
- Rom (Vatikanstadt), Bibl. Apostolica Vaticana, Cod. Ross. 749 (1)
- Rudolfs von Ems "Weltchronik" (1)
- Sammlung (1)
- Scheu, Peter (1)
- Schlaraffenland (1)
- Schmähgedicht (1)
- Schottenstift St. Jakob, Würzburg (1)
- Soncino, Gershom (1)
- Straßburg (1)
- Streitschrift (1)
- Textgeschichte (1)
- Transylvanian Saxons (1)
- Valahia/Wallachia (1)
- Venetian chronicles (1)
- Wien-Lainz, Jesuitenkolleg, Cod. X 129 (1)
- Wigand Wirt (1)
- description of manuscripts (1)
- ital. 178 (1)
- ms. ital. 67 (1)
- transcription (1)
- virtuelle Bibliothek (1)
- Österreich (1)
- Überlieferungsgeschichte (1)
Institute
Wie in allen Bereichen von Wirtschaft und Kultur gibt es auch im Buchwesen Kriminalität: Diebstahl, Betrug und Fälschung. Vor wenigen Jahren erregte ein Band mit angeblichen Zeichnungen Galileis weltweites Aufsehen. Im 19. Jahrhundert gab es mit Denis Vrain-Lucas einen „König der Fälscher“, der einem angesehenen Mathematiker angebliche Briefe Kleopatras an Marcus Antonius, Alexanders des Großen an Aristoteles und ein Schreiben des auferstandenen Lazarus an seine Angehörigen verkaufen konnte. Auch der Reformator Martin Luther fand seinen Imitator.
The article describes the witnesses of three Venetian chronicles of the Houghton Library of the Harvard University in Cambridge (Massachusetts). The paper manuscript Ital. 67, dating to the 16th century, is acephalous and contains a history of Venice from 1106 to the 15th century. The story ends, in fact, by mentioning the noble captain Piero Loredan (1372 - 28 October 1438). The codex belonged to the Ward M. Canaday couple, who donated it to the Houghton library in 1964. The paper manuscript Ital. 178 dates to the XV century (the term post quem is 1417) and contains a history of Venice from the origins to the fifteenth century. It is mutilated in the final part. The codex belonged first to Walter Sneyd (1809-1888), then to Charles William Previté-Orton (1877-1947). It is not possible at the moment to indicate the exact date when the manuscript became part of the collection of the Houghton Library, where it is housed since 1996. The paper manuscript Riant 12 dates to the 17th century and contains a Chronicle of Venice from its foundation until 1432. The codex belonged to Count Paul Edouard Didier Riant (1836-1888) and entered the library of Harvard University in 1899. Keywords Venetian chronicles. Description of manuscripts. Houghton Library of Cambridge (Massachusetts). Ms. Ital. 67. Ital. 178. Riant 12.
Mit Unterstützung der Schopenhauer-Gesellschaft konnte das Archivzentrum der Frankfurter Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg ein wichtiges Dokument zur Geschichte der Familie Schopenhauer aus dem Jahr 1820 erwerben. Die Urkunde wurde auf der 10. Auktion des Historischen Wertpapierhauses vom 2. bis 4. Mai 2008 in Würzburg zur Versteigerung angeboten. Sie belegt, dass der 1766 in Danzig geborenen Johanna Schopenhauer, Mutter des berühmten Frankfurter Philosophen Arthur Schopenhauer (1788 bis 1860), sowie deren Tochter Adele vom wirtschaftlich angeschlagenen Handelshaus Abraham Ludwig Muhl & Co. eine Leibrente von 300 Reichstalern zugesprochen wurde. Johanna und Adele waren in der Folge des Bankrotts des Handelshauses Muhl von 1819 in wirtschaftliche Nöte geraten. Johanna hatte 70 Prozent ihrer gesamten dortigen Einlagen verloren. Der ebenfalls betroffene Arthur Schopenhauer ließ sich nicht auf einen Vergleich des Handelshauses ein und konnte somit – im Gegensatz zu Mutter und Schwester – seine eigenen Finanzanlagen nach dreijähriger intensiver Verhandlung retten. Aufgrund seiner jahrelangen Meinungsverschiedenheiten mit der mütterlichen Hofrätin und Schriftstellerin Johanna verweigerte Arthur in der Folgezeit die finanzielle Unterstützung, so dass Johanna ihren aufwendigen Lebensstil in Jena nicht mehr weiter fi nanzieren konnte. Die Schriftstellerei wurde bis zu ihrem Tod im Jahre 1838 zu ihrer vorrangigen Einnahmequelle. Die Urkunde mit der Signatur Schop, XXVI, 40 ist sehr gut erhalten. Drei der acht Johanna Schopenhauers Rente Wertvolle Urkunde für Schopenhauer-Archiv ersteigert auf Blütenpapier geschriebenen, doppelseitigen Folioseiten wurden handschriftlich verfasst. Sämtliche Seiten sind rechts bestoßen und haben eine Knickfalte. Im Absender wird das Handelshaus Abraham Ludwig Muhl & Co. genannt. Das Archivzentrum freut sich, ein solch zentrales Dokument zur wissenschaftlichen Untersuchung des schwierigen Verhältnisses von Arthur Schopenhauer zu seiner Mutter Johanna Schopenhauer in seinen Beständen zu wissen. Die Vermögens- und Familienverhältnisse der Familie Schopenhauer können anhand der umfangreichen Unterlagen aus dem Nachlass von Arthur Schopenhauer von Montag bis Freitag jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr nach Voranmeldung und im Rahmen der Benutzungsordnung eingehend untersucht werden.
Mit Unterstützung der Schopenhauer-Gesellschaft konnte das Archivzentrum der Frankfurter Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg ein wichtiges Dokument zur Geschichte der Familie Schopenhauer aus dem Jahr 1820 erwerben. Die Urkunde wurde auf der 10. Auktion des Historischen Wertpapierhauses vom 2. bis 4. Mai 2008 in Würzburg zur Versteigerung angeboten. Sie belegt, dass der 1766 in Danzig geborenen Johanna Schopenhauer, Mutter des berühmten Frankfurter Philosophen Arthur Schopenhauer (1788 bis 1860), sowie deren Tochter Adele vom wirtschaftlich angeschlagenen Handelshaus Abraham Ludwig Muhl & Co. eine Leibrente von 300 Reichstalern zugesprochen wurde. Johanna und Adele waren in der Folge des Bankrotts des Handelshauses Muhl von 1819 in wirtschaftliche Nöte geraten. Johanna hatte 70 Prozent ihrer gesamten dortigen Einlagen verloren. Der ebenfalls betroffene Arthur Schopenhauer ließ sich nicht auf einen Vergleich des Handelshauses ein und konnte somit – im Gegensatz zu Mutter und Schwester – seine eigenen Finanzanlagen nach dreijähriger intensiver Verhandlung retten. Aufgrund seiner jahrelangen Meinungsverschiedenheiten mit der mütterlichen Hofrätin und Schriftstellerin Johanna verweigerte Arthur in der Folgezeit die finanzielle Unterstützung, so dass Johanna ihren aufwendigen Lebensstil in Jena nicht mehr weiter fi nanzieren konnte. Die Schriftstellerei wurde bis zu ihrem Tod im Jahre 1838 zu ihrer vorrangigen Einnahmequelle. Die Urkunde mit der Signatur Schop, XXVI, 40 ist sehr gut erhalten. Drei der acht Johanna Schopenhauers Rente Wertvolle Urkunde für Schopenhauer-Archiv ersteigert auf Blütenpapier geschriebenen, doppelseitigen Folioseiten wurden handschriftlich verfasst. Sämtliche Seiten sind rechts bestoßen und haben eine Knickfalte. Im Absender wird das Handelshaus Abraham Ludwig Muhl & Co. genannt. Das Archivzentrum freut sich, ein solch zentrales Dokument zur wissenschaftlichen Untersuchung des schwierigen Verhältnisses von Arthur Schopenhauer zu seiner Mutter Johanna Schopenhauer in seinen Beständen zu wissen. Die Vermögens- und Familienverhältnisse der Familie Schopenhauer können anhand der umfangreichen Unterlagen aus dem Nachlass von Arthur Schopenhauer von Montag bis Freitag jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr nach Voranmeldung und im Rahmen der Benutzungsordnung eingehend untersucht werden.
Zacharias Conrad von Uffenbach, Schöff und Rathsherr der Stadt Frankfurt am Main, geboren den 22. Februar 1683, hatte bekanntlich eine für die damalige Zeit sehr bedeutende Privatbibliothek zusammengebracht, und insbesondere weder Kosten noch Mühe gescheut, eine Sammlung von Handschriften anzulegen, deren Anzahl so sehr anwuchs, dass er im Jahre 1720 in Halle ein Verzeichniss derselben in einem starken Foliobande herauszugeben sich veranlasst sah. Noch bei Lebzeiten entschloss er sich, einen Theil seines grossen Bücher- und Manuscripten-Schatzes zu veräussern, und liess aus diesem Grunde einen aus vier starken Bänden bestehenden Katalog in 8° erscheinen. So behielt er nur den kleinsten Theil seiner Bücher und die werthvollsten Manuscripte bis zu seinem 1734 erfolgten Tode, „um, wie er sich selbst ausdrückt, sich seinen Verlust wegen der Übrigen erträglich zu machen." Unter den zurückbehaltenen Manuscripten befanden sich die unten näher verzeichneten, die die Geschichte der Stadt Frankfurt betreffen, welche durch Vermächtniss des Besitzers auf die hiesige Stadtbibliothek gelangten. Die bei seinem Tode noch vorhandenen Bücher und Manuscripte wurden dahier öffentlich verkauft und füllte der Katalog vier Bände in 8°. Es hat zwar schon Kirchner in der Einleitung zu seiner Geschichte der Stadt Frankfurt (1. Band. S. 32—36) ein Verzeichniss der von Uffenbach'schen Handschriften gegeben, allein eine Vergleichung mit dem untenstehenden wird zeigen, dass dasselbe sehr mangelhaft und unzureichend ist; daher wohl dem Forscher auf dem Gebiete vaterstädtischer Geschichte ein Dienst durch die Herausgabe des nachfolgenden vollständigeren Verzeichnisses dieser Handschriften geleistet sein möchte.
Mittelalterliche Handschriften aus dem Besitz der Senckenbergischen Bibliothek in Frankfurt am Main
(2007)