300 Sozialwissenschaften
Refine
Year of publication
- 2015 (128) (remove)
Document Type
- Article (45)
- Contribution to a Periodical (31)
- Part of Periodical (18)
- Review (13)
- Working Paper (11)
- Book (4)
- Part of a Book (3)
- Conference Proceeding (1)
- Doctoral Thesis (1)
- Report (1)
Language
- German (81)
- English (23)
- Portuguese (12)
- Spanish (8)
- Italian (4)
Has Fulltext
- yes (128)
Keywords
- Recognition (5)
- Reconhecimento (4)
- Axel Honneth (3)
- Bourdieu, Pierre (3)
- Symbolische Gewalt (3)
- Critical Theory (2)
- Critical theory (2)
- Dialética negativa (2)
- Education (2)
- Educação (2)
Institute
- Gesellschaftswissenschaften (54)
- Präsidium (35)
- Philosophie (28)
- Institut für Sozialforschung (IFS) (27)
- Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen (7)
- Geschichtswissenschaften (4)
- Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) (4)
- Geographie (3)
- Sprach- und Kulturwissenschaften (3)
- Erziehungswissenschaften (2)
- Forschungskolleg Humanwissenschaften (2)
- Neuere Philologien (2)
- Philosophie und Geschichtswissenschaften (2)
- Biowissenschaften (1)
- Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC) (1)
- Geowissenschaften / Geographie (1)
- LOEWE-Schwerpunkt Außergerichtliche und gerichtliche Konfliktlösung (1)
- Psychologie (1)
- Rechtswissenschaft (1)
- Wirtschaftswissenschaften (1)
Als das kontradiktorisch Andere des Lebens wird gewöhnlich der Tod oder auch das Unbelebte gesetzt. Eine Biologiegeschichte der Vergeschlechtlichungen von Lebenskonzepten kann aber noch ein weiteres, etwas schräg zu dieser Gegensatzachse angeordnetes Konzeptpaar herausstellen: die aus sich selbst zeugende Materie, die einer nicht selbst zeugungsfähigen, zu belebenden Materie gegenübersteht. Die erstgenannte Materieart kann mit dem gewohnten Terminus 'lebend' oder 'lebendig' bezeichnet werden, aber in Bezug auf den zweiten Modus von Materie passen Begriffe wie 'tot', 'unbelebt' oder 'lebendig' nicht. Dieser zweite Zustand wird vielmehr als ein zwischen Leben und Tod vermittelnder und changierender wissenschaftlich ausgestaltet, oder genauer: als ein Zustand zwischen Handlungsfreiheit und Naturverfallenheit. Dieses Konzeptpaar - nennen wir es hilfsweise zunächst das Lebendige und seine lebensfähige Ressource - steht außerdem weniger in einem polaren als eher in einem hierarchischen Verhältnis zueinander und durchläuft, so wird in einem kurzen Abriss zu zeigen sein, eine mit dem gesellschaftlichen Geschlechterverhältnis korrespondierende Kulturgeschichte.
Viele Städte in Deutschland stehen aktuell vor komplexen ökonomischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen, die mit klassischen ressortbezogenen Planungskonzepten nicht zu bewältigen sind. Integrierte Stadtentwicklungskonzepte erleben deshalb vielerorts eine Renaissance in der städtischen Planungspraxis. Die in diesem Zusammenhang diskutierten Planungsleitbilder geben jedoch nur selten direkt umsetzbare Handlungskonzepte vor. In diesem Beitrag werden deshalb am Beispiel der Stadt Leipzig konkrete Handlungsoptionen für eine an nachhaltiger Mobilität orientierte Stadtentwicklung vorgestellt. Aufbauend auf bisherigen Erkenntnissen zu integrierten Stadtentwicklungskonzepten werden zunächst infrastrukturbezogene Konzepte zur Förderung des Wohnens im Innenbereich, zur Stärkung städtischer Zentren sowie zur Förderung der Nahmobilität dargestellt. Darüber hinaus werden auch politische, organisatorische und kommunikative Handlungsoptionen aufgezeigt. Diese umfassen Maßnahmen zur Verbesserung der übergeordneten Rahmenbedingungen, Konzepte zur Stärkung der inter- und intrakommunalen Kooperation sowie integrierte städtische Mobilitätskonzepte. Das Beispiel Leipzig macht dabei deutlich, dass infrastrukturelle Ansätze für eine an nachhaltiger Mobilitätsgestaltung orientierte Stadtentwicklung nicht ausreichend sind. Vielmehr ist eine bessere Abstimmung der Stadt- und Verkehrsplanung auf die Bedürfnisse der Bevölkerung erforderlich; dazu gehört auch die Integration von Mobilitätsmanagementmaßnahmen in städtische Verkehrskonzepte. Für eine wirksame Umsetzung integrierter Stadtentwicklungskonzepte erscheinen außerdem eine an Nachhaltigkeitszielen orientierte Gestaltung der rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie eine stärkere Berücksichtigung regionaler Verknüpfungen in städtischen Planungen notwendig.
Do economic fluctuations change the labour market attachment of mothers? How is the reentry process into the labour market after childbirth dependent on the country context women live in? Are these processes affected by occupational status? We address these questions using data from the National Longitudinal Study of Youth and the German Life History Study. Event history analyses demonstrate that in Germany and the United States, mothers who work in high occupational status jobs before birth return more quickly to their jobs and are less likely to interrupt their careers. During legally protected leave periods, mothers return at higher rates, exemplifying that family leaves strengthen mothers’ labour force attachment. Economic fluctuations mediate this latter finding, with different consequences in each country. In the United States, mothers tend to return to their jobs faster when unemployment is high. In Germany, mothers on family leave tend to return to their jobs later when unemployment is high. The cross-national comparison shows how similar market forces create distinct responses in balancing work and care.