Die Inflation wirkt sich auf Einkommen, Ersparnisse und auch die Schulden aus. In deutschen Haushalten scheinen diese Informationen nicht gleichermaßen verbreitet, was zu ungünstigen Finanzentscheidungen führen kann.
Das Urteil zum Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank scheint einen unlösbaren Konflikt inmitten des Euroraums zu schaffen, der fatale Folgen für die gemeinsame Währung und ihre Zentralbank haben könnte. Es kann aber auch anders kommen.
Zentralbanken sollten lange und gründlich nachdenken, bevor sie eine Nachahmung der geldpolitischen Strategie der Fed in Erwägung ziehen – und zwar aus vier technischen und politischen Gründen.
Jan Krahnen: Laut ist die Kritik an der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes für Mario Draghi, der dem deutschen Sparer geschadet haben soll. Das Gegenteil ist richtig.
Baptiste Massenot: Zentralbanken beschließen milliardenschwere Hilfsprogramme, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie abzumildern. Doch wie gerecht sind diese Maßnahmen?
Die EZB will Klimawandel in ihre Modelle aufnehmen, politische Einigung über die Taxonomie-Verordnung und weitere Themen: eine Auswahl regulatorischer Entwicklungen aus diesem Monat.
Rechtsakte zu gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäften sowie zum grenzüberschreitenden Vertrieb von Investmentfonds und die Position der Bundesregierung zur Finanztransaktionssteuer: eine Auswahl regulatorischer Entwicklungen in diesem Monat.
Alexander Ludwig: Die EZB ist mit ihrer Geldpolitik an eine Grenze gekommen. Andere Politikreaktionen sind gefragt: eine Ausweitung fiskalischer Maßnahmen für mehr Investitionen in Infrastruktur und Bildung.
Alexander Ludwig: Die Notenbanken sollen für das anhaltende Niedrigzinsumfeld verantwortlich sein. Vieles spricht aber dafür, dass die demographische Entwicklung den natürlichen Zins sinken lässt.