360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
Refine
Year of publication
- 2022 (6) (remove)
Document Type
- Book (2)
- Part of Periodical (2)
- Article (1)
- Contribution to a Periodical (1)
Language
- German (6) (remove)
Has Fulltext
- yes (6)
Is part of the Bibliography
- no (6)
Keywords
- AIWG (1)
- AIWG-Praxisperspektive (1)
- Alltagsrassismus (1)
- Allyship (1)
- Antimuslimischer Rassismus (1)
- Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke (1)
- CHAID-Analyse (1)
- CHAID-Analysis (1)
- Comic (1)
- Diskriminierung (1)
Institute
- Centre for Drug Research (1)
- Erziehungswissenschaften (1)
- Medizin (1)
- Neuere Philologien (1)
- Präsidium (1)
- Sprach- und Kulturwissenschaften (1)
Buch des Monats Oktober 2022
(2022)
Kurzvorstellung der folgenden Publikation:
Mann, William Benson: Das Leben und das Bekenntniß sowie die schauderhaften Verbrechen des Anton Probst, des Mörders der Familie Deering : nebst einer wahrheitsgetreuen Geschichte vieler der scheußlichsten und geheimnißvollsten Morde, die hier und in anderen Ländern begangen wurden. - 12 Illustrationen. - Philadelphia : Verlag von Barclay & Co., 1866. - Seiten 39 - 109.
Der Ukrainekrieg und seine psychologischen Folgen : Hilfe für Geflüchtete in Frankfurt und vor Ort
(2022)
Die Psychosoziale Beratungsstelle für Flüchtlinge der Goethe-Universität (PBF) unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Stangier beschäftigt sich angesichts der aktuellen Zuwanderung Geflüchteter aus der Ukraine mit den psychischen Folgen von Migration und Flucht im Rahmen der Ukrainekrise. Durch die Unterstützung der Freunde und Förderer der Goethe-Universität sowie die Polytechnische Gesellschaft konnten in Kooperation mit der Stadt Frankfurt die Angebote der Beratungsstelle an den gestiegenen Bedarf und die Bedürfnisse ukrainischer Geflüchteter angepasst werden. Weiterhin werden im Rahmen einer Kooperation mit ukrainischen Kolleg*innen in der Ukraine Workshops zum Umgang mit psychischen Kriegsfolgen angeboten.
KEIN SCHLUSSSTRICH! Bundesweites dezentrales Theaterprojekt zum NSU-Komplex : Die Nachbetrachtung
(2022)
MoSyD Jahresbericht 2021 : Drogentrends in Frankfurt am Main ; Monitoring-System Drogentrends
(2022)
Hintergrund: Depressionen sind häufige, schwere und oft lebensbedrohliche Erkrankungen, bei denen es – trotz sehr guter Behandlungsmethoden – Versorgungslücken gibt. Hierzu tragen Vorbehalte gegen eine leitlinienkonforme pharmako- und/oder psychotherapeutische Behandlung bei. Ziel der Arbeit ist es zu ermitteln, in welchen soziodemographischen Bevölkerungssegmenten diese Vorbehalte besonders ausgeprägt sind.
Methodik: Die Untersuchung basiert auf Online-Befragungen der deutschen Bevölkerung aus den Jahren 2021, 2020 und 2019, darunter 1656 Personen (2021), 1775 Personen (2020) und 1729 Personen (2019) ohne Depressionserfahrungen. Mit einer CHAID-Analyse wurde geprüft, in welchen Bevölkerungssegmenten die Vorbehalte gegen eine leitliniengerechte Behandlung besonders groß sind.
Ergebnisse: Vorbehalte gegen Pharmakotherapie hatten insgesamt 69,8 % der Befragten ohne Depressionserfahrungen. Am größten waren die Vorbehalte unter jüngeren Personen (< 40 Jahre); hier lag der Anteil bei 74,2 %. Vorbehalte gegen Psychotherapie äußerten 31,4 % ohne Depressionserfahrungen; unter Frauen mit geringerer Schulbildung hatten 40,5 % Vorbehalte gegen eine Psychotherapie; unter Männern mit geringerer Schulbildung waren es 39,1 %. Vorbehalte gegen beide Behandlungsformen zeigten 27,7 %. Am größten waren die Vorbehalte unter Männern mit Schulbildung unterhalb der Hochschulreife (34,1 %). Die Ergebnisse sind signifikant (χ2-Test, p < 0,05).
Diskussion: Eine allgemeine Informationsstrategie wäre geeignet, Vorbehalten gegen Pharmakotherapie und Psychotherapie gleichermaßen zu verringern. Für eine spezifische Informationsstrategie müssen die Botschaften hinsichtlich Inhalt und Kommunikationskanälen so gestaltet werden, dass die jüngere Zielgruppe zuverlässig erreicht wird.