530 Physik
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Complex fission phenomena
(2004)
Complex fission phenomena are studied in a unified way. Very general reflection asymmetrical equilibrium (saddle point) nuclear shapes are obtained by solving an integro-differential equation without being necessary to specify a certain parametrization. The mass asymmetry in binary cold fission of Th and U isotopes is explained as the result of adding a phenomenological shell correction to the liquid drop model deformation energy. Applications to binary, ternary, and quaternary fission are outlined.
We developed a three-center phenomenological model,able to explain qualitatively the recently obtained experimental results concerning the quasimolecular stage of a light-particle accompanied fission process. It was derived from the liquid drop model under the assumption that the aligned configuration, with the emitted particle between the light and heavy fragment, is reached by increasing continuously the separation distance, while the radii of the heavy fragment and of the light particle are kept constant. In such a way,a new minimum of a short-lived molecular state appears in the deformation energy at a separation distance very close to the touching point. This minimum allows the existence of a short-lived quasi-molecular state, decaying into the three final fragments.The influence of the shell effects is discussed. The half-lives of some quasimolecular states which could be formed in the $^{10}$Be and $^{12}$C accompanied fission of $^{252}$Cf are roughly estimated to be the order of 1 ns, and 1 ms, respectively.
A three-center phenomenological model able to explain, at least from a qualitative point of view, the difference in the observed yield of a particle-accompanied fission and that of binary fission was developed. It is derived from the liquid drop model under the assumption that the aligned configuration, with the emitted particle between the light and heavy fragment is obtained by increasing continuously the separation distance, while the radii of the light fragment and of the light particle are kept constant. During the first stage of the deformation one has a two-center evolution until the neck radius becomes equal to the radius of the emitted particle. Then the three center starts developing by decreasing with the same amount the two tip distances. In such a way a second minimum, typical for a cluster molecule, appears in the deformation energy. Examples are presented for $^{240}$Pu parent nucleus emitting $\alpha$-particles and $^{14}$C in a ternary process.
A very general saddle point nuclear shape may be found as a solution of an integro-differential equation without giving apriori any shape parametrization. By introducing phenomenological shell corrections one obtains minima of deformation energy for binary fission of parent nuclei at a finite (non-zero) mass asymmetry. Results are presented for reflection asymmetric saddle point shapes of thorium and uranium even-mass isotopes with A=226-238 and A=230-238 respectively.
Entwicklung und Aufbau eines Elektronenstrahl-Extraktionssystems für die Frankfurter EZR-Ionenquelle
(1998)
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen des Frankfurter 14.4GHz-EZR-(ve)RFQProjektes zur Erzeugung und Beschleunigung von hochgeladenen Ionen für atomphysikalische Experimente und zur Materialforschung. Die Kernelemente dieser Anlage sind eine 14.4 GHz Elektron-Zyklotron-Resonanz-Ionenquelle, ein 90-137° Analysiermagnet und ein Radio-Frequenz-Quadrupol-Beschleuniger mit variabler Energie. In der EZR-Ionenquelle werden hochgeladene Ionen durch Stöße mit schnellen Elektronen erzeugt. Die Elektronen werden durch Überlagerung eines magnetischen Doppelspiegelfeldes mit einem magnetischen Hexapolfeld in der Quelle eingeschlossen und durch Mikrowellenleistung nach dem Zyklotron-Resonanz-Prinzip auf hohe Energien beschleunigt. Bei der Entwicklung von Ionenquellen für hochgeladene Ionen verfolgt man das Ziel hohe Strahlströme bei höchsten Ladungszuständen und guten Strahlqualitäten (kleine Emittanzen) zu erreichen. In dieser Arbeit wird ein neues Konzept für die Extraktion von Ionenstrahlen aus einem EZR-Plasma mit Hilfe eines intensiven Elektronenstrahls untersucht. Die hochgeladenen Ionen werden durch einen Potentialtopf im Plasma gehalten und können nur durch Abschalten der Mikrowellenleistung extrahiert werden (Afterglow-Effekt). Durch die Injektion eines intensiven Elektronenstrahls von der Extraktionsseite aus in das Plasma, soll lokal ein negativer Raumladungskanal erzeugt werden, durch den die hochgeladenen Ionen dem Potentialtopf entkommen können. Die Elektronen laufen dabei in entgegengesetzter Richtung zu den Ionen. Die Ionen erfahren eine anziehende Kraft durch den negativen Raumladungskanal der Elektronen in Richtung Achse und werden dadurch zusätzlich fokussiert. Der negative Raumladungskanal dient auch zur Führung der Ionen, welche durch eine Bohrung in der Kathode extrahiert werden. Durch den Einschuß des Elektronenstahls von der Extraktionsseite aus in das Plasma können weitere Verbesserungen der Quellenparameter erwartet werden. So z. B. die Erzeugung von Sekundärelektronen zum Ausgleich von Elektronenverlusten aus dem Plasma und zur Erhöhung der Plasmadichte, die Vorionisation von neutralen Gasteilchen zur Erhöhung des Ionisationsgrades des Plasmas und damit verbunden, die Verringerung von Ladungsaustauschprozessen zwischen neutralen Teilchen und hochgeladenen Ionen, schließlich die Erzeugung von Festkörperionen durch Verdampfen, insbesondere von Metallen mit hohem Siedepunkt (z. B. Wolfram) und die Verbesserung der Emittanz, da die Ionen durch den Elektronenstrahl näher der Achse geführt werden und dadurch die Ionen mit einem kleineren Strahlradius extrahiert werden. Für die Erzeugung des Elektronenstrahls wurde eine mit Barium imprägnierte Wolfram- Kathode benutzt. Diese besitzt eine Emissionsstromdichte von 1 A/cm2 bei einer Temperatur von 1100°C und einer Oberfläche von 3 cm2. Zur Fokussierung des Elektronenstrahls werden die magnetischen Felder der beiden EZR-Spulen genutzt. Die magnetischen Feldlinien werden durch passive Abschirmung so geformt, daß diese senkrecht durch die Oberfläche der Kathode stoßen. Die erzeugten Elektronen werden entlang dieser magnetischen Feldlinien geführt. Da die Elektronen in Richtung Plasma beschleunigt werden, laufen diese in ein ansteigendes Magnetfeld, welches für die Fokussierung und Kompression des Elektronenstrahls sorgt. Um die Leistung des Elektronenstrahls zu vernichten, wurde ein wassergekühlter Kollektor auf der Gaseinlaßseite in der Quelle installiert. Dieser übernimmt außerdem die disk-Funktion, zum Ausgleich von Elektronenverlusten aus dem Plasma und zur Erhöhung der Plasmadichte. Er besteht aus ferromagnetischen Material (Reineisen) und sorgt somit für eine Verbesserung des Jochschlusses der Magnetfeldspulen und für eine Verbesserung des Spiegelverhältnisses auf der Gaseinlaßseite von 2.9 auf 3.8. Beim ersten Testeinbau des neuen Extraktionssystems, bei dem der wassergekühlte Kollektor und damit die disk fehlte, wurde die Arbeitsfähigkeit der Elektronenkanone in der Umgebung der arbeiteten EZR-Ionenquelle demonstriert. Die Kathode wurde mit ihrer Orginalbohrung von 1 mm Durchmesser eingesetzt, wodurch die Ionenströme um bis zu einem Faktor 1000 im Vergleich zu den herkömmlich gemessenen Ionenströmen reduziert wurden. Durch das Fehlen der disk zeigen die aufgenommenen Ladungsspektren einen Intensitätsabfall zu hohen Ladungszuständen hin. Dennoch konnte gezeigt werden, daß mit Elektronenstrahl wesentlich höhere Ionenströme erreicht werden, als im Betrieb ohne Elektronenstrahl. Mit dem Einbau eines wassergekühlten Kollektors und der Vergrößerung der Kathodenbohrung auf 3 mm Durchmesser konnten die Ionenströme im Maximum bei Ar8+ auf 25 mA gesteigert werden, so daß nur noch ein Faktor 4 bis zu den besten Ergebnissen der Quelle fehlt. Da jedoch durch die 3 mm Kathodenbohrung die Emittanz des Ionenstrahls besser ist als mit dem herkömmlichen Extraktionssystem, wäre ein Vergleich der Brillanzen nötig, um genaue Aussagen über die Qualität des Elektronenstrahl- Extraktionssystems zu machen, jedoch fehlte hierzu eine Emittanz-Meßanlage. Die Ladungsverteilung zeigt auch wieder den gewöhnlich Verlauf mit dem Maximum bei Ar8+. Vergleicht man nun die Ladungsspektren mit unterschiedlichen Mikrowellenleistungen, so zeigt sich bei mittleren Mikrowellenleistungen (700 W) eine überproportionale Erhöhung des Ladungszustandes Ar12+, jedoch eine Reduzierung des Ladungszustandes Ar11+. Untersuchungen bei hohen Mikrowellenleistungen (1700 W), das bedeutet einer höheren Plasmadichte gegenüber den Messungen mit mittleren Mikrowellenleistungen, zeigen ebenfalls, daß der Änderungsfaktor des Ladungszustand Ar12+ größer ist, als der des Ladungszustand Ar11+. Die Ladungsspektren zeigen auch, daß der Elektronenstrahl bei niedrigeren Plasmadichten größere Auswirkung auf die hohen Ladungszustände hat, als bei hohen Plasmadichten. Dies zeigt, daß die Elektronenstrahldichten im Vergleich zur Plasmadichte viel zu gering sind, so daß z. B. der gewünschte Effekt der lokalen Potentialabsenkung nicht einsetzt und die Änderungen in der Ladungsverteilung im wesentlichen auf die Fokussierungseigenschaften des Elektronenstrahls zurückzuführen sind. Hierzu müssen weitere Untersuchungen mit höheren Elektronenstrahldichten vorgenommen werden. In diesem Zusammenhang sind auch Untersuchungen zur Größe des nutzbaren Ionenreservoirs im Plasma (z. B. durch Afterglow-Effekt) an der Frankfurter EZR-Ionenquelle notwendig.
A novel mechanism of H0 and strangelet production in hadronic interactions within the Gribov-Regge approach is presented. In contrast to traditional distillation approaches, here the production of multiple (strange) quark bags does not require large baryon densities or a QGP. The production cross section increases with center of mass energy. Rapidity and transverse momentum distributions of the H 0 are predicted for pp collisions at E_lab = 160 AGeV (SPS) and \sqrt s = 200 AGeV (RHIC). The predicted total H 0 multiplicities are of order of the Omega-baryon yield and can be accessed by the NA49 and the STAR experiments.
We apply a microcanonical statistical model to investigate hadron production in pp collisions. The parameters of the model are the energy E and the volume V of the system, which we determine via fitting the average multiplicity of charged pions, protons and antiprotons in pp collisions at different collision energies. We then make predictions of mean multiplicities and mean transverse momenta of all identified hadrons. Our predictions on nonstrange hadrons are in good agreement with the data, the mean transverse momenta of strange hadron as well. However, the mean multiplicities of strange hadrons are overpredicted. This agrees with canonical and grandcanonical studies, where a strange suppression factor is needed. We also investigate the influence of event-by-event fluctuations of the E parameter.
A micro-canonical treatment is used to study particle production in pp collisions. First this micro-canonical treatment is compared to some canonical ones. Then proton, antiproton and pion 4 pi multiplicities from proton-proton collisions at various center of mass energies are used to fix the micro-canonical parameters (E) and (V). The dependences of the micro-canonical parameters on the collision energy are parameterised for the further study of pp reactions with this micro-canonical treatment.