550 Geowissenschaften
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Im Jahre 1871 wurde durch den Naturwissenschaftlichen Verein Osnabrück (gegründet 1870) eine meteorologische Station eingerichtet. Sie hatte ihren Standort am Sommerhaus des damaligen Obergerichtsrats JOHANN-VOLLRATH KETTLER,Osnabrück, Ziegelstraße 7. KETTLER hat 1872 im 1. Jahresbericht des . Naturwissenschaftlichen Vereins über die "Entstehung, Einrichtung und die ersten Ergebnisse" berichtet. Dieser Bericht ist hier wiedergegeben, legt er uns dar, daß alle Messungen exakt und gewissenhaft durchgeführt wurden.
Im ersten Teil werden kurz die entscheidenden Schwierigkeiten der beiden bekanntesten Versuche zur Erklärung der Eiszeiten, und zwar der Pol-bzw. Kontinentalver-schiebungen (Epeirophorese) und der sog. astronomischen Theorie (Schwankungen der Schiefe der Ekliptik und der Erdbahnelemente) aufgezeigt. - Im zweiten Teil wird wahrscheinlich gemacht, daß eine schon 1921 vorgetragene Hypothese von Shapley, nach der die Sonne in der diluvialen Eiszeit eine von kosmischen Dunkelwolken verursachte schwache Veränderlichkeit ihrer Strahlung zeigte, nach neueren, in erster Linie astrophysikalischen Forschungsergebnissen eine brauchbare Erklärung zu liefern imstande ist, aus folgenden drei Gründen:
1. In allen dichteren kosmischen Dunkelwolken findet man unregelmäßige veränderliche Sterne eines ganz besonderen Typus; im Gegensatz zu fast allen übrigen Typen veränderlicher Sterne handelt es sich bei diesen Sternen um Zwergsterne, wie die Sonne oder noch schwächer.
2. Unser Sonnensystem befindet sich gegenwärtig innerhalb dunkler kosmischer Materie, und es ist höchstwahrscheinlich, daß es in naher Vergangenheit auch dichtere Teile von solchen Dunkelwolken durchquert hat.
3. Die Form der Dunkelwolken, ihre armförmigen, zirrus-oder zirrostratusähnlichen Anordnungen und Verästelungen lassen eine zwanglose Erklärung der mehrfachen Wiederholung der Eiszeiten zu; es wird hier also nicht nur die Eiszeit, sondern aus der gleichen Hauptursache auch deren Gliederung erklärt, was sonst nicht gelungen zu sein scheint.
Die Mitwirkung anderer, in erster Linie astronomischer und geographischer Faktoren, letztere insbesondere in der älteren Erdgeschichte, ist durchaus möglich.
An Hand neuerer paläoklimatologischer Forschungsergebnisse wird nachgewiesen, daß sowohl die Polwanderungstheorie als auch die astronomische Theorie von Milankovitch in bezug auf die Verhältnisse während des Känozoikums und namentlich während des Alluviums versagen. Es wird weiterhin ausgeführt, daß die Nebelveränderlichkeit nicht etwa durch rein optische Bedeckungseffekte, sondern durch die Bildung einer dichten, den Stern umgebenden Hülle, welche den Energietransport in der Sternatmosphäre stört, hervorgerufen wird. Die kleineren Schwankungen innerhalb der Eiszeiten (Interstadialzeiten) und die kurzdauernden Schwankungen des Alluvialklimas können durch die faserige (Filament-) Struktur der Dunkelwolken erklärt werden.
We have developed and characterized the novel PTR3, a proton transfer reaction-time-of-flight mass spectrometer (PTR-TOF) using a new gas inlet and an innovative reaction chamber design. The reaction chamber consists of a tripole operated with rf voltages generating an electric field only in the radial direction. An elevated electrical field is necessary to reduce clustering of primary hydronium (H3O+) and product ions with water molecules present in the sample gas. The axial movement of the ions is achieved by the sample gas flow only. Therefore, the new design allows a 30-fold longer reaction time and a 40-fold increase in pressure compared to standard PTR-TOF-MS. First calibration tests show sensitivities of up to 18000 counts per second/parts per billion and volume (cps/ppbv) at a mass resolution of >8000 m/Δm (fwhm). The new inlet using center-sampling through a critical orifice reduces wall losses of low volatility compounds. Therefore, the new PTR3 instrument is sensitive to VOC typically present in the ppbv range as well as to semivolatile organic compounds (SVOC) and even highly oxidized organic molecules (HOMs) present in the parts per quadrillion per volume (ppqv) range in the atmosphere.
In Memoriam: Kurt Kimpel †
(1950)
Polarization of Λ and ¯Λ hyperons along the beam direction in Pb-Pb collisions at √sNN=5.02 TeV
(2022)
The polarization of the Λ and ¯Λ hyperons along the beam (z) direction, Pz, has been measured in Pb-Pb collisions at √sNN=5.02 TeV recorded with ALICE at the Large Hadron Collider (LHC). The main contribution to Pz comes from elliptic flow-induced vorticity and can be characterized by the second Fourier sine coefficient Pz,s2=⟨Pzsin(2φ−2Ψ2)⟩, where φ is thhyperon azimuthal emission angle and Ψ2 is the elliptic flow plane angle. We report the measurement of Pz,s2 for different collision centralities and in the 30%–50% centrality interval as a function of the hyperon transverse momentum and rapidity. The Pz,s2 is positive similarly as measured by the STAR Collaboration in Au-Au collisions at √sNN=200 GeV, with somewhat smaller amplitude in the semicentral collisions. This is the first experimental evidence of a nonzero hyperon Pz in Pb-Pb collisions at the LHC. The comparison of the measured Pz,s2 with the hydrodynamic model calculations shows sensitivity to the competing contributions from thermal and the recently found shear-induced vorticity, as well as to whether the polarization is acquired at the quark-gluon plasma or the hadronic phase.