550 Geowissenschaften
Refine
Year of publication
Document Type
- Contribution to a Periodical (32)
- Article (12)
Language
- German (44)
Has Fulltext
- yes (44)
Is part of the Bibliography
- no (44) (remove)
Institute
- Präsidium (44) (remove)
Die Welt im Wasserstress
(2024)
Wie haben sich die Wasserresourcen in den letzten 120 Jahren verändert? Und was passiert, wenn es bis Ende des 21. Jahrhunderts noch einmal zwei Grad wärmer wird als heute? Fragen wie diese beantwortet das globale Wasser-Modell WaterGAP, das maßgeblich vom Institut für Physische Geographie der Goethe-Universität und von der Ruhr-Universität Bochum entwickelt wird. Bislang ließen sich die damit erzeugten Daten nur von Expertinnen und Experten nutzen. Eine neue Web-App ändert das nun. Entwickelt wurde sie von dem französischen Geodaten-Unternehmen Ageoce, das dafür mit der Goethe-Universität kooperierte.
Beim Clusterprojekt ELEMENTS von Goethe-Universität, TU Darmstadt, Universität Gießen und GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung arbeiten Theorie und Experiment Hand in Hand, um die Struktur der Materie unter extremen Bedingungen zu verstehen. So wird ersichtlich, warum etwa Kollisionen von Neutronensternen viele der schweren Elemente auf unserem Planeten geliefert haben.
Vor mehr als vier Milliarden Jahren prägten heiße Magma-Ozeane die Oberfläche der Erde. Als die Erde allmählich abkühlte, bildeten sich an manchen Stellen Krusten, später die ersten Kontinente. Die Geowissenschaftlerin Dr. Sonja Aulbach erforscht die damals ablaufenden Prozesse anhand spezieller Gesteinsproben und mit hochmoderner Analysetechnik.
Reise ohne Wiederkehr
(2022)
Auf der Suche nach Erfahrungen in den Tropen setzte der Geografiestudent Jürgen Runge das erste Mal in Togo seinen Fuß auf den afrikanischen Kontinent. Aus einem etwas holprigen Start wurde eine große Zuneigung zu Zentral- und Westafrika. Heute ist Runge Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Afrikaforschung an der Goethe-Universität und forscht gemeinsam mit Partnern der Region vor allem zu Landschaftsentwicklung, Flusssedimenten und Klimawandel.
Ob wir bei der Erwärmung eher in Richtung plus 2 Grad oder eher in Richtung plus 5 Grad steuern, entscheidet sich zu einem nicht unbedeutenden Teil über den Meeren. Dort beschatten niedrige, flache, sehr großflächige Wolkenschichten die darunterliegende Wasseroberfläche und sorgen so für Abkühlung. Auch in Zukunft noch?
[Nachruf] Arno Semmel
(2010)