570 Biowissenschaften; Biologie
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Heft 7 von Waldökologie, Landschaftsforschung und Naturschutz präsentiert neueste Forschungsergebnisse zu „Biodiversität und Naturnähe“ unserer Wald- Lebensräume. Es zeigt sich wieder einmal eindrucksvoll, dass nur eine breit angelegte und gut vernetzte Geobotanik und Standortskunde diesem herausfordernden und facettenreichen Thema gerecht werden kann. In dieser Hinsicht steht dieses Heft ganz im Geiste des am 19. Mai 2008 verstorbenen Begründers der komplexen nordostdeutschen Naturraumerkundung, Herrn Dr. habil. Dietrich Kopp, der von dem großen Ökologen Herrn Prof. em. Dr. Michael Succow geehrt wird. Neben seinen großen Verdiensten für die Entwicklung der Naturraumkunde hat sich Dietrich Kopp Ende 2002 auch maßgeblich für die Weiterführung des damals von der Einstellung bedrohten Archivs für Naturschutz und Landschaftsforschung eingesetzt, welches letztlich in unser heutiges Online-Journal aufging.
Die Zeitschrift Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt wird vom Fachbereich Naturschutz des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt herausgegeben. Im Jahr 1991 erschien die Zeitschrift zum ersten Mal unter ihrem heutigen Namen; die Bandzählung 28 (1991) führte die Zählung der Vorgängerzeitschrift "Naturschutzarbeit in den Bezirken Halle und Magdeburg" fort.
NeoBiota
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FIAS Scientific Report
(2011)
Gentechnik im Klassenzimmer
(2010)
FIAS Scientific Report 2010
(2011)
In the year 2010 the Frankfurt Institute for Advanced Studies has successfully continued to follow its agenda to pursue theoretical research in the natural sciences. As stipulated in its charter, FIAS closely collaborates with extramural research institutions, like the Max Planck Institute for Brain Research in Frankfurt and the GSI Helmholtz Center for Heavy Ion Research, Darmstadt and with research groups at the science departments of Goethe University. The institute also engages in the training of young researchers and the education of doctoral students. This Annual Report documents how these goals have been pursued in the year 2010. Notable events in the scientific life of the Institute will be presented, e.g., teaching activities in the framework of the Frankfurt International Graduate School for Science (FIGSS), colloquium schedules, conferences organized by FIAS, and a full bibliography of publications by authors affiliated with FIAS. The main part of the Report consists of short one-page summaries describing the scientific progress reached in individual research projects in the year 2010...
Die zwei folgenden Vortragsskripte sowie die Transkripte von Kommentar und Diskussion entstammen einem Workshop, auf dem die "Verfahren" der Epigenetik im Fokus der Diskussion standen. Darin wurden die Technologien der Epigenetik innerhalb der Forschung und an ihren Schnittstellen mit anderen Disziplinen und der Öffentlichkeit beobachtet. Leitend war die Frage, wie das Wissen um epigenetische Prozesse in Forschungslabor und Öffentlichkeit zwischen 'techne' und 'logos' greifbar wird, wie es dargestellt, modelliert, angewendet wird. Das schließt ausdrücklich sowohl die geschichtliche Herkunft dieser Verfahren ein, als auch die Art und Weise, wie Epigenetik als Wissenschaft und wie ihre Befunde kulturell verankert und zur Darstellung gebracht werden. Die hier aus diesem Diskussionszusammenhang ausgekoppelten Beiträge werfen einen Blick auf die Konstruktionen von Übertragungsphänomenen in Forschung und Öffentlichkeit. Der Beitrag von Jörg Thomas Richter unternimmt eine kurze Medienschau, die skizziert, welche Relevanz den Befunden dieser Forschung in der breiteren Publizistik beigemessen wird. Vanessa Lux eruiert die konzeptionellen Interferenzen, auf die die Forschung trifft, wenn sie transgenerationelle Übertragung als Vererbung modelliert. Ohad Parnes geht in seinem Kommentar sowohl auf historische als auch systematische Probleme des Vererbungsbegriffs ein, wie er aus der Genetik in die Epigenetik übertragen wird. Dem beigeordnet sind Auszüge aus der Abschlussdiskussion. Sie belegen ihrerseits das faszinierende Schillern, das die Epigenetik umgibt, aber sie suchen darüber hinaus die Spiegel und Splitter zu orten, von denen es möglicherweise ausgeht.
Das folgende Transkript zweier Vorträge zum Thema der Ernährung mit anschließender Diskussion stammt aus einer Werkstattreihe am ZfL, die anlässlich dem sich konstituierenden Forschungszweig einer biomedizinischen Epigenetik programmatisch nach der Integration "kultureller Faktoren der Vererbung" in molekularbiologische Forschung fragt. Mit der Werkstattreihe sind zwei Anliegen verbunden: Erstens sollen die Veranstaltungen eine Plattform bilden, auf der die epistemischen, methodischen und kulturgeschichtlichen Voraussetzungen der aktuellen Inkorporierung kultureller Faktoren in die Biologie der Vererbung interdisziplinär diskutiert werden können. Wenngleich die heute messbaren, transgenerationalen Effekte solcher Einschreibungen bislang nur spekulativ sind: Offenbar sind biologische Vererbungsvorgänge angemessen nur zu erklären, wenn in deren Erforschung auch nicht-genetische, gleichwohl stabile und wiederholte Übertragungsprozesse entlang beispielsweise ethologischer, psychologischer, ökologischer und im weiteren Sinne soziokultureller Linien einbezogen werden. In dieser Hinsicht haben die Biowissenschaften tatsächlich - und programmatisch - damit begonnen, ein weit über die Biologie hinausweisendes, breites epistemisches Terrain mit den ihr eigenen methodischen Mitteln und Erklärungsmodellen zu erschließen. Daraus folgt zweitens, dass von kulturwissenschaftlicher Warte aus gerade auch die Methoden zu diskutieren sind, mittels derer epigenetische Forschung sich gegenwärtig kulturellen Phänomenbereichen nähert. Denn dieses biowissenschaftliche Neuland ist nicht unbesiedelt. Prozesse der Weitergabe von erbrelevanten Informationen zwischen Eltern und Kindern, der Interaktion zwischen auf unterschiedlichen Ebenen situierten Erbinformationen von Lebewesen und ihrer Umwelt, Prozesse der Tradierung von Lebensformen standen und stehen heute im Suchfeld unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen: von Armuts- über Bildungs-, Ernährungs- und Traumaforschung bis hin zu den Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Aus den resultierenden Überlagerungen dieser wissenschaftlichen Zugänge folgt eine Reihe von unterschiedlichen methodischen, und epistemologischen, aber auch ethischen und handlungspraktischen Herausforderungen. Nicht nur müssen sich die Biowissenschaften in ihrem Versuch, Vererbung um 'kulturelle Faktoren' zu bereichern, am zeitgenössischen Verständnis von Kultur und Gesellschaft messen. Auch die den Geistes- und Sozialwissenschaften eigenen Antworten auf Fragen von Überlieferung, Übertragung und Vererbung sind erneut zu besichtigen.
NeoBiota, Volume 11 (2011)
(2011)
NeoBiota, Volume 10 (2011)
(2011)
NeoBiota, Volume 9 (2011)
(2011)
Naturschutzfördermittel
(1992)
1991 wurden im Rahmen des Gemeinschaftswerkes "Aufschwung Ost" durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Fördermittel für Naturschutzaufgaben bereitgestellt. Dabei ging es zunächst darum, akute Gefährdungen für die Bürger - aber auch für die Natur - zu beseitigen oder unmittelbaren Gefährdungen vorzubeugen.
La biodiversité comprend la plénitude de la vie dans toutes ses formes. Sa protection et son usage durable doivent ainsi être une partie intégrante d’une politique orientée vers l’avenir et ancrer de plus en plus dans la conscience politique et publique. La condition préalable pour cela est une meilleure compréhension des effets des actions humaines sur la biodiversité et une connaissance plus approfondie de sa valeur. La recherche scientifique contribue de façon indispensable à la préservation des biomes, des espèces et gènes. Elle ne se limite pas à fournir les connaissances fondamentales qui sont nécessaires pour arrêter le progrès de la disparition de la biodiversité. Bien plus, ce sont les chercheurs eux-mêmes qui, ensemble avec leurs partenaires locaux, élaborent des stratégies pour un usage durable de la biodiversité. Explorer la flore et la faune du continent africain, et mesurer les changements observés dans leur milieu naturel afin de les réduire, tels sont les objectifs de BIOTA (Biodiversity Monitoring Transect Analysis in Africa / Transect d´Analyse du suivi de la Biodiversité en Afrique de l´Ouest). Ce réseau de recherche a été créé en 1999 ensemble par les chercheurs africains et allemands. Vu la grande importance de BIOTA, cette initiative est non seulement financée par le Ministère fédérale de l’Education et de la Recherche, mais entre-temps aussi par plusieurs Etats africains et institutions partenaires. «BIOTA Ouest» a été lancé au début de 2001. Parmi les résultats de cette coopération réussie figurent le centre de biodiversité à Ouagadougou (Burkina Faso) et l’Atlas «BIOTA Ouest» actuel. Je me réjouis de l’apparition de cet atlas, qui constitue une vue d’ensemble compréhensive aussi bien que compréhensible des nombreux résultats de recherche et recommandations pratiques, car la biodiversité est une condition essentielle pour le fonctionnement de l’écosystème et, partant, le fondement de la vie humaine et de l’activité économique.
Mit Heft 10 von WLN (Waldökologie, Landschaftsforschung und Naturschutz) setzen wir die erfolgreiche Tradition von thematisch fokussierten Sonderheften fort, die sich mit ihren Beiträgen einem aktuellen Forschungskomplex der Landschaftsforschung widmen. Im vorliegenden Heft finden Sie ausgewählte Fachbeiträge zum Thema Ökosystemrenaturierung und nachhaltiges Management von Flüssen und Feuchtgebieten, die einer Tagung an der Hochschule Magdeburg-Stendal im Juni 2009 entstammen. Der geographische Fokus der vorgestellten Arbeiten reicht von Mitteleuropa bis Südamerika und Zentralasien und die inhaltliche Breite bewegt sich von Feuchtgebieten zu Fließgewässern und von der Erfassung natürlicher Prozesse bis zum intensiven Management von Ökosystemen. Da Naturschutz in unserer anthropogen überprägten Welt neben der Bewahrung der „Restnatur“ auch in starkem Maße die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Ökosysteme beinhaltet, freuen wir uns, dass sich Heft 10 diesem Thema in besonderer Weise widmet.
Die Grundlage für eine Schutzgebietskonzeption im Land Sachsen-Anhalt (LSA) bilden neben den grundlegenden Standardwerken die aktuellen Fachbeiträge und Richtlinien der letzten Jahre. Um die durch das Bundesrecht unmittelbar geltenden Ziele (§ 1) und Grundsätze des Naturschutzes und der Landschaftspflege (§ 2 BNatSchG) sowie die zusätzlich im Landesrecht formulierten Grundsätze (§ 2) und allgemeine Pflichten (§ 3 NatSchG LSA) dauerhaft erfüllen und in einer Schutzgebietskonzeption verwirklichen zu können, erscheint insgesamt eine Aufwertung des Naturschutzes dringend notwendig.
Die Annahme, dass der Mensch physische Unsterblichkeit erlangen könne, ist seit dem 19. Jahrhundert Grundlage biologischer Debatten über die potentielle Unsterblichkeit von Organismen, experimenteller Forschung zu Langlebigkeit und Verjüngung sowie kybernetischer und transhumanistischer Technologien. In dieser Ausgabe der "Interjekte" werden interdisziplinäre Perspektiven auf entsprechende Entwürfe in Wissenschaft, Philosophie, Literatur und Kunst aus Ost-, Mittel- und Südosteuropa zusammengeführt und deren kulturelle Spezifika untersucht. Zur Diskussion stehen konkrete Paradigmen des todlosen Lebens und der Transformation des Menschen zum Homo immortalis. Die Beiträge gehen auf den Workshop Unsterblichkeit. Geschichte und Zukunft des Homo immortalis am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung im Juli 2017 zurück.