580 Pflanzen (Botanik)
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Bücherschau
(1997)
Bücherschau
(1996)
Vorwort
(2009)
Der diesjährige Band 29 ist umfangreicher als der vorangegangene Band. Das Spektrum der Themen von 15 Beiträgen reicht inhaltlich und geografisch recht weit, sodass hoffentlich alle Leserinnen und Leser etwas Interessantes vorfinden werden. Auch gibt es mehrere Beiträge in englischer Sprache, was den internationalen Gebrauch fördern kann.
Heinz Ellenberg (1913-1997)
(1997)
Am 2. Mai 1997 verstarb der ehemalige Vorsitzende der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Heinz Ellenberg im 84. Lebensjahr. Mit ihm ist einer der größten Gelehrten unseres Jahrhunderts im Bereich der Vegetationsökologie von uns gegangen. Im vorliegenden Nachruf werden der wissenschaftliche Werdegang des Verstorbenen nachgezeichnet und seine Leistungen gewürdigt.
Am 13. August 1927 fand in Göttingen ein Treffen von Kartierern der Flora der Provinz Hannover statt. Es erfolgte die Gründung einer kleinen Vereinigung, der "Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft in Niedersachsen". Ein Jahr später erschien bereits eine eigene Zeitschrift, die "Mitteilungen", gefolgt von vier weiteren Bänden bis 1939. 1942 löste sich die Vereinigung auf, um dann 1946 wieder aufzuleben, ab 1948 unter dem Namen "Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschaft". Gründung und Neugründung waren vor allem das Werk von Reinhold Tüxen, der auch von Beginn an bis 1971 als Vorsitzender die Entwicklung der Vereinigung maßgeblich bestimmte.
Bücherschau
(1995)
Mit Hilfe blühphänologischer Merkmale von Waldpflanzen wird die Vegetationsperiode in Phänophasen nach phänologischen Artengruppen eingeteilt. Diesen Phasen werden 1577 Blütenpflanzen Mitteleuropas, vorwiegend solche mit Hauptverbreitung im planaren bis montanen Bereich, zugeordnet, aufgeteilt auf 12 grobe Gesellschaftsgruppen (A-M). Hieraus ergeben sich zwei Artenlisten mit phänologischen bzw. symphänologischen Angaben in gesellschaftsspezifischer Gliederung und alphabetischer Reihenfolge (Anhang 1-2). Für die Gesellschaftsgruppen werden symphänologische Gruppenspektren erstellt und kommentiert.
Bücherschau
(1994)
Im Harz wurde 1989 die als verschollen geltende Orchidee Pseudorchis albida wiederentdeckt. Nach einigen allgemeineren Angaben zum Vorkommen und soziologischen Anschluss der Art wird auf die heutige Situation im Harz eingegangen. Mit einer Vegetationsaufnahme wird der Bestand als artenarmes Polygalo-Nardetum (Violion caninae, Nardetalia) angesprochen.
Bücherschau
(1993)
Bücherschau
(1992)
European Vegetation Survey — ein neuer Anlauf für eine Übersicht der Pflanzengesellschaften Europas
(1992)
Überlegungen zur Erarbeitung einer syntaxonomischen Übersicht der Pflanzengesellschaften (Prodromus) Europas gibt es schon seit den 20er Jahren, also fast seit Beginn der Pflanzensoziologie. Heute gibt es sowohl positive wie negative Vorzeichen für einen Neuanfang: Wir verfügen über wesentlich bessere Informationen aus Gebieten, die noch vor 20 Jahren als wenig gut erforscht galten (z.B. Frankreich, Italien), oder doch über Anfänge einer syntaxonomischen Bearbeitung, vor allem aus dem Osten Europas. Gleichzeitig ist aber die Zahl der Vegetationsaufnahmen ins Unermeßliche gestiegen (geschätzt einige 100 000). Trotzdem erscheint eine Synthese heute mit Hilfe der EDV aussichtsreicher als mit der noch üblichen Handarbeit vor 20 Jahren - trotz Schwierigkeiten und Bedenken sollte zumindest ein neuer Anlauf gewagt werden.
Nach der Erörterung Von Problemen eines Gesellschaftssystems auf der Grundlage von Charakterarten wird festgestellt, daß nur so eine großräumige, überschaubare Gliederung möglich erscheint. Neben Assoziationen mit Charakterarten können gleichrangig "Gesellschaften" mit eigenständiger Artenverbindung gestellt werden, denen Charakterarten fehlen. Zwei neue, von anderer Seite gemachte Vorschläge zur Einengung des Gültigkeitsbereiches von Charakterarten werden aufgegriffen und diskutiert: (a) Beschränkung auf drei Strukturtypen (Gehölze, niederwüchsige Gefäßpflanzenvegetation, Kryptogamenvegetation); (b) Geographische Begrenzung auf das Areal des nächst ranghöheren Syntaxons. An Beispielen aus Mitteleuropa werden die Vorteile dieser Regelungen erläutert.