580 Pflanzen (Botanik)
Refine
Year of publication
Language
- German (99) (remove)
Has Fulltext
- yes (99) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (99)
Keywords
- Floristisch-Soziologische Arbeitsgemeinschaft (3)
- Pflanzengesellschaften (3)
- Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschaft (2)
- Mitteleuropa (2)
- Pflanzensoziologie (2)
- Vegetation (2)
- Violetea calaminariae (2)
- conservation (2)
- geophenophases (2)
- nature conservation (2)
- species richness (2)
- structure (2)
- symphenology (2)
- syntaxonomy (2)
- vegetation structure (2)
- Agroform, Alopecurus pratensis meadows, intensification, plant diversity, Molinio- Arrhenatheretea, syntaxonomy.· (1)
- Alps (1)
- Ancient grassland (1)
- Armerietum halleri (1)
- Bergbau (1)
- Bibliography (1)
- Blütenpflanzen (1)
- Borstgrasrasen (1)
- Brachland-Regeneration (1)
- Central Germany (1)
- Charakterarten (1)
- Climate (1)
- Deciduous forests (1)
- Eichen-Hainbuchenwald (1)
- Eichen-Hainbuchenwälder (1)
- Estland (1)
- Europa (1)
- Europe (1)
- Fagus sylvatica (1)
- Festucetalia valesiacae (1)
- Festuco-Brometea (1)
- Feucht- und Frischwiesen (1)
- Florenelemente (1)
- Galio odorati-Fagetum (1)
- Gefährdete Pflanzengesellschaften (1)
- Geologie (1)
- Grünland-Vegetation (1)
- Göttinger Wald (1)
- Harz mountains (1)
- Heinz Ellenberg (1)
- Heracleum mantegazzianum (1)
- Hohe Tauern (1)
- Holtumer Moor (1)
- Hordelymo-Fagetum (1)
- Jahreshauptversammlung (1)
- Jahresversammlung (1)
- Jahreszeiten (1)
- Jubiläum (1)
- Kahlschlag (1)
- Kennartenlose Gesellschaften (1)
- Klima (1)
- Koelerio-Corynephoretea (1)
- Kulturgeschichte (1)
- Landkreis Verden (1)
- Landscape division (1)
- Landschaftsgliederung (1)
- Lößböden (1)
- Matuszkiewicz, Władysław (1)
- Melampyro-Holcetea (1)
- Mitgliederversammlung (1)
- Montane Kleinseggensümpfe (1)
- Montane small-sedge fens (1)
- Nachruf (1)
- Naturschutz (1)
- Niedersachsen (1)
- Nordost-Niedersachsen (1)
- Nordwest-Deutschland (1)
- Nordwestdeutschland (1)
- Nutzungsintensivierung (1)
- Pflanzengesellschaft (1)
- Pflanzensoziologische Methodik (1)
- Pflegemaßnahmen (1)
- Phänologie (1)
- Phänophasen (1)
- Polygono-Trisetion (1)
- Pruno-Fraxinetum (1)
- Pseudorchis albida (Weißzunge) (1)
- Querco-Fagetea (1)
- Relief (1)
- Saumgesellschaft (1)
- Sekundärsukzession (1)
- St. Andreasberg (1)
- Syntaxonomische Übersicht (1)
- Süd-Niedersachsen (1)
- Trifolio-Geranietea (1)
- Vergesellschaftung (1)
- Versammlungsprotokoll (1)
- Violion caninae (1)
- Waldgesellschaften (1)
- Waldrand (1)
- Wendland (1)
- Zentralassoziation (1)
- abandonment (1)
- alliance (1)
- alpine plant communities (1)
- arable fields (1)
- area (1)
- associacion (1)
- beech forest (1)
- biodiversity (1)
- biological traits (1)
- biomass (1)
- classification (1)
- climate change (1)
- colour aspects (1)
- cyclic succession (1)
- disturbance (1)
- diversity gradient (1)
- dry grassland (1)
- environment (1)
- eutrophication (1)
- fallow land regeneration (1)
- floristic composition (1)
- floristic elements (1)
- flower aspect quantity scale (1)
- flowering time (1)
- forest dynamics (1)
- forest management (1)
- forest stage (1)
- forestry (1)
- fungal disease (1)
- game browsing (1)
- gardens (1)
- geology (1)
- geophenologic species groups (1)
- glacial forefield (1)
- glacial retreat (1)
- grassland (1)
- heavy-metal grassland (1)
- history of civilisation (1)
- landscape colour diagrams (1)
- long-term observation (1)
- matgrass swards (1)
- meadows (1)
- metallophytes (1)
- microbiotopes (1)
- mining (1)
- monitoring (1)
- mowing (1)
- mulching (1)
- order (1)
- ordination (1)
- permanent plot (1)
- permanent plots (1)
- phenological aspects (1)
- phenology (1)
- phytosociological literature (1)
- phänologische Artengruppen (1)
- pioneer stage (1)
- primary succession (1)
- redundancy analysis (1)
- relief (1)
- shrub stage (1)
- soil contamination (1)
- soil factors (1)
- species diversity (1)
- species groups (1)
- succession models (1)
- symphenological spectrum (1)
- syntaxonomical classification (1)
- transect (1)
- vegetation (1)
- vegetation class (1)
- vegetation classification (1)
- vegetation database (1)
- vegetation ecology (1)
- vegetation relevés (1)
- vegetation survey (1)
- xerothermic vegetation complex (1)
- young grasslands (1)
Institute
- Extern (1)
Auf der Grundlage von Untersuchungen zum jahreszeitlichen Wechsel von Pflanzengesellschaften (Symphänologie), beginnend mit der Aufnahme phänologischer Daten auf Dauerflächen in Buchenwäldern seit 1981, und persönlichen langzeitigen Beobachtungen des jahreszeitlichen Landschaftswandels (Landschaftsphänologie) wird erstmals die jahreszeitliche Gliederung einer Kulturlandschaft in phänologische Phasen (Geophänophasen) vorgestellt. Beispiel ist das kollin-submontane Muschelkalkgebiet um Göttingen. Als Schlüsselfaktoren der Gliederung werden vor allem phänologische Ereignisse pflanzlicher Erscheinungsweisen benutzt, insbesondere Blühwellen geophänologischer Artengruppen mit gleichzeitigem Blühbeginn, dazu Aspekte der vegetativen Entwicklung von Austreiben und Beblätterung im Frühjahr bis zu Herbstfärbung und Laubfall, auch Auswirkungen landwirtschaftlicher Einflüsse. Für die phänologische Landschaftsanalyse werden vor allem die großflächigen Vegetationstypen von Gehölzen, Äckern und Grasland benutzt, zusätzlich verschiedene Kleinstrukturen. Neben der freien Landschaft werden auch die Gehölze der Siedlungsbereiche, insbesondere Gärten und Parks mit ihren zahlreichen exotischen Pflanzen, einbezogen.
Die genauere Auswertung der zahlreichen Daten zeigt eine regelmäßige Verteilung phänologischer Erscheinungsweisen im Jahresverlauf und hat zur Aufstellung von 12 Geophänophasen geführt, größtenteils benannt nach zwei charakteristischen blühenden Arten von Gehölzen und Krautigen: 1 Corylus-Tussilago-Phase (Vorfrühling), 2 Salix caprea-Anemone nemorosa-Phase (Frühlingsbeginn), 3 Prunus spinosa-Taraxacum-Phase (Erstfrühling), 4 Fagus-Alopecurus pratensis-Phase (Vollfrühling), 5 Quercus robur-Ranunculus acris-Phase (Frühlingsende), 6 Crataegus laevigata-Leucanthemum ircutianum-Phase (Frühsommerbeginn), 7 Sambucus nigra-Papaver rhoeas-Phase (Frühsommerende), 8 Tilia cordata-Cirsium arvense-Phase (Hochsommer), 9 Clematis vitalba-Solidago canadensis-Phase (Spätsommer), 10 Hedera-Colchicum-Phase (Frühherbst), 11 Vollherbst-Phase, 12 Winter-Phase.
Diese Abfolge kann als beispielhaft für weitere Bereiche Mitteleuropas angesehen werden. In diesem ersten Teil werden qualitative Aspekte der Geophänophasen beschrieben (Analytische Landschaftsphänologie). In einem zweiten Teil sollen quantitative Merkmale zusammenfassend dargestellt werden (Synthetische Landschaftsphänologie).
In der Nähe von Göttingen wird seit 1971 die sekundäre progressive Sukzession auf Kahlschlägen zweier Ausbildungen des Melico-Fagetum auf 2 Dauerflächen untersucht. Bis 1987 lassen sich drei Sukzessionsstadien erkennen:
1. Krautiges Pionierstadium (4-5 Jahre): rascher Wechsel verschiedener Arten mit hohem Anteil lichtbedürftiger Pflanzen der Gruppen Epilobietea angustifolii, Artemisietea vulgaris/Stellarietea mediae und Molinio-Arrhenatheretea.
2. Rubus-Gebüschstadium (3-4 Jahre): dichte, schwer durchdringbare Dickichte von Rubus idaeus, R. rubis et spec, bedingen den Rückgang vieler krautiger Pflanzen. Allmähliche Zunahme und Aufwachsen langlebiger Gehölze.
3. Vorwald-Stadium: seit 1978 beherrschen hochwüchsige Gehölze das Bild. Die Rubus-Populationen sind rasch zusammengebrochen. Im Unterwuchs nehmen die Waldpflanzen zu. Eine Moosschicht beginnt sich zu entwickeln.
Die Ergebnisse werden in Vegetationstabellen und Spektren der Lebensformen und soziologischen Gruppen (Artenzahl und Gruppenmenge) dargestellt.
Bücherschau
(1987)
Der Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald (Pruno-Fraxinetum Oberd. 1953) im nordöstlichen Niedersachsen
(1987)
Aus dem nordöstlichen Niedersachsen wird erstmals umfangreiches Untersuchungsmaterial über das Pruno-Fraxinetum veröffentlicht. Die Assoziation gliedert sich vorläufig in drei Subassoziationen sowie eine Übergangsvariante zum Alnion glutinosae.
Eine Übersichtstabelle zeigt die Zugehörigkeit zu einer subatlantischen Rasse und einer bodenökologischen Ausbildung relativ feucht-basenarmer Standorte. Die Existenz eines eigenständigen Ribeso sylvestris-Fraxinetum neben dem Pruno-Fraxinetum erscheint für das Untersuchungsgebiet fraglich.
Bücherschau
(1986)
Beim Zielgebiet handelt es sich ohne Zweifel um eines der botanisch noch attraktivsten Gebiete des nordwestdeutschen Tieflandes. Die Exkursion wurde mit vier Bussen und acht Führern durchgeführt. Einiges wird im vorliegenden Beitrag noch einmal aufgegriffen, um auch anderen Interessenten einige grundlegende Einblicke in diesen Bereich zu vermitteln.
Nach einer allgemeinen Abgrenzung der Eichen-Hainbuchenwälder (Carpinion betuli Oberd. 1953) wird mit Hilfe einer großen Übersichtstabelle eine Gliederung dieser Wälder in Nordwest-Deutschland vorgenommen. Die 5 Subassoziationen des Stellario-Carpinetum Oberd. 1957 em. Th. Müller 1966 werden in zwei Gruppen zusammengefasst:
Stellario-Carpinetum, Subass.-Gr. von Lonicera periclymenum (mit St.-C. lonicero-typicum, St.-C. lonicero-luzuletosum), sowie Stellario-Carpinetum, Subass.-Gr. von Stachys sylvaticae (mit St.-C. stachyo-filipenduletosum, St.-C. stachyo-typicum, St.-C. stachyo-corydaletosum).
Außerdem wird eine Abgrenzung des Galio-Carpinetum Oberd. 1957 em. Th. Müller 1966 vorgenommen, das in Nordwest-Deutschland fast nur auf lokalklimatisch besonders warm-trockenen Kalkstandorten vorkommt.
Innerhalb des Stellario-Carpinetum lassen sich drei Gebietsausbildungen (Vikarianten) erkennen: eine nordwestliche mit Ilex aquifolium, eine mittlere ohne Trennarten und eine südöstliche mit mehreren subkontinentalen Arten.
Im zweiten Teil werden die Eichen-Hainbuchenwälder Süd-Niedersachsens genauer dargestellt. Alle 5 Subassoziationen des Stellario-Carpinetum lassen sich nachweisen, außerdem das Galio-Carpinetum primuletosum veris und luzuletosum.
Bücherschau
(1985)
Der Pflanzensoziologische Arbeitskreis soll allen Mitgliedern der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft offenstehen, die wissenschaftlich im Bereich der Pflanzensoziologie arbeiten. Gedacht ist hier an Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschulen und (in der Regel) promovierte Pflanzensoziologen anderer Institutionen.
Die Trias-Landschaft Süd-Niedersachsens bildet mit ihrem Wechsel basenreicher und -armer Gesteine sowie kleinräumiger Relief-Differenzierung ein sehr abwechslungsreiches Gebiet. In diesem Teil werden vorwiegend die naturnahen Buchenwälder syntaxonomisch gegliedert. Hierzu wird zunächst etwas eingehender auf die Entwicklung und den heutigen Stand der Syntaxonomie des Fagion eingegangen, z.B. auf die Frage der Trennung von Melico-Fagetum und Lathyro- bzw. Elymo-Fagetum (Braunerde- und Kalk-Buchenwald) oder Melico- und/oder Asperulo-Fagetum.
Als Kompromiss für eine floristisch befriedigende Gliederung artenreicher Buchenwälder wird die Aufstellung von Subassoziations-Gruppen vorgeschlagen, die innerhalb des Melico-Fagetum Braunerde- und Kalkbuchenwälder jeweils näher zusammenfassen. Insgesamt werden neben einer Gesamtübersicht aller verbreiteten Laubwald-Gesellschaften (Tabelle 1) die folgenden Buchenwald-Assoziationen und Subassoziationen beschrieben:
Luzulo-Fagetum Meusel 1937 (Tabelle 2), mit Subass. leucobryetosum, typicum, dryopteridetosum und galietosum odorati; Melico-Fagetum Seibert 1954 (Tabelle 3), mit Subass.-Gr. von Lathyrus vernus und den Subass. lathyro-convallarietosum, lathyro-allietosum, lathyro-typicum, lathyro-athyrietosum, und mit Typischer Subass.-Gruppe und den Subass. eu-allietosum, eu-dryopteridetosum und eu-luzuletosum; Carici-Fagetum Moor 1952 (Tabelle 4), mit Subass. lithospermetosum, seslerietosum, actaeetosum, typicum und luzuletosum.
Ein Heracleum mantegazzianum-Bestand im NSG "Heiliger Hain" bei Gifhorn (Nordwest-Deutschland)
(1984)
Aus dem Naturschutzgebiet "Heiliger Hain", einem Heide- und Moorgebiet im östlichen Niedersachsen, wird ein Bestand mit dem Neophyten Heracleum mantegazzianum Somm. & Lev. beschrieben und mit einer Vegetationsaufnahme belegt. Vergleiche mit der Literatur zeigen, dass Heracleum zwar heute in weiten Teilen Europas eingebürgert, aber über sein soziologisches Verhalten noch wenig bekannt ist. Vorerst lässt sich nur von einer Heracleum mantegazzianum-Galio-Urticenea-Gesellschaft sprechen.
Bücherschau
(1983)
Die Ergebnisse langjähriger pflanzensoziologischer und ökologischer Untersuchungen in der Umgebung von Göttingen (Süd-Niedersachsen) sollen in einer Reihe von Beiträgen veröffentlicht werden. In diesem ersten Teil wird der allgemeine phänologische Jahresrhythmus sommergrüner Laubwälder zusammenfassend dargestellt. Obwohl im Verlauf der Vegetationsperiode verschiedene Entwicklungswellen fast übergangslos einander ablösen, lassen sich doch bei langjähriger Untersuchung bestimmte phänologische Phasen erkennen, die je nach Gesellschaft und Witterungsverlauf unterschiedlich klar hervortreten.