590 Tiere (Zoologie)
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In den Jahren 1999 und 2000 wurden im NSG Hofermühle Süd bei Heiligenhaus, NRW, koleopterologische Bestandserfassungen durchgeführt. Während der knapp zweijährigen Untersuchung konnten in dem nur 9 ha großen Steinbruch 639 Käferarten nachgewiesen werden. Neben einer allgemeinen Bestandserfassung wurde auch versucht, die Käferzönosen einzelner steinbruchtypischer Biotope zu erforschen.
In den Jahren 2003-2006 wurden im westlichen Polen im Bezirk Gorzow WLKP - hauptsächlich in der Umgebung von Skwierzyna - insgesamt über 1100 Käferarten nachgewiesen. Neben den üblichen Handfängen kam auch die Autokescher-Methode (= AK) zum Einsatz. In der ersten Tabelle werden die kompletten Funddaten von 190 aus Polen nur wenig oder noch nicht gemeldeten Arten mitgeteilt. Die Anhangtabelle enthält die übrigen Arten, aber ohne genaue Fundangaben. Diese sind jedoch bei Bedarf beim Erstautor abrufbar.
In der Zeit vom 19.10. bis 2.11.2003 fand die 3. Exkursion des CURCULIO-Institutes statt. Nord- und Mittel-Tunesien waren das Exkursionsziel. Der Reisebericht stellt u.a. die Biotope und Fundumstände vieler Curculionoidea dar und beschreibt die Habitate zahlreicher neuer Echinodera- und Kyklioacalles-Arten. Abschließend wird eine vollständige Exkursionsliste der in Tunesien gesammelten Curculionoidea vorgestellt (93 Arten). Habitus und Aedoeagus der von uns nicht zu bestimmenden bzw. neuen Arten werden abgebildet. Mit 49 Abbildungen.
Aktuelle Untersuchungen zum Hirschkäfervorkommen in Heiligenhaus-Isenbügel (Ins., Col. Lucanidae)
(2004)
Im Verlaufe coleopterologischer Bestandserhebungen im Vogelsangbachtal bei Heiligenhaus / NRW wurde zwischen 1998 und 2001 ein bedeutendes Hirschkäfervorkommen in Seitentälern des Vogelsangbachtales nachgewiesen. Zwecks Verifizierung dieser Nachweise und Klärung weitergehender Fragestellungen fanden zwischen Juni und August 2004 weitere Probennahmen in Heiligenhaus- Isenbügel statt. Um eine möglichst aussagekräftige Datenbasis zu erhalten, wurde die Bevölkerung Isenbügels mittels unterschiedlicher Medien angesprochen und um konstruktive Mitarbeit gebeten.
Beitrag zur Käferfauna Griechenlands : erstes Stück: Cicindelidae, Carabici, Dysticidae, Gyrinidae
(1857)
Sandra Engels hat zwischen August 2006 und Juni 2007 Schädel und Gebiß südostasiatischer Ursiden im Hinblick auf Ernährungspräferenzen rekonstruiert. Obwohl die Ursiden systematisch zur Ordnung der Carnivora gehören, verfolgen ihre Vertreter völlig unterschiedliche Ernährungsstrategien. Darunter sind spezialisierte Herbivoren genauso vertreten wie Carnivoren und Omnivoren. Ziel der Arbeit von Sandra Engels war es, anhand der unterschiedlichen Ernährungsregime, Parameter an Schädel, Gebiss und Einzelzähnen rezenter Tiere festzulegen und diese dann auf fossiles Material anzuwenden.
Introduction : extent, processes and evolutionary impact of interspecific hybridization in animals
(2008)
Since the time of Charles Darwin, studies of interspecific hybridization have been a major focus for evolutionary biologists. Although this phenomenon has often been viewed as problematic in the fields of ecology, taxonomy and systematics, it has become a primary source of data for studies on speciation and adaptation. Effects from genetic/evolutionary processes, such as recombination and natural selection, usually develop over extended periods of time; however, they are accelerated in cases of hybridization. Interspecific hybrids exhibit novel genomes that are exposed to natural selection, thus providing a key to unravel the ultimate causes of adaptation and speciation. Here we provide firstly a historic perspective of hybridization research, secondly a novel attempt to assess the extent of hybridization among animals and thirdly an overview of the reviews and case studies presented in this theme issue.
Dieser Newsletter informiert monatlich über den aktuellen Stand des Wiederansiedlungsprojekt des Bartgeiers (Gypaetus barbatus) im Alpenraum, im speziellen in Österreich. Das Bartgeier-Wiederansiedlungsprojekt wird derzeit durch ein LIFE-Programm der Europäischen Union gefördert. Weiters wird das Projekt in Österreich gemeinschaftlich vom Nationalpark Hohe Tauern, dem Verein Eulen- und Greifvogelschutz sowie dem WWF Österreich in Verbindung mit folgenden Partnern durchgeführt: - Nationalpark Hohe Tauern - Verein Eulen- und Greifvogelschutz - WWF Österreich - Veterinärmedizinische Universität Wien - Lebensministerium - Zoologische Gesellschaft Frankfurt Das Projekt wird zusätzich unterstützt vom Alpenzoo Innsbruck, dem Tiergarten Schönbrunn, der Vorarlberger Jägerschaft, der Salzburger Jägerschaft, der Kärntner Jägerschaft, dem Tiroler Jägerverband, dem Nationalpark Stilfser Joch, der Stiftung Pro Bartgeier sowie der Foundation for the Conservation of the Bearded Vulture.
"Der Bartgeier" informiert über die Wiederansiedlung des Bartgeiers (Gypaetus barbatus) , dazu wird auf Verbereitung, Wanderung, Monitoring, Bestand und Bestimmung im speziellen in Österreich, aber auch International eingegangen. Das Bartgeier-Wiederansiedlungsprojekt wird derzeit durch ein LIFE-Programm der Europäischen Union gefördert. Weiters wird das Projekt in Österreich gemeinschaftlich vom Nationalpark Hohe Tauern, dem Verein Eulen- und Greifvogelschutz sowie dem WWF Österreich in Verbindung mit folgenden Partnern durchgeführt: - Nationalpark Hohe Tauern - Verein Eulen- und Greifvogelschutz - WWF Österreich - Veterinärmedizinische Universität Wien - Lebensministerium - Zoologische Gesellschaft Frankfurt Das Projekt wird zusätzich unterstützt vom Alpenzoo Innsbruck, dem Tiergarten Schönbrunn, der Vorarlberger Jägerschaft, der Salzburger Jägerschaft, der Kärntner Jägerschaft, dem Tiroler Jägerverband, dem Nationalpark Stilfser Joch, der Stiftung Pro Bartgeier sowie der Foundation for the Conservation of the Bearded Vulture.
In Mitteleuropa sind die Histeriden mit etwa 100 Arten in über 30 Gattungen vertreten. Käfer sowie Larven leben räuberisch und ernähren sich von Insektenlarven. Ihre Lebensräume reichen von verwesenden pflanzlichen und tierischen Stoffen, Aas, Kadavern, Exkrementen, faulenden Pilzen über Mulm und Baumrinde bis hin zu Ameisenbauten und Säugetier- bzw. Vogelnestern. Systematisch werden die Histeriden in 6 Unterfamilien eingeteilt, wobei die Unterfamilien Saprininae und Histerinae etwa 2/3 aller mitteleuropäischen Arten enthält (FREUDE, HARDE & LOHSE 1971). Die Intention für das nachfolgende Diagramm waren, den sich für Käfer interessierenden Laien sowie auch erfahrenere Coleopterologen zu befähigen, einen gefundenen Stutzkäfer in die richtige Gattung oder auch Art einzuteilen und zusätzlich zu bereits bestehender Bestimmungsliteratur einen einfacheren Weg der Determination, der mit Hilfe des Ausschlußprinzips vielleicht her zu einer richtigen Determination beiträgt als ein beschreibender Text.
Zwischen den Jahren 1999 und 2002 wurden am Heimberg bei Schloßböckelheim, Mittlere Nahe / Rheinland Pfalz auf ausgewählten Flächen coleoptereologische Bestandserhebungen durchgeführt. Im Untersuchungszeitraum wurden 1191 Käferarten nachgewiesen. 203 Arten sind in der Roten Liste aufgeführt. Für die Rheinprovinz konnten 8 Spezies neu nachgewiesen werden. 51 Arten wurden erstmals für das Nahegebiet festgestellt.
Im Sommer 2001 wurden käferkundliche Exkursionen in verschiedenen Regionen Mitteleuropas sowie des angrenzenden Südostens durchgeführt. Ausser zahlreichen Neu- und Wiederfunden für die jeweilige Region gelang mit Pseudolathra manueli (Staphylinidae, Paederinae) auch ein Neufund für Deutschland. Im östlichen Ungarn wurde mehrfach eine noch nicht beschriebene Staphyliniden-Art der Gattung Atheta (U.G.Parameotica) gefunden.