720 Architektur
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Trotz aller Unsicherheit und kritischer Infragestellung sind Kunstlandschaftsbezeichnungen – und damit auch der „Mittelrhein“ – als Hilfsbegriffe für die Lokalisierung der Kunstwerke noch immer gebräuchlich. Aber es ist ganz besonders problematisch, vom Mittelrhein um 1500 als „Kunstlandschaft“ zu sprechen. Schon die Umgrenzung der Region fällt unterschiedlich aus, und noch mehr sind die Kriterien schwankend, die im Vergleich zu anderen Regionen den Mittelrhein definieren sollen. Vorherrschend sind bei solchen Vergleichen nach wie vor Stilbegriffe, welche Vorbehalte gegenüber dem Begriff des Stils auch geäußert werden. So ist die Frage, ob die für den Mittelrhein vorgeschlagene Kennzeichnung „Stilheterogenität“ als Kriterium der Abgrenzung tauglich ist oder mehr eine methodische Verlegenheitslösung darstellt.
Die Untersuchung konzentriert sich auf das Schnitzretabel, das als Leitmedium der spätgotischen Kunst im deutschsprachigen Raum zu betrachten ist. Die analysierten Schnitzretabel sind als Fallstudien anzusehen, wobei hier vor allem jene analysiert worden sind, die einen guten Erhaltungszustand aufweisen. Zwar haben die wenigsten ihr ursprüngliches Aussehen bewahrt, aber entweder sind die Veränderungen nur minimal oder der originale Zustand ist gut rekonstruierbar, sodass die Werkgruppe trotz der Eingriffe als repräsentativ gelten kann. Neben den traditionellen Untersuchungsmethoden konnte die Infrarotreflektographie mit beweglicher Kamera (Osiris) eingesetzt werden. Es soll mit der Vorstellung einer Gattung ein Ausschnitt der in der Region präsenten Kunst ohne „mittelrheinische Vorentscheidungen“ gezeigt werden.
Die meisten analysierten Retabel entstammen der Rhein-Main-Region mit Frankfurt und Mainz als Oberzentren des Mittelrheins; Oberwesel, Speyer und Gelnhausen markieren die Grenze für die Auswahl. Die 27 Einzeluntersuchungen finden sich im Katalogteil der Arbeit, während deren zusammenfassende Darstellung – im Hinblick auf Methode, Standort, Auftraggeber, Künstler, Retabeltyp, Bildprogramm sowie Einflüsse – sowie Ergebnisse im Hauptteil besprochen werden.
Der folgende Beitrag befaßt sich mit drei verschiedenen, unausgeführt gebliebenen Schloßprojekten, die Charles De Wailly (1730-1798), einer der zu seiner Zeit bekanntesten französischen Architekten, im Auftrag des hessischen Landgrafen Friedrich 11. 1785 angefertigt hat. Es soll damit ein Gegenstand der 1979 in Kassel gezeigten Ausstellung "Aufklärung und Klassizismus in Hessen-Kassel unter Landgraf Friedrich II. 1760-1785" im Detail vorgeführt und analysiert werden. Während die Pläne als sog. Präsentationsrisse in einem Klebeband zusammengefaßt, in Vollständigkeit überliefert sind, können bislang keine schriftlichen Quellen nachgewiesen werden, die die Begleitumstände ihrer Entstehung, wie z.B. die besonderen Wünsche des Bauherrn, näher erläutern. Bedingt durch diese Ausgangssituation konzentrieren sich die methodischen Möglichkeiten, diese Bauzeichnungen kunsthistorisch zu bearbeiten, vor allem auf Fragen nach Typus, Stil und Bedeutung der drei Projekte. Die Beschäftigung mit unausgeführten Idealentwürfen bedarf spätestens seit Josef Pontens 1925 erschienenem Werk "Architektur die nicht gebaut wurde" keiner Rechtfertigung mehr: Längst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß solche Idealvorstellungen als künstlerische Inventionen und historische Zeugnisse ebenso aussagekräftig sind wie Werke der übrigen Kunstgattungen. Erst die Synopse von Geplantem und Gebautem führt zu einem umfassenden Verständnis der Architekturgeschichte. Dies gilt ganz besonders für das ausgehende 18. Jahrhundert, dessen architektonisches Schaffen dadurch charakterisiert wird, daß einer extremen Fülle von Projekten eine vergleichsweise verschwindend geringe Zahl von realisierten Bauten gegenübersteht.
Wer aus der historischen Perspektive aktuelle Debatten zum Stadtumbau beobachtet, kann sich den Luxus leisten, eine größere Distanz einzunehmen als die Akteure der Auseinandersetzung; die Genese von »Frontverläufen« und der Wechsel von Positionen treten dabei deutlicher hervor. Im Folgenden werden exemplarisch Struktur und Verlauf einer für »Mainhattan « signifi kanten Teildebatte um das Stadtbild rekonstruiert: der Prozess der Destruktion einer historischen Hochhausarchitektur, des Zürich-Hauses, und dessen Ersetzung durch einen höheren Neubau, den Opernturm.
Die gesellschaftlichen Umbrüche und einschneidenden Veränderungen in Europa seit 1800 ließen eine baukünstlerische Suche nach einem Code für die Darlegung neuer, von bürgerlichen Imaginationen und Ideen geprägten Lebens- und Architekturmodellen entstehen. Anhand der orientalisierenden Architekturen Italiens aus dem Zeitraum zwischen 1800 und 1940 wird dieser Prozess aufgezeigt. Man begann die außereuropäischen Baukünste als eine Möglichkeit zu rezipieren, mit der man sich optisch von den absolutistischen Formen des Barock absetzte, die für die aufkommende Bürgermacht keinen passenden Symbolwert beinhalten konnten. Die Idee eines schillernden Orients, der unzählige Möglichkeiten zwischen der vom Verstand geprägten Wissenschaftlichkeit und der mythisch verklärten orientalischen Sinnlichkeit eröffnete, bot scheinbar auch einen Ausweg aus den Verstrickungen des Diktats der fixierten Strukturen. Dementsprechend sind die orientalisierenden Bauten im emotionalen Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Eskapismus und der Entwicklung innovativer Vorstellungen zu finden. Dieser in der Architektur dokumentierte Verlauf der Begegnungen mit außereuropäischen Kulturen auf der Suche nach einem neuen architektonischen Ausdruck wird nach einem historischen Abriss auch für die Literatur, die Malerei und das Theater skizziert, um die weitreichende Entfaltung des Mythos Orient kontextuell nachvollziehbar werden zu lassen. Der Hauptteil der Analyse widmet sich den verschiedenen Intentionen der orientalisierenden Architektur anhand von beispielhaft ausgewählten Bauten, die einem Konvolut von ca. 200 dokumentierten Bauten entstammen. Obgleich nur die jüdischen Gemeinden orientalisierende Bauten zu Repräsentationszwecken schufen, finden sich die gerade auch im Außenbereich optisch hervorhebenden Forschungsobjekte zumeist im Umfeld von architektonischen Darlegungen nicht gesellschaftskonformen Lebenskonzepten und utopischen Ideen für Stadtplanungen. Spätestens ab 1880 wurde eine Sehnsucht nach Stabilität offenbar, die exotische Privatresidenzen, Badeorte und Heilzentren als Fluchtmöglichkeiten in Träume und Phantasien vor den Restriktionen der Zeit erscheinen ließen. Mit den Inspirationen der Massenvergnügungen, die in der städtischen Öffentlichkeit ein wichtiges Podium fanden, entstanden Bauten, die die zuvor als elitär zu verstehenden, exotischen Anlagen nun als kommerzielle Freizeitvergnügungen wie urbane Festinszenierungen, Lichtspielhäuser und Theaterbauten für den temporären Ausstieg aus dem Maschinenzeitalter umdeuteten. Die italienische Kolonialpolitik hinterließ bis in die 1930er Jahre Spuren in den entsprechend Bezug nehmenden orientalisierenden Pavillons internationaler sowie nationaler Ausstellungen und in Gartenanlagen, in denen der Aspekt der kulturellen Wertigkeit von besonderer Betonung war. Der Aufbruch in die Suche nach Manifestationen neuer Lebensumstände ist ein wesentlicher Beitrag, den die orientalisierende Baukunst leistete. Dieser wurde nicht nur durch die Auseinandersetzungen über Dekor und Konstruktionen geführt, sondern mindestens ebenso durch philosophisch-lebensanschauliche Überlegungen, die durch die Begegnung mit anderen Kulturen entstanden und die innerhalb eines transkulturellen Prozesses die Formierung einer zeitgemäßen Architektur in Europa beförderten. Nachdem zunächst die Ornamentik und einzelne Versatzstücke in die europäische Baukunst eingeflossen sind, begann zum Ende des 19. Jahrhunderts eine Faszination für die inneren Strukturen der orientalischen Architektur das Abendland zutiefst zu verändern, die zu einem Synkretismus führte, der teilhatte an der Ausbildung der modernen Architektur. Obgleich viele Vertreter der neuen Baukunst Rückgriffe konsequent ablehnten, konnten sie sich dennoch nicht endgültig lösen von den historischen Anlehnungen. Von der orientalisch-dekorativen Hülle bis hin zum hohen Grad der Durchdringung der westlichen Konstruktion kann die Intention des Objektes als restriktiv oder sich der Moderne annähernd gelesen werden, so dass man von unbedingt von differenzierten Orientalismen sprechen muss. An den mannigfaltigen orientalisierenden Architekturen Italiens konnte veranschaulicht werden, inwieweit die Begegnung mit fremden Lebensstrukturen tief greifende Umgestaltungen in der europäischen Kultur hinterlassen hat. Durch das Kennenlernen anderer Welten wurden westliche Grundwerte relativiert und neue Denkhorizonte eröffnet. Auch wenn häufig genug verschobene Bilder der außereuropäischen Realitäten präsentiert wurden, regte es zumindest dazu an, Projekte zu entwickeln, die die soziale Ordnung des Landes widerspiegelten und Anschluss an die Moderne des 20. Jahrhunderts fanden.
Die Frankfurter Dreikönigskirche steht auf dem Präsentierteller! Ohne umliegende Bebauung ist das evangelische Gotteshaus den Blicken der Vorbeikommenden schutzlos ausgeliefert. Nur eine kleine Baumgruppe verdeckt das Bauwerk ein wenig. Dieser weitestgehend freie Blick auf die Kirche hätte schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Wohnhäusern weichen sollen, wie ein erstmals 1915 und schließlich 1927 erneut ausgelobter Ideenwettbewerb beweist, dessen Siegerentwurf aber nie zur Ausführung gelangte und heute fast in Vergessenheit geraten ist. ...
Sublimity, negativity, and architecture. An essay on negative architecture through Kant to Adorno
(2015)
Architecture defines and consumes people. It exposes them to a multitude of varieties of different aesthetic engagements. Architecture becomes a lived experience. However, this lived experience is always caught in the inner workings of the social and more specifically within cultural ideology. In modern capitalism, culture pervades every aspect of our lives. It shows its presence everywhere from our own homes to the public streets. Culture is everywhere, and architecture is a tool used for both the benefit and detriment of the “culture industry”. Kant speaks of the sublime as a profound moment of reason realizing its ability to overcome its own limits. In this experience is it possible to be completely ravaged and descend into hades and melancholy? Is there a beauty in this descent? More specifically, can architecture become banal or pedestrian, uplifting or depressing? According to Theodor Adorno, our subjectivity is defined by the constant dialectical struggle between freedom and unfreedom (among other things). It is realizing our freedom in the face of our unfreedom that makes us truly able to attain some form of resistance. The sublime experience can be transformed into a spirit of revelation and beautifully allow us to in a way resist the one-dimensional tendencies of modern capitalism. Architecture, which is immersed in our societal being and contributes to many of our own subjective unfreedoms, comes to define our lives as inhabited space. When does architecture produce a sublime experience? Can architecture’s authentic “aura” stand out amongst the reproduced city and produce a sublime feeling that can be a form of resistance against the culture industry? Does Grand Central Terminal provide the key to an architecturally sublime experience? Using dialectical experience and examining the sublime feeling (in a critique of the Kantian sublime) as the key to breaking through the culture industry’s banal architectural hold on our subjectivity, this essay will examine the experience of the sublime as a key to unfolding resistance in the face of the banality of modern architecture in the city and opening our minds to the Great Refusal through the exploration of Grand Central Terminal.
Geleitwort des Präsidenten der Georg-August-Universität Göttingen: Das Jahr 2005 ist für die Universität Göttingen und die Universitäts-Sternwarte in mehrfacher Hinsicht bedeutsam. Zum einen feiert die Universität das Gaußjahr zu Ehren des 150. Todestages dieses Universalgelehrten, der nahezu 50 Jahre lang das Amt des Direktors der Göttinger Sternwarte bekleidete. Zugleich verlässt die Astrophysik diesen traditionsreichen Wirkungsort in der Sternwarte und zieht in ein neues Gebäude in den Nordbereich der Universität um, in dem zum ersten Male alle physikalischen Institute eine gemeinsame Heimstatt erhalten. Schließlich beendete der damalige Universitäts-Baumeister Georg Heinrich Borheck (1751−1834) im Jahre 1805 seine Schrift „Grundsätze über die Anlage neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen“, in der er die Architektur dieses bedeutenden Baus beschreibt. Die angestrebte Veröffentlichung des bedeutenden Traktats konnte wegen der Kriegswirren und politischen Umwälzungen der Napoleonischen Zeit nicht realisiert werden und wird nach 200 Jahren in diesem Jubiläumsjahr nachgeholt. ...
Wenn es die Aufgabe einer Ikonologie der Architektur ist, das Verstehen "des Bauwerks als Sinnträger" zu befördern, unter anderem also die Frage zu beantworten, was "den Menschen [...] diese oder jene Form bedeutet" hat, dann kann versuchsweise 'Monumentalität' ein Suchbegriff sein, der geeignet ist, der ikonologischen Bedeutung von Bauten näher auf die Spur zu kommen. Denn hier geht es um symbolische Aufladung, die etwas entstehen lässt, das Martin Warnke einmal "Bedeutungsarchitektur" nannte. Doch der Begriff ist belastet. Historisch galt Monumentalität in der Architektur schon nach dem Ersten Weltkrieg und den Exzessen des Historismus als obsolet; die Klassische Moderne zentrierte sich um ganz andere Begriffe wie den der Funktion. Monumentalität als Phänomen schien verschwunden, und der Funktionalismus brauchte keine Ikonologie. Nur so exotische Projekte wie das Neu-Delhi von Edwin Lutyens und später die unsäglichen Monumentalbauten der europäischen Diktaturen waren noch monumental. Doch plötzlich wurde an unerwarteter Stelle, nämlich aus dem Zentrum der modernen Bewegung selbst, deren Protagonisten im Lauf der 1930er Jahre aus politischen Gründen vielfach in die USA emigriert waren, und zudem zu einem auf den ersten Blick irritierenden Zeitpunkt die Diskussion neu eröffnet. Niemand Geringeres nämlich als Sigfried Giedion, der Chefideologe der Moderne, startete einen entsprechenden Vorstoß. Zusammen mit José Luis Sert und Fernand Léger verfasste er 1943 seine 'Nine Points on Monumentality'.
El complejo de la «Casa de la Industria Electrónica, en Frankfurt, comprende tres edificios principales: el edificio A, de tres plantas, situado en el centro, que aloja las oficinas de la Asociación VDE; el edificio B, que alberga las oficinas de la Asociación Alemana de Fábricas de Electricidad VDEW, y el edificio C, de siete plantas, que contiene las oficinas de la Asociación Central de la Industria Electrónica. Dichos edificios están unidos por otros más bajos, que alojan una sección de ensayos, sala de conferencias y el casino. Todo ello es de una diafanidad notable, y los materiales y sistemas empleados en su construcción son los más avanzados del momento.
Inhalt: * Vorwort * Begrüßungsrede, gehalten von M. Schahl, I. Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses * Festvortrag, gehalten von Prof. Dr. Ledderhose, leitendem Arzte des Unfallkrankenhauses * Baubeschreibung des neuen Unfallkrankenhauses in Straßburg i.E, von Bauinspector Wolff, II. Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses * Baupläne
Die Adlerwerke in Frankfurt am Main : Instandsetzung und Umnutzung denkmalgeschützter Fabrikgebäude
(1999)
In dem vorliegenden Band mit dem Titel „Prähistorische Konfliktforschung – Bronzezeitliche Burgen zwischen Taunus und Karpaten“ werden die Beiträge der Ersten Internationalen Tagung zum LOEWE-Schwerpunkt „Prähistorische Konfliktforschung“ in Frankfurt/a. M. vom 7. bis 9. Dezember 2016 vorgelegt (https://www.unifrankfurt.de/61564916/LOEWE-Schwerpunkt).
Mimetische Praktiken in der neueren Architektur : Prozesse und Formen der Ähnlichkeitserzeugung
(2017)
Praktiken des Zitierens, Kopierens, der Montage, des Rekonstruierens, der Analogiebildung und der Mimikry sind gängige Verfahren im architektonischen Alltag. Dennoch ist das Paradigma der Originalität bis heute beherrschend und verstellt oft den Blick auf mimetische Phänomene. Der Tagungsband versammelt zwölf im Jahr 2016 auf der Konferenz „Ähnlichkeit: Prozesse und Formen“ in der Bibliothek der Stiftung Werner Oechslin in Einsiedeln gehaltene Vorträge, ergänzt durch zwei Artikel der Herausgeberinnen. Der Fokus der Tagung lag auf aktuellen Forschungen zu Praktiken der Ähnlichkeitserzeugung in der neueren Architektur und wurde von Teilprojekten der DFG-SNF-Forschergruppe „Medien und Mimesis“ organisiert.
50 Meter, so lang ist die Betonbrüstung in der Eingangshalle des Fachbereichs Architektur an der Technischen Universität Darmstadt. Für die Ausstellung Max Bächer. 50 Meter Archiv wurde der Handlauf der Treppenbrüstung mit Archivfunden überbaut. Bächer war Architekt, Preisrichter, Publizist – und er lehrte 30 Jahre lang als Professor in Darmstadt.
Die Ausstellung präsentierte erstmalig Materialien aus dem Nachlass Bächers, der sich im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main befindet. Mit seinen Unterlagen lässt sich die Architekturproduktion der Nachkriegszeit aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Insbesondere Bächers Rolle als „großer Vorsitzender“ in vielen Wettbewerbsjurys ermöglicht Einblicke in die Mechanismen, wie Architektur entsteht. Öffentliche Debatten, Polemiken und ideologische Grabenkämpfe zu wichtigen Wettbewerben hat Bächer mit Humor und Elan aufgegriffen.
Ausstellung von Studierenden der Kunstgeschichte sowie der Curatorial Studies der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Architekturstudierenden der Technischen Universität Darmstadt im Rahmen des Center for Critical Studies in Architecture (CCSA).
Beteiligte Studierende: Christina Armanious, Iskender Caliskan, Leonardo Costadura, Jennifer Dyck, Nicole Fecher, Jule Försch, Jessica Girschik, Hilla Nienke Griesemann, Anastasia Gugushvili, Sarah Heuberger, Kiumars Kazerani, Anne Konopka, Anna Lazaridi, Ekaterina Meisner, Hendrike Nagel, Clara Nicolay, Paula Pohle, Arne Udo Schneider, Andrea Strehl, Isabelle Emilie Tondre, Maximilian Wahlich, Alessia Weckenmann, Ben Livne Weitzman, Sandra Zaitsev, Borui Zhang, Nan Zhao
Redaktion: Jennifer Dyck und Frederike Lausch
Está situado en la pequeña ciudad de Hoechst, formando parte de un amplio complejo con gran extensión de zonas verdes y viales. Se compone de tres cuerpos de planta hexagonal, K705, K706, K 707, enlazados entre sí por otro en forma de Y, K704. Todo este conjunto se une, mediante un paso cubierto, al denominado K 703, cuya planta adopta la forma de S. La construcción es de escasa altura —dos plantas y sótano—, albergando toda la serie de dependencias necesarias para el funcionamiento de la Central de Cálculo de una firma de gran importancia: sala de máquinas, despachos, almacenes de papel, etc. La construcción es de hormigón armado, en general, sobre una retícula triangular de 7,50 m de lado.
Ampliación de un banco Francfort/Main - Alemania Federal : Beckert & Becker y Asociados, arquitectos
(1976)
En el moderno desarrollo industrial y comercial es base fundamental el apoyo financiero. El banco es una pieza clave en este engranaje, y su aspecto debe ser fiel reflejo de las nuevas técnicas y formas. Con frecuencia es preciso reformar viejas instalaciones que se quedaron anticuadas, como en este caso, donde fue preciso diseñar una nueva sala de ventanillas. Los arquitectos crearon la imagen representativa de toda una organización bancaria. Como tal, pensaron que la reforma no debería limitarse únicamente a la sala de cajas, sino que habría que mantener una unidad de diseño que abarcara toda una serie de detalles complementarios, dando como resultado una nueva imagen gráfica del banco, totalmente relacionada en sus colores con las gamas utilizadas en la decoración. Con arreglo a este nuevo concepto se llevaron a cabo posteriormente 70 reformas y construcciones de nueva planta, con diversidad de variantes, pero siempre dentro de la primitiva idea original, que en todos los casos resultó válida.
El complejo se compone de: — un rascacielos con planta sensiblemente cuadrada y 38 m de altura, y — un bloque rectangular, más bajo, de 9,90 m de alto. El primero alberga las oficinas, y el segundo se destina a cubrir todas las exigencias que se derivan del funcionamiento de un ordenador IBM. Su estructura, a base de núcleos verticales de hormigón armado, forjados nervados y cerramientos compuestos de piezas de hormigón, prefabricadas, con grandes zonas acristaladas. Hay motivos ornamentales, como la escalera helicoidal interior, de hormigón visto, y la plaza enlosada, con estanques y jardineras. Aparcamiento en el sótano.
El edificio está incluido en la segunda fase del programa constructivo de esta importante firma industrial, y está destinado a albergar el centro administrativo y contable de la empresa. Consta de sótano, planta baja y ocho plantas superiores, con tres núcleos de comunicación vertical, localizados en escaleras y ascensores, y grupos sanitarios. La estructura es de hormigón armado; los cerramientos, de piezas especiales de hostalit, y las ventanas, de vidrio termopane.
El edificio aloja en sus dos niveles inferiores un aparcamiento con capacidad para 64 coches; las restantes plantas fueron diseñadas de manera que gocen de una gran flexibilidad y puedan adaptarse fácilmente al gusto y las necesidades de los usuarios. Ha sido especialmente cuidada, en este edificio, la composición estética de sus fachadas, acentuada por la disposición de los soportes vistos, que producen unos fuertes contrastes de luz y sombra.
Este hangar, de grandes dimensiones, se ha construido, por la Deutsche Lufthansa, para alojar seis aviones del tipo Boeing 747 o mayores y tiene unos 30.000 m2 de superficie, 22 m de altura libre y puerta de 21,50 m de altura útil, con posibilidades de ampliaciones futuras. Convocado el correspondiente concurso, se eligió la solución que se expone en el artículo. Consiste, fundamentalmente, en elementos verticales, de diseño original y muy funcional, de hormigón armado visto, y cubierta colgada, de hormigón ligero pretensado, dado que era la que ofrecía mayores ventajas desde un triple punto de vista: económico, técnico y de posible y fácil ampliación.
Constituye el Centro Noroeste un ambicioso proyecto que viene a catalizar todas las actividades más importantes de un gran sector de la ciudad de Francfort. Proyectado en cuatro planos superpuestos, para conseguir un fluido desarrollo del tráfico, crea una serie de calles interiores, sin tráfico rodado, en las que se desarrolla la actividad comercial y de esparcimiento. Debido a los muchos intereses públicos y privados que se conjugaban en el proyecto, y tras largos estudios y discusiones, hubo que llegar a fórmulas de aprovechamiento que complacieran a todos en lo posible: sistema Leasing, para edificios públicos; contratos entre el municipio y adjudicatarios; alquiler ajustable en los edificios oficiales; etc. Como elementos interesantes en el proyecto pueden destacarse: la estación del ferrocarril metropolitano especialmente dotada de revestimiento antiacústico; la planta de estacionamiento para más de 2.000 vehículos, con entradas y salidas especiales, evitando toda clase de cruces; el sistema de planos de peatones, y abastecimiento con calles interiores para entrega de mercancías, rampas especiales, zonas de paso, etc.
Consta de: planta de sótanos, planta baja y 20 plantas de altura. La planta de sótano contiene las distintas instalaciones; dependencias del personal, etcétera, y un garaje, reservado para los viajeros, capaz de albergar 500 coches. La planta baja comprende: la conserjería, recepción, hall, restaurantes, etc. En la planta primera existe una gran sala de baile para 600 personas, salas de reuniones, etc. Las plantas, de la 2.ª a la 18.ª contienen treinta habitaciones de un tipo y dieciocho de otro, en cada planta. En la planta 19.ª hay un apartamento de lujo. Y en la última planta se distribuyen: un restaurante para 200 personas, bar, etc. El bloque, dentro de su configuración paralelepipédica, es de forma armónica y está perfectamente encajado en el paisaje urbano circundante.
Los proyectistas del hangar de Frankfur-am-Main (Alemania) se aprovecharon de las experiencias americanas a este respecto. Se eligió un tipo de hangar que cuenta con un cuerpo central de hormigón armado, de 22 m de ancho, 10 m de altura (3 plantas) y 171 m de longitud. Al sur y norte se forman naves, de 55 X 156 m en planta, para albergue de los aviones. Bajo la parte central se hallan los sótanos para el aprovisionamiento y depósitos.