830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (3257)
- Part of a Book (1074)
- Review (756)
- Part of Periodical (372)
- Book (331)
- Report (111)
- Conference Proceeding (108)
- Contribution to a Periodical (74)
- Other (51)
- Doctoral Thesis (32)
Language
- German (5553)
- Portuguese (362)
- English (130)
- Turkish (90)
- Multiple languages (47)
- Italian (25)
- Spanish (21)
- French (16)
- dut (2)
- cze (1)
Keywords
- Literatur (449)
- Deutsch (446)
- Hofmannsthal, Hugo von (219)
- Rezeption (210)
- Germanistik (200)
- Vormärz (184)
- Rilke, Rainer Maria (169)
- Johann Wolfgang von Goethe (162)
- Linguistik (156)
- Literaturwissenschaft (155)
Institute
- Extern (493)
- Neuere Philologien (264)
- Präsidium (75)
- Universitätsbibliothek (12)
- Sprachwissenschaften (7)
- Geschichtswissenschaften (5)
- Rechtswissenschaft (4)
- Sigmund-Freud Institut – Forschungsinstitut fur Psychoanalyse und ihre Anwendungen (2)
- Sprach- und Kulturwissenschaften (2)
- Erziehungswissenschaften (1)
Heimat und Vaterland
(1917)
Wikipedia: Die Struwwel-Liese, oder Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder. erschien etwa 1890 von Dr. Julius Lüthje mit Zeichnungen von Franz Maddalena auf dem Markt. Es ist eine der ersten Nachahmungen des Struwwelpeters und sollte ein Pendant zum Struwwelpeter für Mädchen sein; deshalb geht es hier auch um angeblich typisch „weibliche“ Charakterfehler wie Neugier oder Naschen. Struwwelliese selbst ist ein wildes Mädchen, das aber durch zu wildes Herumtollen „gerettet“ wird; daraus kann man sehen, dass hier der Wunsch eher Vater des Gedankens des Autors war und nicht, wie bei Hoffmann, die Beobachtung von Kindern. GBV: Das vorliegende Exemplar ist die 74. Auflage, wodurch eine große Verbreitung dieser Struwwelpetriade wahrscheinlich ist. Die Episoden zeigen Reglementierungen, die auf Naschen, Mißhandeln der Puppe und Faulheit folgen. Doch geläutert wird Lieschen erst, als sie einen Versuch macht, ohne Hilfe zurechtzukommen: "Vom Lieschen, das nicht beten wollte" (S. 18ff) erzählt, welche Angstfiguren (Wichtel, Knecht Ruprecht) dem Mädchen erscheinen, als es ohne Gebet an den Schutzengel einschlafen will: Nur in dieser Episode hat die Strafe "Erfolg"; Lieschen betet nun doch. Der Versuch, sich der mütterlichen Kontrolle zu entziehen, wird so angsteinflößend geahndet, dasß selbst ein renitentes Mädchen fügsam wird. (GS) <dt.>
Van De Dene tot Vondel
(1896)
Die sprachliche Gestalt des Muspilli und ihre Vorgeschichte im Zusammenhang mit der Abschreiberfrage
(1942)
Het epos von Koning Rother
(1920)
Einleitung – Satirische Austreibung der Subjektphilosophie der Familie und der Einbruch des Todes – Gefallene Mädchen – Ätherische Zeichen. Clemens Brentanos erster und einziger Roman ‚Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter – Ein verwilderter Roman’, weicht von den geläufigen Modellen der Frühromantik, vom Bildungs- und vom Künstlerroman, erheblich und sub-stantiell ab. Nicht einfach ist es allerdings, diese Abweichung literatur- und ideengeschichtlich zu deuten und zu motivieren. Der Roman entsteht im unmit-telbaren Kontext der Jenaer Frühromantik, er erscheint 1800 und 1801, und dieser Bezug bildet bis heute den wichtigsten Deutungsrahmen. Zahlreiche Merkmale wie die Auseinandersetzung mit dem ‚Wilhelm Meister’, die Ironie, Metafiktion und die zahlreichen allegorischen Elemente des Romans sind hier anschließbar. Seine geringe Resonanz im Kreis der Romantiker und die selbst-ironische Distanzierung des Autors – etwa mit dem Wortspiel „Gott, wie schlecht“ – ließen ihn jedoch gerade in diesem Kontext als epigonal und formal mißglückt erscheinen. In der neueren Forschung ist diese Wertung deutlich revidiert worden, und zwar gerade in dem Maß, in dem man seine Differenz zu den Vorbildern zu beschreiben unternahm. Gerade seine konsequente Verweigerung idealistisch-utopischer Synthetisierungen, seien sie natur- oder geschichtsphilosophischer Art, zeigten eine für die Zeit ungewöhnlich radikale philosophische und ästhe-tische Skepsis, die auf Erfahrungen der späteren Moderne vorauszudeuten schien.1 Worauf aber eine solche Skepsis bei einem Autor gründet, der sich mit seinen ersten Werken gerade den Frühromantikern poetisch empfehlen wollte, ist dadurch allerdings keineswegs deutlich geworden ...