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Ausgewählte qualitative und quantitative ornithologische Bestandsaufnahmen aus dem Osnabrücker Raum
(1972)
Der vorliegende Beitrag geht auf langjährige (1965-1971) gemeinsame Untersuchungen der Verfasserin mit dem Wahlfach Biologie der PHN - Abteilung Osnabrück - zurück. Die Durchführung und Ergebnisse der qualitativen und quantitativen ornithologischen Bestandsaufnahmen folgender Projekte werden beschrieben: 1. Hakenholz bei Osnabrück, 2. Wohnsiedlungen der Gemeinde Hellern bei Osnabrück, 3. vergleichende Bestandsaufnahmen des Friedhofs in Hellern und des Heger Friedhofs, des größten Friedhofs der Stadt Osnabrück. Die ornithologischen Arbeiten erfolgten in Verbindung mit pflanzensoziologischen Bestandsaufnahmen unter Einbeziehung der Bodenkunde. Es wird ein Oberblick über die durchgeführten Untersuchungen und die im Anschluß daran entstandenen fachwissenschaftlichen Seminararbeiten gegeben.
Prinzipien der Evolution
(1972)
Am Anfang unseres Jahrhunderts war die DARWINsche Selektionstheorie bereits ziemlich generell anerkannt, aber viele Forscher glaubten, daß daneben auch unmittelbare Umwelteinflüsse sowie Gebrauch und Nichtgebrauch von Organen die Erbsubstanz allmählich ändern könnten. Gerade die Höhlentiere legten eine solche lamarckistische Auffassung nahe. P. KAMMERER (1912) hatte gezeigt, daß der bekannte Grottenolm (Proteus anguineus) bei Aufzucht im Licht dunkles Hautpigment und auch verhältnismäßig normal gestaltete Augen ausbildet, während die Augenanlagen, speziell die sich bildenden Linsen, bei dunkel gehaltenen Tieren wieder weitgehend reduziert werden. Die starke Modifikabilität deutete darauf hin, daß bei anderen, erblich völlig augenlosen Höhlentieren die Augenrückbildung auf dem Wege einer zunächst nichterblichen Verkümmerung erfolgt sein könnte. Daß die Obereinstimmungen von erblichen Merkmalen und Modifikationen auch anders erklärt werden können, wurde vornehmlich erst durch R. GOLDSCHMIDTs Versuche über mögliche Parallelinduktion bei Drosophila (1929) erkannt. Heute wissen wir, daß solche Phänokopien bei sehr zahlreichen Merkmalen auftreten können, weil sowohl erblich als auch nichterblich bedingte Faktoren in verschiedenen Phasen des Entwicklungsprozesses in gleicher Weise steuernd eingreifen können.
Die Entstehung des Lebens
(1972)
Man kann die Natur des Lebens damit zu definieren beginnen, indem man diejenigen Eigenschaften zusammenstellt, die lebende Organismen besitzen und die nichtlebenden Organismen fehlen. Die Ergebnisse können ein zufriedensteliendes Mittel darstellen, um zwischen dieser besonderen zweifachen Teilung des Universums zu unterscheiden. Alle lebenden Dinge zeigen die Fähigkeit zur unabhängigen Bewegung gegen eine Kraft. Ein Wassertropfen läuft nur wegen der Anziehungskraft der Erde nach unten und nicht aus eigenem Vermögen. Im Gegensatz dazu kann eine Raupe gegen die Erdanziehung nach oben kriechen. Sogar Lebewesen können bewegungslos erscheinen, aber trotzdem partielle Bewegungen ausführen. EineAuster kann während ihres Erwachsenenlebens an einen Felsen geheftet bleiben; sie öffnet und schließt aber ihre Schale. Pflanzen bewegen sich, wenn sie sich der Sonne zuwenden. Außerdem gibt es in allen Organismen kontinuierliche Bewegungen innerhalb der Substanzen, die die Zellen aufbauen.
Es ist mir eine große Freude, heute abend hier - sozusagen als Schlußlicht Ihrer Vortragsreihe - ein wenig über die Möglichkeiten der Verhaltensforschung am Menschen zu plaudern. Ich weiß, daß in den letzten Jahren infolge einer Reihe von mehr oder weniger populären, zum Teil weit bekannt gewordenen Büchern in der Offentlichkeit ein etwas schiefes Bild entstanden ist vom Ehrgeiz der Verhaltensforscher, derart, daß die jetzt eigentlich alles alleine machen möchten nach dem Schema: "Hoppla, jetzt komm ich, und alles das, was vorher war, werfen wir jetzt auf den Müllhaufen." Was wir jedoch wirklich behaupten und auch - glaube ich - recht gut nachweisen können, ist folgendes: Neue Methoden, neue Möglichkeiten der Forschung bringen Dinge ans Tageslicht, die bisher und mit den Methoden der anderen Disziplinen, die sich mit der Forschung am Menschen und am menschlichen Verhalten befassen, nicht oder nicht so gut faßbar waren und sind. Wir erweitern so ein wenig den Horizont dessen, was faßbar wird.
Drei Tagweisen schreibt die Kolmarer Liederhandschrift einem sonst nicht weiter bekannten ‚Graff peter von arberg’ zu, darunter befindet sich die bekannte ‚Große Tagweise’ mit dem Text ‚Ach starcker got’. (...) Originale Texte von Peter von Aarberg kennen wir nicht (...). Wahrscheinlich standen seine Lieder auch ganz in den traditionellen literarischen und gesellschaftlichen Formen, so daß nur seine Töne lebendig blieben: mit neuen Texten, die in ihrer religiösen Thematik eher als die an ein bestimmtes soziales Ideal gebundene Minnelyrik das trafen, was auch nach der Mitte des 14. Jh.s bis weit in das 15. Jh. hinein zeitgemäß war.
Die Evolution des Menschen
(1972)
Wir haben irgendwie einen gemeinsamen Ausgangspunkt mit Nichthominiden, mit "Nichtmenschen", das sind Menschenaffen. Nun ist die Frage: Wie sah dieser Ausgangspunkt aus? Wir können ihn theoretisch zunächst als eine Ansammlung von Genen auffassen, welche wir modellhaft als schwarze Punkte darstellen (Abb. 1). Wir wissen, daß von diesem "ancient member", wie DARWIN ihn genannt hat, zwei Geschichtslinien ausgegangen sind: Die eine führte zu den Hominidae und die andere zu den Pongidae.
Während die klassische Darstellungsweise der Paläontologie stets vom Niederen zum Höheren und vom Alteren zum Jüngeren führt, entspricht die Fragestellung der paläontologischen Forschung einem vergleichenden Hin und Her zwischen den Lebensformen der Gegenwart und der Vergangenheit. Die folgende Darstellung versucht dem dadurch Ausdruck zu verleihen, daß die Gegenwart in ihr nicht nur als Ziel des Ausblicks, sondern auch als Ausgangspunkt der Betrachtung fungiert.
Die Termini Possessivität und Possession, die wir synonym für einander verwenden wollen, sind vorwissenschaftlich. Ihr Inhalt hat in keinem der Modelle der synchronen Sprachbeschreibung eine befriedigende Präzisierung erfahren. Die Auffassungen darüber, was man in gewissen Sprachen als possessiv anzusehen hat, schwanken. Man hat sich, mit Recht, gefragt, ob man einem entsprechenden Begriff überhaupt einen Platz in der Beschreibung von Sprachen – und damit in der Grammatik – einräumen solle. […] So erwägenswert manches an dieser Einschätzung auch ist, so finde ich es anderseits doch bemerkenswert, daß sich die verschiedensten Linguisten bei der Beschreibung der verschiedensten Sprachen doch immer wieder veranlaßt sehen, solche Termini – und Begriffe – wie "possessiv", "Possession" einzuführen. […] Intuitiv denkt man bei dem Terminus "Possession", "possessiv" in Sprachen wie dem Deutschen an die Konstruktionen mit Genitiv oder Possessivpronomen einerseits 'Karls/sein Haus') und an Konstruktionen mit 'haben', 'gehören', 'besitzen' anderseits ('Karl hat ein Haus'). Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das eine auf das andere zu reduzieren. Die orthodoxe TG hat lange genug behauptet, 'Karls Haus' liege ein 'Karl hat ein Haus' zugrunde. Daß sich das nicht verallgemeinern läßt, sieht man etwa an 'Karls Tod', wozu es kein *'Karl hat einen Tod' gibt. Die Hypothese, die ich hier vorlegen und begründen möchte besteht darin, daß beide Ausdrucksweisen, also Genitiv, Possessivpronomen einerseits und 'haben' etc. anderseits einander komplementieren und erst zusammen den Phänomenbereich der Possessivität konstruieren. Eine große Rolle spielt dabei der Unterschied zwischen sogenannten relationalen und nicht-relationalen Nomina. Solche schwierigen Fragen untersucht man einerseits am besten an seiner eigenen Muttersprache. Anderseits aber hoffe ich das hier Gefundene durch die Konfrontation mit den Verhältnissen in einer davon weit abliegenden Sprache, einer Indianersprache Süd-Kaliforniens, Cahuilla, noch plastischer hervortreten zu lassen. Das hier angewendete Beschreibungsmodell ist gemischt. Die zugrundeliegenden Strukturen sind so weit wie möglich als syntaktische dargestellt. Doch konnte ich nicht umhin, in solchen syntaktischen Strukturen gewisse semantische Entitäten unterzubringen. Das gilt insbesondere für die abstrakten oder "höheren" Verben APPLIES und EXIST. Sie haben einen direkten semantischen Wert.
Semantik für Sprechakte
(1972)
Semantik wird herkömmlicherweise als die Interpretation von Zeichenketten verstanden, die die Syntax liefert. Damit gibt sie aber ein dubioses Programm für die Beschäftigung mit natürlichen Sprachen ab. Ausgangspunkt für diese muß die Feststellung sein, daß Sprechen ein Handeln ist und kein Produzieren von Zeichenketten (außer vielleicht zu Demonstrationszwecken). Sprechhandlungen sind z. B.: jmd. Widersprechen, jmd. beschuldigen, sich ausreden bzw. entschuldigen usw. Über die Sprechhandlungen selbst werde ich im folgenden nichts weiter sagen; ich werde vielmehr ein Verfasser und Leser gemeinsames Verständnis, begründet in einer gemeinsamen Erfahrung, voraussetzen. In dem so angedeuteten Rahmen soll es die Aufgabe der Semantik sein, die Bedingungen für Sprechhandlungen zu explizieren: Welche Bedingungen muß z. B. eine Sprechhandlung erfüllen, um eine Beschuldigung zu sein (als Beschuldigung zu gelten, als solche akzeptiert zu werden o. ä.)? Dieses Programm möchte ich im folgenden exemplarisch entwickeln.
In the field of mycology at the present time, many of the fungi which are most frustrating to attempt to classify are the Ascomycetes of pyrenomycetous nature. While it is possible to identify many species from descriptions in the literature, the position of these species in respect to one another is difficult to assign. A major step toward a modern classification was provided by Luttrell (1951b, 1955), where he expanded Miller's (1928) and Nannfeldt's (1932) recognition of differences between the subclasses Loculoascomycetes and Euascomycetes and utilized the basic characteristics of the ascus and of centrum development to delimit major groups. Currently, studies of generic types by a number of investigators are providing a firm base for the assignment of taxa to the correct genus. Several systems of classification are available, but none of these is entirely satisfactory. The following synopsis is offered as an alternative arrangement of one order in the Loculoascomycetes. For the present, the system applies to fungi known from temperate North America. The classification probably will have to be expanded and emended as tropical and temperate fungi from other continents are studied. My intention is to continue with similar studies of taxa in the other orders of both Loculoascomycetes and Euascomycetes.
Zur mamlukischen Heraldik
(1972)
Ein wesentliches Kennzeichen mamlukischer Kunstwerke sind Kartuschen mit heraldischen Emblemen. Diese Wappen, die nicht nur den Herrschern vorbehalten blieben, sondern auch den Mamluken nach Beendigung der militärischen Ausbildung und ihrer Dienste am Hofe zusammen mit dem Offiziersrang vom Sultan verliehen wurden, kennzeichnen in der Regel den Träger bis zum Lebensende. Die im Auftrage der Mamlukenherrscher und ihrer Amire errichteten Architekturen und die hierfür als Einrichtung angefertigten Kunstgegenstände zeigen infolgedessen neben Inschriften mit Namen und Titeln des Bestellers sehr häufig auch dessen Wappen. In besonderem Maße gilt dies für die mamlukische Metropole: An den mehr als 220 erhaltenen mamluklschen Bauten in Kairo sind - zusammen mit den 30 hier erstmals publizierten Wappen - in mehr als 90 Fällen heraldische Embleme belegt); bei dem oft fragmentarischen Überlieferungszustand ist dies ein Hinweis, daß ehemals wohl fast alle mamlukischen Architekturen durch Wappen gekennzeichnet waren. Häufig wurde jedoch auf dle Nennung des Namens verzichtet, oder ist - wie an einigen Bauten in Kairo - nicht mehr erhalten, so daß neben stilistischen Kriterien im besonderen Maße auch Wappen als Grundlage bei zeitlichen Einordnungen eine wichtige Rolle zukommt. Schlüssel hierzu ist das 1933 erschienene Corpus von LEON ARI MAYER, das alle bis zu diesem Zeitpunkt bekannte Objekte mit Wappen enthält, die mit namentlich gekennzeichneten Inschriften versehen sind. Obwohl inzwischen zahlreiches neues Material bekanntgemacht wurde, insbesondere die Untersuchung von PAUL BALOG über die Heraldik auf den Münzen mamlukischer Sultane, fehlt bisher ein Abriß der Entwicklung der mamlukischen Wappen, auf deren Basis die Einordnung anonymer Wappen möglich wäre. Ausgehend von neu gefundenen bzw. unpublizierten Wappen an Kairoer Bauten und den damit zusammenhängenden Problemen soll hier deshalb versucht werden, die Abschnitte dieser Entwicklung stichwortartig zu umreißen. Diesem Versuch kommt entgegen, daß von den zahlreichen bekannten Wappen immerhin etwa 120 Formen, die von 26 Mamlukensultanen und mehr als 280 namentlich faßbaren Amiren belegt sind, zeitlich fixiert werden können. Durch dle Gruppierung dieses Materials nach primär formalen und parallel auch chronologischen Gesichtspunkten zeichnet sich deutlich eine stufenweise Entwicklung ab. Schwierigkeiten ergeben sich hierbei allerdings aus der komplizierten Struktur der regierenden Mamlukenkaste, der gesellschaftlichen Oberschicht also, der die Träger der Wappen angehören. Denn erstens werden die Wappen den befreiten Mamluken bereits am Anfang ihrer Beamtenlaufbahn als herrschaftlicher Amir verliehen, während die Objekte, die diese Wappen belegen, sehr häufig erst auf dem Höhepunkt der Karriere in Auftrag gegeben werden konnten und es sich demnach bei den über die Kunstwerke erschlossenen Zeitansätzen für Wappenformen oft um Daten handelt, die nicht den augenblicklichen Stand der Entwicklung widerspiegeln. Ein weiteres in Rechnung zu stellendes retardierendes Element ergibt sich aus dem Umstand, daß Wappen nicht nur von den Ehefrauen übernommen werden konnten, sondern auch den Töchtern und vor allem den Söhnen vererbt wurden. Letztere hatten deshalb meist keine eigenen Wappen, weil sie als freigeborene Söhne - natürlich bilden die Söhne der Herrscher eine Ausnahme - von der militärischen Eliteausbildung und damit vom Aufstieg in die höheren Staatsämter ausgeschlossen blieben, die Tätigkeit als religiöser Beamter oder in der Verwaltung im allgemeinen jedoch nicht zur Belehnung mit einem Wappen führte. In Hinblick auf die Heraldik hat dies oft anachronistisch anmutende altertümliche Wappenformen zur Folge.
Das Ziel des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück e.V. ist die Förderung naturwissenschaftlicher Forschung und Bildungsarbeit im Osnabrücker Land sowie die Publikation der Forschungsergebnisse. In den jährlich erscheinenden Osnabrücker Naturwissenschaftlichen Mitteilungen werden die Ergebnisse der Forschungsarbeiten in der Region Osnabrück veröffentlicht. Die lange Tradition dokumentiert in beeindruckender Weise den ökologischen Wandel in der Region.
Die Gattung Aspilota FOERSTER ist als solche verhältnismäßig leicht zu erkennen. Die Bestimmung der Arten hingegen stößt auf ungewöhnliche Schwierigkeiten. Es ist fast sicher, daß erst ein kleiner Teil der existierenden Arten entdeckt ist. Der vorliegende Beitrag hat jedoch nicht das Ziel, neue Arten zu beschreiben, sondern stellt einen ersten Versuch dar, wenigstens den Großteil der schon bekannten Spezies in ein zusammenfassendes taxonomisches System zu bringen.
Es ist nunmehr fast zehn Jahre her, daß mit der Uraufführung von Rolf Hochhuths Stellvertreter das schon recht antiquiert wirkende Genre des historischen Dramas neu belebt wurde und auf der Stelle Wirkungen hervorrief, wie sie für die Theatergeschichte der Nachkriegszeit beispiellos sind. Auf dem Kothurn des jambischen Verses präsentiert und Szene für Szene als Literatur ausgewiesen, beschäftigte dieses "christliche Trauerspiel" weniger die literarische Welt als Historiker und Publizisten, Politiker und Bürger, Kleriker und Laien. Von Podiumsdiskussionen über Demonstrationen bis hin zu parlamentarischen Anfragen reichte die Skala der Reaktionen, fixiert allein auf die von dem Stück aufgeworfene Frage, ob Papst Pius XII. mehr, als er getan hat, hätte tun müssen und tun können, um die Juden Europas vor der Vernichtung durch Hitler zu bewahren. Als Literaturwissenschaftler könnte man versucht sein, das lediglich als ein Stück Wirkungsgeschichte des politischen Theaters abzuhandeln, dem man gewiß Respekt, aber ein weitergehendes Interesse dann doch nicht schuldig sei, wäre in diesem Zusammenhang nicht ein altes und seither häufig diskutiertes ästhetisches Problem aufs neue relevant geworden: das Problem der Autonomie der Kunst, bzw. die Frage nach der Freiheit des Autors gegenüber dem historischen Stoff.
Im folgenden sollen an repräsentativen literarischen Werken Hauptaspekte der dichterischen Bedeutung des Teppichs aufgezeigt werden. Da Teppiche bei uns noch im 18. Jahrhundert mehr als Decken und Vorhänge denn als Bodenbelag verwendet wurden, ist die Terminologie auf diesem Gebiet fließend. Noch mehr gilt dies von der Antike." Die Auswahl der Texte ist nicht von der Verwendung oder der Herstellungstechnik, sondern von literarischen Gesichtspunkten bestimmt. Kultur- und Religionsgeschichte - so unentbehrlich sie für unseren Zusammenhang sind - bleiben Hintergrund, nicht Selbstzweck. Neben die Säkularisation sakraler Elemente tritt ebenbürtig die Verklärung des Realen. Die gewählte Gliederung nach Funktions- und Deutungstypen - Ehrenteppich, Bildteppich, Rasenteppich, Teppich als Trennendes, Lebensteppich, Teppich und Transfiguration des Raumes - läßt klarer als eine rein chronologische Gruppierung Grundmöglichkeiten poetischer Gestaltung und den individuellen Beitrag der Dichter hervortreten. Es versteht sich von selbst, daß bedeutende Texte unter mehreren Gesichtspunkten Beachtung heischen; Querverbindungen werden betont, Wiederholungen jedoch möglichst vermieden. Das Ziel unserer Fragestellung liegt einerseits in der Einzelinterpretation, zumal für die meisten unserer Texte die motivgeschichtliche Perspektive neu ist, andererseits in allgemeinen formalen und inhaltlichen Folgerungen.
Zur Thermodynamik der enthalpisch und der entropisch bedingten Entmischung von Polymerlösungen
(1972)
Research about the nutrition of 363 specimens of Halte, 79 of Bogue, 282 of Striped mullets and 259 species of Pandora, has been carried on the bisis of the trawler catches which were realised during 1963/64 year in the bay of Kastela. Examinations were performed in relation to the qualitative and quantitative composition of the food, seasonal changes of food, as well as the influence of the temperature to the change of food quantity in the stomach. By the qualitative analysis of the food structure it was oftenly possiblr to determine the organisms up to the genus or species. In order to find out the quantity of food in the stomach we used the degree of stomach fullness according to which: A empty stomach, B = very little amount of food, C = half of the stomach filled with food, D = completely stomachfull with food, E = the wall of stomach thin owing to the abundance of food. The material for the xamination was immcdiately preserved in 10% formalin on thc vessel and few days later the qualitative-quantitative analysis was performed in the laboratory. ....
Erkenntnistheorie
(1972)
A general formalism for the scattering of heavy ions, which is especially convenient to study the antisymmetrization effects, is developed. Antisymmetrization effects are investigated by expanding the completely antisymmetrized wave function according to the number of exchanged nucleons. The particle-core model for the scattering of nuclei with loosely bound nucleons is presented. A formula for the additional contribution to the effective potential due to antisymmetrization effects is obtained by calculating the expectation value of the Hamiltonian with intrinsic wave functions. Application of the formalism is illustrated for the 14N + 14N scattering problem and its usefulness is demonstrated.
A fully gauge-invariant, Lorentz-covariant, nonlocal, and nonlinear theory, for coupled spin-½ fields, ψ, and vector fields, A, i.e., "electrons" and "photons," is constructed. The field theory is linear in the ψ fields. The nonlinearity in the A fields arises unambiguously from the requirement of gauge invariance. The coordinates are generalized to admit hypercomplex values, i.e., they are taken to be Clifford numbers. The nonlocality is limited to the hypercomplex component of the coordinates. As the size of the nonlocality is reduced toward zero, the theory goes over into the inhomogeneous Dirac theory. The nonlocality parameter corresponds to an inverse mass and induces self-regulatory properties of the propagators. It is argued that in a gauge-invariant theory a graph-by-graph convergence is impossible in principle, but it is possible that convergence may hold for the complete solution, or for sums over classes of graphs.
The 1s bound state of superheavy atoms and molecules reaches a binding energy of -2mc2 at Z≈169. It is shown that the K shell is still localized in r space even beyond this critical proton number and that it has a width Γ (several keV large) which is a positron escape width for ionized K shells. The suggestion is made that this effect can be observed in the collision of very heavy ions (superheavy molecules) during the collision.
A continuum shell-model calculation based on the collective correlation model has been made for the giant resonance of 12C using the eigenchannel reaction theory. The low-lying negative-parity states of 11C and 11B have been taken into account by corehole coupling. Partial, total, and integrated photoabsorption cross sections are calculated for the region of the giant dipole resonance.
With the use of the cranking formula, the coordinate-dependent mass parameters of the kinetic-energy operator in fission processes and heavy-ion collisions are calculated in the two-center oscillator model. It is shown that the reduced mass and also the classical moment of inertia are obtained for large separations of the fragments. For small separations, however, the mass parameter for the motion of the centers of mass of the fragments is larger than the reduced mass by an order of magnitude.
The elastic alpha scattering to backward angles has been studied for 40,42,44,48Ca between 40.7 and 72.3 MeV. The cross sections for 40Ca are larger than those for the higher isotopes up to the highest energies. They show backward increases that disappear above 50 MeV. The enhancement factor for 40Ca over 42,44Ca varies smoothly with energy. 48Ca does also show a backward cross-section enhancement over 42,44Ca. alpha -cluster rotational bands in the 44Ti compound state, four-nucleon correlations in 40Ca, and the l-dependent optical model are discussed as approaches to understand the anomaly. The rotator model appears to agree qualitatively with the experimental data. It involves rotational bands extending at least up to J=16 in 44Ti.
Back-angle enhancements of elastic alpha -scattering cross sections have been observed for nuclei at the ends of the 1p, 2s-1d, and f7 / 2 shells. Strong reduction of this enhancement occurs if excess neutrons enter the next open major shell. The results are discussed in terms of intermediate alpha structure.