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Arbeitsungsunterlage für die Redaktionsausschußtagung der ENCYCLOPAEDIA CINEMATOGRAPHICA. Göttingen, 5.-9.10.1992. H. Kalkofen, Inst. Wiss. Film. Während die ENCYCLOPAEDIA CINEMATOGRAPHICA nicht verbirgt, daß sie nun 40 Jahre alt geworden ist, kann sie auf die doch nicht ganz unziemliche Frage, wer sie denn überhaupt sei, keine einhellige Antwort geben. Es wird gezeigt, daß die EC im Lauf der Zeit ihres Bestehens verschiedene Selbst-Konzeptionen bekundet hat, die miteinander zum Teil vereinbart werden können, zum Teil aber nicht. Der prinzipielle Gegensatz zwischen dem sich, modelltheoretisch gesehen, durchaus nicht zu Unrecht als "Bewequnqspräparat" begreifenden Kinematogramm und dem die pure Deskription überschreitenden Film, dem es um die Vermittlung von Sinnzusammenhänqen geht, ließ sich nur in den Jahren der Gründungszeit bemanteln und verkennen. Es wird entschieden dafür plädiert, daß sich die ENCYCLOPAEDIA CINEMATOGRAPHICA auf ihre kinematographische Natur zurückbesinnt und sie weiterentwickelt. Andererseits scheint die Gründung eines internationalen Archivs wissenschaftlicher Filme aus mehreren Gründen erforderlich. Dieses Archiv, bei dessen Namensgebung auf das Epitheton /kinematographisch/ der K1arheit halber zu verzichten wäre, und die ENCYCLOPAEDIA CINEMATOGRAPHICA könnten sich, wiewohl eindeutig getrennt, gemeinsamer Infrastrukturen bedienen.
Zeichnet Herbot aus didaktischen Impuls „das abschreckende Bild einer lasterhaft sündigen Welt“ (…), will er uns durch die Ausbreitung kriegerischer Leidenschaften über ihre Torheit belehren und zugleich die höfische Kultur implizit relativieren? (…) Dieser Frage nach der Aussage des Herbortschen Trojaliedes im Rahmen der literarischen und historischen Situation soll (…) [Volker Mertens’] Vortrag nachgehen. Dabei (…) [stellt er] zuerst de[n] Text selbst und seine literarischen Prätexte vor(…).