Refine
Year of publication
Document Type
- Conference Proceeding (25) (remove)
Language
- German (25) (remove)
Has Fulltext
- yes (25) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (25) (remove)
Keywords
- Absatzweg (1)
- Alternative Wirtschaft (1)
- Arbeitsethik (1)
- Arbeitsgesellschaft (1)
- Arbeitsvolumen (1)
- Bedingungsloses Grundeinkommen (1)
- Bürgergeld (1)
- Deutschland (1)
- Doku Mittelstufe (1)
- Ereignis (1)
Institute
- Gesellschaftswissenschaften (25) (remove)
Workshopleitung: Anne Menzel und Mechthild Exo
Die Idee: Welchen Feminismus brauchen, wollen, leben wir? Unter dieser breiten Fragestellung möchten wir uns mit Teilnehmer*innen darüber austauschen, was Feminismus für uns nicht nur in der Wissenschaft und unserer wissenschaftlichen Praxis bedeutet.
Wie halten wir es eigentlich in unserem Alltag mit dem Feminismus? Wie und wann brauchen, wollen, leben wir Feminismus als Berufstätige, Selbstständige, Erwerbsarbeitssuchende, Elternteile, Alleinerziehende, Feldforschende, Kinderlose, Aktivist*innen und/oder vieles mehr? Fordern wir die Perspektiven und Rechte, die wir grundsätzlich vertreten, auch für uns selbst und für andere in unserem direkten Umfeld ein? Werden wir ihnen gerecht? Geht es uns vielleicht sogar um grundlegende, sozusagen revolutionäre Veränderungen der Herrschaftsverhältnisse? (Ver-)Zweifeln wir in bestimmten Situationen auch an feministischen Perspektiven und den Forderungen nach Frauenrechten?
Über diese und andere Fragen möchten wir sprechen und diskutieren. Wir wünschen uns einen ehrlichen, nachdenklichen und hoffentlich auch befreienden Austausch, der gerne auch wissenschaftlich inspirieren darf.
Workshopleitung: Christine Buchwald, Sebastian Grieser und Elise Kopper-Koelen
„Welches Wissen(-)schafft Praxis?“. Diese Frage wollen wir zum Anlass nehmen, um über die komplexen Zusammenhänge von Wissenschaft und Praxis in der Friedensbewegung nachzudenken. Denn die sowohl begrüßte wie kritisierte Trennung von Wissenschaft und Aktivismus nehmen auch wir, die wir Berührungspunkte in beide Szenen haben, wahr, wollen in unserem Beitrag jedoch versuchen, sie differenzierter zu diskutieren. Zwei überspitzte Bilder kursieren in den Diskussionen: Auf der einen Seite der 60-jährige, bildungsbürgerliche, friedensbewegte Aktivist in seiner Jeansjacke, der die theoretischen Diskussionen bis höchstens in die 90er Jahre verfolgt hat. Auf der anderen Seite die Theoretiker*innen in ihren Elfenbeintürmen - unpolitisch, abgehoben und realitätsfern. Diese weit verbreiteten Narrationen greifen jedoch zu kurz und versperren den Blick auf die deutlich komplexeren Verhältnisse von Theorie, Wissen und Praxis.
Im Anschluss an wissenssoziologische Überlegungen wollen wir nachzeichnen, welche Zusammenhänge zwischen Wissen und Handeln von Praktikerinnen in der Friedensbewegung selbst hergestellt werden. Welche Deutungsmuster bezüglich der Friedens- und Konfliktforschung werden in der deutschen Friedensbewegung geteilt? Wie werden Theorien der Friedens- und Konfliktforschung in der Friedensbewegung rezipiert und wahrgenommen? An welchen Stellen verstehen sich Aktivistinnen selbst als Theoretikerinnen und welches Selbstverständnis haben sie von sich selbst als Praktikerinnen im Gegensatz zu Forschenden? Wo lassen sich Verbindungslinien zwischen Aktivistinnen und Wissenschaftlerinnen ausmachen? Und welche Erwartungen an die Friedens- und Konfliktforschung haben Menschen in der Friedensbewegung? Anhand von neu arrangierten Ergebnissen von Leitfadeninterviews mit hauptberuflichen Akteur*innen der deutschen Friedensbewegung werden wir verschiedene Arten des Bezuges auf Praxiswissen und akademisches Wissen aufzeigen. Zu vermuten ist, dass Theoriegenerierung, wie sie in der Friedens- und Konfliktforschung stattfindet, und die Produktion von Erfahrungswissen in der Bewegung nicht als zwei gegensätzliche Pole zu verstehen sind. Vielmehr, so unsere These, müssen Theorie- und Praxiswissen in einem ambivalenten Verhältnis gedacht werden. Ein solches Denken erlaubt, Differenzen zwischen Forschung und Praxis in ihrer Vielschichtigkeit anzuerkennen, aber als gesellschaftlich hergestellt zu reflektieren. Darüber hinaus wird der Blick auf die wechselseitige Hervorbringung und die Gleichzeitigkeit verschiedener Wissensbestände gerichtet. Ein solches relationales Verständnis von Forschung_Praxis_Bewegung ermöglicht, die Trennungslinien - zumindest an einzelnen Stellen - produktiv aufzulösen.
Der Workshop ist im ersten Teil als Lesung konzipiert, in der wir Interviewausschnitte neu arrangieren und so die Ansichten "der Friedensbewegung", die unsere Interviewpartnerinnen vertreten, zum Sprechen zu bringen. In der anschließenden Diskussion wollen wir mit den Teilnehmenden die Ergebnisse der Interviews und die Erfahrungen der Teilnehmenden gemeinsam reflektieren. Die Praktikerinnen im Dialog mit sich, mit uns und mit dem Publikum erlauben es, Theorie in Bewegung und Bewegung in die Theorie zu bringen.
Wie sieht die Zukunft der Wertschöpfung aus? Lässt sich eine "Demokratisierung" der Wertschöpfung beobachten? Befinden wir uns inmitten eines Paradigmenwechsels von der Industriellen Produktion hin zur Bottom-up-Ökonomie? Und wenn ja, was bedeutet das für die Gesellschaft?
Um diese Fragen aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven zu betrachten und gemeinschaftlich die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Chancen und Herausforderungen zu diskutieren, wurde das neue Konferenzformat "Interdisziplinäre Konferenz zur Zukunft der Wertschöpfung" geschaffen. Neben dem themenübergreifenden fachlichen Austausch ist auch die Vernetzung zwischen Wissenschaftlern/innen und Experten aus der Praxis ein Ziel dieser Reihe.
Der vorliegende Konferenzband beinhaltet die Beiträge der teilnehmenden Wissenschaftlicher/innen aus den Technik-, Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften und gibt einen Überblick über die aktuellen Forschungsschwerpunkte in den jeweiligen Fachgebieten. Die akademische Qualitätssicherung erfolgte mit Hilfe eines Peer-Review-Verfahrens. ...
Was charakterisiert Universität? Welchen Leitbildern folgten – und folgen – Hochschulreformen? Unter diesen zentralen Fragestellungen den bundesrepublikanischen Diskurs im Spannungsfeld von universitärem Selbstverständnis und gesellschaftspolitischen Anforderungen näher zu beleuchten, seine Entwicklung zu dokumentieren und zu deuten, war Anliegen der Tagung „Zwischen Idee und Zweckorientierung. Vorbilder und Motive von Hochschulreformen seit 1945“.[1] Die im Rahmen des Forschungskollegs „Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel“ von den Teilprojekten Soziologie und Neuere Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt vom 2. bis zum 4. März 2006 ausgerichtete Veranstaltung wurde von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung unterstützt. ...
Die Podiumsdiskussion fand als öffentliche Abendveranstaltung im Rahmen des sozialwissenschaftlichen Workshops "Krise der 'Arbeitsgesellschaft' - Transformation zur 'Grundeinkommensgesellschaft'? Diskurse, Deutungsmuster und Habitusformen im Wandel" statt, der vom 14. bis 15. Juli 2006 an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main abgehalten wurde. Veranstalter war das soziologische Forschungsprojekt "Praxis als Erzeugungsquelle von Wissen" (Leiter: Prof. Dr. Ulrich Oevermann) im Forschungskolleg und Sonderforschungsbereich 435 "Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel" der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Initiiert und organisiert wurde der Workshop von Manuel Franzmann mit Unterstützung zahlreicher Kollegen und Förderer.
Gewalt in der Schule
(2004)