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Im vorliegenden Report wurde anhand von Daten aus dem IAB-Betriebspanel ein Schlaglicht auf die Innovationskraft hess- ischer Betriebe geworfen. Nur wenige Betriebe sind, in der Regel in Kooperation mit anderen Betrieben und Hochschulen, explizit mit Forschung und Entwicklung beschäftigt. Dennoch investiert ein großer Teil, nämlich ein Drittel der hessischen Betriebe, in die Weiterentwicklung und Verbesserung von Pro- dukten und Dienstleistungen. Acht Prozent der Betriebe haben darüber hinaus den Produktionsprozess verbessert. Diese Anteile haben sich in den letzten Jahren kaum verändert. 17 Prozent der Betriebe haben ihr Angebotsspektrum zuletzt erweitert, und immerhin fünf Prozent entwickeln gänzlich neue Produkte oder Dienstleistungen.Wie gezeigt wurde, konnten im Geschäftsjahr 2018 jedoch nicht sämtliche geplanten Innova-tionen umgesetzt werden. Jeder zwanzigste Betrieb gab an, dass dies nicht möglich war. Hauptgrund ist der Mangel an Fach-kräften. Daneben spielt aber auch die wirtschaftliche Situation der Betriebe eine Rolle: Gemäß der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels befinden sich unter den Betrieben, die Produkte, Dienstleistungen oder betriebsinterne Prozesse weiterentwickelt haben, deutlich mehr mit einem positiven Jahresergebnis als solche mit einem negativen Jahresergebnis.
Der Einsatz von Robotern nimmt in den hessischen Betrieben zu. Zwar ist er, außer im Verarbeitenden Gewerbe, derzeit noch wenig verbreitet; die Zahl der Neuanschaffungen ist jedoch in den vergangenen Jahren – gerade auch in kleineren Betrieben – stark gestiegen. Die Corona-Krise könnte diese Entwicklung begünstigen, wenn es aufgrund der Unsicherheiten, die mit globalen Lieferketten verbunden sind, zu einer Verlagerung von Produktionsschritten nach Deutschland kommen sollte. Dies könnte mit einem stärkeren Einsatz von Robotern einhergehen, so die Expertin für Internationale Wirtschaftsbeziehungen Prof. Dr. Dalia Marin im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ vom 01.03.2020). Andererseits könnten den Betrieben die Mittel für größere Investitionen aufgrund des Einbruchs der Wirtschaft fehlen. Auffällig ist, dass die Großbetriebe bei allen Auswertungen im vorliegenden Report als innovationskräftiger erscheinen als die kleinen und mittleren Betriebe. Sie investieren häufiger in Forschung und Ent- wicklung sowie in Produkt-, Dienstleistungs- und Verf- ahrensverbesserungen. Dabei ist jedoch auch anzumerken, dass jeweils ein Drittel der Kleinstbetriebe, der kleinen und mittleren Betriebe an der Verbesserung und Weiterentwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen arbeitet. Es kann hier also nicht von einem klaren Trend, dass die Innovativität mit steigender Betriebsgröße zunimmt, gesprochen werden. Der Innovationsforscher Everett Rogers vermutet, dass die Betriebsgröße eine „Stellvertretervariable“ ist, die leicht zu messen ist, die aber verdeckt, dass vielmehr Faktoren wie eine positive Einstellung von Führungskräften gegenüber Veränder- ungen, eine wenig zentralistische Betriebsstruktur und eine Betriebskultur mit kurzen, auch hierarchieübergreifenden Kommunikationswegen einen entscheidenden Einfluss auf die Innovativität eines Betriebs haben (Rogers 2003: 409ff.). Solche Voraussetzungen lassen sich in Betrieben aller Größenklassen finden. Die Ausstattung der Betriebe mit Hochgeschwindigkeits-Internet als eine technische Voraussetzung für Innovationen ist grundsätzlich als gut anzusehen, allerdings hat die Zufriedenheit damit abgenommen.
Womöglich ist die gestiegene Unzufriedenheit ein An zeichen für höhere Ansprüche. Im Zuge der Corona-Krise dürfte die Bedeutung von Hochgeschwindigkeits-Internet zugenommen haben; viele Beschäftigte arbeiten zuhause und greifen von dort bspw. auf Betriebsserver zu. Insbesondere im Wirtschaftszweig Handel und Reparatur ist ein recht hoher Anteil der Betriebe unzu- frieden mit der verfügbaren Bandbreite, also in einem Bereich, in dem der Druck zur Online-Vermarktung gerade durch die Corona-Krise wächst. Insgesamt zeigen die Auswertungen jedoch, dass die Innovationskraft der hessischen Betriebe als stabil zu bewerten ist. Im Vergleich zu den Ergebnissen aus dem Befragungsjahr 2017 ergeben sich keine klaren Hinweise einer zunehmenden oder abnehmenden Innovativität. Auffällig ist die ausgeprägte Kooperationsbereitschaft hessischer Betriebe mit Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, die zur Zukunftsfähigkeit der Betriebe beiträgt. Andererseits erweist sich der Fachkräftemangel bereits heute in einigen Betrieben als Innovationsbremse, und personelle Engpässe dürften in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Aktivitäten zur Sicherung des Fachkräftebedarfs sind auch deshalb zu intensivieren, weil damit die Innovationsfähigkeit der hessischen Wirtschaft gestärkt wird
Die Befragung der Betriebe in der Region Rhein-Main liefert folgende zentrale Erkenntnisse: 61 Prozent der Betriebe und damit mehr als in den Jahren 2014 und 2017 spüren derzeit einen Arbeitskräfterückgang. Mit steigender Betriebsgröße steigt der Anteil der Betriebe, die einen Arbeitskräfterückgang wahrnehmen. Im Vergleich der Wirtschaftszweige nehmen Betriebe des Baugewerbes in besonderem Ausmaß einen Arbeitskräfterückgang wahr. Etwa ein Viertel der Betriebe hat Ausbildungsplätze für das beginnende Ausbildungsjahr angeboten. Mit steigender Betriebsgröße steigt der Anteil der Betriebe, die Ausbildungsplätze anbieten. In vielen Betrieben können nicht sämtliche angebotene Ausbildungsplätze besetzt werden. Insbesondere Kleinstbetriebe haben Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. Die Hälfte der Betriebe macht Zugeständnisse bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. In etwa jedem dritten Betrieb kommt es zu Ausbildungsabbrüchen. In Großbetrieben erscheint das Abbruchrisiko größer als in kleinen und Kleinstbetrieben. Jeder fünfte Betrieb mit Ausbildungsplätzen wirbt nicht aktiv um Auszubildende. Großbetriebe sind in diesem Bereich aktiver als kleinere Betriebe
Women, visibility and morality in Kenyan popular media explores familiar constructions of femininity to assess ways in which it circulates in discourse, both stereotypically and otherwise. It assesses the meanings of such discourses and their articulations in various public platforms in Kenya. The book draws together theoretical questions on 'pre-convened' scripts that contain or condition how women can circulate in public. The book asks questions about particular interpretations of women's bodies that are considered transgressive or unruly and why these bodies become significant symbolic sites for the generation of knowledge on morality and sexuality. The book also poses questions about genre and representations of femininity. The assertion made is that for knowledges of femininity to circulate effectively, they must be melodramatic, spectacular and scandalous. Ultimately, the book asks how such a theorisation of popular modes of representation enable a better understanding of the connections between gender, sexuality and violence in Kenya.
Bheki Mseleku is widely considered one of the most accomplished jazz musicians to have emerged from South Africa. His music has a profound significance in recalling and giving emphasis to that aspect of the African American jazz tradition originating in the rhythms and melodies of Africa. The influences of Zulu traditional music, South African township, classical music and American jazz are clearly evident and combine to create an exquisite and particularly lyrical style, evoking a sense of purity and peace that embraces the spiritual healing quality central to his musical inspiration. The Musical Artistry of Bheki Mseleku is an in-depth study of his musical style and includes annotated transcriptions and analysis of a selection of compositions and improvisations from his most acclaimed albums including 'Celebration', 'Timelessness', 'Star Seeding', 'Beauty of Sunrise' and 'Home at Last'. Mseleku recorded with several American jazz greats including Ravi Coltrane, Joe Henderson, Pharoah Sanders, Charlie Haden, Billy Higgins and Abbey Lincoln. His music serves as a vital link to the African-American musical art form that inspired many of the South African jazz legends.
A woman meets young people from various backgrounds - at a U.S. university. She is African, from Chad. The students, eager to learn about her life, ask probing questions. She tells them about the war, her flight, her refugee status, her experiences in West Africa and Algeria. In turn, she discovers that they are still exposed to racism in their country - an outrage compounded by the murders of George Floyd and Breonna Taylor. As an activist in residence, she dialogues with the students about their aspirations and encourages them to become artisans of peace and justice. We look forward, in turn, to the thoughts and writings of young people about the encounters shared here and the illustrations by a young Kenyan woman that accompany the essays.
At Independence in 1980, Julius Nyerere called Zimbabwe 'the jewel of Africa', and cautioned its new leaders not to tarnish it. Tragically, they paid no heed to Africa's esteemed elder statesmen. Arguably - and only if one ignores the carnage of Gukurahundi - the first decade was a developmental one, with resources being used prudently to benefit the formerly disadvantaged majority population. However, the 1990s witnessed a transition from a developmental to a predatory leadership which saw Zimbabwe cross the millennial line in crisis, where it has remained ever since. While many African countries have moved forward over the last three decades, Zimbabwe has gone relentlessly backwards, save for the four-year interregnum of the tripartite coalition government, 2009-2013. Virtually all development indicators point in the wrong direction and the crisis of poverty, unemployment, and the erosion of health. education and other public goods continues unabated. The imperatives of political survival and power politics supersede those of sound economics and public welfare. Moreover, unless good politics are conjoined with a sound people-first policy, the country will continue sliding downhill. Zimbabwe's Trajectory tells the story of the country's post-independence dynamics and its recent descent into becoming one of the three most unhappy countries in the world.
Recently, the salient idea of personhood in the tradition of African philosophy has been objected to on various grounds. Two such objections stand out - the book deals with a lot more. The first criticism is that the idea of personhood is patriarchal insofar as it elevates the status of men and marginalises women in society. The second criticism observes that the idea of personhood is characterised by speciesism. The essence of these concerns is that personhood fails to embody a robust moral-political view. African Personhood and Applied Ethics offers a philosophical explication of the ethics of personhood to give reasons why we should take it seriously as an African moral perspective that can contribute to global moral-political issues. The book points to the two facets that constitute the ethics of personhood - an account of (1) moral perfection and (2) dignity. It then draws on the under-explored view of dignity qua the capacity for sympathy inherent in the moral idea of personhood to offer a unified account of selected themes in applied ethics, specifically women, animal and development.
Seeking Urban Transformation. Alternative Urban Futures in Zimbabwe tells the stories of ordinary peoples struggles to remake urban centres. It interrogates and highlights the principle conditions in which urban transformation takes place. The main catalysts of the transformation are social movements and planning institutions. Social movements pool resources and skills, acquire land, install infrastructure and build houses. Planning institutions change policies, regulations and traditions to embrace and support a new form of urban development driven by grassroots movements. Besides providing a comprehensive analysis of planning and housing in Zimbabwe, there is a specific focus on three urban centres of Harare, Chitungwiza and Epworth. In metropolitan Harare, the books examines new housing and infrastructure series to the predominantly urban poor population; vital roles played by the urban poor in urban development and the adoption by planning institutions of grassroots-centered, urban-planning approaches. The book draws from three case studies and in-depth interviews from diverse urban shapers i.e. representatives and members of social movements, urban planners, engineers, surveyors, policy makers, politicians, civil society workers and students to generate a varied selection of insights and experiences. Based on the Zimbabwean experience, the book illustrates how actions and power of ordinary people contributes to the transformation of African cities.
Muhr veröffentlichte 1813 seine Schrift "Jerubaal" als Antwort auf David Friedländers "Ein Wort zu seiner Zeit" (Über die, durch die neue Organisation der Judenschaften in den preußischen Staaten notwendig gewordene, Umbildung). Friedländer hatte zu weitreichenden Reformen in Liturgie und Erziehung aufgerufen als Reaktion auf das Preussische Emanzipationsedikt von 1812. Obwohl Muhr dessen Abkehr von der Tradition ablehnte, schlug er dennoch selber vor, auf manches Althergebrachte zu verzichten und beispielsweise Predigten in deutscher Sprache und Chorgesang im Gottesdienst zu erlauben.
Muhr veröffentlichte 1813 seine Schrift "Jerubaal" als Antwort auf David Friedländers "Ein Wort zu seiner Zeit" (Über die, durch die neue Organisation der Judenschaften in den preußischen Staaten notwendig gewordene, Umbildung). Friedländer hatte zu weitreichenden Reformen in Liturgie und Erziehung aufgerufen als Reaktion auf das Preussische Emanzipationsedikt von 1812. Obwohl Muhr dessen Abkehr von der Tradition ablehnte, schlug er dennoch selber vor, auf manches Althergebrachte zu verzichten und beispielsweise Predigten in deutscher Sprache und Chorgesang im Gottesdienst zu erlauben.