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Eine eindrucksvolle, übersichtlich strukturierte Einführung in die politische Geschichte und Aktualität des viertgrößten Landes des Subkontinents. Mit großer Sachkenntnis nähern sich die Autoren den historischen Wurzeln des kolumbianischen Dramas, der "Violencia", jener angeblich unerklärlichen, allgegenwärtigen Gewalt, die den Mord zur häufigsten Todesursache unter jungen Kolumbianern werden ließ. Dabei werden die engen Verflechtungen der staatlichen Eliten mit dem militärischen Repressionsapparat und ihre wirtschaftlichen Interessen aufgezeigt. Auch die internationalen Konzerne (allen voran die aus den USA, Großbritannien und Deutschland) sind mit im Spiel, wenn es um die billige Ausbeutung von Erdöl, Gold und der natürlichen Artenvielfalt kolumbianischer Regenwälder geht. Der Paramilitarismus wird ausführlich behandelt, ebenso die Guerillabewegungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Darstellung der Drogenökonomie. Abgerundet wird das Buch durch einige Interviews und eine Aktualisierung vom November 2000.
Cross-border exchange and comparison of forensic DNA data in the context of the Prüm decision
(2018)
This study, commissioned by the European Parliament’s Policy Department for Citizens’ Rights and Constitutional Affairs at the request of the LIBE Committee, provides an overview of the Prüm regime. It first considers the background of the Prüm Convention and Prüm Decision. The subsequent two chapters summarize the Prüm regime in relation mainly to DNA data looking at value and shortcomings; and ethical, legal and social implications of forensic DNA typing and databasing in relation to the Prüm regime. Finally, based on the analysis, it provides the policy recommendations.
Stuttgart 21 – eine Rekonstruktion der Proteste : Soziale Bewegungen in Zeiten der Postdemokratie
(2020)
Die Konflikte um das Großprojekt »Stuttgart 21« verdeutlichen exemplarisch, wie Protestbewegungen das postdemokratische Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft herausfordern. Bürgerbeteiligung und Kostentransparenz sind seither nahezu obligatorisch, dabei hat die Bewegung gegen »S21« ihr eigentliches Ziel, das Bahn- und Immobilienprojekt zu stoppen, verfehlt, trotz scheinbar positiver Ausgangslage. Anhand von Schlüsselereignissen im Konflikt um das Großprojekt rekonstruiert Julia von Staden die Dynamiken und Diskurse einer sozialen Bewegung, die in ihrer Art eine Neuheit in der Protest- und Bewegungsforschung darstellt und gleichzeitig ein Lehrstück für andere soziale Bewegungen wurde.
Markeninszenierung in Japan - zur narrativen Konstruktion der Lifestyle-Marken "Muji" und "Uniqlo"
(2020)
Die Einzelhandelsketten "Muji" und "Uniqlo" gelten als Musterbeispiele für international erfolgreiche Lifestyle-Marken aus Japan. Aus einer interdisziplinären Perspektive heraus identifiziert Christiane Rühle die Strukturen und Akteure dieser spezifischen Markeninszenierungen und arbeitet die dazugehörigen Positionen, Mittel und zentralen Motive heraus. Sie fragt im Kontext von unternehmensbezogener und nationalstaatlicher Imagebildung nach den Bezügen zwischen Konsum, Kultur und Identität und fokussiert dabei auf die Rolle, die privatwirtschaftliche Unternehmen innerhalb dieses Prozesses einnehmen.
Anomalous monism and mental causality : on the debate of Donald Davidson’s philosophy of the mental
(2004)
The English version of the first chapter of Erwin Rogler and Gerhard Preyer: Materialismus, anomaler Monismus und mentale Kausalität. Zur gegenwärtigen Philosophie des Mentalen bei Donald Davidson und David Lewis (2001) "Anomaler Monismus und Mentale Kausalität. Ein Beitrag zur Debatte über Donald Davidsons Philosophie des Mentalen" is a contribution to the current debates on the philosophy of the mental and mental causality initiated from Donald Davidson's philosophy with his article "Mental Events" (1970). It is the intent of the English version to give a response to the controversy among American, British and Australian philosophers in the context of a global exchange of ideas on problems understanding the mental. Contents 1. Preliminary Remarks 2. The Critique of Property-Epiphenomenalism and Counterarguments (a) The Enlargement of Nomological Reasoning (b) The Counterfactual Analysis (c) Supervenient Causality 3. Are Mental Properties real or unreal (fictive)? Abstract Things and events are fundamental entities in Davidson's ontology. Less distinct is the ontological status of properties, especially of mental types. Despite of some eliminative allusions there are weighty reasons to understand Davidson's philosophy of mind as including intentional realism. With it, the question of mental causality arises. There are two striking solutions to this problem: the epiphenomenalism of mental properties and the downward causation of mental events. Davidson cannot accept either. He claims to justify the mental as supervenient causality in order to thus integrate it into physicalism (his version of monism). But his argument at best proves the explanatory, not the causal relevance of mental properties. For this and for other reasons, Davidson fails the aspired synthesis of a sufficiently strong physicalism and the autonomy of the mental; a project whose realization is anyhow hard to achieve.
Laut statistischer Erhebungen haben Übergewicht und Adipositas zugenommen – auch bei Kindern und Jugendlichen. Doch was bedeutet diese epidemiologische Entwicklung für das einzelne betroffene Kind und seine Familie? Basierend auf jahrelangen Beobachtungen wurden verschiedene Fälle begleitet, die jeweils fallspezifische Entwicklung analysiert und die individuelle Sinnhaftigkeit des Dick-Seins untersucht.
Ist das Phänomen Dickleibigkeit als Zeichen – als Hinweis auf eine Störung, z.B. somatischer oder psychischer Natur – zu deuten oder ist es selbst als eine Erkrankung anzusehen? Ist Dick-Sein gleich Dick-Sein oder worin unterscheiden sich die einzelnen Fallverläufe? Können daraus Prognosen auf Heilungschancen oder Therapiemöglichkeiten abgeleitet werden? Beeinflussen Zuschreibungen anderer, z.B. Familienangehöriger, sowie Reglementierungen, z.B. durch Ärzte, oder Stigmatisierungen, z.B. durch viele öffentliche Diskussionen, die Entwicklung im konkreten Fall?
Die Studie rekonstruiert, wie Leiblichkeit sozial bestimmt wird und stellt die erste deutschsprachige Studie innerhalb einer phänomenologisch orientierten Soziologie dar, in der das Konzept des leiblichen Responsoriums von Bernhard Waldenfels Anwendung findet.