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U radu se preispituju uobičajena određenja homonimije i kriteriji razgraničenja homonimije od srodnih pojava. Homonimiji se pristupa kao praktičnomu leksikografskom problemu te se daju konkretni primjeri leksikografske obradbe homonimnih natuknica iz Školskog rječnika hrvatskog jezika koji se izrađuje u Institutu za hrvatski jezik i jezikoslovlje.
Didaktischer Pluralismus und Poetik der Lehrdichtung : Zum ›Ritterspiegel‹ des Johannes Rothe
(2009)
Der Begriff ‘Pluralismus’, der eine Koexistenz von verschiedenartigen Denk- und Lebensformen bezeichnet und in seinen jeweiligen Kontexten spezifiziert werden muss, scheint spontan auf mittelalterliche Verhältnisse nur schlecht anwendbar. Gerade auf dem Feld der Ethik denkt man hier zuerst an das verbindliche Weltbild, an Regelungen, die unter dem Dach der christlichen Religion ihren Platz haben mit theologisch-systematischer Aufarbeitung und bei abweichendem Verhalten mit Sanktionen verbunden sind. Aber nicht nur die historische Realität ist vielfältiger und komplexer, auch die ethische Reflexion, die uns im literarischen Medium mittelalterlicher Lehrdichtung entgegentritt, bietet ein ganz anderes Bild. Das Scheitern der systematischen Aufrisse, das Nebeneinander von Konzepten, unvermittelte Gegensätze und Widersprüche, Systemlosigkeit als Prinzip, Brüchigkeit, Dissoziation und Klitterung sind gerade Grundzüge mittelalterlicher didaktischer Literatur und Merkmal ihrer Poetik. Ich rolle das Problem am ›Ritterspiegel‹ des Johannes Rothe auf und schließe einige grundsätzliche Überlegungen zur Poetik des Didaktischen an.
U radu se analizira latinski sintaktički utjecaj pri uporabi zamjenica u Marulićevu i Kašićevu prijevodu popularnoga srednjovjekovnog djela De imitatione Christi. Istražuju se ova sintaktička svojstava zamjenica: izricanje pripadanja 3. licu s pomoću genitiva ličnih zamjenica za 3. lice, uporaba posvojne zamjenice za 1. i 2. lice u odnosu na povratno-posvojnu zamjenicu svoj, uporaba povratno-posvojne zamjenice svoj u odnosu na posvojne za 3. lice, uporaba lične zamjenice za 1. i 2. lice u odnosu na povratnu zamjenicu, uporaba odnosnih zamjenica na početku rečenice te množina srednjega roda pokaznih, relativne (koji) i neodređenih (sav, svaki) zamjenica u značenju jednine. Na temelju promatranih kategorija autorice nastoje utvrditi sličnosti i razlike tih dvaju proznih prijevodnih tekstova te objasniti prevoditeljski postupak.
Ključne riječi: De imitatione Christi ; Marko Marulić ; Bartol Kašić ; uporaba zamjenica ; sintaktičke prevedenice
Der Schluss vom Bekannten auf das weniger Bekannte ist ein zentrales Grundprinzip der Didaxe. Ein mittelalterlicher Texttyp, der dieses Prinzip nicht nur beherzigt, sondern es durch seine Bauform regelrecht ausstellt, ist das spätestens seit 1230 literaturfähig gewordene Reimpaarbîspel, das zwei unterschiedliche Bereiche oder Sphären so aufeinander bezieht, dass der erste Teil des Textes, die eigentliche Beispielerzählung, ein allgemein akzeptiertes Modell einführt, das dann im zweiten Teil, in der Auslegung, auf eine andere Lebenssphäre übertragen wird, um mit diesem Akt der Analogisierung das zu Erklärende im Rückgriff auf bereits Etabliertes zu verdeutlichen. […] Hinzu kommt, dass gerade Texte dieser Art interessante Rückschlüsse auf die Etablierung, Durchsetzung und Veränderung von Diskursen ermöglichen, zeigt doch schon die Zweiteiligkeit der Bauform, die eine Redeordnung A mit einer Redeordnung B vergleicht, auf das deutlichste an, dass diese Texte gewissermaßen auf der Schwelle zwischen zwei argumentativen Kontexten angesiedelt sind, wobei das im ersten Teil Präsentierte stets als das bereits Eingeführte, Abgesicherte, Evidente erscheint, während das im zweiten Teil Vorgeführte immer als das relativ gesehen Neue wahrgenommen wird, das in seiner Geltung und in seiner Evidenz vom vorher Entwickelten abhängt.
Was zwar schon länger vermutet, jedoch bislang nie nachgewiesen werden konnte, ist nun Gewissheit! Die jüngste Expedition einer Gruppe Studierender im Jahr 2006 unter Leitung von Professor Hans-Heiner Bergmann (Universität Osnabrück) brachte es ans Tageslicht. In der Sarmaschlucht westlich des Baikal im russischen Sibirien kommt eine bisher unbekannte endemische Art aus der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) vor, der Sarmensische Steppenschwirl (Locustella sarmensis, Bergmann 2006).
Interesse für und Liebe zu den Vögeln und vor allem zu den Vogelstimmen entwickelten sich an getrennten Orten: Bei Hans-Heiner Bergmann in Marburg und Osnabrück, bei Hans-Wolfgang Helb in Erlangen und Kaiserslautern. Neue Forschungsmöglichkeiten und moderne Technik wie die Sonagraphie ließen aus den beiden Ornitho-Akustikern ein Kollegen-Team werden. Beide Stimmen-Sammlungen zusammen mündeten in gemeinsamen Publikationen, auch in dem Werk „Die Stimmen der Vögel Europas“.
Annes Interesse richtete sich, wie wir dem Tagebuch entnehmen können, besonders auf die zeitgenössische niederländische Literatur. Der Wille des Vaters, den Kindern die Dramen Goethes und Schillers näher zu bringen, ist zwar durch den zitierten Eintrag belegt, welche Bedeutung diese Lektüre für Anne selbst hatte, darüber lässt sich jedoch nur spekulieren. Wir wissen aber aus anderen Quellen, dass viele der von den Nationalsozialisten Verfolgten, Vertriebenen, Eingesperrten und Gequälten aus den Werken der „Klassiker“ und ihrer humanistischen Botschaft Hoffnung schöpften und darin Trost fanden. Gleichzeitig jedoch vereinnahmten die Machthaber dieses kulturelle Erbe propagandistisch für ihre nationalistischen und rassistischen Zwecke. Dass die Ausstellung „Anne Frank – Eine Geschichte für heute“ jetzt in der „Klassikerstadt“ Weimar gezeigt wird, in deren unmittelbarer Umgebung sich mit dem Konzentrationslager Buchenwald ein Ort befindet, dessen Name zu einem Synonym für den nationalsozialistischen Terror geworden ist, kann daher durchaus auch zum Anlass genommen werden, diesen beiden so gegensätzlichen Strängen der Rezeptionsgeschichte der „Weimarer Klassik“ und insbesondere der Werke Goethes und Schillers in den Jahren von 1933 bis 1945 einmal etwas genauer nachzugehen. Das vorliegende Arbeitsmaterial stellt dafür in kommentierter Form exemplarische Texte zur Verfügung.
U radu se analiziraju računalni nazivi sa sufiksom/dočetkom -ware koji se pojavljuju u engleskome i hrvatskome jeziku. Za engleske nazive uspostavljaju se sinonimni nizovi mogućih hrvatskih istovrijednica koji se nastoje vrednovati s pomoću terminoloških načela. Hrvatske su istovrijednice prikupljene na internetu, ali su u analizu uključeni i prijedlozi studenata četvrte godine Fakulteta elektrotehnike i računarstva Sveučilišta u Zagrebu. Pri analizi se vodilo računa i o razgraničenju standardnojezičnih naziva i žargonizama.