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Schon lange bevor unser Verein entstand, war Schwester Hieronyma ein Begriff unter den Naturkundlern dieses Raumes. Immer wenn es darum ging, in der freien Natur zu forschen, etwa Pflanzen für den ersten HAEUPLER-Atlas (1976) zu kartieren oder die Verbreitung der Wirbeltiere im Einzugsgebiet ihrer Schule aufzuhellen, man konnte sich immer auf die Mitarbeit dieser Lehrerin an der Brede und damit vieler ihrer Schülerinnen verlassen. So begeistert Schwester Hieronyma für die Wunder der Natur war, so klar und abgewogen war ihr wissenschaftliches Urteil.
Besprechungen
(1989)
Es hat sich eine Menge von Büchern und Zeitschriften angesammelt, die besprochen werden wollen und sollen. Hier bringen wir eine kleine Auswahl. Vor allem sind Karten und Schriften ausgesucht, die unter das Stichwort "Fremdenverkehr" fallen. Dass der Tourismus gerade bei uns vielen Brot gibt, ist heute ebenso geläufig wie dass seine Entartung der Natur Schaden bringt. Und damit auch dem Menschen. Keines der Werke, die wir besprechen, hebt den lehrhaften Zeigefinger und weist darauf hin, was ein "Auch"-Naturliebhaber anrichten kann. Auch wollen wir das nicht. Fast allen kann man vertrauen. Bei den Ausnahmen hilft Mahnen nicht. So sind wir aufgerufen, die guten Seiten des Wanderns in der Landschaft zu fördern. Dazu helfen die Wanderwege, wenn wir sie dorthin lenken, wo wir die Natur am besten kennen lernen und die Landschaft genießen können, und von dort fernhalten, wo sie Gefährdetes noch stärker gefährden. Wer raten oder warnen kann, soll es tun, bevor die Baumaschinen angeworfen werden. Die Behörden danken das heute! Wenn die "weiße Industrie" überborden sollte, darf die Gemeinschaft aller Beteiligten nicht zögern, das Wegenetz wieder einzuschränken.
Seit "Die Verbreitung der Wirbeltiere im Kreis Höxter" erschien (forthin als 1983 bezeichnet), hat STEINBORN, oft zusammen mit VIERHAUS, planmäßig die Fledermäuse weiter erforscht. Auch die Neufunde in "Die Säugetiere Westfalens", im Text als SW 1984, in den Karten als SW/WM bezeichnet, gehen auf ihn zurück. Dagegen ruhte die Arbeit bei den übrigen Kleinsäugern. So werden hier nur Zufallsbeobachtungen und Angaben neuer Gewährsleute wiedergegeben.
Besprechungen
(1988)
Dieser Artikel ist eine Zusammenstellung von Buchbesprechungen über „Abschlussheft der Westfälischen Pilzbriefe; Bodendenkmalpflege im Kreis Höxter; Naturschutz in Nordhessen; Pflanzen der Äcker und ihre Ökologie; Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen: u.a. Vorschriften, Statistik, gefährdete Ackerwildkräuter.
Elisabeth Heldt
(1985)
Gegen Ende Februar 1985 war Elisabeth Heldt noch mitten unter uns. Eben hatte sie noch den wissenschaftlichen Standpunkt in der Dreiergruppe vertreten, die die Preise im Fotowettbewerb unseres Vereins festlegte, hatte die Arbeit für eine floristische Erforschung eines neuen Naturschutzgebietes geplant, hatte die Führung bei unserer Ackerunkrautexkursion in diesem Jahr zugesagt, hatte sich auf weitere Treffen mit Landwirten als Projektleiterin beim Schutz botanisch
wertvoller Ackerrandstreifen gefreut, hatte jungen Wissenschaftlern mit Rat und Tat zur Seite gestanden, hatte bei einem Botanikertreffen in Münster sich im vertrauten Kreis vieler alter Freunde der "scientia amabilis" wohlgefühlt und Fäden neuen Kennenlernens geknüpft, da kam am Dienstag, dem 26. Februar die Kunde, daß ein Herzanfall sie hindere, an einem Treffen der Projektleiter "Schutz der Ackerwildkräuter" beim Regierungspräsidenten in Detmold am nächsten
Tage teilzunehmen. Am Freitag der gleichen Woche ist sie, schon aus der Intensivstation entlassen, im Schlaf zu ihrem Schöpfer heimgegangen.