Refine
Year of publication
Document Type
- Article (21)
- Part of Periodical (2)
- Report (1)
Language
- German (14)
- English (9)
- Portuguese (1)
Has Fulltext
- yes (24)
Is part of the Bibliography
- no (24)
Keywords
- Austria (24) (remove)
Institute
Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Kulturlandschaft“ wurden 50 kleine Trockenraseninseln im Osten Österreichs pflanzensoziologisch untersucht und mit Vegetationsaufnahmen dokumentiert. Weiters wurde auf allen Flächen die Korngrößen-Zusammensetzung des Bodens bestimmt. Sämtliche Untersuchungsflächen befinden sich auf tertiären oder quartären Sedimenten. Felstrockenrasen wurden nicht berücksichtigt. Die Bestände können folgenden Gesellschaften zugeordnet werden: Polygalo majoris-Brachypodietum, Astragalo austriaci-Festucetum rupicolae, Ranunculo illyrici-Festucetum valesiacae, Poo angustifoliae-Festucetum valesiacae, Potentillo arenariae-Festucetum pseudovinae und Fumano-Stipetum eriocaulis. Artenzusammensetzung, geographische Verteilung und Böden der Einheiten werden beschrieben. Im Anschluss werden einige Probleme der syntaxonomischen Gliederung der westpannonischen Trockenrasen diskutiert.
Rotföhrenwälder werden bereits seit Beginn der vegetationskundlichen Forschung immer wieder untersucht, eine befriedigende soziologische Klassifikation wurde jedoch bis heute kaum erreicht. Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine syntaxonomische Neubearbeitung der Rotföhrenwälder in Österreich. 1372 Einzelaufnahmen aus Österreich und den angrenzenden Gebieten Deutschlands, Tschechiens und Italiens wurden dazu verarbeitet. Eine TWINSPAN-Klassifikation des Gesamtdatensatzes führte zu folgenden Ergebnissen:
Es werden auch weiterhin drei Haupttypen von Rotföhrenwäldern unterschieden, nämlich kontinentale inneralpische Hauhechel-Rotföhrenwälder (Ononido-Pinion), Schneeheide-Rotföhrenwälder über Karbonatgestein (Erico-Pinion) sowie bodensaure Moos-Rotföhrenwälder (Dicrano-Pinion). Aufgrund der floristischen Verwandtschaft von Erico-Pinion und Ononido-Pinion (früher Klasse Pulsatillo-Pinetea) werden nur noch zwei Klassen unterschieden (Erico-Pinetea, Vaccinio-Piceetea). Innerhalb der drei Verbände lassen sich sechs Assoziationen unterscheiden, wobei die Karbonat-Schneeheide-Rotföhrenwälder wegen des Fehlens von guten Charakterarten in nur einer Assoziation Erico-Pinetum sylvestris dargestellt werden; die Assoziation werden in acht Subassoziationen.
Sämtliche Syntaxa werden ausführlich beschrieben und nomenklatorisch revidiert. Eine synoptische Tabelle sowie Bestimmungsschlüssel für die Assoziationen und Subassoziationen sind beigefügt.
Die Narzissenwiesen werden im Untersuchungsgebiet regelmäßig ein- bis zweimal pro Jahr gemäht oder extensiv mit Rindern beweidet; auch ein bis zwei Schnitte und eine anschließende Weidenutzung sind möglich. Sie werden nicht oder nur sehr schwach vorwiegend mit Wirtschaftsdünger gedüngt. - Die Narzissenwiesen besiedeln im Untersuchungsgebiet mäßig feuchte bis halbtrocken-wechselfeucht veranlagte Standorte. Sie kommen auf Kalkbraunlehmen und Kalklehm-Rendsinen vor; ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt allerdings auf tiefgründigen Kalkbraunlehmen. Die Oberböden der Narzissenwiesen weisen einen sehr niedrigen Gehalt an lactat- und wasserlöslichem P auf. Der pH-Wert reicht vom Al-Pufferbereich bis in den Karbonat-Pufferbereich (pH CaCl2: 4.0-7.2). N und P sind die primär limitierenden Nährstoffe für das Pflanzenwachstum. Ein niedriger mineralischer N- und lactatlöslicher P-Gehalt im Oberboden, ein tonreicher Boden, ein schneereiches, subozeanisches, kühl-feuchtes Klima und eine regelmäßige extensive Bewirtschaftung sind Voraussetzungen für die Existenz von Narzissenwiesen.
Die Narzissenwiese ist eine an Hemikryptophyten und Geophyten reiche, montane Pflanzengesellschaft; der Therophytenanteil ist relativ gering. - Die Narcissus radiiflorus-Gesellschaft ist ein eigenständiger Vegetationstyp des Verbandes Polygono-Trisetion. Dafür sprechen die spezifischen Standortbedingungen, die besondere Phänologie und Struktur sowie die charakteristische Artenverbindung. Die Gesellschaft kann im Untersuchungsgebiet in zwei Untereinheiten gegliedert werden. Die Untergesellschaft von Trollius europaeus besiedelt überwiegend tiefgründige Kalkbraunlehme auf lokalklimatisch kühleren Standorten. Die Untergesellschaft von Thymus pulegioides besiedelt tiefgründige Kalkbraunlehme bis flachgründige Kalklehm-Rendsinen auf lokalklimatisch wärmebegünstigten Standorten. Die extensiv mit Rindern beweideten Narzissenwiesen unterscheiden sich von den regelmäßig gemähten floristisch kaum. Nährstoffreichere und intensiver genutzte Pflanzenbestände leiten je nach Höhenlage zu einer Alchemillo monticolae-Arrhenatheretum elatioris - Geranio sylvatici-Trisetetum flavescentis-Übergangsgesellschaft oder zum Geranio sylvatici-Trisetetum flavescentis über. In brachgefallenen Narzissenwiesen kann sich vor allem Molinia caerulea ausbreiten und ein artenärmeres, relativ stabiles Molinia caerulea-Stadium bilden. - Die Moosflora der Narzissenwiesen ergibt kein einheitliches Bild. Moose des schwach sauren und mäßig feuchten Waldbodens überwiegen.
Die Wurzeln von Narcissus radiiflorus sind mit vesikulär-arbuskulären Mykorrhizapilzen kolonisiert. Der Mykorrhizierungsgrad ist sehr hoch. Die Stern-Narzisse ist somit eine bevorzugte VAM-Wirtspflanze.
Die Narzissenwiesen zählen im Untersuchungsgebiet hinsichtlich Gefäßpflanzen zu den artenreichsten Pflanzengesellschaften; es sind wertvolle Rückzugsgebiete und Lebensräume für viele seltene und gefährdete Pflanzenarten.
Die Trespen-Halbtrockenrasen kommen im Untersuchungsgebiet auf Kalklehm-Rendsinen, Pararendsinen und vereinzelt auf Kalk-Braunerden vor. Die meist flachgründigen, nährstoffarmen, basenreichen, carbonathaltigen Böden auf südlich exponierten Hanglagen befinden sich in der Regel im Carbonat-Pufferbereich. Sie weisen eine relativ hohe elektrische Leitfähigkeit sowie einen niedrigen Gehalt an lactat- und wasserlöslichem P2O5 auf. Sie sind oft mit Ca2+ übersättigt. Insbesondere die geringe P-Verfügbarkeit dürfte ein wesentlicher limitierender Faktor für das Pflanzenwachstum sein. Die Trespen-Halbtrockenrasen werden im Untersuchungsgebiet regelmäßig ein- bis zweimal pro Woche gemäht oder extensiv mit Rindern beweidet und nicht gedüngt. Sie sind im kühl-feuchten Untersuchungsgebiet auf die trockensten und wärmsten Standorte beschränkt; es sind dies flachgründige Böden und südlich exponierte Hanglagen der submontanen und untermontanen Stufe. Die pflanzensoziologische Untergliederung resultiert primär aus dem unterschiedlichen Tongehalt und somit auch differenzierten Wärme-, Wasser- und Nährstoffhaushalt des Bodens. Auf tonreicheren Kalklehm-Rendsinen kommt die Subassoziation von Colchicum autumnale vor. Diese Standorte sind halbtrocken-wechselfeucht veranlagt. Die Typische Subassoziation besiedelt tonärmere Pararendsinen und Kalk-Braunerden; diese Standorte sind halbtrocken. Die Variante von Molinia caerulea zeigt einen kühleren, feuchteren Standort vor allem in Waldrandlage an. Die Variante von Festuco rupicola kennzeichnet besonders wärmebegünstigte Standorte. Die Variante von Agrostis capillaris weist auf eine leichte Oberbodenversauerung hin. Die Variante von Globularia cordifolia kennzeichnet besonders flachgründige Böden. Die Variante von Carex alba charakterisiert brachgefallene Flächen; sie leitet die sekundäre progressive Sukzession zum Kalk-Buchenwald (Carici albae-Fagetum) ein. Extensiv mit Rindern beweidete und regelmäßig gemähte Pflanzenbestände unterscheiden sich floristisch kaum. Die Variante von Plantago media kennzeichnet allerdings etwas stärker beweidete Phytocoenosen. Der Trespen-Halbtrockenrasen ist eine ausgeprägte Hemikryptophyten-Gesellschaft. Das Wurzel-Spross-Verhältnis ist höher als in vergleichbaren frischen Frauenmantel-Glatthaferwiesen. In der Subassoziation von Colchicum autumnale ist vermutlich auf Grund der schlechteren Bodendurchlüftung die unterirdische Phytomasse geringer und wegen der besseren Wasserversorgung der Pflanzen insbesondere während der Trockenperioden das Wurzel-Spross-Verhältnis niedriger als in der Typischen Subassoziation. Eines der wichtigsten anatomischen Anpassungsmerkmale der Poaceen und Cyperaceen an halbtrockene Standorte ist der breite Zentralzylinder und die relativ schmale Rinde sowie die unregelmäßige Anordnung der Rindenzellen mit den dreispitzigen Interzellularen. Die Wurzeln von Bromus erectus sind mit Vesiculärer-Arbusculärer Mycorrhiza reichlich infiziert. Die Trespen-Halbtrockenrasen sind dem regelmäßig gedüngten Wirtschaftsgrünland hinsichtlich Ertrag und Futterqualitätsparameter deutlich unterlegen. Die Futteraufnahme der Milchkühe ist allerdings nicht schlechter. Die Pflanzen weisen eine relativ hohe Effizienz der Nährstoffausnützung auf. Wegen des niedrigen Ertragspotentials, der relativ geringen Ertragssicherheit und der Bewirtschaftungserschwernis infolge steiler Hanglage dienen die Standorte weniger der landwirtschaftlichen Produktion, sondern es sind vielmehr Vorrangflächen für den Naturschutz. Die Trespen-Halbtrockenrasen zählen im Untersuchungsgebiet hinsichtlich Gefäßpflanzen zu den artenreichsten Pflanzengesellschaften; es sind unersetzliche Lebensräume für viele seltene und geschützte Pflanzen- und Tierarten. Trespen-Halbtrockenrasen weisen eine sehr hohe floristische Artenvielfalt auf, weil auf Grund des halbtrockenen, nährstoffarmen Standortes viele verschiedene meso- und xerophile, lichtbedürftige Pflanzenarten koexistieren können. Die Pflege und Erhaltung der Trespen-Halbtrockenrasen ist eine wichtige Aufgabe der Landwirtschaft; sie wird nur durch eine späte Mahd oder extensive Beweidung gewährleistet. Die Trespen-Halbtrockenrasen zählen im Untersuchungsgebiet zu den stark gefährdeten Kulturlandschaftselementen.
Wenig bekannte Trockenrasen-Gesellschaften in den Flußtälern am Südostrand der Böhmischen Masse
(1997)
Drei wenig bekannte Festuco-Brometea-Gesellschaften aus den kristallinen Tälern der Flüsse Krems, Kamp, Thaya/Dyje, Rokytná, Jihlava, Oslava und Svitava (Südostrand der Böhmischen Masse, Österreich und Tschechische Republik) werden beschrieben. Sie kommen teilweise auf den natürlichen Waldlichtungen südexponierter Felskanten vor, teilweise auch auf sekundären Standorten. Das Inulo oculi-christi-Stipetum pulcherrimae Vicherek et Chytrý in Chytrý et Vicherek 1996 (Festucion valesiacae) ist ein Trockenrasen basischer Böden, vor allem über Marmor und permokarbonischem Konglomerat in wärmeren Teilen des Untersuchungsgebietes. Das Genisto tinctoriae-Stipetum joannis ass. nova (Festucion valesiacae) ist ein Trockenrasen, der das Inulo oculi-christi-Stipetum pulcherrimae in kühleren und niederschlagsreicheren Lagen ablöst. Sein Vorkommen ist auf Amphibolit, Marmor und Kalkstein konzentriert. Das Centaureo stoebes-Allietum montani ass. nova (Alysso-Festucion pallentis) ist ein relativ offener Trockenrasen der von beständiger Bodenerosion beeinflußten Felsterrassen auf verschiedenen (meistens basischen) Gesteinen.
This is the ninth article in our series Trouble on the Far-Right.
Since around 1990, the state of the Austrian far right1 has been characterized by the strength of the Austrian Freedom Party (FPÖ – Freiheitliche Partei Österreichs, more precisely translated as Freedomite Party of Austria2) and the relative weakness of extra-parliamentarian far right activism. Far from a mere coincidence, these two features are to be understood as closely linked: the FPÖ’s electoral successes have brought far right causes and talking points unto the political center stage on a national level, given them ample media coverage and made street militancy increasingly pointless. Insofar, the Austrian far right spectrum could – at least until recently – be described as a photographic negative of the situation in Germany: successful party politics, weak bottom-up mobilizations and a comparatively low incidence of street violence. Currently, however, the long held hopes of German right-wingers for a party both in the mold, and strength, of the FPÖ are apparently being fulfilled by the emergence of the Alternative for Germany (AfD). Conversely, both legal and illegal street activism have been on the rise in Austria in recent years, particularly since the start of the asylum crisis in Europe. Numerous violent incidents were reported in 2015, including a minimum of 25 attacks on housing facilities for asylum seekers.
As second part of a series focusing on the Pannonian grasslands of Austria, we present a detailed classification of the grasslands of the Vienna Woods (Wienerwald). This region, although geographically belonging to the Alps, has strong floristic affinities to the Pannonian Basin. The eastern slopes of the Vienna Woods are a hotspot of xero-thermophytic vegetation and exhibit the highest vascular plant species richness in Austria at a scale of 3' x 5'. We used the TWINSPAN classification of a large data set reported in the first part of this series as starting point. Relevés that were considered as misclassified at the level of alliances were manually re-arranged. From this table, an excerpt containing only the relevés of the Vienna Woods was used for the present study (1055 plots). We re-classified the relevés preliminary labelled as Arrhenatherion with another TWINSPAN run. Clusters for which no ecological difference could be detected were merged. The final delimitation of associations and subassociations was achieved by adjusting their diagnostic species so as to get units that were most informative in terms of environmental conditions. All re-arrangements were based on the summarised cover of diagnostic species within individual relevés. As a result, the grasslands of the Vienna Woods are classified within 22 associations (plus two subassociations) belonging to ten alliances and four classes. Within the Seslerio-Festucion pallentis, a new association Scorzonero austriacae-Caricetum humilis is described. The semi-dry grasslands of the study area previously classified as Onobrychido-Brometum are de-scribed as new association Filipendulo vulgaris-Brometum erecti and assigned to the Cirsio-Brachypodion. The Anthoxantho-Agrostietum tenuis is reported for Austria for the first time, and its syntaxonomy is discussed within a broader geographical context.
Syntaxonomic revision of the Pannonian grasslands of Austria : 1. Introduction and general overview
(2013)
The Pannonian part of Austria is a diverse landscape situated in the transition zone between the Alps, the Bohemian Massif and the Carpathian Basin. Although the grasslands of this region have been investigated in many botanical and vegetation studies, their phytosociological classification has remained confusing. With this paper, we start a series aiming at a developement of a revised, consistent system of the Austrian Pannonian grasslands. Here we present a general overview focusing on the higher syntaxonomic units. We define grasslands as all types of meadows, pastures, fens and primary steppes. We selected all available relevés of Pannonian grasslands from the Austrian Vegetation Database. Additional unpub-lished data were included from the Danube National Park and the Biosphere Reserve Vienna Woods. To account for the comparatively low number of relevés from the northern part of the Pannonian region of Austria (Weinviertel), we included also data from southern Moravia (Czech Republic). This set of 3384 relevés was classified using TWINSPAN. Relevés that were considered as misclassified at the alliance level according to the summarised cover of diagnostic species were manually re-arranged, and the data-set specific fidelity of species to alliances was calculated using the phi coefficient. The first TWINSPAN division largely corresponded to the traditional border between the classes Festuco-Brometea and Molinio-Arrhenatheretea. The conventional alliance concepts were generally well supported. As an exception, the distinction between Diantho-Seslerion and Bromo-Festucion pallentis was not reproduced at all. Therefore, we unite all rocky grasslands on calcareous soils in a single alliance Seslerio-Festucion pallentis. We also advocate the inclusion of all basiphilous semi-dry grasslands of the study area within a single alliance Cirsio-Brachypodion. Each of the corresponding TWINSPAN clusters showed a clear prevalence of Cirsio-Brachypodion species. Moreover, two separate alliances of semi-dry grasslands would have almost no regional character species.
New vegetation data of dry grasslands in the Western Carpathians and the northern Pannonian Basin
(2010)
The paper presents new vegetation data from dry grassland sites in the biogeographical regions of the Western Carpathians and the northern Pannonian Basin, mainly belonging to the alliances Bromo pannonici-Festucion pallentis and Festucion valesiacae (Festuco-Brometea). The 124 phytosociological relevés were sampled between 2005 and 2009 in Slovakia, the SE Czech Republic, NE Austria, and N Hungary. They are classified into 16 associations and four transitional vegetation types. The paper also brings new information on the distribution of grassland associations in the study area. A new locality of the rare association Teucrio botryos-Andropogonetum ischaemi was confirmed. During our recent investigation of historical sites of the Alopecuro pratensis-Festucetum pseudovinae (Cynosurion cristati, Molinio-Arrhenatheretea) in the Slaná river floodplain, only one occurrence could be confirmed. Geographical principles in distribution of dry grassland associations and classification of the Stipa pulcherrima-dominated stands are also discussed.
Many current approaches to the formal definition of vegetation units have the disadvantage of leaving a large amount of relevés unclassified. In this paper I propose a new method for the unambiguous assignment of relevés, which is based on the summarised cover value of diagnostic species. In the first step, a relevé is assigned to the class with the highest cover score. For this purpose, the character and differential species of the class as well as the character species of all subordinated syntaxa are considered diagnostic. Once the class has been determined, the assignment proceeds successively to the lower ranks. This method, which may be called “summarised percentage cover approach”, uses solely the diagnostic species of syntaxa for the assignment of relevés to vegetation units, making additional formal definitions unnecessary. As a test data set, I used 487 relevés of fringe vegetation and grasslands of nutrient-poor sites sampled in the Vienna Woods (Wienerwald), Austria. All relevés were provisorily classified at alliances level, mostly following the assignment of the original authors. TWINSPAN and DCA were applied to evaluate this preliminary classification. Diagnostic species for both the alliance and the class level were identified using the total cover value ratio as fidelity measure. The subjective classification was largely confirmed by the numerical methods. On basis of the summarised cover of Trifolio-Geranietea and Festuco-Brometea species, between 64% (Geranion sanguinei) and 99% (Seslerio-Festucion pallentis) of the relevés were reassigned to the same class as in the original classification. The fact that a considerable amount of relevés originally classified as Geranion sanguinei was reassigned to grasslands reflects the problems in delimiting fringe communities rather than a poor performance of the assignment method. The “summarised percentage cover approach” allows not only for the unequivocal assignment of relevés to an existing classification system, but may also help to improve classifications by clarifying the delimitation of higher syntaxa.