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This article argues that proliferation of prefixes like ‘neo’ and ‘post’ that adorn conventional ‘isms’ have cast a long shadow on the contemporary relevance of traditional political ideologies. Suggesting that there is, indeed, something new about today’s political belief systems, the essay draws on the concept of ‘social imaginaries’ to make sense of the changing nature of the contemporary ideological landscape. The core thesis presented here is that today’s ideologies are increasingly translating the rising global imaginary into competing political programs and agendas. But these subjective dynamics of denationalization at the heart of globalization have not yet dispensed with the declining national imaginary. The twenty-first century promises to be an ideational interregnum in which both the global and national stimulate people’s deep-seated understandings of community. Suggesting a new classification scheme dividing contemporary political ideologies into ‘market globalism’, ‘justice globalism’, and ‘jihadist globalism’, the article ends with a brief assessment of the main ideological features of justice globalism.
Globale Finanzplätze im Vergleich : Frankfurt und Sydney zwischen Global City und lokaler Variation
(2015)
Frankfurt und Sydney sind international bedeutende Knotenpunkte des Global- Cities-Netzwerks. Als transnationale Finanzzentren erreichen sie im Global Financial Centres Index (GFCI) ähnliche Platzierungen. Populäre Rankings wie der GFCI entfalten ihre Wirkungsmacht in einem politischen Diskurs, der die Konkurrenz von Finanzzentren in einem hierarchischen Städtenetzwerk betont und so die Orientierung an den Champions der Finanzmetropolen forciert. Der hier vorgenommene kontrastive Vergleich Frankfurts und Sydneys zeigt hingegen, dass die stark von Globalisierungs- und Finanzialisierungstendenzen beeinflussten Städte sich nicht einfach einem Idealtypus von Global Cities angleichen. Vielmehr sorgt die Einbettung in unterschiedliche Entwicklungslinien – im Falle Frankfurts in die Tradition einer koordinierten Marktwirtschaft, im Falle Sydneys in die Tradition einer liberalen Marktwirtschaft – für die Ausbildung von Finanzsystemen mit unterschiedlichem Charakter und unterschiedlicher Reichweite. So weist der Finanzplatz Frankfurt im Vergleich mit Sydney eine starke globale Vernetzung auf, wenngleich die Merkmale der koordinierten Marktwirtschaft - geringere Börsenkapitalisierung der Unternehmen, einer primär kreditbasierten Unternehmensfinanzierung und geringere Finanzmarktorientierung der Bevölkerung nachwirken. Demgegenüber profitiert der Finanzstandort Sydney von einer durchwegs finanzialisierten Ökonomie, was sich in der Finanzmarktorientierung von Unternehmen und jener der allgemeinen Bevölkerung ausdrückt, weist aber eine stärkere Binnenorientierung, also die Fokussierung auf den nationalen Markt auf.