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Zwei Standorte der Galmeipflanzengesellschaft Minuartio-Thlaspietum alpestris K. KOCH1932 mit den Assoziationskennarten Th/aspi ca/aminare, Minuartia verna ssp. hercynica und der Klassenkennart Silene vu/garis ssp. humilis werden vor dem Hintergrund unterschiedlicher anthropogener Einflußnahme dargestellt. Es handelt sich um zwei alte Abbaugebiete von Zinkblende und Bleiglanz am Roten Berg bei Hasbergen und am Silberberg bei Hagen a. T. W, die in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts aufgegeben wurden. Schutz- und Pflegemaßnahmen zur Erhaltung dieser Pflanzengesellschaft werden diskutiert. Sie toleriert hohe Schwermetallkonzentrationen, wird jedoch bei Abnahme erhöhter Zinkkonzentrationen von konkurrenzstärkeren Arten verdrängt.
Juncus ensifolius, eine vor allem im nordwestlichen Amerika beheimatete Binsenart, wird von einem erst seit kurzer Zeit besiedelten Regenrückhaltebecken in Hagen a. T. W., Landkreis Osnabrück, beschrieben. Zur Charakterisierung der Einnischung in die heimische Flora sind pflanzensoziologische Aufnahmen beigefügt.
Die Verbreitung unterschiedlicher Cytotypen innerhalb des Thlaspi perfoliatum Polyploidkomplexes in Deutschland wurde untersucht. Morphologische Beschreibungen der Frucht ermöglichen eine weitgehende Trennungder diploiden von den polyploiden Cytotypen. Die systematische Stellung der Sippen innerhalb der Gattung Microthlaspi F.K. Meyer und der Sammelgattung Thlaspi s. I. wird diskutiert, und die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte des Polyploidkomplexes wird erläutert.